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Fleißiges Forum

Das Forum für Kultur und Umwelt hat für 2020 ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Es umfasst Vorträge, Ausstellungen, Wanderungen und Rundgänge, Workshops sowie Konzerte. Kulturportal-Herzogtum.de hat einen kurzen Überblick über die einzelnen Veranstaltungsformate vorbereitet.

Zwölf der insgesamt 28 Events sind Vorträge. Zum Auftakt der Kultur- und Umweltwochen sprach am Sonntag, 13. September, Björn Engholm im Kreismuseum Ratzeburg zum Thema „Kultur im Krisenmodus“. Los geht es um 12 Uhr.

Die Vorträge im Überblick

Um den Schutz von Natur und Umwelt geht es am Freitag, 18. September, im Quellenhof (Mölln). Ab 19.30 Uhr spricht dort Prof. Dr. Friedhelm Taube (Kiel) über „Ökologische Intensivierung – Leitbild einer zukunftsfähigen Landwirtschaft in Europa“.

„Tourismus als Impulsgeber für eine nachhaltige Regionalentwicklung“ ist das Thema eines Vortrags, der am Sonntag, 27. September, um 15 Uhr in der Galerie AC Noffke (Haus Mecklenburg/Ratzeburg) zu hören ist. Redner ist Dr. Gabriel Gach, Wissenschaftlicher Referent für Marketing und Tourismus im Landschaftsverband Rheinland-Kulturzentrum Abtei Brauweiler.

Ein Stockwerk darunter setzt Olaf Schnelle mit seinem Vortrag „Gärtnern ist das neue Weltretten“, den er am Freitag, 9. Oktober, in der Domäne Fredeburg hält. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Weitere Vorträge folgen:

  • am Freitag, 9. Oktober, ab 20 Uhr in der Domäne Fredeburg „Souverän essen – regionale Züchtung und regionales Saatgut“
  • am Dienstag, 13. Oktober, ab 19.30 Uhr im Schifffahrtsmuseum Lauenburg „Herzogtum Lauenburg – Entstehung einer Kulturlandschaft im hohen Mittelalter“
  • am  Dienstag, 20. Oktober, ab 19 Uhr im Möllner Robert-Koch-Park „Präsident Donald J. Trump – vier weitere Jahre!?“
  • am Dienstag, 27. Oktober, ab 19.30 Uhr „Der Elbe-Lübeck-Kanal“ im Naturparkzentrum Uhlenkolk (Mölln)
  • am Donnerstag, 5. November, ab 19.30 Uhr im Gemeindehaus Nostorf sowie am Mittwoch, 11. November, im Dorfgemeinschaftshaus Lanze „Grünes Band“
  • am Donnerstag, 26. November, um 19.30 Uhr in der Domäne Fredeburg „Ernst Barlach“

Ausstellungen

Das Forum für Kultur und Umwelt zeigt noch bis zum 18. Oktober im Kreismuseum Ratzeburg die Ausstellung „On fire“, die den Untertitel „Kultur – Natur – Landschaft“ trägt. Zudem zeigen Hans Hümpel und  Regina Thomsen im Solawi Jord (Sterley) die Schau  „Bei uns hat der Regenwurm den Hut auf. Außerdem hat das Forum für Kultur und Umwelt zusammen mit Jörg-Rüdiger Geschke, Kreisfachberater für Kulturelle Bildung,  die Jugend zu einem Kunstwettbewerb unter dem Motto „Blühende Landschaften“ aufgerufen.

Wanderungen, Spaziergänge, Exkursionen

Open Air hat das Forum ebenfalls eine Menge zu bieten. So startet am Sonntag, 20. September, um 10 Uhr am Forstgehöft in Ritzerau eine Pilzwanderung. Zudem kann am selben Tag ab 14 Uhr „Der Lauenburger Fürstengarten“ (Lauenburg) erkundet werden.

Ferner startet am 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) von Klein Zecher aus eine Radrundtour, die dem „Grünen Band“ folgt.   

Geesthachter Denkmäler nimmt am Sonnabend, 17. Oktober, ab 14 Uhr eine Exkursion in den Blick. Treffpunkt ist die Sankt Salvatoris Kirche.

