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Südlich der A24

Ingo Oschmann live!

Mit einer exklusiven Online-Show möchte das kleine Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) dem Publikum den Comedy-Spaß ins Wohnzimmer bringen. Am Sonntag, 11. April, präsentiert das Haus Ingo Oschmann live. Los geht es um 17 Uhr.

Wer möchte kann live ins Geschehen eingreifen, mit zaubern und sogar etwas gewinnen. Ingo Oschmann zeigt handgemachte Wunder, unglaubliche, optische Phänomene und eine Menge Humor und Gespür für seine Gesprächsteilnehmer. Als Gast dabei ist Thomas Wohlfahrt, bekannt aus der RTL-Show „Das Supertalent“.

Das kTS reagiert mit diesem Format auf die pandemiebedingte Auszeit für Präsenzveranstaltungen. Die Veranstaltung dauert zwischen 60 und 70 Minuten. Die Plätze für die Online-Veranstaltung, die über Zoom läuft, sind begrenzt. Das Ticket kostet 19 Euro für eine Person, ab zwei beträgt der Preis 35 Euro. Die Karten gibt es über www.reservix.de/tickets-ingo-oschmann sowie vor Ort bei Zigarren Fries, Bergedorfer Straße 46.

Zudem verkauft das kTS am 11. April zwischen 14 und 16.30 Uhr Snacks für die Oschmann-Show. Mehrweltkunden, die ihr gekauftes Online-Ticket vorzeigen, dürfen sich zudem auf eine Überraschung freuen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: LUK-Photography

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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Bismarck-Stiftung I: Die Otto-von-Bismarck-Stiftung hat zu den Feiertagen nur eingeschränkt geöffnet. Karfreitag sind das Bismarck-Museum und die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof geschlossen. Am Sonnabend bleibt das Museum zu, die Dauerausstellung ist dagegen geöffnet. Ostersonntag und Ostermontag sind dann beide Häuser zwischen 10 und 16 Uhr zugänglich. Da die 7-Tage-Inzidenz der SARS-Covid-19-Pandemie in Schleswig-Holstein über dem Grenzwert von 50 liegt, wird um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 04104-977116 oder per E-Mail unter info@bismarck-stiftung.de gebeten.

Social Media-Offensive: Die Stadtbücherei Geesthacht ist jetzt auch in den sozialen Medien unterwegs. Nutzerinnen und Nutzer können unter https://www.instagram.com/stabue_geesthacht/ sowie über Facebook mit der Einrichtung in Kontakt treten. Infos gibt es zudem über die Homepage www.stadtbuecherei.geesthacht.de sowie über den Online-Katalog, der unter https://sb-geesch-lms.lmscloud.net zu finden ist.

Ferienfahrten: Gute Nachricht für die Jugendarbeit: Der Kreis Herzogtum Lauenburg stellt auch 2021 Fördermittel für Ferienfahrten zur Verfügung. Neu ist, dass auch Tagesfahrten und Ausflüge gefördert werden können. Das Antragsverfahren für die Jugendorganisationen des Kreises bleibt unverändert. Gefördert werden können Maßnahmen, die mindestens acht Stunden umfassen und nicht bereits aus anderen Kreismitteln unterstützt werden. Weitere Infos gibt Matthias Beck, erreichbar unter M.Beck@kreis-rz.de.

Bismarck-Stiftung II: Seit kurzem bietet die Otto-von-Bismarck-Stiftung (Friedrichsruh) in ihren Ausstellungen einen unkomplizierten Check-in mit der App „Luca“ an. Im Bismarck-Museum und in der Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof steht jeweils im Eingangsbereich ein QR-Code zum Einscannen mit dem eigenen Smartphone zur Verfügung. Gäste, die diese App zur Kontaktverfolgung nicht nutzen, können ihre Daten auf einem Formular eintragen. Da die 7-Tage-Inzidenz gestiegen ist, wird bei Interesse an einem Besuch um vorherige Anmeldung im Historischen Bahnhof unter der Telefonnummer 04104-977116 an oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de gebeten. Museum und Dauerausstellung sind dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr zugänglich – ab April sogar bis 18 Uhr.

