Geschichten kann man ja ohnehin nie genug bekommen. Wenn sie dann noch auf dem Silbertablett serviert werden, umso besser. Kulturportal-Herzogtum.de freut sich, dass sich die Plattdeutschbeauftragte Inge Pusback vors Mikro gesetzt hat. Das Ergebnis sind drei Storys op Platt, die es nun in der Adventszeit zu hören gibt. Zum Start hat Inge Pusback „De plietsche Ganther“ von Inge Rohwer gelesen. Nun folgt „Een van de Hirten“ von Rudolf Kienau. Zu dieser Geschichte geht es hier.
Kategorie: Südlich der A24
Inge Pusback liest…
Geschichten kann man ja ohnehin nie genug bekommen. Wenn sie dann noch auf dem Silbertablett serviert werden, umso besser. Kulturportal-Herzogtum.de freut sich, dass sich die Plattdeutschbeauftragte Inge Pusback vors Mikro gesetzt hat. Das Ergebnis sind drei Storys op Platt, die es nun in der Adventszeit zu hören gibt. Zum Start liest Inge Pusback „De plietsche Ganther“ von Inge Rohwer. Zu dieser Geschichte geht es hier.
„Wi künnt ok anners“
Keine Konzerte, keine Vorträge, keine Lesungen– das Zentrum für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) hat wegen der Covid-19-Pandemie für die kommenden Wochen sämtliche Veranstaltungen abgesagt. Immerhin: Damit die Kultur der Heimat nicht vollkommen zum Erliegen kommt, hat das ZfN die „Wi künnt ok anners – Platt ut Holsteen“ gestartet. Darin werden plattdüütsche Institutionen, Akteure, Theatergruppen und mehr vorgestellt. Den Auftakt bildet ein Interview mit Klaus Schlie, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages.
Darin betont Schlie unter anderem die Bedeutung, die das Niederdeutsche für ihn ganz persönlich hat. Zum Interview geht es hier.
„Die Wichtelmänner“
Anna Malten hat für die Stiftung Herzogtum Lauenburg das Märchen „Die Wichtelmänner“ aufgenommen. Die Geschichte des verarmten Schusters, der auf wundersame Weise zum wohlhabenden Mann wird, stammt aus der Feder der Gebrüder Grimm.
Die in Siebeneichen lebende Anna Malten ist ausgebildete Märchenerzählerin. Sie tritt mit ihrer Kunst regelmäßig – etwa beim KulturSommer am Kanal – auf.
Zum Podcast geht es hier.
Anke Mührenberg ist ein heimatverbundener Mensch. Die Tatsache, dass sie ein Büro in Ratzeburg bezogen hat, ist ein Beleg dafür. Die Leiterin des Kreisarchivs, geboren in Lübeck, hätte auch in Karlsruhe bleiben können. Dort wertschätzte man ihre Arbeit, dort hatte sie 2001 ihre berufliche Karriere begonnen.
In der nordbadischen Stadt hatte die promovierte Volkskundlerin zunächst ein Volontariat im Museumsbereich absolviert und 2005 die Leitung des städtischen Pfinzgaumuseums übernommen. Lange sah es so aus, als wäre sie dorthin gekommen, um zu bleiben.
Doch die Heimat bekam sie nie so richtig aus dem Kopf. Ihr war klar: Irgendwann will ich zurück. Als Sprungbrett erwies sich ausgerechnet ihre neue Tätigkeit für die Stadt Karlsruhe. „Bei der Leitung des Pfinzgaumuseums handelte es sich um eine halbe Stelle“, sagt Mührenberg. „Die andere halbe Stelle betraf das Stadtarchiv. Die Museumsleitung hatte ich mit der Maßgabe bekommen, mich im Archivwesen weiterzubilden.“
Und so stellte sich Mührenberg nach dem Magisterstudium in Volkskunde, Geschichte und Osteuropäischer Geschichte und der Doktorarbeit über „Die kulturellen und sozialen Lebensverhältnisse von Landarbeitern im Kreis Herzogtum Lauenburg“ der nächsten akademischen Herausforderung: Sie nahm ein Fernstudium für das Archivwesen auf. Mit Erfolg versteht sich, weshalb sie sich 2012 als Leiterin der Archivgemeinschaft Schwarzenbek im südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg bewerben konnte. Wieder: Mit Erfolg.
