Kein anderes Fest auf der Welt ist heute so populär wie das Weihnachtsfest. Doch seit wann wird die Geburt Christi eigentlich gefeiert? Und wie kam es dazu? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die kalendarischen Festlegungen für den Advent gibt Lothar Obst in einem rund 20-minütigen Vortrag. Zum Podcast geht es hier.
Kategorie: Südlich der A24
Schnackzeit: Cooler und zeitgemäßer werden möchte die Stadtbücherei Schwarzenbek und hat damit gleich mal losgelegt. Seit kurzem veröffentlicht die Einrichtung unter dem Titel „Hinterm Tresen“ eigene Podcasts. In der ersten Folge spricht Leiterin Patricia Fasheh mit Dennis Splettstößer, der als Bundesfreiwilliger aktuell seinen Dienst in der Stadtbücherei ableistet. Zudem kommt Schwarzenbeks neuer Bürgermeister Norbert Lütjens zu Wort. Zum Podcast geht es hier.
Amtszeit: William Boehart feiert Jubiläum. Seit nunmehr 30 Jahren ist er Vorsitzender des Lauenburgischen Kunstvereins (LKV). Der LKV bedankt sich auf seiner Internetseite für die geleistete Arbeit und ehrt den Jubilar mit einem Gedicht.
Spielzeit: Die mobile Spieliothek bleibt wegen der Pandemie in der Garage. Damit Kinder, Jugendliche und Familien auf Gesellschaftsspiele nicht verzichten müssen, hat der Kreisjugendring einen Lieferdienst eingerichtet. Bestellungen werden per Mail unter spieliothek@kjr-herzogtum-lauenburg.de oder unter der Rufnummer 04542-8501849 entgegengenommen.
Lothar Obst ist nicht nur in der antiken Geschichte bewandert, er ist auch ein Kenner des Neuen Testaments. Zuletzt hat er sich aus der Perspektive des Historikers intensiv mit diversen Fragen rund um die Geburt Christi befasst. Im Folgenden widmet er sich Bethlehem und Nazareth und der Reisezeit zwischen den beiden Orten zur Geburt Christi. Kulturportal-Herzogtum.de veröffentlicht den Text in mehreren Abschnitten. Hier lesen Abschnitt II. Zu Abschnitt I geht es hier. Darüber hinaus erscheint am Montag (21. Dezember) ein Podcast mit Obst, in dem er sich der Frage widmet, seit wann Christen Weihnachten feiern.
Drei Wege führen nach Beth Lahm
Drei Reiserouten waren denkbar. Zunächst die Westroute über Afula und die uralte Festung Meggido hin zum fast ebenen Landstrich an der Mittelmeerküste. Gerade diese Teilstrecke an der Mittelmeerküste von Hadera im Norden vorbei an Netanya und östlich des heutigen Tel Avivs war eine bewährte Heerstraße der ägyptischen und mesopotamischen Armeen. Im flachen Land konnten die Armeen in entsprechender Stärke breit aufmarschieren und so bequem lange Tagesmärsche absolvieren. Verlässt man diesen Landstrich jedoch und will dann von Westen nach Jerusalem hinauf, wird es sehr bergig und streckenweise äußerst steil. Die Westroute ist mit mehr als 250 Kilometern auch die weiteste Strecke von Nazareth bis Bethlehem. Sie wurde von vielen Fremden begangen und ein weiteres kam hinzu: Hier wohnten die Samariter – und die waren in Israel verachtet. Wegen ihrer Länge kam die Strecke wohl eher nicht in Frage.
Die Ostroute wandte sich unterhalb von Nazareth über Bet Shean hin zum fruchtbaren Jordantal, das bei Jericho in Wüste übergeht, von wo sich aber auch der serpentinenartige Pfad nach Jerusalem hinaufwindet, bekannt als der Pilgerweg aus den Psalmen („Siehe, wir ziehen hinauf gen Jerusalem…“). Hier spielte sich das Gleichnis Jesu vom barmherzigen Samariter ab. Es war ein beliebter, gut gangbarer Weg. Aber in dieser Landschaft unter dem Meeresspiegel fehlte es an Wasser, Wohnungen und Rastplätzen. Die Reisenden blieben oft auf sich selbst gestellt und mussten daher in guter körperlicher Verfassung sein. Für eine Schwangere wie Maria war es eine eher nicht geeignete Wegstrecke.
