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Nördlich der A24

Legendärer Liederjan

Mit „Liederjan“ betritt am Freitag, 18. September, eine legendäre Formation die Bühne im Stadthauptmannshof. Im Rahmen des KulturfestivalsSH sind die Folkmusiker einer von drei Live-Acts, die in Mölln „Lieder aus des Lebens Schatzkiste“ spielen. Der Eintritt ist frei.

Im aktuellen Programm greifen „Liederjan“ Probleme und Themen der Gegenwart auf.
Wie beispielsweise bringt man die Urne mit Onkel Torstens Asche nach Amsterdam? Oder: Was lehren philosophische Betrachtungen von Kalenderblättern? Für die musikalische Umsetzung bedient sich die Band aus einem (fast) unerschöpflichen Fundus von Instrumenten: von Tuba und Akkordeon über Waldzither, Ukulele und Harmonium bis zu Saxophon.

Die Gruppe „Liederjan“ gibt es seit 1975. Sie sang zunächst fast vergessene Lieder. Später textete und komponierten die Musiker eigene Lieder. Dabei verwendete das Trio teils sehr ungewöhnliche Zupf- und Streichinstrumente. 1985 wurden Liederjan mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und 1991 mit dem Publikumspreis Garchinger Kleinkunstmaske ausgezeichnet.

Foto: Hinrik Schmook

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Nördlich der A24

Soul & Groove mit Madeleine Lang

Im Rahmen des KulturfestivalsSH gastiert am Freitag, 18. September, Madeleine Lang im Möllner Stadthauptmannshof. Die Sängerin war unter anderem mit Marius Müller-Westernhagen, den Scorpions oder Udo Jürgens auf der Bühne. Ihre markante Stimme umfasst vier Oktaven.

Madeleine Lang stellt im Stadthauptmannshof ihr eigenes Programm vor. Musikalisch begleitet wird sie von Top-Musikern der Hamburger Szene. Ihre eingängigen und anspruchsvollen Songs haben Ohrwurmcharakter. Sie schreibt Lieder über Dinge, die ihr Herz bewegen. Zudem hat sie sechs Stücke der deutschen Popgeschichte im Gepäck, denen sie mit Soul & Groove ihren eigenen Stempel aufdrückt. Dazu zählen Ulla Meinekes „Die Tänzerin“, Spliffs „Heut Nacht“ und Pe Werners „Kribbeln im Bauch“.

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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Kabarett: Mit ihrem Programm „Jetzt: SchützenFest!“ macht die Kabarettistin Christine Schütze am Freitag, 18. September, im kleinen Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) Station. Los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es im kTS oder bei Zigarren Fries oder per Mausklick über https://kleines-theater-schillerstrasse.de/.

Open Air-Konzert: Ein Open Air-Konzert mit der Klezmer-Formation „A Mekhaye“ steht am Sonntag, 27. September, im Park des Amtsrichterhauses Schwarzenbek auf dem Programm. Veranstaltungsbeginn ist um 17 Uhr. Für das Konzert müssen Tickets unter tickets@crossover-events.de vorbestellt werden. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Der Betrag ist vor dem Konzert in eine bereitgestellte Box zu entrichten.

Ausstellung: Die Stipendiaten des Künstlerhauses Lauenburg stellen ab Sonnabend, 13. September, um 15 Uhr ihre Abschlussarbeiten vor. Für die Öffentlichkeit sind die Werke dann vom 14. September bis 11. Oktober in der Hitzler-Werft und im Künstlerhaus zugänglich.

Promi-Lesungen: Zwei Lesungen an einem Tag gibt Hubertus Meyer-Burckhardt im Dorfgemeinschaftshaus Grabau. Dort ist er am 22. September auf Einladung der Stadtbücherei Schwarzenbek zu Gast. Der NDR-Moderator liest aus seinem Werk „Diese ganze Scheiße mit der Zeit“. Die erste Lesung beginnt um 18 Uhr, die zweite folgt um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf ausschließlich bei der Stadtbücherei Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1. Tel. 04151-881104.

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Ausstellungen

„Von magischen Orten und märchenhaften Landschaften“

Unter dem Titel „Von magischen Orten und märchenhaften Landschaften“ zeigt die Fotografin Petra Albers ab Sonntag, 13. September, im Amtsrichterhaus Schwarzenbek eine Auswahl ihrer Arbeiten. Für ihre Bilder setzt die Künstlerin die Infrarot-Technik ein. Die Vernissage beginnt um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Infrarot-Fotografie nutzt langwelliges, für den Menschen unsichtbares Licht. Mit Hilfe dieses Lichtes verwandelt Petra Albers Landschaften in verzauberte Märchenwelten. Ihre Fotos ziehen die Betrachter in ihren Bann und führen sie gleichzeitig in die Irre. Auf den ersten Blick scheinen sie verträumte Winterlandschaften zu zeigen. Erst der zweite Blick lässt eine Sommerstimmung erkennen, mit Blättern an den Bäumen und Kühen auf der Weide. Realität und Magie beginnen sich zu überlagern.

