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Thema der Woche

Was macht eigentlich Antje Ladiges-Specht?

Der Lockdown ändert vieles, aber nicht alles bei Antje Ladiges-Specht. Nach wie vor geht sie jeden Morgen vor dem Frühstück in den Garten, um bei Wind und Wetter zu meditieren. Und natürlich arbeitet sie an neuen Kunstwerken, die sie im kommenden KulturSommer am Kanal zeigen wird. Zudem gibt es viele andere Dinge, die erledigt sein wollen.

„Ich habe sonst ein Programm, das ich mir vornehme“, sagt die Künstlerin, die ihr Atelier in der Alten Schule in Klein Zecher hat. Aber im Moment falle es ihr schwer, die gesteckten Ziele zu erreichen. „Manchmal frage ich mich, wie hast du das vor der Pandemie alles geschafft?“ sagt sie. „Die Zeit rast irgendwie dahin. Es ist erschreckend.“

Am Anfang der Pandemie sei sie wie gelähmt gewesen. Dann habe sie einen Energieschub bekommen und jetzt habe sie das Gefühl, von einer „innerlichen Lethargie“ erfasst worden zu sein. Zu schaffen machen ihr auch die fehlenden sozialen Kontakte. Zwar telefoniere sie regelmäßig und ausführlich mit Freunden, doch sie vermisse dieses „gelöste Miteinander“. Sie komme sich psychisch ausgebremst vor. Gleichzeitig fühle sich das alles irgendwie surreal an. „Wie in einem Film“, meint Ladiges-Specht.

„Ich weiß“, sagt sie, „dass ich auf hohem Niveau jammere.“ Schließlich wohne und lebe sie in einem schönen Umfeld. Sie wisse, dass es den Menschen in anderen Teilen der Welt wesentlich schlechter mit der Pandemie ergehe. Sorge mache ihr zudem die andauernde Zerstörung der Umwelt, die sie seit Jahren beobachte, und auch die drohende globale Auswirkung der Pandemie beunruhige sie – insbesondere für die Menschen in den ärmeren Regionen.

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Thema der Woche

Kennenlernen im Online-Modus

Julia Dombrowski hat sich keine leichte Zeit für ihren Start „ausgesucht“. Die frischgebackene Stadt- und Kulturmanagerin Geesthachts übernahm im Dezember – in der Zeit des „Lockdown light“ – ihren neuen Job, um kurz darauf im harten Lockdown zu landen. Live-Musik, Ausstellungs- und Theaterbesuche, die ohnehin schon untersagt waren, rückten in noch weitere Ferne.

Totenstille und tote Hose statt Bühnenaction. Wie soll eine Stadt- und Kulturmanagerin da in die örtliche Kunstszene eintauchen und jenen Menschen begegnen, die letztendlich der Grund ihrer Anwesenheit sind? Wenn jemand da ins Grübeln und Hadern käme, könnte man das verstehen. Aber der Typ Mensch scheint Dombrowski nicht zu sein. Sie sieht sehr wohl Möglichkeiten, mit den Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen. „Mit der guten alten E-Mail oder dem Telefon lassen sich durchaus erste Kontakte knüpfen“, so Dombrowski. Zudem gebe es Optionen wie Jitsi, die Videokonferenzen auch mit mehreren Menschen ermöglichen. Sie habe begonnen, persönliche Termine für die kommenden Monate auszumachen. Umgekehrt freue sie sich über jede Person, die mit ihr Kontakt aufnehme.

Dombrowski sieht in der Pandemie auch eine Chance für den Kulturbetrieb. „Sie ist ein Ideenkatalysator und zwingt Kulturschaffende, aber auch Stadtverwaltungen, Stiftungen und all die, die im weiten Feld der Kultur agieren, neue Wege zu beschreiten.“ Sie sei immer wieder erstaunt, wie die Beteiligten sich in den letzten Monaten bewegt haben. „Zahlreiche Akteurinnen und Akteure haben sehr flexibel und kreativ auf die Situation reagiert“, meint Dombrowski. Es seien neue Formate, Netzwerke und Möglichkeiten entstanden.

Die Geesthachter Kulturmanagerin denkt da vor allem an die digitalen Möglichkeiten, die Kulturschaffende in der Krise für sich entdeckt haben. Sie selbst bezeichnet sich als „sehr digitalaffin“ und hofft, „dass sich kulturelle Angebote auch nach Corona vermehrt digitale Räume erschließen und damit auch neue Zugänglichkeiten ermöglicht werden“. Dombrowskis Auffassung nach ist die strikte konzeptionelle Trennung von einem digitalen oder einem „analogen“ Raum überholt. „Beide Bereiche sind untrennbar miteinander verbunden und ich wünsche mir sehr, dass Kulturangebote diese Schnittstellen in Zukunft vermehrt mitdenken“, betont sie.