Gut vorstellbar ist, dass Maria und Joseph den kürzesten, sichersten und bekanntesten Weg wählten. Schon Abraham und – wie wir gesehen haben – Jakob waren ihn mit ihren Herden gegangen. Zahlreiche Dörfer und kleine Städte begleiten den Pfad über Jenia, Sebaste, Nablus, Bethel und Ramallah, so dass Reisende immer auf genug Wasser und Ruheplätze stoßen. Braune und sandgelbe Felsberge säumen die Straße, führen über fruchtbare Hochtäler mit reichen Getreidefeldern, dann erklimmt sie wieder steile Pässe, von denen man weit hinausschauen kann. Jeder Reisetag führt den Wanderer beständig höher hinauf und der glänzenden Stadt Salomons näher, bis er schließlich das faszinierende Häusergewühl und den Tempel von Jerusalem vor sich liegen sieht.
Das heilige Paar wird von Nazareth bis hierher nach Jerusalem ca. 10-12 Tage gebraucht haben. Man wanderte in den Morgenstunden und am späten Nachmittag, schlief am heißen Mittag irgendwo unter Olivenbäumen bei einem Brunnen, hinter einer Mauer oder in einer Schenke, vielleicht auch nur im Schatten eines Esels, um dann für die eiskalten Nachtstunden unter einem festen Dach oder wenigstens am kleinen Feuer in einer Höhle Unterschlupf zu suchen. In Jerusalem angekommen, lag Bethlehem nur noch einen Reisetag entfernt.
Ebenfalls gut möglich ist, dass Maria und Joseph in Jerusalem eine Tagesrast eingelegt und den Tempel aufgesucht haben, was vor 2000 Jahren schon genauso üblich war, wie wenn wir heutzutage zum Beispiel nach Rom reisen und ganz selbstverständlich den Petersdom aufsuchen. Aber darüber schweigen sich die Berichte aus, wie überhaupt Lukas und Matthäus von alldem, was wir bis hierher entwickelt haben, nichts berichten. Berichtet wird nur, dass sich Joseph „aufmachte“ und wie er eines Tages am Ziel ankam. Was dazwischen geschah, macht das Reisen vor 2000 Jahren in Palästina zwar verständlicher, tut aber scheinbar nichts zur Sache. Für die Heilsgeschichte ist es ganz und gar unwichtig. Lukas und Matthäus berichten nichts davon. Dennoch wird derjenige, der dem historischen Reiseweg von Damaskus nach Kairo folgt, auch heute noch vielfach das damalige Bild erkennen können, denn außer den Wohnhäusern und einigen modernen Hotels, Tankstellen und Wegweisern hat sich wenig geändert.
So werden wir wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit den Weg von Maria und Joseph von Nazareth nach Bethlehem wie folgt rekonstruieren können:
1. Tag von Nazareth bis Avilal (Yizreel)
2. Tag bis Quabatiya (Kubätije)
3. Tag bis Silatedh Dhar (Dscheba) 52 km
4. Tag P A U S E
5. Tag Deir Sharaf (Sebaste)
6. Tag Huwara (Huwära)
7. Tag Sinjil (Sindschil) 58 km
8. Tag P A U S E
9. Tag Jifna (Dschifna)
10. Tag Ram (Rama)
11. Tag Jerusalem (Yerushalayim) 48 km
12. Tag P A U S E
13. Bethlehem (Beth Lahm) 8 km
Die beiden werden die kleine Stadt Davids durch das Nordtor betreten und zuallererst die Herberge gesucht haben. Denn die rund zweiwöchige Reise war anstrengend, besonders für Maria, hochschwanger – das Kind musste jeden Tag kommen.
„Een van de Hirten“
Geschichten kann man ja ohnehin nie genug bekommen. Wenn sie dann noch auf dem Silbertablett serviert werden, umso besser. Kulturportal-Herzogtum.de freut sich, dass sich die Plattdeutschbeauftragte Inge Pusback vors Mikro gesetzt hat. Das Ergebnis sind drei Storys op Platt, die es nun in der Adventszeit zu hören gibt. Zum Start hat Inge Pusback „De plietsche Ganther“ von Inge Rohwer gelesen. Nun folgt „Een van de Hirten“ von Rudolf Kienau. Zu dieser Geschichte geht es hier.
Inge Pusback liest…
Geschichten kann man ja ohnehin nie genug bekommen. Wenn sie dann noch auf dem Silbertablett serviert werden, umso besser. Kulturportal-Herzogtum.de freut sich, dass sich die Plattdeutschbeauftragte Inge Pusback vors Mikro gesetzt hat. Das Ergebnis sind drei Storys op Platt, die es nun in der Adventszeit zu hören gibt. Zum Start liest Inge Pusback „De plietsche Ganther“ von Inge Rohwer. Zu dieser Geschichte geht es hier.
„Wi künnt ok anners“
Keine Konzerte, keine Vorträge, keine Lesungen– das Zentrum für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) hat wegen der Covid-19-Pandemie für die kommenden Wochen sämtliche Veranstaltungen abgesagt. Immerhin: Damit die Kultur der Heimat nicht vollkommen zum Erliegen kommt, hat das ZfN die „Wi künnt ok anners – Platt ut Holsteen“ gestartet. Darin werden plattdüütsche Institutionen, Akteure, Theatergruppen und mehr vorgestellt. Den Auftakt bildet ein Interview mit Klaus Schlie, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages.
