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Nördlich der A24

Gespenster in der Inselstadt

Halloween mal anders erleben können Jungen und Mädchen im Alter zwischen vier und zehn Jahren in Ratzeburg. Die Tourist-Info lädt am Sonnabend, 30. Oktober, um 18 Uhr zu einer Taschenlampen-Stadtführung ein. Treffpunkt ist der Innenhof des Kreismuseums am Domhof 12. Von dort führt dann der Weg hinein ins Dunkel.

Die Kinder haben an diesem Abend Gelegenheit, die mystische Atmosphäre der Ratzeburger Insel bei Dunkelheit zu erleben und Geschichten aus der wunderbaren Welt der Märchen, Fabeln und der Stadtgeschichte zu lauschen. Vorbei geht es auch an einigen bekannten Plätzen der in Ratzeburg wohnhaften Kobolde und Gespenster. So ist es nicht ganz auszuschließen, dass die Reisegruppe es mit einigen von ihnen leibhaftig zu tun zu bekommt.

Kinder, die mit passendem Halloween-Kostüm am Start sind, dürfen sich auf eine kleine Überraschung freuen. Die Taschenlampenführung beginnt mit einer Taschenlampenprobe im beleuchteten Innenhof des Kreismuseums. Die Tour endet im Bereich des Kurparks.

Anmeldungen werden bis zum 29.Oktober um 16 Uhr bei der Tourist-Information Ratzeburg, erreichbar per Mail unter tourist-info@ratzeburg.de oder unter der Rufnummer 04541-8000886 entgegengenommen. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Kind. Für eine zwingend erforderliche erwachsene Begleitperson ist die Führung frei.

Weitere Infos unter https://www.herzogtum-lauenburg.de/e-taschenlampenfuehrung-zu-halloween-30102021

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Südlich der A24

„Die Theaterchefin“

Mit dem Stück „Die Theaterchefin“ gibt es am Freitag, 29. Oktober, eine rasante und amüsante Revue über Risiken und Nebenwirkungen des Künstlerlebens im kleinen Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) zu sehen. Die Vorführung beginnt um 20 Uhr.

Ausgangspunkt der Geschichte ist das anstehende Jubiläum des Schauspielhauses. Bei diesem Ereignis prallen zwei Lager aufeinander: hier die Theaterchefin und ihr Ensemble, dort der Bürgermeister und seine schräge Sekretärin. Taktgefühl und Verhandlungsgeschick sind da im Angesicht der Feierlichkeiten ist gefragt. Schließlich ist der Saal schon voll besetzt, und das Publikum erwartet eine grandiose Jubiläumsvorstellung.

Doch der Bürgermeister kocht sein eigenes Süppchen und möchte die Jubiläumsvorstellung abbrechen. Die Theaterchefin gibt alles und verspricht dem Störenfried schließlich die Hauptrolle im „Phantom der Oper“ als Höhepunkt der Vorstellung…

Das Publikum im kTS darf sich nebenbei auf Welthits wie „Cabaret“, „Willkommen“, „Money, Money“, „Für mich soll´s rote Rosen regnen“, „Kauf dir einen bunten Luftballon“, „Yesterday“, „Caprifischer“, „Granada“, „Phantom der Oper“ und „Memory“ freuen.

Zugang zum Vorstellung gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test.

Karten sind im kTS oder bei Zigarren Fries in der Bergedorfer Straße erhältlich. Zudem können Tickets online unter www.kts-geesthacht.de gebucht werden.

Foto: Thomas Henne

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Regiomarkt: Der Lauenburgische Kunstverein veranstaltet am Sonnabend, 30. Oktober, und Sonntag, 31. Oktober, im Ratzeburger Kreismuseum zum zweiten Mal einen Regio- und Designmarkt. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind am Sonnabend von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Bislang haben sich um die 30 Aussteller angemeldet, darunter Katja de Fries, Gudrun Arp, „Der feine Ton“, Antje Ladiges-Specht, Katja Lux und Reinhard Meier. Zugang zum Markt gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test.