Und was bedeutet das nun alles für den Kulturaufbruch Geesthacht? Hat sie sich darüber schon Gedanken gemacht? Dombrowski möchte zunächst einmal ein „innovatives, kommunikatives Umfeld und Netzwerk“ aufbauen. Ein Kulturkonzept könne grundsätzlich nur in Kontakt mit den Kulturschaffenden entwickelt werden. Zugleich seien solche Konzepte für sie aber nie in Stein gemeißelt. „Es gilt, sie immer wieder zu überprüfen und anzupassen – wie beispielsweise in Zeiten von Corona“, betont sie.

Erst einmal heißt es für Dombrowski aber, sich einzuarbeiten und die Stadt kennen zu lernen. Ausgangspunkt dafür ist das Büro, das sie im Krügerischen Haus bezogen hat. Das ist insofern praktisch, als neben dem Kulturmanagement die zeitgenössische Museumsarbeit ein weiterer Schwerpunkt ihres Jobs ist. In diesem Bereich hat sie eine große Portion Erfahrung mit nach Geesthacht gebracht. Neun Jahre lang arbeitete Dombrowski am „Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt“ (MARKK). Mitgenommen hat sie von dort die Maxime, dass sich Vermittlungsarbeit an alle Altersgruppen richten sollte.

Bürgermeister Olaf Schulze hat sie mit diesem Ansinnen schon mal überzeugt. Er freue sich auf die Impulse, die von Julia Dombrowski ausgehen werden, so Schulze bei ihrer Vorstellung. Dies gilt im Übrigen auch für Christoph Raneberg, der im Krügerischen Haus kürzlich sein Amt als Stadtarchivar übernommen hat.

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Nördlich der A24

Winterzeit? Winterzeit!

Rudi Carrell sang einst „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer“. Würde der Showmaster noch leben, würde er wohl ein ähnliches Lied über den Winter anstimmen. Dass Eis und Schnee das Land fest im Griff haben, wird mit jedem Jahr unwahrscheinlicher. Zu groß ist der durchschnittliche Temperaturanstieg mittlerweile.

Da ist es doch erfreulich, wenn zumindest medial an den Winter erinnert wird. Kulturzeit aus Ratzeburg sendet am Sonntag, 24. Januar, um 17 Uhr Musikalisches und Literarisches zur kalten Jahreszeit. Im Mittelpunkt steht „Der Schneesturm“, eine Erzählung von Alexander Puschkin. Eine Wiederholung der Sendung ist für Sonntag, 31. Januar, ebenfalls um 17 Uhr sowie dienstags am 26. Januar und 2. Februar um 9 Uhr geplant.

Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de.

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Medienleihe: Die Stadtbücherei Mölln bleibt pandemiebedingt bis zum 31. Januar geschlossen. Dementsprechend verlängert sich die Leihfrist für bereits entliehene Medien. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Bücher vorzubestellen und – sofern ein Termin vereinbart ist – persönlich abzuholen. Die Bücherei ist unter der Rufnummer 04542-803611 oder per Mail unter stadtbuecherei@moelln.de zu erreichen.  

Trauerfall: Die Kreismusikschule trauert um ihre Gründerin und langjährige Leiterin Gisela Geratsch. Die Nachricht von ihrem Tod erreicht den Kreis verspätet. Die 93-Jährige war bereits am 19. Dezember im oberfränkischen Forchheim verstorben. Gisela Geratsch war Trägerin des Amtspferdes, der höchsten Auszeichnung der Region. Die von ihr entwickelten Unterrichtskonzepte gelten laut ihrem Nachfolger Peter Seibert „heute noch als Grundlage der praktischen Musikpädagogik“.

Absage: Das traditionelle Biikebrennen der Wählergemeinschaft Alt-Mölln, das für die dritte Februarwoche geplant war, ist wegen der Pandemie abgesagt. Die Abfallwirtschaft Südholstein (aWsh) sammelt am Sonnabend, 23. Januar – zum üblichen Abholtermin also – die alten Tannenbäume ein.

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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Live-Stream: Mit dem Auftritt von den „Margins of April“ wird am Dienstag, 19. Januar, das Online-Kulturfestival „Bühne frei – live dabei“ fortgesetzt. Hinter dem Bandnamen stecken Daniela Bruns und Daniel Protz. Das Duo spielt einen Mix aus „Indie“, Folk, Pop und Americana. Der Livestream startet um 20.15 Uhr. Wer dabei sein möchte, kann ihn kostenlos auf  www.bergedorfer-zeitung.de sowie auf Facebook abrufen.

Medienleihe: Die Stadtbücherei Schwarzenbek bleibt pandemiebedingt bis zum 31. Januar geschlossen. Dementsprechend verlängert sich die Leihfrist für entliehene Medien. Für die Nutzer fallen keine Säumnis- oder Mahngebühren an.