Eine musikalische Reflexion der Fotos wagen die Schülerinnen und Schüler von Klavierlehrerin Ursula Hummel. Der Nachwuchs hat die Bilder auf sich wirken lassen und passende Musikstücke dazu ausgewählt.

Da nur eine begrenzte Zahl an Personen das Amtsrichterhaus betrete darf, wird die Vernissage um 16 Uhr wiederholt. Anmeldungen werden per Mail unter s.krueger@louisenhof.org oder per Telefon unter der Rufnummer 04151-7778 entgegengenommen.
Bei der Reservierung sind Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummer anzugeben.

Die Ausstellung ist vom 13. September bis zum 4. Oktober zu sehen. Das Amtsrichterhaus hat mittwochs und donnerstags von 9 bis 13 sowie sonnabends und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

„Von magischen Orten und märchenhaften Landschaften“, Ausstellung, 13. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 14.30 Uhr und 16 Uhr

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Südlich der A24

Kein Theater in der Schillerstraße

Das kleine Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) wird wegen der Pandemie vorerst keine größeren Schauspiel-Produktionen präsentieren. Kleinere Bühnenereignisse wie der Kabarettauftritt von Christine Schütze (18. September) sollen dagegen stattfinden.

In einer Pressemitteilung des kTS heißt es: „…die aktuelle Situation erlaubt bislang…keinen normalen Theaterbetrieb. Aus diesem Grund wurde schweren Herzens entschieden, bis Ende dieses Jahres keine Theaterstücke aufzuführen. Es wird versucht, die bereits verschobenen Theaterstücke aus der vergangenen Saison nochmals zu verschieben. Allerdings ist jetzt bereits bekannt, dass das Stück „Champagner to’n Fröhstück“ des Ohnsorg Theaters nicht wiederholt werden kann.

Viele haben bereits ihre Theaterkarten bei Zigarren Fries gespendet. Das kTS dankt für die tolle Unterstützung. Man würde sich sehr freuen, wenn bereits gekaufte Karten als Gutschein für das nächste Jahr aufbewahrt oder diese in den Spendentopf bei Fries geworfen werden.“

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Südlich der A24

Markus Götze spielt Bach

Zu einem halbstündigen Orgelkonzert lädt am Sonntag, 13. September, Schwarzenbeks Kantor Markus Götze ein. In der St. Franziskus-Kirche spielt er Werke von Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach und César Franck. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Insgesamt 49 Besucherinnen und Besucher dürfen in der St. Franziskus-Kirche Platz nehmen. Für Götze ist es dort bereits der zweite Auftritt während der Pandemie. Erstmals hatte er im August vor Publikum gespielt. Dieser Auftritt habe gezeigt, dass Live-Musik wieder möglich sei, so Götze.

„Ich freue mich sehr auf das Konzert“, so Götze. Das Konzert im August hat gezeigt, dass die Konzerttätigkeit wieder starten kann.“ Die entscheidenden Regeln: Ausreichender Abstand und das Tragen einer Maske, bis der jeweilige Besucher seinen Platz eingenommen hat.  Anmeldungen sind notwendig und werden bis Freitag, 11. September, um 12 Uhr im Kirchenbüro, erreichbar unter der Telefonnummer 04151-89230 oder per Mail kirchenbuero@kirche-schwarzenbek.de, entgegengenommen. Anzugeben sind der vollständige Name, die Anschrift und die Telefonnummer.

Orgelkonzert, 13. September, St. Franziskus-Kirche, Compestraße 4, Schwarzenbek, 19 Uhr, freier Eintritt

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„Friedrichsruh entdecken“

Unter dem Motto „Friedrichsruh entdecken“ führt am Sonntag, 13. September, der Diplom-Pädagoge Nikolaj Müller-Wusterwitz über den Altersruhesitz Otto von Bismarcks. Auf einem dreistündigen Rundgang erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge Wissenswertes über das Leben des berühmten Reichskanzlers. Die rund dreistündige Führung beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Bismarck-Museum (Friedrichsruh).

Friedrichsruh liegt mitten im Sachsenwald. Neben Spuren vom Leben Otto von Bismarcks finden sich dort auch Zeugnisse der frühen Industrialisierung und aus der Anfangszeit des Tourismus. Anmeldungen für den Rundgang werden unter der Telefonnummer 04104-97710 oder per Mail unter info@bismarck-stiftung.de entgegengenommen. Veranstalter ist die Otto-von-Bismarck-Stiftung.

