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„Vollmond am Reformationstag“

Unter dem Titel „Vollmond am Reformationstag“ lädt die Tourist-Information Lauenburg/Elbe am Sonnabend, 31. Oktober, ab 19 Uhr zu einer Stadtführung ein. Der Rundgang startet am Schlossturm (Amtsplatz) und dauert etwa 90 Minuten.

Am 31. Oktober steht eine besonders magische Nacht vor der Tür:  Während der Vollmond langsam aufgeht und das Licht des Planeten sich im Fluss widerspiegelt, suchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Rundgangs die schönsten Plätze Lauenburgs auf. Romantisch leuchten Fürstengarten, Schloss und Fachwerkhäuser im Mondschein. Mystisch klingen die Geschichten und Sagen über das, was sich einst hinter den historischen Mauern zugetragen haben soll. Gedichte und Lieder zur Mondnacht runden die Stadtführung ab.

Anmeldungen werden bis zum 29. Oktober um 18 Uhr in der Tourist-Information, erreichbar unter Tel. 04153-5909220 oder per Mail unter touristik@lauenburg-elbe.de entgegengenommen.

„Vollmond am Reformationstag“, 31. Oktober, Schlossturm, Amtsplatz 6, Lauenburg, 19 Uhr

Foto: Dorothée Meyer

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„Totholz ist Leben“ abgesagt

Der für Donnerstag, 29. Oktober, im Amtsrichterhaus Schwarzenbek geplante Vortrag über die Welt der Insekten entfällt. Ursprünglich hätte Naturschützer Wolfgang Ziegler unter dem Titel „Totholz ist Leben“ referieren sollen.

Ziegler ist ein profunder Kenner der heimischen Fauna. Insbesondere hochspezialisierter Holzkäfer. Viele dieser Arten sind heute in ihrem Bestand sehr gefährdet.

Ziegler forscht sei 50 Jahren über heimische Käfer. Er ist Mitautor der Roten Liste der Käfer Schleswig-Holsteins und seit vielen Jahren Mitglied im Naturschutzbeirat des Kreises.

Veranstalter sind die Stiftung Herzogtum Lauenburg und die Louisenhof gGmbH. Weitere Infos per Mail unter s.krueger@louisenhof.org oder telefonisch unter der Rufnummer 04151-7778.

Abgesagt: „Totholz ist Leben“, 29. Oktober, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 19.30 Uhr, freier Eintritt

Foto: Wolfgang Ziegler

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Hoffnungsschimmer im Herbst

Der Herbst ist von jeher nicht die Zeit für große Geschwätzigkeit. Zu kühl, zu nass, zu dunkel ist es nach den langen Sommertagen, als dass Menschen in großer Zahl auf offener Straße verharren, um einen Klönschnack abzuhalten. Müssen sie auch nicht: Schließlich gibt es genügend Stammtische und Veranstaltungen, zu denen man zusammenkommt. Normalerweise.

Doch die steigenden Covid-19-Zahlen machen die Alternativen in geschlossenen Räumen zunehmend zunichte. Die Absagen häufen sich. Abstand halten ist nun wieder erste Bürgerpflicht. So wird auch der „Plattdüütsche Harvst“, zu dem die Niederdeutschen Vereine, Gruppen und Theatergruppen sonst einladen, zum ausgefallenen Herbst. Wie so viele andere kulturelle Räume wird dieser momentan kaum bespielt.

Es heißt jetzt, durchzuhalten, Hoffnungszeichen zu sehen und auf das Licht am Ende des Tunnels zu setzen. Der nächste Frühling wird kommen und die Pandemie irgendwann an Wucht verlieren. Das Zentrum für Niederdeutsch in Ostholstein baut ganz fest darauf: Leiter Thorsten Börnsen hat bereits die Planungen für „Plattbeats“ 2021 begonnen.

Zudem gibt es die Hoffnungszeichen. Dazu gehört die Tatsache, dass der Wettbewerb „Schölers leest Platt“ trotz Covid-19 in diesem Jahr über die Bühne geht. Der Möllner Stadthauptmannshof beispielsweise am vergangenen Freitag Schauplatz einer Regionalausscheidung. Apropos lesen: Vielleicht nutzen die Plattdüütschen den Veranstaltungsschwund, um mal wieder zu einem niederdeutschen Buch zu greifen. Ein neues Werk gibt es beispielsweise von Manfred Sahm, der eine Reihe amüsanter Döntjes zu Papier gebracht hat.