Trauerfall: Die Kreismusikschule trauert um ihre Gründerin und langjährige Leiterin Gisela Geratsch. Die Nachricht von ihrem Tod erreicht den Kreis verspätet. Die 93-Jährige war bereits am 19. Dezember im oberfränkischen Forchheim verstorben. Gisela Geratsch war Trägerin des Amtspferdes, der höchsten Auszeichnung der Region. Die von ihr entwickelten Unterrichtskonzepte gelten laut ihrem Nachfolger Peter Seibert „heute noch als Grundlage der praktischen Musikpädagogik“.

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Thema der Woche

Angriff der Mutanten

Die Hiobsbotschaften wollen nicht abreißen. Aktuell heißen sie B.1.1.7 und B.1.351– Corona-Mutanten mit einer um ein Vielfaches höheren Ansteckungsrate. Karl Lauterbach, Politiker und Epidemiologe, spricht von einer neuen Pandemie in der Pandemie. Die Hoffnung auf die große Massenimpfung, die Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels – sie liegt noch fern. Wegen der Lieferengpässe. Und sie steht auf tönernen Füßen, weil niemand weiß, wie wirksam die entwickelten und zugelassenen Impfstoffe die Mutanten bekämpfen.

Die Realität ist ein bis zum 14. Februar verlängerter Lockdown. Und die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht der letzte Nachschlag war, ist hoch. Über die Folgen wird seit Wochen in den Talkshows diskutiert: Firmen gehen Pleite, Familien leiden unter Lagerkoller, Menschen verlieren ihre Jobs, Leute vereinsamen.

Sollte man besser Schluss machen mit dieser Politik? Wohl besser nicht. Die Ansteckungen würden in kürzester Zeit durch die Decke gehen. Und mehr Ansteckungen bedeuten mehr Tote. Und je mehr Tote es gibt, desto schwieriger wird es auch für die Wirtschaft und die Verwaltung, die eigenen Aufgaben zu bewältigen. Der Motor Deutschland könnte auch dann massiv ins Stottern geraten.

Wir müssen klarkommen. Irgendwie. Und wem es gutgeht in diesen Tagen, darf sich freuen. Ja, es sind schwierige Zeiten und man darf sie nicht kleinreden. Covid-19 trifft (zu) viele mit voller Wucht. Ich persönlich habe mir aber geschworen, nicht in Selbstmitleid zu verfallen. Schließlich bin ich immer noch privilegiert. Ich sitze an meinem Schreibtisch, bin gesund und kann arbeiten.

Helge Berlinke

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Thema der Woche

„Wir sind glücklich, dass da jetzt jemand ist“

Ausgerechnet in diesen für die Kultur so düsteren Zeiten erreichte Renate Lefeldt kürzlich diese gute Nachricht: Julia Dombrowski hat den Dienst für die Stadt Geesthacht aufgenommen. Die junge Frau ist als Stadt- und Kulturmanagerin ab sofort Fixpunkt für den von Bürgermeister Olaf Schulze und den engagierten Kulturschaffenden gewünschten Kulturaufbruch.

„Wir sind unheimlich glücklich darüber, dass da jetzt jemand ist“, sagt Lefeldt. Wir – damit meint die Geesthachterin die Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler und die lose, mittlerweile nicht mehr aktive Gruppe der Geesthachter Kulturvisionen, die seit Jahren Lobbyarbeit für die Kultur machen beziehungsweise gemacht haben. Lefeldt setzt sich zudem als Politikerin im Rathaus hartnäckig für die Interessen von Künstlerinnen und Künstlern ein.

Das Engagement zahlt sich aus. Lefeldt und ihre Mitstreiter finden Gehör. Nicht nur bei den Parteien, auch beim Bürgermeister. „Olaf Schulze hat immer gesagt, dass er an dem Thema Kulturmanagerin dran ist.“ Mit der Einstellung von Julia Dombrowski, die neun Jahre lang für das „Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt“ (MARKK) gearbeitet hat, hat er nun Fakten geschaffen. Die Personalentscheidung ist ein Quantensprung für den Kulturbereich. Hinzu kommen weitere Erfolge der letzten Jahre – etwa, dass Künstlerinnen und Künstler, die eine Ausstellung machen, Zuschüsse erhalten. Aktuell wünscht sich Renate Lefeldt die Erstellung eines „Kulturraumkatasters“, also einen Überblick über Veranstaltungsorte in der Stadt.

