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Nördlich der A24

Endlich wieder Live-Musik!

Endlich wieder Live-Musik im Ratzeburger Dom: Nach sieben Monaten Pause lädt Organist Christian Skobowsky am Sonnabend, 5. Juni zu einem Konzert „mit Herzen, Mund und Händen“. Mit von der Partie ist der Lübecker Tenor Tim Karweick. Los geht es um 19 Uhr.

Auf dem Programm stehen Johann Sebastian Bachs „Praeludium“ und die Fuge Es-Dur sowie Werke, die durch Choralthemen inspiriert wurden – unter anderem von Georg Böhm und Felix Mendelssohn Bartholdy (Sonate I f-Moll).

Bedingung für die Teilnahme an Konzerten ist neben der Registrierung die Vorlage eines Impf-, Genesungs- oder Testnachweises. Diese Vorlage entfällt bei Gottesdiensten zugunsten der durchgängigen Maskenpflicht.

Für die Domgemeinde ist eine vorherige Anmeldung mit Angabe des Namens, der Adresse und der Telefonnummer hilfreich, die per Mail an organist@ratzeburgerdom.de oder auf dem klassischen Postweg

an die Dommusiken, Domhof 14, in 23909 Ratzeburg gesendet werden kann.

Die Ratzeburger Dommusiken bereiten aktuell ihre Sommerkonzerte vor, die bis zum 28. August an jedem Sonnabend um 18 Uhr stattfinden sollen. Festlich eröffnet wird die Reihe mit dem Auftritt von Ilka Demmler und Dana Reichmann (Tanz) sowie Tobias Nicolaus (Orgel) am 26. Juni.

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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Antritt: Das vom Künstlerhaus Lauenburg ausgeschriebene Arbeitsstipendium für eine Bildende Künstlerin mit Kind geht an Aleen Solari. Sie ist zweifache Mutter und lebt in Hamburg. Solari verbindet in ihrer Kunst Performances mit Malerei, Skulptur, Fotografie und Film. Die 1980 in Bielefeld geborene Künstlerin setzte sich unter 185 Bewerberinnen und Bewerbern durch. Das Arbeitsstipendium ist auf vier Monate begrenzt.
 

Abschied: Mit einem Open Air-Gottesdienst an der Maria-Magdalenen-Kirche wird Lauenburgs Pastorin Sara Burghoff am Sonntag, 6. Juni, aus ihrem Amt verabschiedet. Die Predigt von Pröpstin Frauke Eiben beginnt um 11 Uhr. Burghoff zieht es nach Flensburg, wo sie in der Gemeinde Adelby-Engelsby eine Pfarrstelle übernimmt.

Sitzung: Der Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss des Kreises Herzogtum Lauenburg kommt am Donnerstag, 10. Juni, in der Kreisfeuerwehrzentrale am Lankener Weg 26 (Elmenhorst) zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Jahresbericht für das Kreismuseum. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr.

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Bildleihe: Die Artothek des Lauenburgischen Kunstvereins (LKV) hat seit heute (1. Juni) wieder geöffnet. Jeweils dienstags und mittwochs können dort zwischen 16 und 18 Uhr gerahmte Bilder geliehen werden. Die Einrichtung befindet sich in den Räumen der Stadtbücherei Mölln, Gudower Weg 9. Ansprechpartnerin ist Regine Bohnke, erreichbar unter Tel. 04541-7702 oder kunst@reginebonke.de.  (Abbildung/Kunstwerk: Hanno Fahl)

Theaterworkshop: Das Diakonische Werk veranstaltet in den Sommerferien einen Theaterworkshop für Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr. Vom 26. Juni bis 1. Juli gibt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Stellwerk (Ratzeburg, Riemannstraße 1) jede Menge Tipps und Übungen. Die Leitung des Workshops hat Christian Klingbeil zusammen mit einer Theaterpädagogin. Der Workshop beginnt täglich um 11 Uhr. Schluss ist jeweils um 16 Uhr. Anmeldungen nimmt Christian Klingbeil unter der Telefonnummer 0176-31180278 entgegen.

