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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Video-Präsentation: Zusammen mit fünf weiteren Stiftungen präsentiert die Otto-von-Bismarck-Stiftung zum Tag der Deutschen Einheit ein Video. Zu sehen ist darin ein Interview mit Dr. Rudolf Seiters, der der Bismarck-Stiftung eng verbunden ist. Die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte spricht mit dem Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus unternimmt mit der langjährigen Bundesministerin der Justiz Sabine Leutheusser-Schnarrenberger einen Spaziergang. Die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus unterhält sich mit dem früheren Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens und Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie Dr. Jürgen Rüttgers. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung trifft sich mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und für die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung nimmt der Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“ Giovanni di Lorenzo Platz auf dem Sofa. Die Videos finden Interessierte unter https://politikergedenkstiftungen.de/.

Kinoaktionstag: Im Rahmen des landesweiten Kinoaktionstages am Freitag, 16. Oktober, stellt das kleine Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) seinen neuen Laser-Projektor vor. Der Saal 2 glänzt nun mit modernster Technik, die neben einem gestochen scharfen Bild 3D-Vorführungen ermöglicht. Anlässlich des Aktionstages gibt es eine Trailershow, ein Rahmenprogramm und eine Verlosung.

Vortrag: Über „Die neue Sehnsucht nach der Heimat“ spricht am Dienstag, 3. November, Dr. Joachim Reichstein im MarktTreff Gülzow. Der Vortrag gehört zur Reihe „In weiter Ferne – ganz nah!“. Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder unter der Rufnummer 04542-87000.

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Ausstellungen

Orte im Wandel

Noch bis zum 11. Oktober ist im Grenzhus Schlagsdorf die Ausstellung „Orte im Wandel. Sowjetische Spuren an ehemaligen Militärstandorten. Fotos von Ralf Pageler“ zu sehen. Der Rostocker Fotograf hat sich auf ehemaligen sowjetischen Militärstandorten umgeschaut und künstlerisch anspruchsvolle Motive gefunden.

Ralf Pageler konzentriert sich in der Ausstellung auf sechs Orte: Fürstenberg, Jüterborg (Altes Lager und Neues Lager), Rechlin, Wünsdorf sowie Vogelsang. Sein fotografisches Herangehen beschreibt er folgendermaßen: „Ich nehme mir Zeit zum Fotografieren und versuche, Blickwinkel zu finden, die nicht nur dokumentarisch, sondern auch künstlerisch ansprechend sind. Wenn ich die Bilder bearbeite, füge ich nichts hinzu oder blende Dinge aus, sondern versuche nur die Stimmung, die ich vor Ort empfunden habe, zu unterstreichen.”

Diese fotografische Spurensuche gibt vielfältige Impulse, um über die kommunistische und sowjetische Vergangenheit in unserer Geschichte nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Anwesenheit sowjetisch-russischer Truppen in Deutschland war eine Folge des Zweiten Weltkrieges und dauerte bis 1994. Die Ausstellung ist werktags von 10 bis 16.30 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 10 bis 18 Uhr zugänglich.

„Orte im Wandel. Sowjetische Spuren an ehemaligen Militärstandorten. Fotos von Ralf Pageler“, bis 11. September, Grenzhus, Neubauernweg 1, Schlagsdorf, werktags 10 bis 16.30 Uhr, sonnabends & sonntags 10 bis 18 Uhr

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Kulturzeit: Anlässlich des Tages der deutschen Einheit sendet Kulturzeit aus Ratzeburg am Sonntag, 4. Oktober, um 17 Uhr ein kulturhistorisches Portrait Mecklenburgs. Der Bericht wird 11. Oktober um 17 Uhr wiederholt. Darüber hinaus sind am 6. und 13. Oktober jeweils um 9 Uhr weitere Wiederholungen geplant. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de beziehungsweise www.wirumvier.de.

Mini-Markt: Noch bis Sonntag, 4. Oktober, laden auf Ratzeburger Marktplatz ein paar Schausteller zum Bummel ein. Vor Ort gibt es frisch gebrannte Mandeln, Crêpes und Soft. Darüber hinaus dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Wurf- und Spielbude mit integriertem Entenangeln, eine Pommes- und Wurstbude sowie ein Kinderkarussell freuen. Die Stände des Mini-Marktes sind täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Oldtimer-Treffen: Der Ratzeburger Automobil-Club lädt am Sonnabend, 3. Oktober, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr Freunde und interessierte Gäste zu einem Oldtimertreffen auf den Ratzeburger Marktplatz ein.

Fahrradgrenztour: Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am Sonnabend, 3. Oktober, veranstaltet der Landkreis Nordwestmecklenburg gemeinsam mit der Hansestadt Lübeck und dem Kreis Herzogtum Lauenburg eine Gedenkradtour entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Start der etwa 30 Kilometer langen Tour ist der Dorfplatz in Schattin, der Gemeinde Lüdersdorf. Die Route führt über Bäk, Mechow, Schlagsdorf Thandorf, Utecht und Rothenhusen wieder zum Ausgangspunkt zurück. Anmeldungen bis zum 1. Oktober bei Angabe des Namens, der Telefonnummer sowie der Anschrift unter kultur@nordwestmecklenburg.de. Willkommen sind aber auch spontane Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sofern sie vor Ort ihre Kontaktdaten hinterlassen.