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Nördlich der A24 Südlich der A24

Land will Live-Events auf Probe

Kinos, Musikclubs, Theatern, Opern- und Konzerthäusern wieder eine Perspektive eröffnen möchte das Land Schleswig-Holstein. In einem ersten Schritt sollen über Modellprojekte Live-Events vor Publikum ausprobiert werden. Dafür können sich Veranstalter ab sofort bewerben. Allerdings müssen sie erst das Einvernehmen der Standortgemeinde und der zuständigen Gesundheitsbehörde einholen. Außerdem muss die Inzidenz sieben Tage lang bei unter 100 liegen.

„Bis zu drei Modellprojekte pro Landkreis oder kreisfreier Stadt können sich bewerben“, erläutert Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien. Sie sollen dokumentieren, dass Veranstaltungen mit einer geordneten Teststrategie auch in Pandemiezeiten möglich sind. Die Modelle sollen ab dem 19. April starten. Bewerbungen nimmt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein bis zum 7. April unter Kultur-Modellprojekte@bimi.landsh.de entgegen. Zur Ausschreibung geht es hier.

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Ausstellungen Nördlich der A24

Plakatives mit Tiefgang

Besuch aus dem Künstlerdorf Worpswede bekommt am Sonntag, 28. März, die Stiftung Herzogtum Lauenburg. Zur Vernissage der Frühjahrsausstellung ist das Künstlerpaar Ina und Markus Landt im Möllner Stadthauptmannshof zu Gast. Sie präsentieren ihre Bilderschau „Kunst – Leben – Hoffnung“. Los geht es um 11.30 Uhr.

Blumen, Vögel, Insekten – wer sich mit den Drucken und Radierarbeiten des Paares befasst, bekommt es mit der Natur zu tun. Die Sujets passen zu Ina Landts Auffassung, dass man sich die großen poetischen Bilder nicht ausdenke, weil sie in Wirklichkeit bereits existieren. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass sich die beiden Künstler den blanken Realismus zu eigen machen. Ihren Kompositionen gelingt ein besonderes Kunststück: Sie verbinden Plakatives mit Tiefgang. Das Ziel, das sich dahinter verbirgt, ist nicht weniger als das „hoffnungsvolle Wirken der Kunst für eine kulturelle Auferstehung der Gesellschaft“.

Ina und Markus Landt leben und arbeiten seit 20 Jahren in Worpswede. Mit ihren grafischen Arbeiten haben sie sich längst einen Namen gemacht. Zuletzt sorgte das Paar 2019 mit Ausstellungen in den Künstlerorten Ahrenshoop und Fischerhude sowie in Bremen für Furore. Sowohl Ina als auch Markus Landt haben Kunstwissenschaften und Bildende Künste studiert.

Mit der Frühjahrsausstellung „Kunst – Leben – Hoffnung“ zeigen sie nun im Jahr zwei der Pandemie ihre Schaffenskraft. Organisiert hat die Schau Antje Ladiges-Specht. Sie wird das Künstlerpaar zusammen mit Jörg-Rüdiger Geschke, Mitglied im Vorstand der Stiftung Herzogtum Lauenburg, vorstellen. Für den musikalischen Rahmen sorgen Christina Sophie Meier (Klavier) und Ronja Torkler (Gesang).

Die Ausstellung ist bis einschließlich 18. April sonnabends und sonntags jeweils von 11 bis 16 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei. Es gelten die coronabedingten Hygieneregeln. Für die Vernissage ist eine Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-87000 erforderlich. Möglich ist darüber hinaus, sich beim Erscheinen vor Ort mit der Luca-App zu registrieren.

Das Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird unterstützt von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg (Premiumsponsor).

„Kunst – Leben – Hoffnung“, Vernissage, 28. März, Stadthauptmannshof, Herrenhaus, Hauptstraße 150, Mölln, 11.30 Uhr

„Kunst – Leben – Hoffnung“, Ausstellung, bis 18. April, Stadthauptmannshof, Herrenhaus, Hauptstraße 150, Mölln, sonnabends und sonntags von 11 bis 16 Uhr

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Nördlich der A24 Südlich der A24

„Kinderblütenreich“

Kunst in einem Meer aus Blumen „dingfest“ machen – das möchten Elisabeth von Meltzer und Jörg-Rüdiger Geschke. Nach der Freiluft-Ausstellung mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, die im November im Kreishaus (Ratzeburg) unter dem Motto„Blühende Landschaften“ zu sehen waren, werden nun Flächen im Kreis gesucht, auf denen über die Aussaat von heimischem Wildblumensaatgut dauerhaft vielfältige Blühwiesen entstehen.