Museumsbericht: Der Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss des Kreises Herzogtum Lauenburg kommt am Donnerstag, 10. Juni, in der Kreisfeuerwehrzentrale am Lankener Weg 26 (Elmenhorst) zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Jahresbericht für das Kreismuseum. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr.

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Thema der Woche

„Alle haben eine große Sehnsucht, sich zu begegnen“

Trotz Pandemie hat sich die Stiftung Herzogtum Lauenburg entschlossen, auch 2021 einen KulturSommer am Kanal durchzuführen. Für Frank Düwel, Intendant des Festivals, war und ist dieser Auftrag eine echte Herausforderung: Er muss Kunstpräsentationen, Theateraufführungen und Konzerte so planen, dass sie sich je nach Inzidenzlage justieren lassen. Ein Kraftakt. Aber im Interview mit Kulturportal-Herzogtum.de stellt sich schnell heraus, dass die Freude, endlich wieder arbeiten zu können, diese Anstrengungen letztendlich in den Schatten stellen.

Kulturportal-Herzogtum.de: Herr Düwel, das Motto des diesjährigen KulturSommers lautet „Am Ufer – die Freiheit“. Wie konkret ist in den zurückliegenden Monaten der abstrakte Begriff „Freiheit“ für Sie geworden?

Frank Düwel: Ich hätte nie gedacht, dass ich die Freiheit und ihren Verlust mal in dieser Art und Weise spüren würde. Vor allen Dingen auch die Notwendigkeit für die Freiheit – für meine persönliche Freiheit, aber auch für die Freiheit der Kunst.

KP: Was genau haben Sie vermisst?

Düwel: Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es ein Privileg ist, in Zeiten einer Pandemie in Deutschland zu leben. – Was ich vorher noch nie so empfunden habe, ist die Tatsache, dass unsere Freiheit so fragil ist. Und ich habe festgestellt, dass Freiheit nicht nur ein politischer Begriff ist, sondern auch ein Begriff der Seele. Persönlich habe ich zunächst gar nicht gemerkt, wie sehr ich darunter leide, dass ich meinen Beruf nicht ausüben kann. Als ich dann endlich wieder inszenieren durfte und mit Darstellerinnen und Darstellern arbeiten konnte, habe ich gemerkt, dass diese Arbeit ein Teil meiner Identität ist. Aber wie gesagt: Ich möchte mich überhaupt nicht beklagen.

KP: Ich höre da raus, dass Sie insbesondere das Miteinander mit den Menschen vermisst haben.

Düwel: Ja, und ich habe lange gedacht, ich könnte das über den Verstand – über meinen Intellekt klären. Das ist zum Teil auch möglich und nötig. Aber was diese Veränderung mit der Seele macht, das ist etwas, was man ganz ehrlich mit sich neu besprechen muss. Das habe ich vor allen Dingen in der Kunst gemerkt – im Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern. Es ist wichtig, dass man sich darüber verständigt, wie es einem gerade geht und wie man sich fühlt, damit man dann über Kunst sprechen kann, um nicht in irgendeinen Aktionismus gegen die Pandemie zu verfallen.

KP: Dass die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen etwas mit dem Kopf machen, spüre ich auch. Aber für mich ist es ein diffuses Gefühl, was ich nicht so richtig greifen kann. Wie erleben Sie das?

Düwel: Ich habe letztens in einer Probe gesessen. Da gab es ein Duett von Monteverdi und alle, die da waren, haben auf einmal angefangen zu weinen. Aus dieser Reaktion lese ich zwei Aspekte heraus: Erstens durften wir endlich wieder proben, aber da schwang auch eine gewisse Melancholie mit. Man merkte, was für eine Last alle mit sich herumtragen. Alle versuchen mit Vernunft und Höflichkeit klarzukommen. Was ja auch super ist, wie die Leute das schaffen – aber auf einmal weinten alle. Ich bin mir sicher, ohne die Pandemie wären wir nie an diesen Punkt gekommen.

KP: Als Sie das Motto „Am Ufer – die Freiheit“ formulierten, hatten Sie da schon einen so klaren Blick auf die Situation?