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Südlich der A24

„VeraJoy“ im SmuX Geesthacht

Endlich wieder Live-Musik gibt es am Sonnabend, 3. Oktober, im SmuX (Geesthacht). Mit „VeraJoy“ betritt dort um 19 Uhr ein Duo die Bühne, das einen schwungvollen Mix aus Pop, Jazz und Latino-Groove im Gepäck hat.

Hinter „VeraJoy“ stecken der Gitarrist Claudio Vera Valladares, der auf Teneriffa geboren wurde, und die Bremer Sängerin Maria Joy Stork. Valladares studierte sechs Jahre lang Gitarre an der „Jazz School Taller de Music“ (Barcelona). Dort lief ihm Stork über den Weg, die sich an dieser Schule ebenfalls ihrer musikalischen Ausbildung widmete.

In Geesthacht stellt das Duo sein Debüt-Album „Tell me“ vor. Anmeldungen mit den notwendigen Kontaktdaten werden per Mail unter mail@smux.info entgegengenommen.

„VeraJoy“, 3. Oktober, SmuX, Lichterfelder Straße 5, Geesthacht, 19 Uhr, freier Eintritt

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Ausstellungen Südlich der A24

„Nation und Nationalstaat im 19. Jahrhundert“

Unter dem Motto „Nation und Nationalstaat im 19. Jahrhundert“ lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Sonnabend, 3. Oktober, zu einer Museumsführung ein. Im Zentrum der Ausführungen steht am Tag der deutschen Einheit die von Reichskanzler von Bismarck betriebene und durchgesetzte Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Die Führung beginnt um 14 Uhr.

Deutschland vor 1870 war territorial zersplittert und im Deutschen Bund lose zusammengeschlossen. Bismarck nutzte nach dem militärischen Sieg der deutschen Länder über Frankreich die Gunst der Stunde und ließ den Preußenkönig Wilhelm I. zum Kaiser proklamieren. An dem Krieg hatten auch Truppen aus Bayern und Württemberg teilgenommen.

Die Dauerausstellung der Otto-von-Bismarck-Stiftung ist mit einer Reihe sehenswerter Zeugnisse aus dem 19. Jahrhundert bestückt. Sie reichen von der Haarlocke Karl Ludwig Sands, der 1820 mit einem Attentat der deutschen Einheit dienen wollte, bis zum Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreichs (18. Januar 1870)“ Anton von Werners.  

Anmeldungen für die Führung werden unter der Telefonnummer 04104-97710 oder per Mail unter info@bismarck-stiftung.de entgegengenommen.

„Nation und Nationalstaat im 19. Jahrhundert“, 3. Oktober, Am Bahnhof 2, Friedrichsruh, 14 Uhr

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Nördlich der A24

Jazz trifft Bach

Ein Genre übergreifendes Konzert steht am Sonnabend, 3. Oktober, im Ratzeburger Dom auf dem Programm. Am Tag der deutschen Einheit stellt Organist Christian Skobowsky zusammen mit einem Trio Jazz-Kompositionen Werke von Johann Sebastian Bach und Alexandre Guilmant gegenüber. Das Konzert beginnt um 18 Uhr.

Dem Trio gehören Eva Swiderski (Gesang), Robin Danaher (Alt-Saxophon), Jakob Reisener (Piano) an. Alle drei widmen sich derzeit einem Studium der Jazz-Musik. Das gemeinsame Konzert mit Domorganist Skobowsky wird ihnen auch zum Improvisieren und zur Vorstellung eigener Kompositionen geben. Das Publikum darf sich auf einen Sound freuen, der ein wenig Wärme in den kalten Herbst bringt.

Die Abendkasse ist ab 17.30 Uhr geöffnet. Veranstalter des Konzertes sind die Ratzeburger Dommusiken und der Verein „Jazz in Ratzeburg“.

Jazz trifft Bach, 3. Oktober, Dom, Domhof 35, Ratzeburg, 18 Uhr

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Südlich der A24

Grenzstadt Lauenburg

Zum Tag der Deutschen Einheit – am Sonnabend, 3. Oktober – bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe einen Rundgang durch die ehemalige Grenzstadt Lauenburg an. Treffpunkt ist der Schlossturm am Amtsplatz 6. Die Führung startet um 14.30 Uhr.

Wie stark beeinflusste die Grenze den Alltag der Menschen in Lauenburg? Wie erlebten sie die Wendezeit? Wie lief der erste Kontakt zwischen Ost- und Westdeutschen Bürgern in Lauenburg? Diesen und weiteren Fragen rund um den Fall des Eisernen Vorhangs und die Überwindung der deutschen Teilung widmet sich die Stadtführerin.