Theater: Das „Theater im Stall“ zeigt am Freitag, 29. Oktober, in der Lauenburgischen Gelehrtenschule (Ratzeburg) das Stück „Ein Versteck im zwanzigsten Jahrhundert – Szenen einer Mischehe“. Darin geht es um eine junge Frau, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ihr Theaterengagement verloren hat. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen werden unter Tel. 04541-8000146 oder über die Webseite www.vhs-ratzeburg.de entgegengenommen.

Kulturzeit: Zum Reformationstag am Sonntag, 31. Oktober, widmet sich Kulturzeit aus Ratzeburg der Einführung der Lehren Luthers in Mölln. Grundlage ist ein Bericht des Jahres 1931. Verfasst vom damaligen Hauptpastor Bruns. Musikalisch begleitet wird die Lesung von einigen Chorälen des Wittenberger Reformators. Die Übertragung beginnt um 17 Uhr. Eine Wiederholung steht am Dienstag, 2. November, um 9 Uhr auf dem Programm. Zu empfangen ist Kulturzeit unter UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

Literatur: Eva Szepesì liest am Sonntag, 7. November, in der Petrikirche Ratzeburg aus ihren Lebenserinnerungen „Ein Mädchen allein auf der Flucht“. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Anmeldungen werden unter Tel. 04541-8000146 oder über die Webseite www.vhs-ratzeburg.de entgegengenommen.

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Nördlich der A24

Feurige Musik vom Balkan

Auf ein musikalisches Feuerwerk darf sich am Freitag, 29. Oktober, das Publikum im Robert-Koch-Park freuen. Auf Einladung des Folkclubs Mölln betreten dort um 19.30 Uhr „Skupa“ die Bühne. Die Band spielt einen Mix aus Balkan-, Gypsy- und Flamenco-Musik.

„Skupa“ warten mit einer interessanten Besetzung auf: Neben Birgit Hoffmann (Geige) spielen Jan-Willem Overweg (Sousafon, Bassposaune, Gesang), Hendrik Jörg (Flamenco-Gitarre) und Gert Woyczechowski (Percussion & Zymbal). Musikalisches Markenzeichen ist, dass das Quartett den Stücken, die es interpretiert, eine eigene Note gibt. Dabei werden vor allem Einflüsse des Jazz deutlich.

Der Robert-Koch-Parks befindet sich in der Hindenburgstraße 13 in Mölln. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Zugang zum Konzert gibt es nur mit einem Impfnachweis, einer Genesen-Bescheinigung oder einem aktuellen Corona-Test.

Kartenreservierungen für das Konzert werden unter per Mail unter info@folkclubmoelln.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-822472 entgegengenommen. 

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Foto: Katja Hofmann

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Thema der Woche

„Was´ los, Deutschland!?“

Es gibt sie tagtäglich in Deutschland. Die kleinen und großen Tuscheleien, die grobschlächtigen Beleidigungen, die Benachteiligungen und die Gewalt gegenüber Migranten. Insbesondere wenn es sich um Muslime handelt. Der Alltag kann für diese Menschen bisweilen schwierig und hässlich sein. Dem Großteil der Gesellschaft jedoch bleiben diese Lebenswelten in der Regel verborgen.

Die Wanderausstellung „Was´ los, Deutschland!?“, die noch bis zum 3. November im Regionalen Berufsbildungszentrum Mölln (BBZ) zu sehen ist, soll einen Beitrag dazu leisten, das zu ändern. Sie macht dies, indem sie den Besucher beziehungsweise die Besucherin hineinstellt in diese Lebenswelten. Großformatige Pappfiguren und Pappgegenstände bilden dafür den visuellen Rahmen. Man bewegt sich quasi unter Leuten und wird Zeuge von Alltagsdialogen, die sich um Diskriminierungen, Vorurteile und Gewalt drehen.