Düwel: Nein. Ich dehne den Begriff des Ufers immer sehr gerne aus. Ich finde es sehr spannend, damit zu arbeiten. Wir alle sitzen immer an irgendeiner Kante, an irgendeinem Ufer, an irgendeinem Übergang. Und den Blick hinüber – in die Ferne zu richten, ist sozusagen eine Selbstermächtigung zur Freiheit. Und ich finde Kunst ist ein ganz toller Moment, sich Freiheit zu verschaffen. Man schaut in ein Bild, hört in Musik hinein oder sieht sich ein Theaterstück an. Und in dem Moment, wo man die Freiheit des Schauens, des Hörens und des Sehens genießt, verändert sich auch die eigene Position. Mit dem aktiven Nutzen der Freiheit ändert sich der eigene Standpunkt – also das Ufer. Wegen der Pandemie kommen wir jetzt aber an einen ganz anderen Punkt. Auf einmal haben wir eine Sehnsucht nach Vertrautem – nach Ritualen und nach Tradition. Und ich merke, dass das gerade ein wichtiger Aspekt ist. Indem wir jetzt den KulturSommer machen, rücken das Publikum und die Künstlerinnen und Künstler so dicht zusammen wie noch nie. Alle haben eine große Sehnsucht, sich zu begegnen.

KP: In Zeiten ohne Pandemie wäre die Begegnung mit anderen selbstverständlich… 

Düwel: Ich merke, dass es jetzt so ist, dass wir alle gemeinsam – also Künstler und Gäste – am gleichen Ufer sitzen und versuchen, die gleiche Freiheit zu erkennen. Da ist ein neues Bild entstanden. Das gleiche Motto erweckt eine andere Assoziation.

KP: Sie verzichten im Motto auf ein Verb. Stattdessen arbeiten Sie mit einem Gedankenstrich, der Spielraum für Interpretationen gibt. Die Freiheit erscheint als Sehnsuchtsort. Wie frei wird der KulturSommer am Kanal 2021?

Düwel: Er wird immer so frei sein, wie die Menschen, die ihn machen. Jeder Moment von gelungener Kunst schafft mehr Freiheit, als man es sich ausgemalt hat. Jeder Moment gelungener Musik oder das Erkennen in einem Bild hat das Potential unendlicher Freiheit. Das habe ich irgendwie schon immer geahnt. Aber jetzt haben wir eine große Verantwortung, diese Momente auch herzustellen. Das heißt: Wir müssen sehr umsichtig und sehr aufmerksam miteinander sein, um diese Momente der Kunst entstehen zu lassen. Als Freiheit, als Idee von Freiheit, aber auch als Trost. Trost und – wenn es gelingt – sogar als Humor. Ich gehe nochmal an den Anfang unseres Interviews. Ich glaube, dass wir es vom Verstand ganz gut hinkriegen. Und von der Disziplin. Aber unsere Seele braucht jetzt dringend Futter. Um das zu verarbeiten, was uns passiert. Unsere Seele ist überrumpelt. Taub. Gekränkt. Verletzt. Und die Kunst ist ein Medium, um der Seele sozusagen wieder Leben einzuhauchen.

KP: Was geht beziehungsweise was geht nicht in diesem KulturSommer?

Düwel: Zunächst einmal haben wir so geplant, dass wir im Wesentlichen draußen sind. Das ist schon mal entscheidend. Wie viele Menschen wir jeweils für die Veranstaltungen zulassen, können wir heute noch nicht festlegen. Vorbestellungen nehmen wir ab dem 25. Mai entgegen. Niemand ist im Moment sicher in der Art und Weise, wie er oder sie die Veranstaltung durchführt. Wir justieren Woche für Woche neu, wo wir stehen. Grandios daran ist, dass die Künstlerinnen und Künstler vom Kanu-Wander-Theater bis zum kleinsten offenen Atelier diesen Weg mit uns gehen. Dafür kann ich mich nur bedanken. Das ist eine enorme Leistung.

KP: Immerhin: Die Inzidenzen gehen momentan zurück und auch die Impfkampagne macht Hoffnung…

Düwel: Aktuell ist alles ständig in Bewegung. Für die Eröffnung am 5. Juni hieß es erst „Büchen erFahren“. Jetzt heißt es „Im Perspektivwechsel: „Büchen erFahren“. Wir haben an diesem Tag nur noch bildende Kunst und keine festen Gruppen mehr. Die Menschen können, wie es ihnen gefällt, von Kunstwerk zu Kunstwerk marschieren.