Was das bedeutet? Dass die Plattdüütschen sich doch von einem vermaledeiten Virus nicht unterkriegen lassen – niemals!  

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/10/26/plattdueuetsche-frohnatur/
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Nach dem Contest ist vor dem Contest

Frei nach Sepp Herberger gilt für Thorsten Börnsen die Parole „Nach dem Contest ist vor dem Contest“. Der Leiter des Zentrums für Niederhochdeutsch in Holstein blickt mittlerweile der vierten Auflage des von ihm initiierten plattdeutschen Songwettstreits entgegen.

Für „Plattbeats 2021“ können sich die Musikerinnen und Musiker ab sofort bewerben. „Wir hoffen, dass wir auch beim kommenden Finale wieder die Qual der Wahl haben“, so Börnsen. 2020 hatte die Band „Jack Pott“ aus Bad Schwartau mit ihrem Lied „All min Frünnen“ das Rennen gemacht. Der musikalische Wettstreit samt Abstimmung ging wegen Covid-19 digital über die „Bühne“.  

2021 hofft Börnsen, dass „Plattbeats“ auf die reale Bühne zurückkehren kann. „Wir planen für den 24. April eine große Live-Veranstaltung in Hamburg“, betont der ZfN-Leiter. Bis dahin ist noch Zeit – genügend Zeit für Bands und Einzelkünstler, sich mit einem eigenen Beitrag bewerben. Einsendeschluss ist der 24. März 2021.

Ausreden, dass es mit den eigenen Niederdeutsch-Kenntnissen nicht so weit her ist, zählen im Übrigen nicht. Das ZfN hilft bei der Übersetzung. Auch sonst ist eine Bewerbung kein Hexenwerk: Das untenstehende Tutorial zeigt, wie es geht. Darüber hinaus können sich Interessierte über www.plattbeats.de informieren.

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„Südsaiten“

Unter dem Motto „Südsaiten“ startet Gitarrist Niels Rathje am Freitag, 30. Oktober, in der Domäne Fredeburg eine musikalische Reise. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Rathje spielt unter anderem Stücke von Komponisten wie Alfonso Montes, Jorges Morel und Carlo Domeniconi. Melodien und Rhythmen entführen das Publikum musikalisch in ferne Länder und geben auf der anderen Seite Raum für einen nordischen Herbstabend.

„Südsaiten“, 30. Oktober, Domäne Fredeburg, Fredeburg, 20 Uhr, freier Eintritt

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„Der Elbe-Lübeck-Kanal – eine einmalige Kulturlandschaft“

Der geplante Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals stößt auf ein geteiltes Echo. Während es aus wirtschaftlicher Perspektive Zustimmung gibt, sehen Naturschützer Gefahren für Flora und Fauna. Welche das sind, darüber spricht am Dienstag, 27. Oktober, Dr. Heinz Klöser im Naturparkzentrum Uhlenkolk. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Klöser ist Mitglied im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dieser warnt vor hohen Kosten, klimaschädlicher Umsetzung der Baumaßnahmen sowie vor damit einhergehenden Naturzerstörungen.

Für die Veranstaltung kooperieren das Forum für Kultur und Umwelt und der BUND.

„Der Elbe-Lübeck-Kanal – eine einmalige Kulturlandschaft“, 27. Oktober, Naturparkzentrum Uhlenkolk, Waldhallenweg 11, Mölln, 19.30 Uhr, freier Eintritt

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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Nachtwächter-Tour: Zu einer Nachtwächter-Tour durch Geesthachts Speicherstadt lädt am Donnerstag, 29. Oktober, Soaven Paul alias Ingo Vierk. Startpunkt ist das Haus in der Deichstraße 27. Los geht es um 18.30 Uhr. Anmeldungen werden unter den Rufnummern 04152-836505 und 0175-6826844 sowie unter per Mail unter ingo.vierk@web.de entgegengenommen. Infos gibt es unter www.speicherstadt-nachtwaechter.de.

„Lesefreu(n)de“: Die Stadtbücherei Geesthacht setzt am Dienstag, 27. Oktober, ihre Reihe „Lesefreu(n)de“ fort. Los geht es um 16 Uhr. Veranstaltungsort ist die Kinderbücherei. Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen ab dem fünften Lebensjahr. Dabei sein können bis zu sechs Kinder. Eine telefonische Voranmeldung ist notwendig. Die Stadtbücherei ist unter der Rufnummer 04152-8469611 zu erreichen. Weitere „Lesefreu(n)de“-Termine sind am 10. November und 24. November jeweils um 16 Uhr.