„Blühende Landschaften sollen keine Vision bleiben, sondern an verschiedenen Orten wachsen. Dort geht die Ausstellung dann in den Dialog mit der Natur“, sagt Elisabeth von Meltzer, die Kreisfachberaterin für Natur- und Umweltbildung sowie für Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen ist. Mit dieser Initiative soll das Netzwerk der Blühflächen im Herzogtum Lauenburg weiter ausgebaut werden, um noch mehr Lebensräume für Insekten und wertvolle Rückzugs- und Bruträume für weitere Arten zu schaffen.

Deshalb werden Mitmacherinnen und Mitmacher gesucht: Menschen die helfen wollen, indem sie eine Fläche zur Verfügung stellen oder mit Spenden die Finanzierung von Regio-Saatgut und Flächenpflege sicherstellen.

Kollege Jörg-Rüdiger Geschke, Kreisfachberater für Kulturelle Bildung, ergänzt: „Schulklassen haben die Möglichkeit, eine Patenschaft für ein „Kinderblütenreich“ in ihrer Nähe zu übernehmen. Sie besuchen die Blühflächen, beobachten, erforschen und begleiten sie in ihrer Entwicklung.“ Zudem sollen wetterfeste Reproduktionen der November-Ausstellung an den realen Blühflächen aufgestellt werden. Die Besonderheit der „Kinderblütenreiche“ werde dadurch augenfällig, so Geschke.

Das Projekt wird vom Deutschen Verband für Landschaftspflege und dem Netzwerk Blühende Landschaft fachlich beraten und unterstützt. Wer möchte mitmachen? Kommunen, Kirchengemeinden, Schulen, Betriebe oder Privatpersonen, die Flächen zur Verfügung stellen wollen, wenden sich bitte an von Meltzer oder Geschke. Weitere Informationen und Kontaktangaben gibt es unter www.kinderbluetenreich.de. Wer das Projekt finanziell unterstützen möchten, kann dies über das Konto des Schulvereins der Gemeinschaftsschule Mölln – DE73 2305 2750 1000 0243 64, Stichwort „Kinderblütenreich“ – tun.

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Nördlich der A24

48 Stunden Leidenschaft

Zu einem covid-19-konformen Konzert laden in diesen Tagen die Ratzeburger Dommusiken um Kantor Christian Skobowsky ein. Chor und Ensemble haben Anfang März die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach gespielt. Der Auftritt im Ratzeburger Dom wurde in einem zweistündigen Musikfilm festgehalten. Das Video ist seit Mitte März auf Youtube zu sehen und wurde bereits mehr als 1.600 Mal angeklickt.

Diesem digitalen Osterevent vorausgegangen war die endgültige Absage eines Oratorienkonzertes. Der Film ist auch als Zeichen gedacht, dass die Dommusiken auch in den Zeiten der Pandemie für ihr Publikum da sind. Für die Umsetzung wurde ein eigenes Hygienekonzept erstellt. Christian Skobowsky gelang es, aus renommierten Solisten, mit denen ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, und einem jungen internationalen Instrumentalensemble einen äußerst homogenen Klangkörper zu bilden. 16 Musikerinnen und Musiker sollten dabei sein. Außerdem am Start: ein Tonmeister und ein Filmemacher.

Am 3. März war dann der Augenblick da, an dem je acht freiberufliche Berufschoristen und -instrumentalisten mit einem frischen PCR-Test im Dom standen und sich einem weiteren Schnelltest unterzogen. Glücklicherweise waren alle gesund, sonst hätte das Projekt in letzter Sekunde abgebrochen werden müssen. Dank der Gästezimmer am Dom und der Verpflegungsmöglichkeiten im Kapitelsaal war eine echte Quarantäne unter buchstäblich klösterlichen Bedingungen möglich.