Weitere Wanderungen und Exkursionen:

  • am Sonntag, 18. Oktober, um 11 Uhr Grünes Band-Radtour ab Schwanheider Weg (Büchen)
  • am Sonnabend, 24. Oktober, um 9.30 Uhr Museumsquartier St. Annen (Schwarzenbek). Treffpunkt ist der Bahnhof Schwarzenbek
  • am Sonntag, 25. Oktober, um 14 Uhr Wanderung „Sagenhaftes Lauenburg“ ab „Zündholzfabrik“
  • am Sonnabend, 7. November, um 16.30 Uhr Besichtigung des Projektgebietes Lückenschluss Delvenau (Witzeeze, Parkplatz)

Und sonst so?

Ein weiterer Höhepunkt steht am Sonnabend, 10. Oktober, und Sonntag, 11. Oktober, in Ratzeburg mit dem Regio- und Designmarkt auf dem Programm. Überdies lockt Gitarrist Niels Rathje am Freitag, 30. Oktober, in der Domäne Fredeburg mit seiner „Saitenvielfalt“. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Selbst Hand anlegen können in der Zeit vom 4. bis 9. Oktober die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Workshops zum „Experimentellen malen“. Veranstaltungsort ist das Möllner Atelier am Görlitzer Ring 16. Infos und Anmeldungen unter Tel. 04542-83207 oder per Mail unter ehlke@web.de.

https://kulturportal-herzogtum.de/2020/09/03/on-fire-ausstellung-kreismuseum-ratzeburg/
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„Verkehrswege im Kreis“

Über die „Verkehrswege im Kreis“ spricht am Donnerstag, 24. September, Kreisarchivarin Dr. Anke Mührenberg im Amtsrichterhaus Schwarzenbek. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Kreuz und quer zieht sich heute das Straßennetz durch den gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg. Grundlage dafür sind die alten Verbindungswege zwischen den Dörfern vor Ort, aber auch die Handels-, Post- beziehungsweise Frachtwege zwischen den größeren Städten Lüneburg, Hamburg, Lübeck und Berlin. Doch nicht allein auf diese Verkehrsverbindungen geblickt. Anhand von Karten und Fotos widmet sich Dr. Mührenberg auch den Eisenbahnlinien und Wasserwegen. Da nicht alle Entwicklungen im Detail beschrieben werden können, verknüpft die Historikerin das Anlegen oder die Veränderung von Wegen mit geschichtlichen Ereignissen.

Veranstalter des Vortrags sind das Kreisarchiv und der Heimatbund und Geschichtsverein, Bezirksgruppe Schwarzenbek. Anmeldung werden per Mail unter mail@amtsrichterhaus.de oder per Telefon unter 04151-7778 (Anrufbeantworter) entgegengenommen. Für die Reservierung sind der Name, Vorname, die Anschrift und die Telefonnummer anzugeben.

„Verkehrswege im Kreis“, 24. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 19 Uhr, freier Eintritt

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Mit dem Fahrrad rund um Büchen

Auf Radtour rund um Büchen geht es am Sonnabend, 19. September, mit Christina Lopau. Der Archivar wird auf der etwa 20 Kilometer langen Fahrt geschichtsträchtige Orte ansteuern. Treffpunkt ist die Kirche in Büchen-Pötrau. Gestartet wird um 13 Uhr.

Büchen ist den meisten Menschen als Eisenbahnknotenpunkt bekannt. Das heißt nicht, dass die Geschichte in dem Ort auf Durchzug geschaltet hätte. So war die Marienkirche einst eine bekannte Wallfahrtsstätte und in der Priesterkate kamen die Landtage des Herzogtums Lauenburg zusammen. Zudem führten historische Handels- und Verkehrswege wie die „Alte Salzstraße“ durch den Ort.

Veranstalter der Radtour sind der Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg und die Stiftung Herzogtum Lauenburg. Anmeldung nimmt Monika Grahlmann, erreichbar unter Tel. 04155-2924, entgegen.

Mit dem Fahrrad rund um Büchen, 19. September, ab St. Georg-Kirche, Kirchenstraße 21, Büchen-Pötrau, 13 Uhr

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Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Kabarett: Mit ihrem Programm „Jetzt: SchützenFest!“ macht die Kabarettistin Christine Schütze am Freitag, 18. September, im kleinen Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) Station. Los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es im kTS oder bei Zigarren Fries oder per Mausklick über https://kleines-theater-schillerstrasse.de/.