KP: Wie steht es um das weitere Programm?

Düwel: Wir haben beispielsweise 22 Konzerte geplant. Eine ganze Reihe davon machen wir mit der Kirche unter dem Motto „Klang im ewigen Garten“ auf Friedhöfen. Wir haben zum ersten Mal das Format „Gartenkonzerte für Kids“. Ein echter Hammer ist die deutsch-ukrainische Theaterproduktion „Ich will leben“ über das Schicksal der Dichterin Selma Meerbaum. Das ist ein Projekt der Bundeskulturstiftung anlässlich 1.700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland, das nach Geesthacht kommt und uns auf die Landkarte mit Köln und Düsseldorf bringt. Das ist ein wirkliches Geschenk. Wir haben die „Kunst am Wegesrand“ und die offenen Ateliers, das Kanu-Wander-Theater, das Shakespeares „Was ihr wollt“ inszeniert und in Geesthacht ermöglichen   Studenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Rahmen ihrer Abschlussprüfung eine Begegnung mit Thomas Manns „Zauberberg“.  

KP: Herr Düwel, ich danke Ihnen für das Gespräch.

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Thema der Woche

Draußen die Freiheit – live! Open Air!

Der KulturSommer am Kanal tritt in die Pedale: Am Sonnabend, 5. Juni, laden Intendant Frank Düwel und Managerin Farina Klose unter dem Motto „Im Perspektivwechsel – Büchen er Fahren“ zu einer Kunsttour ein. Das Publikum hat die Gelegenheit, in Eigenregie von Station zu Station zu ziehen, um in unterschiedlichste ästhetische Welten einzutauchen.

Die Kunsttour unter anderem mit Werken von Anja Franksen und Alexis Haeselich ist der Start in das vierwöchige Festival der Stiftung Herzogtum Lauenburg, das traditionell mit dem Blauen Montag (5. Juli) – dem „Best of KulturSommer am Kanal“ – im Möllner Stadthauptmannshof endet. Der Auftakt in Büchen gibt auf jeden Fall schon mal die Richtung vor: Es geht raus – raus in die schönen Landschaften und Stätten des Kreises Herzogtum Lauenburg.

Musiktalente spielen Gartenkonzerte unter freiem Himmel. Parks wandeln sich zu literarischen Lounges, in denen junge Menschen ihre Texte vorstellen. Auf dem Geesthang in Geesthacht erklimmt das Publikum Thomas Manns „Zauberberg“ (4. Juli). Am Schaalseekanal sticht das KulturSommer-Publikum mit Kanus in See (11. Juni). Und Regisseurin Michelle Affolter greift dafür gleich mal ins oberste Regal: Sie verlegt William Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ ins Freie.

„Wir sind in diesem Jahr noch landschaftlicher“, freut sich Intendant Düwel über die vielen Open Air-Veranstaltungen. Diese Entwicklung ist – unabhängig von der Pandemie – gewollt. Events hinter verriegelten Türen sollen beim KulturSommer am Kanal die Ausnahme von der Regel sein. Dementsprechend luftig ist auch das diesjährige Motto des Festivals: „Am Ufer – die Freiheit“.

Diese Freiheit hält weitere bemerkenswerte Events für das Publikum parat. Dazu gehören das Format „Singen und Klänge in der Natur“, zu dem Chorleiterin Ingrid Kunstreich an mehreren Orten einlädt (Termine & Anmeldungen auf www.kultursommer-am-kanal.de).  Hier und da ist dann auch Beat’n’Dance in den Straßen – tauchen die mit dem Jugendförderpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg ausgezeichneten Musikerinnen und Musiker auf. Und natürlich gibt es wieder Kunst am Wegesrand – diesmal auch für Kids – sowie die offenen Gärten und Ateliers der Künstlerinnen und Künstler.