Vortrag: Wegen der Corona-Pandemie entfällt der für Dienstag, 3. November, im MarktTreff Gülzow geplante Vortrag „Die neue Sehnsucht nach der Heimat“.

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„Cello meets Fingerstyle“

Auf ein Konzerterlebnis jenseits aller stilistischen Schubladen dürfen sich am Sonnabend, 24. Oktober, die Schmilauerinnen und Schmilauer freuen. Im Rahmen der Kultur auf Dorf-Tour sind Jörg-Rüdiger Geschke und Peter Köhler im Dorfgemeinschaftshaus zu Gast. Unter dem Motto „Cello meets Fingerstyle“ hat das Duo „Weltmusik“ mit Einflüssen aus Jazz, Folk, Klassik und Kirchenmusik im Gepäck. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Möglich machen diese stilistischen Wechselspiele die unterschiedlichen Hintergründe und die musikalische Neugier der beiden Instrumentalisten. So brilliert Peter Köhler ansonsten in unterschiedlichen Zusammensetzungen oder als Solo-Cellist der besonderen Art im Bereich von experimentellem Jazz und Fusion-Rock. Jörg-Rüdiger Geschke ist in verschiedenen Projekten mit Fingerstyle, Folk und Volksliedern vertreten.

Die Gemeinde Schmilau veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat.

„Cello meets Fingerstyle“, 24. Oktober, Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 12, Schmilau, 18 Uhr, freier Eintritt

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„Sagenhaftes Lauenburg“

Unter dem Motto „Sagenhaftes Lauenburg“ veranstaltet das Forum für Kultur und Umwelt am Sonntag, 25. Oktober, ab 14 Uhr eine Wanderung am hohen Elbufer. Treffpunkt ist die Zündholzfabrik. Die Leitung hat Dr. Claudia Tanck vom Heimatbund und Geschichtsverein. Sie widmet sich der märchenhaften Landschaft und den damit verbundenen Sagen und Legenden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das hohe Elbufer befindet sich westlich der Altstadt von Lauenburg. Es ist ein Raum weitgehend unberührter Natur. Die dort zu findende Flora und Fauna beflügelt die Fantasie und führt schnell hinein in alte Sagen, Legenden und Märchen. Manche Geschichten sind weit bekannt, manche aber auch nur im Lauenburgischen.

Wanderung „Sagenhaftes Lauenburg“, 25. Oktober, „Zündholzfabrik“ (Vor der Jugendherberge), Elbstraße 2, 14 Uhr, freier Eintritt

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Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Mozart-Requiem: Ein musikalisches Highlight steht am Sonnabend, 14. November, im Ratzeburger Dom auf dem Programm. Unter der Leitung von Domkantor Christian Skobowsky führt ein hochkarätiges Vokalensemble um 16 und um 20 Uhr das berühmte Mozart-Requiem auf. Musikalisch begleitet werden sie vom Telemannischen Collegium Michaelstein, die auf Instrumenten der Wiener Klassik spielen. Karten können ab sofort in der Buchhandlung Weber in Ratzeburg (Herrenstraße 10) vorbestellt werden. Formulare hierzu gibt es im Dom und bei Weber oder unter www.ratzeburgerdom.de. Die Karten können bis zum 2. November abgeholt oder zugestellt werden.

Eulenspiegel-Festspiele: Die Eulenspiegel-Festspiele 2021 sind terminiert. In der Zeit vom 4. bis 22. August gibt es auf dem Möllner Marktplatz zwölf Aufführungen. Verfasser des neuen Stücks ist Martin Maier-Bode. Er lässt Till im Jahr 1340 Besuch von seiner Großfamilie bekommen. Tickets können ab sofort über ticket-kompass.de oder in der Tourist-Information Mölln, Markt 12, geordert werden.

Kulturzeit: Mit einer Sendung über die Beatles meldet sich am Sonntag, 25. Oktober, Kulturzeit aus Ratzeburg. Ab 17 Uhr widmen sich der Hamburger Pastor Christoph Störmer und andere den „Fab Four“ aus christlicher Sicht. Die Sendung wird am Sonntag, 8. November, um 17 Uhr sowie am 27. Oktober und 10. November um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.

Open Air: Zum verkaufsoffenen Sonntag (25. Oktober) auf dem Ratzeburger Marktplatz gibt es Live-Musik mit dem Gitarristen Georgie Carbutler. Der Musiker war bereits mit Showgrößen wie Harpo, Middle of the Road, Chris Andrews oder Ilja Richter unterwegs.