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Nördlich der A24

Burgtheater Filmclub Dokumentationen

„Das Geheimnis von Velázquez“ als Preview

Ratzeburg – Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, 11. November, um 18.30 Uhr, den Dokumentarfilm „Das Geheimnis von Velázquez“ über die Echos des genialen Maler Diego Velázquez, der in unzähligen Werken weltberühmter Künstler widerhallt und bis heute Rätsel aufgibt. Édouard Manet pries ihn als „Maler aller Maler“, Salvador Dalí nannte ihn den „Ruhm Spaniens“ und Pablo Picasso widmete seinem „großen Idol“ eine eigene Gemäldereihe – aber wer war Diego Velázquez (1599-1660) wirklich? Mit „Die Hoffräulein“ schuf der Hofmaler des spanischen Königs eines der einflussreichsten Gemälde aller Zeiten, malte Porträts der royalen Familie, des Papstes, aber auch des einfachen Volkes und hinterließ ein über 200 Gemälde umfassendes Lebenswerk. Trotz dieser Prominenz bleibt Vieles um Velázquez bis heute nebulös. Woher stammt seine unerreichte Beherrschung von Licht und Schatten, die seinen barocken Porträts subtile Töne und eine lebendige Atmosphäre gibt, und die erst ein Jahrhundert später im Impressionismus salonfähig wurde? Wie verlieh er seinen Porträts diesen beispiellosen Realismus? Weitere Infos unter: www.filmclub-ratzeburg.de
Bildunterschrift: Eine einzigartige Kinoreise durch 400 Jahre lebendiger Kunstgeschichte. Foto: Neue Visionen / hfr

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Südlich der A24

Kinshasa Symphony – Dokumentarfilm

Aumühle- Am Sonntag 12.10.2025, wird um 19 Uhr, im Theater Augustinum Seniorenresidenz in Aumühle der Dokumentarfilm Kinshasa Symphony gezeigt. Dokumentarfilm über das einzig(artig)e Symphonieorchester in Zentralafrika

Deutschland 2010, 95 Minuten

Regie: Claus Wischmann, Martin Baer

Größtenteils Originalsprache mit deutschen Untertiteln

In völliger Dunkelheit spielen zweihundert Orchestermusiker Beethovens Neunte – „Freude schöner Götterfunken“. Ein Stromausfall wenige Takte vor dem letzten Satz. Probleme wie dieses sind noch die kleinste Sorge des einzigen Symphonieorchesters in Zentralafrika. In Kinshasa, der Hauptstadt des Kongo, leben die Menschen umringt von Armut und Verzweiflung. Doch inmitten dieser Trostlosigkeit hat sich eine musikalische Oase gebildet: das „Orchestre Symphonique Kimbanguiste“, bestehend aus 200 Mitwirkenden, allesamt Laien. Ihr Ziel: klassische Musik als Gegenpol zur Tristesse des Alltags. In den über 15 Jahren seiner Existenz hat dieses Orchester zwei Putsche, mehrere Krisen und einen Krieg überstanden – die Musik und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft waren stärker!

„Kinshasa Symphony“ zeigt Menschen in einer der chaotischsten Städte der Welt, die eines der komplexesten Systeme menschlichen Zusammenlebens aufbauen: ein Symphonieorchester. Der Dokumentarfilm wurde auf der Berlinale 2010 uraufgeführt und erhielt im gleichen Jahr den Publikumspreis beim 6. Festival des deutschen Films.

Eine wunderbare und bewegende Dokumentation über den irrwitzigen Alltag von sehr ungewöhnlichen Musikern, über eine irrwitzige Stadt und über die Kraft von Beethovens Neunter.“ (www.zeit.de)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek e. V.

Karten zu 7 Euro sind an der Abendkasse erhältlich.

Foto: Edition Salzgeber

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Nördlich der A24

Dokumentation „Sorry Genosse“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, den 28. Februar, um 18:30 Uhr „Sorry Genosse“.

In ihrem Dokumentarfilm erzählt Vera Brückner die echte Liebesgeschichte von der Medizinstudentin Hedi und dem Linksaktivisten Karl-Heinz. Sie lebt in der DDR, er im Westen. Als sie es satt sind, nur über ihre Briefe zu kommunizieren und die kurzen Treffen in Tschechien und Bulgarien, ihnen auch nicht mehr genug sind, entscheidet sich Karl-Heinz in den Osten auszuwandern. Karl-Heinz ist vom Kapitalismus enttäuscht, doch der Sozialismus in der DDR erweist sich auf Dauer auch als keine bessere Lösung. Das Paar ist entschlossen, in den Westen zu fliehen. Und die Flucht über Rumänien wird spektakulär, geprägt von vielen unwahrscheinlichen Zufällen und einigen Risiken. Anhand von umfangreichem Archivmaterial und ergänzt mit inszenierten Szenen, wirft die Regisseurin einen ungewöhnliche Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

28. Februar um 18.30 Uhr

Burgtheater Ratzeburg, Theaterplatz 1, 23909 Ratzeburg

Bildunterschrift: Hedi und Karl-Heinz. (Foto: W-film / Nordpolaris / hfr) 

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24

„Oststars wechseln die Seite“

Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin) über seine Erfahrungen als Musiker in der DDR 

Flucht und Ausreise spiegelten die politischen Verhältnisse der DDR. Eine besondere  Signalwirkung besaß der Weggang prominenter Musiker. Der Film rückt beispielhaft die  Biografien von Veronika Fischer, Reiner Schöne und Dietrich Kessler, Mitglied der Gruppe  Magdeburg, in den Mittelpunkt. Sie berichten über ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR  und schildern die äußeren wie inneren Prozesse, die schließlich dazu führten, dass sie ihr Land verließen. Gleichzeitig reflektieren die Protagonisten über den schwierigen Weg in den  Westen und die Herausforderungen konträrer gesellschaftlicher Systeme. 

Der Film von Michael Rauhut und Tom Franke greift darüber hinaus die Geschichte der  Gruppe Renft sowie die Ausbürgerung von Wolf Biermann und Nina Hagen auf. Die  Kommentare des Musikwissenschaftlers Prof. Peter Wicke und der ehemaligen  Rundfunkredakteure Olaf Leitner (RIAS) und Wolfgang Martin (DT 64) erlauben eine  zeithistorische Einordnung.  

14. Dezember 2022, 19.00 Uhr,

Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin)   über seine Erfahrungen als Musiker in der DD

Um eine Anmeldung per Telefon 038875/ 20326 oder per Email info@grenzhus.de wird gebeten.