Open Air-Konzert: Ein Open Air-Konzert mit der Klezmer-Formation „A Mekhaye“ steht am Sonntag, 27. September, im Park des Amtsrichterhauses Schwarzenbek auf dem Programm. Veranstaltungsbeginn ist um 17 Uhr. Für das Konzert müssen Tickets unter tickets@crossover-events.de vorbestellt werden. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Der Betrag ist vor dem Konzert in eine bereitgestellte Box zu entrichten.

Ausstellung: Die Stipendiaten des Künstlerhauses Lauenburg stellen ab Sonnabend, 13. September, um 15 Uhr ihre Abschlussarbeiten vor. Für die Öffentlichkeit sind die Werke dann vom 14. September bis 11. Oktober in der Hitzler-Werft und im Künstlerhaus zugänglich.

Promi-Lesungen: Zwei Lesungen an einem Tag gibt Hubertus Meyer-Burckhardt im Dorfgemeinschaftshaus Grabau. Dort ist er am 22. September auf Einladung der Stadtbücherei Schwarzenbek zu Gast. Der NDR-Moderator liest aus seinem Werk „Diese ganze Scheiße mit der Zeit“. Die erste Lesung beginnt um 18 Uhr, die zweite folgt um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf ausschließlich bei der Stadtbücherei Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1. Tel. 04151-881104.

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Kein Theater in der Schillerstraße

Das kleine Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) wird wegen der Pandemie vorerst keine größeren Schauspiel-Produktionen präsentieren. Kleinere Bühnenereignisse wie der Kabarettauftritt von Christine Schütze (18. September) sollen dagegen stattfinden.

In einer Pressemitteilung des kTS heißt es: „…die aktuelle Situation erlaubt bislang…keinen normalen Theaterbetrieb. Aus diesem Grund wurde schweren Herzens entschieden, bis Ende dieses Jahres keine Theaterstücke aufzuführen. Es wird versucht, die bereits verschobenen Theaterstücke aus der vergangenen Saison nochmals zu verschieben. Allerdings ist jetzt bereits bekannt, dass das Stück „Champagner to’n Fröhstück“ des Ohnsorg Theaters nicht wiederholt werden kann.

Viele haben bereits ihre Theaterkarten bei Zigarren Fries gespendet. Das kTS dankt für die tolle Unterstützung. Man würde sich sehr freuen, wenn bereits gekaufte Karten als Gutschein für das nächste Jahr aufbewahrt oder diese in den Spendentopf bei Fries geworfen werden.“

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Markus Götze spielt Bach

Zu einem halbstündigen Orgelkonzert lädt am Sonntag, 13. September, Schwarzenbeks Kantor Markus Götze ein. In der St. Franziskus-Kirche spielt er Werke von Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach und César Franck. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Insgesamt 49 Besucherinnen und Besucher dürfen in der St. Franziskus-Kirche Platz nehmen. Für Götze ist es dort bereits der zweite Auftritt während der Pandemie. Erstmals hatte er im August vor Publikum gespielt. Dieser Auftritt habe gezeigt, dass Live-Musik wieder möglich sei, so Götze.

„Ich freue mich sehr auf das Konzert“, so Götze. Das Konzert im August hat gezeigt, dass die Konzerttätigkeit wieder starten kann.“ Die entscheidenden Regeln: Ausreichender Abstand und das Tragen einer Maske, bis der jeweilige Besucher seinen Platz eingenommen hat.  Anmeldungen sind notwendig und werden bis Freitag, 11. September, um 12 Uhr im Kirchenbüro, erreichbar unter der Telefonnummer 04151-89230 oder per Mail kirchenbuero@kirche-schwarzenbek.de, entgegengenommen. Anzugeben sind der vollständige Name, die Anschrift und die Telefonnummer.

Orgelkonzert, 13. September, St. Franziskus-Kirche, Compestraße 4, Schwarzenbek, 19 Uhr, freier Eintritt

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„Friedrichsruh entdecken“

Unter dem Motto „Friedrichsruh entdecken“ führt am Sonntag, 13. September, der Diplom-Pädagoge Nikolaj Müller-Wusterwitz über den Altersruhesitz Otto von Bismarcks. Auf einem dreistündigen Rundgang erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge Wissenswertes über das Leben des berühmten Reichskanzlers. Die rund dreistündige Führung beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Bismarck-Museum (Friedrichsruh).