Zu all diesen Open Air-Events kommen große Indoor-Veranstaltungen. So wird Beat’n’Dance mit den „Lost Concerts“ am 12. Juni auf die Bühne im Rathaus Schwarzenbek zurückkehren. Ein besonderes Highlight ist die von der Bundeskulturstiftung unterstützte deutsch-ukrainische Theaterproduktion „Ich will leben“, die im Kleinen Theater Schillerstraße (2./3. Juli) gezeigt wird. Anlass der Inszenierung ist 1.700 Geburtstag jüdischen Lebens in Deutschland. Dem Kultursommer am Kanal ist es gelungen, diese Produktion nach Geesthacht zu holen. Das Stück erzählt vom Schicksal der Selma Meerbaum. Groß geworden in der multi-ethnischen Bukowina kam sie im Dezember 1942 im Zwangsarbeiterlager Michailowka (Rumänien) mit nur 18 Jahren ums Leben. Die Aufführung verfolgt Selma Meerbaums Lebensweg anhand der von ihr verfassten Gedichte.

Zum Programm des KulturSommers am Kanal geht es hier. Weitere Infos gibt es zudem auf www.kultursommer-am-kanal.de. Anmeldungen für die Events werden unter info@kultursommer-am-kanal.de entgegengenommen. Eine Anmeldung für den „Zauberberg“ und „Ich will leben ist erst ab Anfang Juni möglich.

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Thema der Woche

Die Kinder sind los!

Beim KuSo sind die Kinder sind los – endlich möchte man nach den letzten Wochen und Monaten hinzusetzen. In der Zeit vom 5. Juni bis 5. Juli stehen gleich eine ganze Reihe von aufregenden Events für den Nachwuchs an.

Eine Neuheit und ein Höhepunkt ist auf jeden Fall der Kindertag am Sonnabend, 26. Juni, im Forstgehöft (Ritzerau). Von 12 bis 18 Uhr haben die Kids dort die Gelegenheit, Wald und Garten zu erforschen, zu spielen, Waffeln zu essen und aufregende Geschichten zu verfolgen. So heißt es auf der Bühne ab 13 Uhr „Mopsmann strickt“ und um 16 Uhr spielt das Figurentheater „Maximiliane und die Monster“. Außerdem können die Kinder auf Ponys reiten und sich beim Dosenwerfen vergnügen.

Der Kindertag ist nicht das einzige Event, auf das sich der Nachwuchs im Forstgehöft freuen darf. Weitere Highlights sind die Aufführungen von „Peter und der Wolf“ (13. Juni) und eine zweite Vorstellung von „Maximiliane und die Monster“. Die Reise nach Ritzerau lohnt sich auf alle Fälle: Der Veranstaltungsort befindet sich mitten im Grünen und Gwendolin Fähser Bühne – das Heubodentheater – ist eine Institution.

Die Events sind nur ein Beleg dafür, dass der KulturSommer am Kanal noch stärker als die Jahre zuvor den Nachwuchs in das Festivalgeschehen einbindet. Ein weiterer erwartet die Jungen und Mädchen am 19. Juni und am 20. Juni im Duvenseer Moor. Die Kunsttherapeutin und Pädagogin Johanna Geschke möchte den Kids zeigen, wie man Bilder mit dem gestaltet, was die Natur hergibt. Dies geschieht spielerisch und altersgerecht. Es ist die Entdeckung der „Natur-Kunst am Wegesrand“ für Kinder ab sieben Jahren. Selbstverständlich können auch die Eltern dabei sein.   

Musik ist am 13. Juni im Möllner Kurpark sowie am 19. Juni auf dem Gelände des Amtsrichterhauses Schwarzenbek Trumpf: Der KulturSommer am Kanal lädt die Jungen und Mädchen gleich zwei Mal zu einem „Gartenkonzert für Kids“ ein. Selbstverständlich sind Mutter und Vater an beiden Tagen zum Duett eingeladen.

Etwas ganz Besonderes sind die Entdeckungsreisen, zu denen Anna Malten ihr Publikums einlädt. Mal unterhält sie sich mit einem Wassertropfen über das Leben, mal erzählt sie Märchen oder sie versucht die Menschen dazu zu bewegen, dass es in ihren Gärten in den Farben Rot, Weiß und Blau blüht. Für das Kinderprogramm des KulturSommers am Kanal hat sie allerdings etwas anderes im Sinn. Da steigt sie mit Konzilius, einer kleinen Schiffsratte, auf „Das Taschenfloß“ (23. Juni). Diese besondere Reise startet in der Stadtbücherei Ratzeburg. Der Eintritt ist frei.