„Friedrichsruh entdecken“, 13. September, Bismarck-Museum, Am Museum 2, Friedrichsruh, 15 Uhr

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Südlich der A24

Bravouöse Talente

Die schiere Anzahl im Vorfeld war schon eine Ansage: 44 Talente sollten sich im Rahmen der von „da capo talento“ veranstalteten „Sommerlichen Musik“ zeigen. Fünf Konzerte später lässt sich sagen: Sie taten es mit Bravour. Das in der Maria-Magdalenen-Kirche (Lauenburg) versammelte Publikum – insgesamt 50 Zuhörer durften auf den Kirchenbänken Platz nehmen – zollte den Darbietungen begeistert Beifall.

Einer der Höhepunkte war der Auftritt von Pianist Sebastian Zaczek.  Der 18-Jährige stellte dem Publikum seine Komposition „Five-One für Klavier, Violine und Violoncello“ vor. Musikalisch unterstützt wurde er dabei von Mirjam Lampert (Violine) und Linus Lemke (Violoncello). Für das Stück war Zaczek von „da capo talento“ mit dem Preis „Ludwig jazzt“ ausgezeichnet worden.

Foto: „da capo talento“

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Nördlich der A24

Grenzgeschichte erfahren

Den Spuren der deutsch-deutschen Grenzgeschichte folgt am Sonnabend, 12. September, eine von der Tourist-Information Ratzeburg organisierte Fahrradtour. Gestartet wird um 13 Uhr. Treffpunkt ist das Rathaus Ratzeburg.

40 Jahre teilte Deutschland eine tödliche Grenze. Ein Abschnitt dieser Grenze verlief zwischen Ratzeburger See und Schaalsee. Erst mit der friedlichen Revolution 1989 wurde möglich, was damals vielen Menschen unvorstellbar schien: die Grenzöffnung und die deutsche Einheit. An die Stelle des Todesstreifens trat die Lebenslinie des Grünen Bandes.

Die Teilnehmer der Radtour fahren unter anderem über Bäk und Mechow zum Grenzhus nach Schlagsdorf. Dort sind eine Pause im Café Grenzstein und eine Führung des Außengeländes eingeplant. Über Wietingsbek – entlang des Lankower Sees – und Ziethen geht es zurück nach Ratzeburg. Während der rund 18 Kilometer langen Tour erhalten die Teilnehmer jede Menge Infos über historische Ereignisse und Schicksale.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt, Anmeldungen sowie Kontaktdaten nimmt die Tourist-Information Ratzeburg, erreichbar unter Tel. 04541-8000886 oder per Mail unter tourist-info@ratzeburg.de, entgegen. Mitzubringen ist ein Mund-Nasen-Schutz, da im Grenzhus Maskenpflicht besteht.

Fahrrad-Grenztour, 12. September, Rathaus, Unter den Linden 1, Ratzeburg, 13 Uhr

Foto: Gert Hüfner

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Ausstellungen

„On Fire“

Dem Verhältnis Mecklenburgs zum Kreis Herzogtum Lauenburg widmet sich die Ausstellung „On Fire“, die am Sonntag, 6. September, im Kreismuseum (Ratzeburg) eröffnet wird. In der Schau reflektieren Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Kultur, die Landschaft und die Natur der ehemaligen Grenzregion. Veranstalter sind das Forum für Kultur und Umwelt, der Lauenburgische Künstlerverein (LKV) sowie das Künstlerhaus Schloss Plüschow. Die Objekte und Installationen der Ausstellung werden um 16 Plakate ergänzt, die auf dem Vorplatz des Museums zu sehen sind.

Die Natur kommt ohne den Menschen aus, der Mensch aber braucht eine intakte Umwelt, um zu überleben. Diese Erkenntnis mag gesellschaftlicher Konsens sein. Im Alltag manifestiert sie sich nicht – oder kaum. Hier kommt die Kunst ins Spiel: Sie kann zwar die Welt nicht verändern, aber sie kann mithelfen, die Menschen zu sensibilisieren und zugleich wirkungsvoll die politisch Verantwortlichen zum Handeln zu bewegen.

Die ehemalige Grenzregion zwischen dem Kreis Herzogtum Lauenburg und Mecklenburg mit dem Ratzeburger See und dem Schaalsee bietet die Chance eine zukunftsgerichtete Kulturlandschaft entstehen zu lassen – ökonomisch, ökologisch, sozial und ästhetisch. Der Kreis Herzogtum Lauenburg als größter kommunaler Land- und Waldbesitzer Deutschlands könnte dabei eine Vorreiterrolle spielen.

„On Fire“, Ausstellungseröffnung, 6. September, Kreismuseum, Domhof 12, Ratzeburg, 14 Uhr

„On Fire“, Ausstellung, 6. September bis 18. Oktober, , Kreismuseum, Domhof 12, Ratzeburg, dienstags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr

Foto: Christian Egelhaaf