Dem Ensemble standen inklusive Proben 48 Stunden zur Verfügung, Bachs ergreifende Musik in Ton und Bild zu bringen. Alle Beteiligten hatten vor zwei Jahren ihre letzte Passion gesungen und gespielt. Zudem mussten sie in großen räumlichen Abständen zueinander stehen – keine guten Voraussetzungen für ein gemeinsames Musizieren. Das Orchester war so klein, das einzelne Musiker gleich mehrere Aufgaben zu bewältigen hatten. Doch der Enthusiasmus und die Dankbarkeit, in diesen Zeiten ein so bedeutsames Werk wie die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach aufführen zu dürfen, machte alle Schwierigkeiten wett.

Das Ergebnis, soviel kann jetzt schon gesagt werden, ist eine Interpretation, die in jeder Faser den Stimmungsgehalt der Partitur nuanciert wiedergibt und den großen Bogen der Dramatik des Passionsgeschehens auslotet.

Einen Teil der anspruchsvollen Finanzierung haben dankenswerterweise die Stiftung Herzogtum Lauenburg, die Kreissparkassenstiftung und der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg zugesagt. Als Ersatz für den Kauf von Eintrittskarten freuen sich die Dommusiken über jede Spende. Unter dem Motto „Johannes-Passion“ können Musikfreunde die Produktion über das Konto Förderverein Dommusiken, Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, DE31 2305 2750 0000 1171 10 finanziell unterstützen.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Der KulturSommer am Kanal kann kommen

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg wird auch in den nächsten zwei Jahren das kulturelle Angebot im Kreis auf einem hohen Niveau und in großer Vielfalt fortführen. Grundlage dafür ist ein Sponsoringvertrag mit der Kreissparkasse. 

Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Dr. Stefan Kram, unterzeichnete gemeinsam mit Klaus Schlie, dem Präsidenten der Stiftung, den Vertrag, der unter anderem die Durchführung des „Kultursommers am Kanal“ sichert.

Mit der umfangreichen Förderung wird zudem das laufende Programm der Stiftung unterstützt, das neben Kunst und Musik auch Literatur und eine Vielfalt an Vorträgen im Portfolio hat. Dabei werden Menschen jeden Alters im ganzen Kreis mit einem tollen Programm unterhalten und einbezogen. „Besonders in der aktuellen Situation sehen wir uns als Kreissparkasse der Region verpflichtet. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement können wir insbesondere diejenigen unterstützen, die durch die Pandemie extrem ausgebremst wurden – die Kulturschaffenden“, so Dr. Stefan Kram. Zudem sei es etwas Besonderes, ein kulturelles Angebot so hoher Qualität, wie es der Kultursommer am Kanal sei, hier im Kreis anbieten zu können. Das fördere letztendlich auch die Lebensqualität hier vor Ort. 

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg sowie die Akademie für Wissenschaft und Kultur bieten alljährlich ein umfangreiches kulturelles Programm. Sie haben sich insbesondere die Förderung der niederdeutschen Sprache zur Aufgabe gemacht. „Wir freuen uns, dass die Kreissparkasse gerade jetzt ihr Engagement fortführt, denn ohne die finanzielle Unterstützung wären viele Projekte in der Form gar nicht umzusetzen“, so Klaus Schlie. Im Laufe des letzten Jahres habe man auch bei der Stiftung die Digitalisierung vorangetrieben und viele Konzepte dahingehend neu entwickelt.

Das aktuelle Programm der Stiftung liegt unter anderem  in den Filialen der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg aus und ist unter www.stiftung-herzogtum.de einzusehen.

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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Leiherlaubnis: Gute Nachricht für die Nutzer der Stadtbücherei Geesthacht: Seit Montag, 15. März, hat das Haus wieder geöffnet – wenn auch unter Hygieneauflagen. Es können dann vor Ort wieder Bücher und andere Medien geliehen und zurückgegeben werden. Zudem sind Anmeldungen erlaubt. Ein Aufenthalt ist weiterhin nicht möglich. Zu den Öffnungszeiten geht es hier.