Wesentlich höher hinaus zielt Renate Lefeldt, wenn es um die Arbeit der Kulturmanagerin geht. „Wir wünschen uns ein Kulturkonzept. So etwas ist für uns eine Nummer zu groß. Da hoffen wir, dass Frau Dombrowski sich kümmert.“

https://kulturportal-herzogtum.de/2021/01/18/julia-dombrowski-kulturmanagerin-geesthacht-corona/
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Geesthacht als Ort der Industriegeschichte entdecken

Passend zum angestrebten Kulturaufbruch Geesthachts lädt seit kurzem eine Route der Industriekultur zu einem Entdeckungsspaziergang an der Elbe ein. 20 Stationen umfasst die Tour. Der Industriearchäologe Sven Bardua hat die Historie der Orte nachrecherchiert und in der Broschüre jedes Objekt einzeln bebildert und kompakt dargestellt. Die Geesthachter Route der Industriekultur ist ein gemeinsames Projekt der Metropolregion Hamburg und der Tourist-Information Geesthacht.

Die Stadt an der Elbe hat eine bewegte (Industrie-)Geschichte. Zwei große Sprengstofffabriken brachten ihr als „Pulverkammer Deutschlands“ viel Wohlstand und prägten die Region. Davon zeugen auch der Wasserturm und das Wasserwerk, die die Trinkwasserversorgung der Beschäftigten in der angrenzenden Wohnsiedlung sicherstellten.

Nur mühsam erholte sich die Stadt von den Folgen der Demontage der Fabriken nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Pumpspeicherkraftwerk und das Kernkraftwerk Krümmel waren wichtige Bausteine. 2011 wurde es stillgelegt. Sein Rückbau wird bis zu 20 Jahren dauern.

Mit der einzigen Staustufe im deutschen Teil der Elbe entstand seit 1957 auch eine Schleuse. In zwei parallelen, jeweils 230 Meter langen und 25 Meter breiten Kammern können Schiffe damit den Höhenunterschied von bis zu 3,50 Metern überwinden.

Diese Orte können coronagerecht auf Spaziergängen in der Regel losgelöst von Öffnungszeiten erkundet werden. Die Broschüre ist digital unter https://metropolregion.hamburg.de/industriekultur/routen/ verfügbar. Gedruckte Exemplare der Geesthachter-Route können bei der Tourist-Info Geesthacht unter der Telefonnummer 04152-836258 sowie im Netz über http://web4.deskline.net/geesthacht/de/brochure/list bestellt werden.

Foto: Sven Bardua

https://kulturportal-herzogtum.de/2021/01/18/julia-dombrowski-kulturmanagerin-geesthacht-corona/
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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Bildband: „Überleben – Übers leben. Blumen und Applaus“ heißt der aktuelle Bildband des Fotografen und Autoren Sven Zimmermann. Der Kieler hat 65 Menschen aus dem hohen Norden in Zeiten der Pandemie porträtiert. Vertreten sind unter anderem Björn Engholm, der Abenteurer Arved Fuchs, die Mustiner Künstlerin Sabine Egelhaaf und der Ratzeburger Galerist Augustin Noffke.

Medienleihe: Seit kurzem dürfen in der Bücherei der Stadt Ratzeburg wieder Medien ausgeliehen und zurückgegeben werden. Die Kunden können über den Online-Katalog, per Telefon oder per Email reservieren und das Bestellte zu den Öffnungszeiten der Bücherei abholen. Der Online-Katalog findet sich unter https://eopac.net/BGX429571/. Die Bücherei ist unter der Rufnummer 04541-8000301 sowie per Mail unter e-Mailstadtbuecherei@ratzeburg.de zu erreichen.

Musikgeschichte: Ein Stück Musikgeschichte steht am Sonntag, 17. Januar, bei Kulturzeit aus Ratzeburg auf dem Programm. Zwischen 16 und 18 Uhr wird Benny Goodmans legendäres Konzert vom 16. Januar 1938 in der Carnegie Hall gesendet. Die Fans des „King of Swing“ hören das Original-Album in voller Länge. Eine Wiederholung der Sendung ist für Dienstag, 18. Januar, um 9 Uhr vorgesehen.

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Südlich der A24

„Einigkeit und Recht – doch Freiheit?“

Unter dem Motto „Einigkeit und Recht – doch Freiheit?“ lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Montag, 18. Januar, um 18 Uhr zu einer Online-Debatte über das Kaiserreich ein. Zur Talkrunde gehören neben Geschäftsführer Ulrich Lappenküper die Historiker Kirsten Heinsohn und Michael Dreyer. Heinsohn ist stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg. Dreyer leitet die Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Veranstalter ist der Verein Weimarer Republik. Die Debatte läuft über die Plattform Zoom. Wer die Diskussion live verfolgen möchte, findet auf www.demokratie-geschichte.de, der Website der AG Orte der Demokratiegeschichte, den entsprechenden Link.

Die Gründung des Kaiserreichs jährt sich am Montag, 18. Januar, zum 150. Mal.