Anmeldungen werden bis zum 1. Oktober unter Tel. 04153-5909220 oder per Mail unter touristik@lauenburg-elbe.de entgegengenommen.

Foto: Ulrike Sindermann

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Nördlich der A24

„Was gehört zusammen, was wächst noch heute?“

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung blickt das Grenzhus Schlagsdorf am Donnerstag, 1. Oktober, auf „30 Jahre Deutsche Einheit“. Ab 18.30 Uhr diskutieren Dr. Kerstin Brückweh (Universität Erfurt) und Sigrid Keler (Ex-Finanzministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern) im Dorfgemeinschaftshaus Schlagsdorf über die Fragen „Was gehört zusammen, was wächst noch heute?“. Bereits um 17 Uhr können Interessierte an einer Führung durch das Grenzhus teilnehmen

Dr. Kerstin Brückweh hat zusammen mit einem Forscherteam zuletzt das Buch „Die lange Geschichte der Wende“ publiziert. Darin geht es um

die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Wahrnehmungen der Menschen in Ostdeutschland in den zurückliegenden 30 Jahren. Wie haben die Menschen den gewaltigen Umbruch erfahren und verarbeitet? Das Forscherteam hat dazu nicht nur schriftliche Quellen und Zeitzeugen befragt, sondern ist mit seinen Forschungsergebnissen auch zu einer vieldiskutierten Dialogreise durch den Osten aufgebrochen.

Eine Anmeldung ist notwendig und wird bei der Friedrich-Ebert-Stiftung im Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, erreichbar unter der Telefonnummer 0385-512596, entgegengenommen. Für die Veranstaltung gilt eine Maskenpflicht.

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Aus der Stiftung

Schleswig-Holstein 2030

Den Blick voraus auf das Schleswig-Holstein des Jahres 2030 wagt am Donnerstag, 1. Oktober, Prof. Dr. Utz Schliesky (Kiel) im Möllner Stadthauptmannshof. Wie sieht das Land zwischen den Meeren in zehn Jahren aus? Werden hier dann immer noch die glücklichsten Menschen Deutschlands zu Hause sein? Diesen und weiteren Fragen widmet er sich in seinem Vortrag. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der Referent unterbreitet aus staats- und verwaltungspolitischem Blickwinkel, aber auch unter einer Vielzahl weiterer Aspekte von A wie Algorithmen-Beherrschung über H wie Heimat bis Z wie Zukunftsindustrien Reformvorschläge für eine Weiterentwicklung Schleswig-Holsteins, die das Land auch 2030 lebenswert erscheinen lassen.

Veranstalter ist die Stiftung Herzogtum Lauenburg. Anmeldungen sind erforderlich und werden unter info@stiftung-herzogtum.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-87000 entgegengenommen.

Schleswig-Holstein 2030, 1. Oktober, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, Mölln, 19 Uhr, freier Eintritt

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Vorfahrt für die Jugend

„Jack Pott“ gewinnt Plattbeats 2020

Publikum und Jury haben entschieden: Die Band „Jack Pott“ hat den niederdeutschen Songcontest „Plattbeats“ mit dem Song „All min Frünnen“ gewonnen. Die Bad Schwartauer verwiesen den niedersächsischen Singer-Songwriter Dennis Samel-Martens auf Platz 2 und die Wismarer Death Metal-Formation Armagenda auf Platz 3. Die Wegen der Pandemie erfolgte die Abstimmung in diesem Jahr online.

„Jack Pott“ darf sich über einen Instrumentengutschein im Wert von 700 Euro freuen. Für die Plätze 2 und 3 gab es Gutscheine in Höhe von 300 und 200 Euro. Die Entscheidung fällten zu je 50 Prozent eine Jury und das Publikum per Online-Abstimmung.

Sämtliche Beiträge – sprich nicht nur die drei Erstplatzierten – zeichneten sich durch hohe musikalische Qualität aus. Über ihre Texte fanden die Musikerinnen und Musiker ihren ganz eigenen Zugang zum Niederdeutschen.

Im Rennen waren gänzlich unterschiedliche Genres: von Singer-Songwriter über Pop bis Death Metal. „Beeindruckend ist die Bandbreite der teilnehmenden Bands. Und dieser Wettbewerb hat unter Beweis gestellt, dass sogar Metal auf Plattdeutsch funktioniert“, so Thorsten Börnsen, Organisator des Plattbeats-Wettbewerbs.

Weil es in diesem Jahr kein Live-Finale geben konnten, verkündeten er und die Slammerin Gesche Gloystein das Ergebnis des Wettbewerbs in Form eines Online-Videos. Das Finale und alle Bands kann man sich noch auf www.plattbeats.de anschauen bzw. -hören. Im nächsten Jahr soll es dann wieder ein Live-Finale geben. Der Termin steht bereits fest: Es ist der 24. April. Bewerben können sich die Bands und Solo-Musikerinnen und Solo-Musiker ab Oktober.