2018 trat sie dann die Nachfolge von Cordula Bornefeld im Kreisarchiv an. Hier ist sie noch bis Ende des Jahres die Herrin über die Akten und Dokumente aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. 2021 stellt sie sich dann einen neuen beruflichen Herausforderung: Ab Januar übernimmt sie die Leitung des Kreismuseums und des A. Paul-Weber-Hauses. Aufgaben, die das Herz der Volkskundlerin höher schlagen lassen. Und das Gute ist: Der neue Arbeitsplatz liegt nur wenige hundert Meter vom alten entfernt. Sie bleibt also in heimatlichen Gefilden.
Mit der Weihnachtsaktion „Lauenburgische Kunst verschenken“ wollen die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT Musikerinnen und Musiker, Kinos, Autoren und Kunstschaffende der Region unterstützen. Im Möllner Stadthauptmannshof können diverse Werke käuflich erworben werden. Auf dieser Seite sind Musikalben, Gutscheine, Karten und Sonstiges aufgelistet, die in der Kulturremise im Stadthauptmannshof ausgelegt sind. Der Verkaufsraum ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Wenn Sie sich unser Bücherangebot ansehen wollen, klicken Sie hier. Darüber hinaus präsentiert die Stiftung Ihnen via Internet Angebote bildender Künstlerinnen und Künstler aus der Region.
Musik
Tatjana Karpouk „Sommerträume“
Auf ihrer neuen CD zeigt die Möllner Pianistin ihre romantische Seite. Die Fingerfertigkeit der Künstlerin, der Sound des Steinway-Flügels und die Tonarbeit des Studios Karl Tessmar machen die 14 Titel, darunter die „Träumerei“ von Robert Schumann und der „Liebestraum“ von Franz Liszt, zu einem musikalischen Erlebnis. Weitere CDs bietet die Möllnerin unter www.tatjana-karpouk.de zum Verkauf an. „Sommerträume“ ist für 15 Euro im Stadthauptmannshof erhältlich.
Klaus Irmscher „Leven un nich spöken“
Klaus Irmscher hat ein Album mit zwölf plattdeutschen Perlen vorgelegt. Wie so oft schlägt sich der Möllner Liedermacher dabei mit Alltagsproblemen herum. Etwa wenn er darüber klagt, wie schwierig es ist, für seinen „Huulbessen“ (Staubsauger) Beutel zu bekommen. „Leven un nich spöken“ gibt es für 15 Euro. Außerdem erhältlich: die CDs „Der mit dem Koi schwimmt“, „Das Kurschattenkabinett“ (jeweils 10 Euro) und das Buch „Genarrt, geäfft, geEulenspiegelt“ (15 Euro).
Tüdelband
„Ahoi“ sagen Mire und Malte von der Tüdelband. Das Duo zeigt seit zehn Jahren, dass Platt auch modern geht. Ihre Songs sind im Hier und Jetzt unterwegs, bei denen Großstadtflair und Landlust einander begegnen. Beim Niederdeutschen Autorentreffen konnte sich das Publikum davon live überzeugen. In der Remise bietet die Tüdelband unter anderem ihre Alben „Ahab“ & „Sommerkinner“ zum Verkauf an.
Gerrit Hoss
So klingt zeitgemäßer Rock-Pop auf Niederdeutsch: Sänger und Songschreiber Gerrit Hoss zeigt mit seinem Album „Platt“, dass moderne Genres nicht an der Sprache des Nordens verzweifeln müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Hoss´ Sound und Geschichten sind ganz fest mit dem Hier und Jetzt verbunden. „Platt“ gibt es für 15 Euro.