Kartenreservierung:

Anmeldungen für „Natur-Kunst am Wegesrand“ mit Johanna Geschke sowie für die „Gartenkonzerte für Kids“ werden unter info@kultursommer-am-kanal.de entgegengenommen.

Plätze für das Heubodentheater können unter mail@heubodentheater.de oder unter Tel. 04543-7076 reserviert werden.

Für „Das Taschenfloß“ von Anna Malten ist unter stadtbuecherei@ratzeburg.de oder Tel. 04541-8000303 eine Reservierung möglich.

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Südlich der A24

Im Bann von Sounds und Worten

Am 5. Juni ist es endlich soweit: Dann startet die 16. Auflage des KulturSommers am Kanal. Vier Wochen lang fühlt das Festival der Kunst- und Kulturszene des Kreises Herzogtum Lauenburg den Puls. Gleich mit mehreren Aktionen und Events beteiligt ist das Künstlerhaus Lauenburg. So lädt die Einrichtung am Sonntag, 20. Juni, zu einem Klangparcours durch die Elbstadt ein. Worum geht es bei dieser Führung? Die Besucherinnen lernen Lauenburg in Form eines Spazierganges über mehrere Stationen sowohl visuell und auditiv kennen.  

Seit 2019 hat sich das Offene Atelier im Künstlerhaus Lauenburg in verschiedenen Workshops und Hochschulseminaren mit der ästhetischen und akustischen Erkundung der Stadt an der Elbe befasst. Das Hören – so der Ausgangsgedanke – erschließt in besonderem Maße Ereignisse, Reichweiten und Räume der Kommunikation sowie deren Dichte, Komplexität und Veränderlichkeit. Der akustischen Dimension werden besondere Stärken zugeordnet, weil sie den Menschen konstant mit der Welt in Verbindung hält – auch wenn dies oft unbewusst geschieht.

Entstanden sind ortsspezifische Soundwalks und Klangcollagen von Studierenden der Muthesius Kunsthochschule Kiel und der Leuphana Universität Lüneburg zum Thema „Identität und Wandel Lauenburgs“, sowie generationsübergreifende Interviews zum Gedächtnis der Stadt. Künstlerische Arbeiten von ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses ergänzen die Auswahl, die an 15 Klangstationen in Lauenburg mittels QR-Code zu hören und zu sehen sind.

Auf den Klangparcours folgt am Sonntag, 27. Juni, ein musikalisches Klangerlebnis: Auf Einladung des Künstlerhauses gastiert ab 17 Uhr das Trio Omphalos in der Maria-Magdalenen-Kirche. Zur Formation gehören der Klarinettist Stefan Hülsermann, der Perkussionist Olaf Pyras und die Pianistin Ji-Youn Song. Das Ensemble präsentiert unter dem Titel „Schach – Tanz – Zahl“ eine lebendige und farbenreiche Klangwelt experimenteller Musik. Gespielt werden raffinierte Arrangements von John Cages „Chess Pieces“ sowie dessen folkloristischen „Four Dances“. Zu hören ist zudem Tom Johnsons auf Zahlenreihen beruhende „Rational Melodies“. Aus diesen „Zahlenspielen“ entsteht für das Publikum eine faszinierend neuartige und überraschend tänzerische Musik und inspirierende Klangerlebnisse.

Literarisch wird es dann am Freitag, 2. Juli, um 18 Uhr auf der Terrasse des Künstlerhauses. Die Schriftstellerin Hanne Römer liest, ehemalige Stipendiatin liest unter dem Titel „.aufzeichnensysteme“ aus ihren Werken. Römer versucht über Decollagen, Komprimierungen und Neusetzungen von Text neue Wahrnehmungen entstehen zu lassen.

Reservierungen für die Veranstaltungen nimmt das Künstlerhaus per Mail unter info@kuenstlerhaus-lauenburg.de. Die Einrichtung hat ihren Sitz an der Elbstraße 54 in Lauenburg und ist telefonisch unter 04153-592649 erreichbar. Weitere Infos gibt es unter www.kuenstlerhaus-lauenburg.de.