Darin betont Schlie unter anderem die Bedeutung, die das Niederdeutsche für ihn ganz persönlich hat. Zum Interview geht es hier.
„Die Wichtelmänner“
Anna Malten hat für die Stiftung Herzogtum Lauenburg das Märchen „Die Wichtelmänner“ aufgenommen. Die Geschichte des verarmten Schusters, der auf wundersame Weise zum wohlhabenden Mann wird, stammt aus der Feder der Gebrüder Grimm.
Die in Siebeneichen lebende Anna Malten ist ausgebildete Märchenerzählerin. Sie tritt mit ihrer Kunst regelmäßig – etwa beim KulturSommer am Kanal – auf.
Zum Podcast geht es hier.
Anke Mührenberg ist ein heimatverbundener Mensch. Die Tatsache, dass sie ein Büro in Ratzeburg bezogen hat, ist ein Beleg dafür. Die Leiterin des Kreisarchivs, geboren in Lübeck, hätte auch in Karlsruhe bleiben können. Dort wertschätzte man ihre Arbeit, dort hatte sie 2001 ihre berufliche Karriere begonnen.
In der nordbadischen Stadt hatte die promovierte Volkskundlerin zunächst ein Volontariat im Museumsbereich absolviert und 2005 die Leitung des städtischen Pfinzgaumuseums übernommen. Lange sah es so aus, als wäre sie dorthin gekommen, um zu bleiben.
Doch die Heimat bekam sie nie so richtig aus dem Kopf. Ihr war klar: Irgendwann will ich zurück. Als Sprungbrett erwies sich ausgerechnet ihre neue Tätigkeit für die Stadt Karlsruhe. „Bei der Leitung des Pfinzgaumuseums handelte es sich um eine halbe Stelle“, sagt Mührenberg. „Die andere halbe Stelle betraf das Stadtarchiv. Die Museumsleitung hatte ich mit der Maßgabe bekommen, mich im Archivwesen weiterzubilden.“
Und so stellte sich Mührenberg nach dem Magisterstudium in Volkskunde, Geschichte und Osteuropäischer Geschichte und der Doktorarbeit über „Die kulturellen und sozialen Lebensverhältnisse von Landarbeitern im Kreis Herzogtum Lauenburg“ der nächsten akademischen Herausforderung: Sie nahm ein Fernstudium für das Archivwesen auf. Mit Erfolg versteht sich, weshalb sie sich 2012 als Leiterin der Archivgemeinschaft Schwarzenbek im südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg bewerben konnte. Wieder: Mit Erfolg.
2018 trat sie dann die Nachfolge von Cordula Bornefeld im Kreisarchiv an. Hier ist sie noch bis Ende des Jahres die Herrin über die Akten und Dokumente aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. 2021 stellt sie sich dann einen neuen beruflichen Herausforderung: Ab Januar übernimmt sie die Leitung des Kreismuseums und des A. Paul-Weber-Hauses. Aufgaben, die das Herz der Volkskundlerin höher schlagen lassen. Und das Gute ist: Der neue Arbeitsplatz liegt nur wenige hundert Meter vom alten entfernt. Sie bleibt also in heimatlichen Gefilden.
Mit der Weihnachtsaktion „Lauenburgische Kunst verschenken“ wollen die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT Musikerinnen und Musiker, Kinos, Autoren und Kunstschaffende der Region unterstützen. Im Möllner Stadthauptmannshof können diverse Werke käuflich erworben werden. Auf dieser Seite sind Musikalben, Gutscheine, Karten und Sonstiges aufgelistet, die in der Kulturremise im Stadthauptmannshof ausgelegt sind. Der Verkaufsraum ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Wenn Sie sich unser Bücherangebot ansehen wollen, klicken Sie hier. Darüber hinaus präsentiert die Stiftung Ihnen via Internet Angebote bildender Künstlerinnen und Künstler aus der Region.
Musik
Tatjana Karpouk „Sommerträume“
Auf ihrer neuen CD zeigt die Möllner Pianistin ihre romantische Seite. Die Fingerfertigkeit der Künstlerin, der Sound des Steinway-Flügels und die Tonarbeit des Studios Karl Tessmar machen die 14 Titel, darunter die „Träumerei“ von Robert Schumann und der „Liebestraum“ von Franz Liszt, zu einem musikalischen Erlebnis. Weitere CDs bietet die Möllnerin unter www.tatjana-karpouk.de zum Verkauf an. „Sommerträume“ ist für 15 Euro im Stadthauptmannshof erhältlich.