Peter Paulsen „Platt klingt as en Leed“
Jede Menge plattdüütsche Lieder hat auch Peter Paulsen am Start. Der Sänger aus Lauenburg an der Elbe bietet in der Kulturremise unter anderem seine Alben „Platt klingt as en Leed“, „Düsse Stadt“ und „Plattdüütsche Leder to´n Mitmaken“ an. Zu diesen CDs gibt es jeweils ein Begleitheft. Darüber hinaus hat Peter Paulsen mehrere Hefte mit plattdüütschen Gedichten und Geschichten von sich ausgelegt.
Grußkarten
Jutta Burmester
Ein alter Mann umringt von Gänsen, blühender Mohn, karge Äste eines Baums – für ihre Postkarten taucht Fotografin Jutta Burmester in das Leben in ländlichen Räumen ein. Insgesamt zehn verschiedene Motive präsentiert sie im Stadthauptmannshof. Eine Karte mit Umschlag kostet 2 Euro. Sechs Karten mit Umschlag sind für 10 Euro erhältlich. Mehr Infos unter www.jutta-burmester.de.
Gutscheine
Das Ende der kinolosen Zeit kommt bestimmt. Deshalb bietet das Burgtheater Ratzeburg an Weihnachten Kinogutscheine im Wert von 10, 25 und 50 Euro an. Mit dem Guthaben haben die Beschenkten Zutritt zu Kino- und Theatervorstellungen. Zudem können sie mit dem Gutschein ihre Reise in ferne Welten mit Snacks und Getränken versüßen. Wer mehr wissen will – zum Beispiel wann endlich wieder Filme laufen –, kann sich jederzeit auf www.burgtheater-ratzeburg.de informieren.
Kunst, Kataloge, Sonstiges
Die Aumühler Malerin Anja Witt bietet in der Remise Kataloge an, in denen eine Auswahl ihrer Werke abgedruckt ist. Unter anderem gibt es für 15 Euro den Band „closeup“.
Mit verschiedenen Kunstwerken sind Hans und Heidrun Kuretzky bei der Weihnachtsaktion vertreten. Dabei demonstriert das Künstlerpaar seine Vielseitigkeit. Neben einigen Keramikarbeiten präsentieren sie mehere Karten und Bilder.
Darüber hinaus können im Stadthauptmannshof qualitativ hochwertige, mit der Hand gewebte Schals, Drucke – unter anderem von Regina Ringel – sowie Schmuck gekauft werden.
Für Kinder
Auch für Kinder ist etwas dabei – neben Büchern von Ann-Kathrin Karschnick – finden sich auch plattdüütsche Pixihefte und das von Tia Lippelt eingesprochene Hörbuch „Linus und der Weihnachtszauber“.
Unter dem Motto „Lauenburgische Kunst verschenken“ starten die Stiftung Herzogtum Lauenburg und der MARKT-Verlag eine Weihnachtsaktion für die Kulturszene im Kreis. CDs, Gutscheine, Bücher und vieles gibt es ab sofort im Möllner Stadthauptmannshof. Darüber hinaus können Bilder und andere Werke per Mail auch direkt bei den Künstlerinnen und Künstlern bestellt werden. Zum aktuellen Angebot geht es hier sowie über www.kulturportal-herzogtum.de und www.stiftung-herzogtum.de. Zudem wird der MARKT über die Aktion informieren.
„Die Kulturszene litt und leidet besonders unter der Pandemie. Deshalb ist es uns ein Anliegen, in der Adventszeit noch mal ein Zeichen zu setzen. Wenn schon alle Auftritte abgesagt sind, sollen die Kulturschaffenden zumindest über unsere Weihnachtsaktion ihr Publikum erreichen können“, so Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
„Für uns als MARKT ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir bei dieser Aktion dabei sind“, betont Jana Rzepka, Geschäftsstellenleiterin des Marktes. „Wir berichten ja ohnehin das Jahr hindurch von den Künstlerinnen und Künstlern und den Events im Kreis.“ Daran habe auch die Pandemie nichts geändert. Im Gegenteil: Aktuell gehe es auch darum, Solidarität zu zeigen.