Friedrichsruh liegt mitten im Sachsenwald. Neben Spuren vom Leben Otto von Bismarcks finden sich dort auch Zeugnisse der frühen Industrialisierung und aus der Anfangszeit des Tourismus. Anmeldungen für den Rundgang werden unter der Telefonnummer 04104-97710 oder per Mail unter info@bismarck-stiftung.de entgegengenommen. Veranstalter ist die Otto-von-Bismarck-Stiftung.

„Friedrichsruh entdecken“, 13. September, Bismarck-Museum, Am Museum 2, Friedrichsruh, 15 Uhr

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Bravouöse Talente

Die schiere Anzahl im Vorfeld war schon eine Ansage: 44 Talente sollten sich im Rahmen der von „da capo talento“ veranstalteten „Sommerlichen Musik“ zeigen. Fünf Konzerte später lässt sich sagen: Sie taten es mit Bravour. Das in der Maria-Magdalenen-Kirche (Lauenburg) versammelte Publikum – insgesamt 50 Zuhörer durften auf den Kirchenbänken Platz nehmen – zollte den Darbietungen begeistert Beifall.

Einer der Höhepunkte war der Auftritt von Pianist Sebastian Zaczek.  Der 18-Jährige stellte dem Publikum seine Komposition „Five-One für Klavier, Violine und Violoncello“ vor. Musikalisch unterstützt wurde er dabei von Mirjam Lampert (Violine) und Linus Lemke (Violoncello). Für das Stück war Zaczek von „da capo talento“ mit dem Preis „Ludwig jazzt“ ausgezeichnet worden.

Foto: „da capo talento“

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„Die Sintflut“

Über „Die Sintflut“ spricht am Donnerstag, 10. September, die Althistorikerin Dr. Claudia Tanck, im Amtsrichterhaus Schwarzenbek. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mit der Sintflut wendet sich Tanck, die für die Freie Lauenburgische Akademie für Wissenschaft und Kultur zu Gast ist, ein einem Ur-Mythos der Menschheitsgeschichte zu. Die allumfassende Überschwemmung wird als Strafe für Sünde und Aufbegehren gegen die göttliche Ordnung gewertet. Das Ereignis und seine Lesart gehören zum Grundbestand der Mythologie der altorientalischen und europäischen Völker.

Die uns vertraute Erzählung von der Sintflut in der Bibel begegnet uns auch an vielen anderen Stellen in der altorientalischen und klassischen antiken Literatur. Von diesen Werken ausgehend, erfuhr das Thema über Jahrhunderte – oftmals beflügelt von realen Flutkatastrophen – immer wieder eine neue Rezeption. Hierzu gehören unter anderem der Atlantis-Mythos von Platon oder die Erzählungen von Rungholt und Vineta.

In diesem Vortrag werden die Sintflutmythen des Altertums vorgestellt und in ihrem zeitgenössischen Kontext erläutert. Der zweite Teil ist der Wirkungsgeschichte des Sintflut-Mythos‘ gewidmet, die bis zum heutigen Tag andauert und angesichts der Erwartungen eines ansteigenden Meeresspiegels an Aktualität gewinnt.

„Die Sintflut“, Vortrag, 10. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 19.30 Uhr

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„Gegen Dummerhaftigkeit is nix to maken“

Unter dem Motto „Gegen Dummerhaftigkeit is nix to maken“ laden Gisela Berger und Gudrun Rosenthal am Sonntag, 6. September, im Amtsrichterhaus Schwarzenbek zu einem plattdeutschen Nachmittag ein. Los geht es um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Duo vom Heimatbund und Geschichtsverein trägt kleine Geschichten und Döntjes vor – mal zum Lachen, mal zum Schmunzeln und manchmal auch zum Nachdenken.
Vieles ist aus dem Leben gegriffen und auch die „Speeltexte“  greifen oft Alltagserlebnisse auf, in denen sich so mancher wiederfinden kann.
Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf einen vergnüglichen Nachmittag freuen.

Plattdeutscher Nachmittag, 6. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 15 Uhr, freier Eintritt