Klaus Irmscher „Leven un nich spöken“
Klaus Irmscher hat ein Album mit zwölf plattdeutschen Perlen vorgelegt. Wie so oft schlägt sich der Möllner Liedermacher dabei mit Alltagsproblemen herum. Etwa wenn er darüber klagt, wie schwierig es ist, für seinen „Huulbessen“ (Staubsauger) Beutel zu bekommen. „Leven un nich spöken“ gibt es für 15 Euro. Außerdem erhältlich: die CDs „Der mit dem Koi schwimmt“, „Das Kurschattenkabinett“ (jeweils 10 Euro) und das Buch „Genarrt, geäfft, geEulenspiegelt“ (15 Euro).

Tüdelband
„Ahoi“ sagen Mire und Malte von der Tüdelband. Das Duo zeigt seit zehn Jahren, dass Platt auch modern geht. Ihre Songs sind im Hier und Jetzt unterwegs, bei denen Großstadtflair und Landlust einander begegnen. Beim Niederdeutschen Autorentreffen konnte sich das Publikum davon live überzeugen. In der Remise bietet die Tüdelband unter anderem ihre Alben „Ahab“ & „Sommerkinner“ zum Verkauf an.

Gerrit Hoss
So klingt zeitgemäßer Rock-Pop auf Niederdeutsch: Sänger und Songschreiber Gerrit Hoss zeigt mit seinem Album „Platt“, dass moderne Genres nicht an der Sprache des Nordens verzweifeln müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Hoss´ Sound und Geschichten sind ganz fest mit dem Hier und Jetzt verbunden. „Platt“ gibt es für 15 Euro.

Peter Paulsen „Platt klingt as en Leed“
Jede Menge plattdüütsche Lieder hat auch Peter Paulsen am Start. Der Sänger aus Lauenburg an der Elbe bietet in der Kulturremise unter anderem seine Alben „Platt klingt as en Leed“, „Düsse Stadt“ und „Plattdüütsche Leder to´n Mitmaken“ an. Zu diesen CDs gibt es jeweils ein Begleitheft. Darüber hinaus hat Peter Paulsen mehrere Hefte mit plattdüütschen Gedichten und Geschichten von sich ausgelegt.