Für Stiftungsvorstand und Ideengeber Jörg-Rüdiger Geschke ist klar, dass die Weihnachtsaktion nur ein Schritt für die Kulturszene sein kann. „Die Krise wird uns auch im neuen Jahr begleiten. Deshalb wünsche ich mir, dass die Menschen auch nach Weihnachten die Musiker, die Theaterleute, die Bildenden Künstler, die Kinos und all die anderen unterstützen.“
Wer im Stadthauptmannshof ein Geschenk ergattern will, hat montags bis freitags Gelegenheit dazu. Der Empfang der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist jeweils zwischen 9 und 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter der Rufnummer 04542-87000 geöffnet. Darüber hinaus kann per Mail direkt bei den Kulturschaffenden bestellt werden.
Geldsegen: Über eine gute Nachricht freut sich kurz vor Weihnachten die Otto-von-Bismarck-Stiftung. Der Bundestag hat für die Einrichtung finanzielle Mittel bewilligt, die den Ankauf des Bismarcks-Museums inklusive Exponate sowie eine Erneuerung der Dauerausstellung ermöglichen. Zudem hat die Stiftung vom Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien die Zusage, dass Berlin die Online-Biografie Otto von Bismarcks finanziert.
Spielzeit: Die mobile Spieliothek bleibt wegen der Pandemie in der Garage. Damit Kinder, Jugendliche und Familien auf Gesellschaftsspiele nicht verzichten müssen, hat der Kreisjugendring einen Lieferdienst eingerichtet. Bestellungen werden per Mail unter spieliothek@kjr-herzogtum-lauenburg.de oder unter der Rufnummer 04542-8501849 entgegengenommen.
Opernzeit: Ludwig von Beethovens „Fidelio“ ist am Sonntag, 6. Dezember, um 17 Uhr erneut Thema bei Kulturzeit aus Ratzeburg. Diesmal befasst sich die Sendung mit den Höhepunkten des Werkes. „Fidelio“ ist die einzige Oper des Komponisten. Die Sendung wird am 8. Dezember um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.
„Lauenburgische Kunst verschenken“ ist das Motto einer Weihnachtsaktion der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Dazu gehört auch, dass Künstlerinnen und Künstler eine ihrer Arbeiten auf Kulturportal-Herzogtum.de (Titelfoto/Kunstwerk: Jutta Burmester) vorstellen können. Wer Interesse an einem Werk hat, meldet sich direkt bei der Künstlerin beziehungsweise beim Künstler. Die Kontaktdaten sind jeweils angegeben.
Jutta Burmester
Die Fotografin Jutta Burmester eröffnet Räume und Gegenstände aus ungewöhnlichen Perspektiven. Zudem spielt sie gerne mit Licht. So wie bei ihrem Bild „Herbst im Herzogtum Lauenburg“ (Foto oben). Weitere Werke von ihr finden sich unter www.jutta-burmester.de. Anschrift: Jutta Burmester, Lankener Weg 5, 21493 Möhnsen, Tel. 04159-82426, burmester40@t-online.de.
Anja Witt
Abstrakt ist die Malerei von Anja Witt. Die Künstlerin bietet neben großen Werken auf Leinwand auch kleine Papierarbeiten an. Die Preisspanne für ihre Kunst liegt zwischen 80 und 4.500 Euro. Das Foto zeigt die Acryl-Arbeit „detach“, die 9,5 mal 9,5 cm groß ist. Preis: 80 Euro. Weitere Kunst gibt es unter https://www.anjawitt.de/arbeiten/. Anschrift: Anja Witt, Große Straße 16, 21521 Aumühle, Tel. 04104-7447, atelier@anjawitt.de.
Ilona Kelling
Die Malerin Ilona Kellings schöpft ihre Inspiration aus Familienfotos oder der eigenen Kindheit, die sie zum Teil in Schweden verbrachte. Das Ergebnis sind Bilder, in denen Realität und Fantasie problemlos zueinander finden. Das Foto zeigt ihr Werk „Gotland“, das 80 mal 40 cm groß ist. Preis: 650 Euro. Weitere Kunst gibt es unter www.atelier-ilonakelling.de. Anschrift: Ilona Kelling, Engelswisch 33/1, 23552 Lübeck, Tel. 0451-3968567, ilona.kelling@yahoo.de.