Insgesamt zwölf Stationen kann man durchlaufen. Die Macher von der CD-Kaserne gGmbH Celle bezeichnen diesen Parcours als „eingefrorenes Theaterstück“. „Hier werden alle Themen angesprochen, die sich aus den Möllner Anschlägen ergeben und die wir mit jungen Menschen besprechen wollen“, so Mark Sauer bei der Eröffnung. Sauer sprach im Namen vom Verein Miteinander leben, der die Ausstellung nach Mölln geholt hat. Finanzielle Unterstützung für dieses Vorhaben kam von der „Partnerschaft für Demokratie Kreis Herzogtum Lauenburg“.

Wie wichtig das Thema für das Zusammenleben und den Zusammenhalt der Gesellschaft ist, machen die wenige Zahlen deutlich, die Bürgermeister Jan Wiegels bei der Eröffnung präsentierte. In Deutschland leben mittlerweile rund 5,5 Millionen Muslime. In Mölln bekennen sich 1.000 der 19.500 Einwohner zum Islam. Der Islam ist landauf, landab präsent. Er ist ein Teil Deutschlands.

Die Ausstellung „Was´ los, Deutschland!?“ ist für Einzelpersonen frei zugänglich. Schulklassen und Jugendgruppen müssen sich anmelden. Die Anmeldungen nimmt der Verein Miteinander leben, erreichbar unter Tel. 04541-206726 (nach 17 Uhr) oder per Mail miteinander.leben@t-online.de entgegen.

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Thema der Woche

Schwierige Matrix

Nein, dieses Wort genoss lange Zeit keinen guten Ruf. Vor allem der politischen Linken stieß es sauer auf. Der Nationalsozialismus hatte den Begriff „Heimat“ für seine rassistische Ideologie missbraucht und verbrannt. Dass es da manchem gesellschaftlichen Akteur in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg an Toleranz mangelte, ist nur allzu verständlich.

Mittlerweile liegt das Ende der Naziherrschaft 76 Jahre zurück und mit dem Fortschreiten der Zeit scheint auch ein Verständniswandel eingesetzt zu haben, dem Prof. Dr. Joachim Reichstein (Schleswig) am Donnerstag, 4. November, im Markttreff Gülzow nachgeht. Unter dem „Die neue Sehnsucht nach Heimat“ widmet er sich der Vergangenheit und der Gegenwart des Begriffs. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der Referent will zeigen, dass nichts so verletzlich ist wie unsere Heimat; dass es keine abstrakte Heimat gibt, sondern dass Heimat – auch die in unserem Kopf – immer konkret ist und deshalb verletzlich. „Wir brauchen die universelle existentielle Matrix Heimat zum Leben wie die Atemluft“ sagt Prof. Reichstein. In der neuen Sehnsucht nach Heimat mache sich diese als Erfordernis bemerkbar.  

Für die Veranstaltung kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Verein Heimatgeschichte Gülzow und dem Kreativausschuss MarktTreff. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erforderlich.

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Thema der Woche

Bedrohlicher Hass

Dieser Krieg kennt keine Pausen. Er tobt unentwegt. Tag und Nacht. Und er macht keine Gefangenen. Die Attacken laufen immerzu und auf die vollkommene Vernichtung des Gegners hinaus.

Willkommen in der Welt des 21. Jahrhunderts. DasZeitalter, in dem Gerüchte als Gewissheiten maskiert werden. Das Zeitalter, das die Pogromstimmung als Dauerzustand etabliert und das Wort „Nachsicht“ aus dem Lexikon gestrichen hat. In dieser Welt geht der Daumen hoch oder runter.