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Aus der Stiftung Nördlich der A24

Möllns Norden erkunden

In den Norden der Stadt Mölln führt am Sonnabend, 29. Mai, eine Radtour mit Archivar Christian Lopau. Die von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Stadtarchiv veranstaltete Entdeckungstour startet um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Stadthauptmannshof. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Weg führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über rund 20 km durch die Landschaft im Norden Möllns. Von dort geht es weiter nach Fredeburg. Stadtarchivar Lopau erläutert unterwegs unter anderem. was es mit dem Doktorhof auf sich hat, welche Bedeutung die Walkmühle hatte, wie die Möllner Stadtgrenzen markiert wurden und wie es zur Errichtung des Klosters in Marienwohlde kam. Auch die historischen Verkehrswege wie die Stecknitzfahrt und die Alte Salzstraße sind Thema.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Tel. 04542-87000 oder info@stiftung-herzogtum.de erforderlich.

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Nördlich der A24

Schreddern

Ik heff mi letzt en Schredder köfft. Nu bün ik glücklich. Freut heff ik mi jo al lang op düt Gerät. Un ik heff jo ok noog olen Plünn, de dor dörch kann. Ole Ünnerlagen vun aflopen Versekerungen, Koopverdrääg vun Waschmaschinen, de dat in de drütte Generatschoon al nich mehr gifft.

Mien Grundschooltüüchnissen vun fröher, de de Kinner nich finnen schullen, usw.. Siet Maanden heff ik de olen Zeitungen opspoort. Ik bün sogor noch bi de Navers vörbi west un heff se fraagt, wat se noch jichtenswat harrn to’n Kaputtmaken. Ole Katalogen heff ik geern nahmen. Is mehr an to’n Tweirieten.

Man dat dat Schreddern so schöön weer, harr ik mi nienich dacht. En wunnerbor Geföhl is dat: Baven geiht ´n Prospekt rin, ünnen kaamt so lütte schiere Striepens wedder rut. Ik weer as in Trance. Ik kunn bi’n besten Willen nich mehr ophollen. Un in 48 Stunnen harr ik all Depots wegschreddert. Frünnen kunnen dat Slimmste jüst noch afbögen: As se mi andrapen hebbt, harr ik al den Mietverdrag un de Bankbökers in de Hand.

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Nördlich der A24

Folkclub mit neuem Logo

Mit Optimismus blickt der Folkclub Mölln dem Sommer entgegen. Angesichts sinkender Inzidenzwerte hofft der Verein, ab August sein Jahresprogramm in geplanter Form umsetzen zu können. Vorfreude und Tatendrang sind auf jeden Fall groß. An den (Re-)Start geht der Folkclub dann mit seinem neuen Logo, das in den Zeiten des Lockdowns entwickelt wurde.

„Mit diesem fröhlichen Logo macht sich der Folkclub Mölln auf in die Zukunft, in der ebenso die Tradition weitergelebt wird“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Vereins. „Genau das ist die zentrale Aussage dieses Logos: Johanna, die Tochter von Jörg-Rüdiger Geschke hatte diese beliebten Männchen vor vielen Jahren kreiert. Die Männchen mit ihren an Till Eulenspiegel angelehnten Mützchen bringen ihre Verbindung zu der Stadt Mölln klar zum Ausdruck. In den vergnügten Gesichtern kann das abgelesen werden, was im Folkclub gelebt wird: Folkmusik vom Allerfeinsten, immer in Bewegung, wie im Rund des Schriftzuges erkennbar. Die Farben weisen voller Wärme und Energie auf das, was den Folkclublern noch so alles einfallen wird.“

Für die Entwicklung des Logos war ein Fünfer-Team zuständig. Unterstützt wurde es von der Grafik-Designerin Ulrike Bohl. Die Präsentation fand auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung statt.

Wer gerne regelmäßig über alle Veranstaltungen des Folkclubs informiert sein möchte, kann sich mit seiner Mail-Adresse auf die Interessenten-Liste setzen lassen. Dafür reicht eine kurze Mail an die Vereinsvorsitzende Susan Sojak. Ihre Mailadresse lautet: susan.sojak@web.de.

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