Jürgen L. Neumann
Die Themen des Malers Jürgen L. Neumann sind äußerst vielfältig. Neben Menschen und Tieren gehören auch Landschaften und Dingliches dazu. Sein Werk besteht aus Farbzeichnungen, Linolschnitten, Aquarellen, Reliefs, Tiermasken und Ölbildern. Das Foto zeigt seine Farbzeichnung „Breitmaulnashorn“. Weitere Kunst gibt es unter www.juergen-l-neumann.de. Anschrift: Jürgen L. Neumann, Atelier Waldhallenweg 2 B, 21514 Büchen (Ortsteil Pötrau), Tel. 04155-823111,J.L.Neumann@gmx.de.
Hildegard Mann
Gerissene Papierstreifen aus selbst eingefärbtem Japanpapier sind das Material, aus dem Hildegard Manns Reliefbilder entstehen, die wie Gemälde aussehen. Sie bewegen sich je nach Lichteinfall in den Raum. Das Foto zeigt ihre Arbeiten „Alias 1 und 2“, die jeweils 40 mal 60 cm groß sind. Preis: 500 Euro pro Werk. Weitere Kunst gibt es unter www.hilli-mann-kunst.de. Anschrift: Hildegard Mann, 23847 Groß Boden, Tel. 04539-8237, hilli.mann@gmx.de.
Gudrun Dräger
Als bildende Künstlerin hat sich Gudrun Dräger dem Malen und Gestalten verschrieben. In der Adventszeit bietet sie unter dem Motto „Petitessen“ kleine Aquarell-Bilder zum Verschenken an. Die Bilder sind 30 mal 30 cm groß. Der Preis beträgt pro Werk 20 Euro. Weitere Kunst gibt es unter www.kunst-im-dorf.de. Anschrift: Gudrun Dräger, Strandweg 20a, 22952 Lütjensee, gudrun@kunst-im-dorf.de.
Siegfried Bausch
Bilder, Objekte und Installationen sind die Sache des Groß Grönauer Künstlers Siegfried Bausch. Anregungen für seine Arbeiten holt er sich unter anderem aus Zeitungsartikeln und zeitgenössischen Arbeiten. Das Foto zeigt seine Werke „spurensuche: winter, frühling, sommmer, herbst“, „schluss und licht“ und „transition“. Weitere Kunst gibt es unter www.sbPunkt.de. Anschrift: Siegfried Bausch, Groß Grönau, siegfried.bausch@t-online.de.
Anna Malten
Mit ihren Aquarellen liefert Anna Malten weitere Belege für ihre ästhetische Vielseitigkeit. Zur Weihnachtszeit bietet die Künstlerin, die in Siebeneichen zu Hause ist, ihr Bild „Bunte Federsonne“ zum Verkauf an. Das Aquarell hat einen Vollholzrahmen von 40 mal 40 cm Größe. Preis: 450 Euro. Weitere Kunst gibt es unter https://www.anna-malten.de/.
Christiane Leptien
Porträts sind das Lieblingssujet von Christiane Leptien. Für ihre Bilder nutzt die Geesthachter Künstlerin zumeist Acrylfarben, die sie auf großformatigen Leinwänden aufbringt. Das hier abgebildete, 80 mal 80 cm große Porträt bietet sie für 600 Euro an. Weitere Kunst gibt es unter http://leptien.sh/atelier-farbenfroh/. Anschrift: Christiane Leptien, Hoogezand-Sappemeer-Ring 46, 21502 Geesthacht, chr.leptien@web.de.