Unschwer zu erkennen, dass die Welt, von der hier die Rede ist, die digitale ist. Doch weil dieser Krieg nun schon diverse Jahre tobt, färbt er immer stärker auf die reale Welt ab. Hass findet seine Plattformen und treibt die gesellschaftliche Spaltung voran. In seinem Fahrwasser folgen Mord und Totschlag, Terrorakte von Menschen, die als sogenannte Einzeltäter durchgehen, aber im digitalen Raum „Freunde“ und Ermutigung gefunden haben.

Wie kann vor dieser Gemengelage Toleranz gedeihen? Dies ist eine der drängendsten Frage, vor der die Menschheit im 21. Jahrhundert gestellt ist. Toleranz – ein großes Wort und ein wichtiges Versprechen, das ein pluralistisch ausgerichtetes Staatswesen seinen Bürgerinnen und Bürgern mit auf dem Weg gibt. Nicht zu verwechseln mit Beliebigkeit. Zur Toleranz gehören auch Grenzen, meint etwa der Philosoph Rainer Forst. Beispielsweise ein No-Go bei der Verletzung von Menschenrechten.

Manches aber will, muss ausgeleuchtet und diskutiert sein. Es braucht den Willen, sich in andere hineinzuversetzen und Einstellungen und Verhalten hinzunehmen (sofern die Verfassung es zulässt). Denn, so argumentiert Philosoph Forst: Tolerieren können wir nur, was wir als falsch oder schlecht empfinden. Was wir befürworten, müssten wir ja gar nicht tolerieren.

Die Frage ist nur: Wird sich die Gesellschaft von morgen dessen noch bewusst sein, wenn die Menschen, die ihr angehören, in einem fortwährenden digitalen Krieg groß geworden sind? Mit der Beantwortung dieser Frage entscheidet sich womöglich auch das Überleben der Menschheit. Denn je mehr der Hass im Netz eskalieren kann, desto größer wird die Gefahr, dass aus einem digitalen Krieg ein physischer Vernichtungskampf wird: ein Dritter Weltkrieg.

Das Szenario ist zu weit hergeholt? Vielleicht. Hoffentlich. Auf jeden Fall können wir jeden Mann und jede Frau, die sich für ein tolerantes Miteinander einsetzen, gebrauchen. Mehr denn je.

Helge Berlinke

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Nördlich der A24

„Das Grüne Band“

Unter dem Titel „Das Grüne Band: Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ spricht Corinna Cwielag am Dienstag, 26. Oktober, im Grenzhus Schlagsdorf über ein deutsch-deutsches Biotop, das sich im Schatten des Kalten Krieges entwickeln konnte. Cwielag ist Landesgeschäftsführerin des BUND Mecklenburg-Vorpommern.

Das Grüne Band wurde bereits 1989 von Naturschützern aus Ost und West initiiert, um die ruhiggestellten Landschaftsteile entlang der innerdeutschen Grenze zu einem Naturschutzprojekt zu entwickeln. Der BUND vereinigt in dem Projekt die Erinnerung an die innerdeutsche Grenze mit den Aufgaben des Naturschutzes, Vergangenheit mit Zukunft.

Nach dem Vorbild anderer Bundesländer will nun auch Mecklenburg-Vorpommern das Grüne Band an der ehemaligen innerdeutschen Grenze als Naturmonument schützen. Welche seltenen Tiere und Pflanzen finden hier Zuflucht? Welche Gefährdungen gibt es für das Grüne Band? Welchen Entwicklungsstand hat das Projekt in Mecklenburg-Vorpommern? Diesen und weiteren Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung beantwortet.

Eine telefonische Anmeldung per Telefon unter der Rufnummer 038875-20326 oder per Mail unter info@grenzhus.de ist erforderlich. Zu dem Vortrag haben nur Geimpfte oder Genesene Zutritt. Der Impfnachweis beziehungsweise der Nachweis über die Genesung ist vorzuhalten.