„Nacht der Bibliothek“: Am Freitag, 19. März, laden 40 Büchereien im Land zur „Nacht der Bibliothek“. Mit digitalen Aktionen am Start ist auch die Bücherei Lauenburg. Unter anderem sucht die Einrichtung die „verrücktesten“ Instagram-Beiträge mit Buch. Diese sollten mit #bibnacht und #mitmischen gekennzeichnet werden. Mehr Infos gibt es unter www.lauenburg.de/leben/stadt-und-schulbuechereieinloggenundmitspielen.

Instagram-Kanal: Das Geesthachter Museum hat seit kurzem einen eigenen Instagram-Account. Abonnenten und Neugierige werden dort unter https://www.instagram.com/geesthachtmuseum/ mit frischen Fotos und News aus dem Haus, dem Archiv und dem Geesthachter Kulturleben versorgt.

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Smeckt goot

Mien Naversch sitt mit twee’nhalv Mannslüüd to Huus. Ehr Mann un de twee Söhns in ünnerscheedlich Öller. Eens hebbt se all gemeensam: Se künnt futtern as de Heuschrecken. Wat de wegneiht, dor kunnst den halven Landkreis mit versorgen. ‚N groot swatt Lock is dat, wo du man jümmers bloots rinschüffeln kannst. Mien Naversch steiht an’n Sünndag af Klock söven achter’t Füer, dat se den Swiensbraden ok to Middag op’n Disch hett.

De Sommerversion süht denn jüst so ut blots op’n Zeltplatz: Rouladen, brune Sooß, Kartüffeln un twee Slag Gemüse, man as besünner Swierigkeit baven op mutt denn dat ganze Tüüch op ’n Campingkaker gor warrn. ´N Meisterleistung, logistisch ankeken.

Dat dörf natürlich ok nich anners smecken as to Huus in de Köök, anners gifft dat Krawall. Verleden Johr weer ehr dor meist dat Vörtelt över afbrennt. De Mannslüüd maakt dorbi keen Saisonünnerscheed. De hebbt dat allens mit Nadisch in’n Viddelstünn an de Siet. De Etensgäst sünd dorbi mehrstendeels nich so euphorisch. Is aver ok nich so, dat de twee’nhalv Mannlüüd dor gor nix an seggen doot. Nee. Af un to seggt se ok maal wat, so is dat jo nich. „Fehlt Salt“ to’n Bispeel. 

Thorsten Börnsen

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„Es gab kein Niemandsland“

Das Grenzhus Schlagsdorf goes Zoom. Am Dienstag, 16. März diskutiert das Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze via Internet über den Film „Es gab kein Niemandsland – Ein Dorf im Sperrbezirk“. Mit dabei sind die Zeitzeugen Werner Daubner und Kriemhild Mader sowie Grenzhus-Leiter Andreas Wagner. Die Moderation übernimmt Martin Klähn (Verein Politische Memoriale). Die Debatte startet um 19 Uhr. Die Dokumentation sollten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorab angesehen haben. Wer sich per Mail unter info@polmem-mv.de anmeldet, bekommt deshalb einen Link für den Film und einen weiteren für die Zoomkonferenz zugesandt.

Worum geht es in der Dokumentation? Im Fokus stehen die mehr als 10.000 Menschen, die im Grenzgebiet zwangsumgesiedelt wurden. Von dieser so genannten „Aktion Ungeziefer“ war auch die Familie Müller in Großburschla betroffen.

Die innerdeutsche Demarkationslinie mit Todesstreifen und Stacheldraht grenzte unmittelbar an die Häuser und Höfe der Gemeinde, fast vollständig waren die Menschen hier von den „Grenzsicherungsanlagen“ eingeschlossen.

Die Mauer trennte die kleine Gemeinde an der thüringisch-hessischen Grenze vom Nachbarort Heldra. Plötzlich war dieser nicht mehr erreichbar, auch die fünf Kilometer tiefe Sperrzone auf der Ostseite konnte nur mit einer Sondergenehmigung betreten werden.

Nach der Flucht des Sohnes in den Westen wurden die Müllers mit Observation, Inhaftierung und erzwungener Umsiedlung drangsaliert. Der Film von Hans Sparschuh und Reiner Burmeister erzählt, wie das Sperrgebiet mit seinen Einschränkungen und leidvollen Erfahrungen, aber auch einer besonderen Lebenspraxis die Menschen in Großburschla bis heute beschäftigen.

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