Regina Ringel
Mit Hammer, Meißel und Schleifklötzen kreiert die Künstlerin Regina Ringel ihre Werke. Für die Steinbildhauerin ruft der gestaltlose Stein nach Form, Öffnung, Bewegung und Atmung. In ihrer Online-Galerie und ihrem Shop bietet sie zudem kleine plastische Objekte aus Bienenwachs und Ton sowie Kunstpostkarten an. Weiteres finden Interessierte unter http://steinbildhau.webnode.com und http://sinnwerk.net. Anschrift: Regina Ringel, Behlendorf, Tel. 04544-808365, sinnwerk@web.de.
Das Künstlerhaus Lauenburg wird im Oktober 2021 um die „Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg“ erweitert. Im Nebengebäude der Stipendiatenstätte Künstlerhaus in der Elbstraße 52 sollen durch Umbau-maßnahmen moderne Ausstellungsräume entstehen, die dem kulturellen Auftrag des Künstlerhaus Lauenburg folgend ein ambitioniertes, zeitgenössisches Ausstellungsprogramm zeigen werden. Nach Absprachen mit dem Architekturbüro Peter Rabeler werden die Bauarbeiten im März/April 2021 beginnen. Die Fertigstellung der „Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg“ soll bis zum 35-jährigen Jubiläum des Künstlerhauses im Oktober 2021 erfolgen.
Zur modernen Gestaltung der Galerieräume für zeitgenössische Künste im Inneren des Hauses gehört die Wiederherstellung der historischen Außenfassade und damit die Wiederherstellung des Gesamtensembles Marktplatz – Schifffahrtsmuseum – Maria- Magdalenen-Kirche. Der historische, zum Alten Markt geöffnete Ladeneingang wird im Rahmen des Umbaus im Erdgeschoss wiederhergestellt. Die baulichen Maßnahmen sehen unter anderem die Wiederöffnung eines historischen Durchbruchs zwischen den Häusern Elbstraße 52 und 54 vor. Dies soll zukünftig den Übergang von den Ausstellungsflächen im Künstlerhaus zu den Galerieräumen der Stadtgalerie ermöglichen. Im neuen Trakt werden neben den Galerieräumen ein repräsentatives Foyer sowie Veranstaltungsräume zur Kunstvermittlung geschaffen.
Durch den Umbau entsteht eine besondere Präsentationsmöglichkeit Neuer Kunst im historischen Umfeld. Die Einheit aus Arbeiten, Wohnen, Ausstellen, Bildungsarbeit, Information, Veranstaltungen und Café-Bar-Betrieb setzt sowohl in künstlerischer als auch architektonisch-städtebaulicher Sicht ein ausdruckstarkes Zeichen für die Region. Durch die „Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg“ soll das touristische Potenzial des Hauses in der Region Sachsenwald-Elbe und der Stadt Lauenburg/Elbe weiter ausgebaut werden. Dabei kommen dem Fassadenrückbau der Elbstraße 52, der gleichzeitigen Öffnung zum Markt sowie der prägnanten Innenarchitektur besondere Bedeutung zu.
Ulrike Mechau-Krasemann (Vorstand des Künstlerhauses Lauenburg e.V.) setzte die Idee einer Stadtgalerie bereits 2011 im Hagenström um. Nach Beendigung des dortigen Nutzungsvertrags im Jahr 2017 kam Franz Hitzler mit dem Vorstand ins Gespräch aus dem die Idee zur Angliederung der Stadtgalerie im Nebenhaus entstand. Die geplante Modernisierung und Erweiterung des Künstlerhaus durch die Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, beantragt über die AktivRegion Sachsenwald-Elbe, der LLUR, wird aus Mitteln der EU, des Landes SH (IB-SH) des Kreises Herzogtum Lauenburg und der Stadt Lauenburg gefördert. Als weiterer Sponsor der Baumaßnahmen konnte die Bürgerstiftung Raiffeisenbank Lauenburg gewonnen werden. Weitere Förderung erhält das Projekt von Mitgliedern, Freundinnen und Freunden des Künstlerhauses und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Lauenburg. Franz Hitzler stellt das Erdgeschoss der Elbstraße 52 dauerhaft zu Nutzungskosten zur Verfügung. Es wurde im Grundbuch an den Verein übertragen.