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Nördlich der A24

„Nahschuss“

Spannende Geschichten aus der Welt der Hacker und der Stasi gibt es in der kommenden Woche im Burgtheater Ratzeburg zu sehen. Der Filmclub zeigt am Dienstag, 26. Oktober, um 18.30 Uhr die Chaos Computer Club-Doku „Alles ist eins. Ausser der 0.“. Bereits am Montag, 25. Oktober, steht das DDR-Drama „Nahschuss“ auf dem Programm.  Die Filmvorführung beginnt um 20 Uhr.

Worum geht es? In der DDR lässt es sich für den bekennenden Kommunisten Franz Walter (Lars Eidinger) gut leben. So kommt es für ihn wie gerufen, als er nach seiner Promotion an der Berliner Humboldt Universität ein Jobangebot beim Auslandsnachrichtendienst des Arbeiter- und Bauern-Staats erhält. Der Job bietet viele Vorzüge, also lässt er sich blenden und wird Teil des Geheimdienstes. Gemeinsam mit seiner Freundin Corina (Luise Heyer) genießt er fortan das angenehme Leben und findet in seinem Vorgesetzten Dirk (Devid Striesow) sogar einen neuen Freund und Mentor. Wo es in seiner Tätigkeit anfangs nur um reine Informationsbeschaffung geht, verlangen die Aufträge nach und nach immer mehr von Franz und er ist gezwungen, zu Mitteln zu greifen, die er nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann…

In Klaus Maecks und Tanja Schwerdorfs Doku „Alles ist eins. Ausser der 0.“ geht es um den legendären Chaos Computer Club. Der setzt sich insbesondere für den Schutz privater Daten, Informationsfreiheit und die Hacker-Ethik ein. Doch besonders durch spektakuläre Aktionen und Hacks und durch Verstrickungen mit Geheimdiensten erlangten sie eine größere Bekanntheit. Dabei steht für den Club vor allem eins im Mittelpunkt: Die Digitalisierung soll nicht nur als Heilsbringer für die moderne Gesellschaft angesehen werden, sondern auch als Regierungstechnik, die unmittelbar mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt korreliert.

Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.

Foto: Alamodefilm

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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Polit-Doku: Der Filmclub Burgtheater Ratzeburgzeigt am Sonntag, 24. Oktober, „Die Unbeugsamen“. Die Doku befasst sich mit den Widerständen, denen Politikerinnen in der Bonner Republik der 1950er Jahre ausgesetzt waren. Frauen mussten sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsverwöhnte Männer erkämpfen. Sexismus und Herabsetzung waren an der Tagesordnung. In dem Dokumentarfilm von Torsten Körner kommen die Politikerinnen von damals und heute zu Wort und erinnern sich an die turbulente Zeit. Die Filmvorführung beginnt um 18.30 Uhr. Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de. (Foto: Majestic Film)   

Dienstantritt: Seit 1. Oktobers ist Marc Euler Pressesprecher der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg. Er übernimmt damit die Verantwortung für die interne und externe Unternehmenskommunikation des Instituts. Der 37-jährige Journalist war unter anderem sechs Jahre lang Pressesprecher bei der Landesmarketingorganisation des Landes Schleswig-Holstein (TA.SH).

Performance: Der Lauenburgische Kunstverein (LKV) präsentiert am Sonntag, 24. Oktober, vor dem Kreismuseum (Ratzeburg) eine Videoperformance. Diese beinhaltet neben der bildlichen Darstellung auch musikalische Improvisierungen und Text-Rezitationen. Im Zentrum der Performance steht das Wort „Jetzt“. Los geht es um 20 Uhr.

Kleist-Novelle: Mit Heinrich von Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili“ befasst sich am Sonntag, 24. Oktober, Kulturzeit aus Ratzeburg. Die Sendung beginnt um 17 Uhr. Eine Wiederholung folgt am Dienstag, 24. Oktober, um 9 Uhr. Zu empfangen ist Kulturzeit unter UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

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