Grußkarten
Jutta Burmester
Ein alter Mann umringt von Gänsen, blühender Mohn, karge Äste eines Baums – für ihre Postkarten taucht Fotografin Jutta Burmester in das Leben in ländlichen Räumen ein. Insgesamt zehn verschiedene Motive präsentiert sie im Stadthauptmannshof. Eine Karte mit Umschlag kostet 2 Euro. Sechs Karten mit Umschlag sind für 10 Euro erhältlich. Mehr Infos unter www.jutta-burmester.de.

Gutscheine
Das Ende der kinolosen Zeit kommt bestimmt. Deshalb bietet das Burgtheater Ratzeburg an Weihnachten Kinogutscheine im Wert von 10, 25 und 50 Euro an. Mit dem Guthaben haben die Beschenkten Zutritt zu Kino- und Theatervorstellungen. Zudem können sie mit dem Gutschein ihre Reise in ferne Welten mit Snacks und Getränken versüßen. Wer mehr wissen will – zum Beispiel wann endlich wieder Filme laufen –, kann sich jederzeit auf www.burgtheater-ratzeburg.de informieren.

Kunst, Kataloge, Sonstiges
Die Aumühler Malerin Anja Witt bietet in der Remise Kataloge an, in denen eine Auswahl ihrer Werke abgedruckt ist. Unter anderem gibt es für 15 Euro den Band „closeup“.

Mit verschiedenen Kunstwerken sind Hans und Heidrun Kuretzky bei der Weihnachtsaktion vertreten. Dabei demonstriert das Künstlerpaar seine Vielseitigkeit. Neben einigen Keramikarbeiten präsentieren sie mehere Karten und Bilder.

Darüber hinaus können im Stadthauptmannshof qualitativ hochwertige, mit der Hand gewebte Schals, Drucke – unter anderem von Regina Ringel – sowie Schmuck gekauft werden.
Für Kinder
Auch für Kinder ist etwas dabei – neben Büchern von Ann-Kathrin Karschnick – finden sich auch plattdüütsche Pixihefte und das von Tia Lippelt eingesprochene Hörbuch „Linus und der Weihnachtszauber“.

Unter dem Motto „Lauenburgische Kunst verschenken“ starten die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT-Verlag eine Weihnachtsaktion für die Kulturszene im Kreis. CDs, Gutscheine, Bücher und vieles gibt es ab sofort im Möllner Stadthauptmannshof. Darüber hinaus können Bilder und andere Werke per Mail auch direkt bei den Künstlerinnen und Künstlern bestellt werden. Zum aktuellen Angebot geht es hier sowie über www.kulturportal-herzogtum.de und www.stiftung-herzogtum.de. Zudem wird der MARKT über die Aktion informieren.
„Die Kulturszene litt und leidet besonders unter der Pandemie. Deshalb ist es uns ein Anliegen, in der Adventszeit noch mal ein Zeichen zu setzen. Wenn schon alle Auftritte abgesagt sind, sollen die Kulturschaffenden zumindest über unsere Weihnachtsaktion ihr Publikum erreichen können“, so Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
„Für uns als MARKT ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir bei dieser Aktion dabei sind“, betont Jana Rzepka, Geschäftsstellenleiterin des Marktes. „Wir berichten ja ohnehin das Jahr hindurch von den Künstlerinnen und Künstlern und den Events im Kreis.“ Daran habe auch die Pandemie nichts geändert. Im Gegenteil: Aktuell gehe es auch darum, Solidarität zu zeigen.
Für Stiftungsvorstand und Ideengeber Jörg-Rüdiger Geschke ist klar, dass die Weihnachtsaktion nur ein Schritt für die Kulturszene sein kann. „Die Krise wird uns auch im neuen Jahr begleiten. Deshalb wünsche ich mir, dass die Menschen auch nach Weihnachten die Musiker, die Theaterleute, die Bildenden Künstler, die Kinos und all die anderen unterstützen.“
Wer im Stadthauptmannshof ein Geschenk ergattern will, hat montags bis freitags Gelegenheit dazu. Der Empfang der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist jeweils zwischen 9 und 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Darüber hinaus kann per Mail direkt bei den Kulturschaffenden bestellt werden.