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Nördlich der A24

„Like A Complete Unknown“

Salem – Das zweite Wochenende vom Norddeutschen Freiluftkino startet am Donnerstag, 17. Juli, mit der musikalischen Biografie „Like A Complete Unknown“ über den kometenhaften Aufstieg des 19-jährigen Musikers Bob Dylan, gespielt von Timothée Chalamet. Das Kinomobil fährt hierfür nach Salem zur Freiwilligen Feuerwehr, auf die Wiese hinter der SalemSeebar, Seestraße 44. Filmstart ist um 21.30 Uhr.

Die 1960er-Jahre sind auch in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Jahrzehnt voller Umbrüche. Auch der 19 Jahre alte Bob Dylan (Timothée Chalamet) lässt sich von dem Strudel der Umwälzungen mitreißen. Seine Heimat in Minnesota hat er längst hinter sich gelassen und macht mittlerweile Musik am gefühlten Nabel der Welt: New York City. Dort, im West Village, lässt er sich mit seiner Gitarre und jeder Menge Talent im Gepäck von der Musik treiben. Genau dieses Talent macht schnell die Runde. Von Schubladen hält Dylan jedoch nur wenig. Mit der Folkbewegung fremdelt er und will sich nicht von ihr beanspruchen lassen. Er will seinen ganz eigenen Weg gehen und wirkliche Freunde auf dem unweigerlichen Weg an die Spitze um sich scharen. Die einen begreifen ihn als Querschläger, der musikalisch einfach nur gegen den Strich bürsten will, die anderen sehen in ihm einen genialen Künstler. Jedenfalls scheint eine neue Zeitrechnung zu beginnen, als er 1965 auf dem Newport Folk Festival plötzlich mit E-Gitarre auf der Bühne steht …


Zum Bild: Timothée Chalamet als Bob Dylan aus Minnesota, vom Folksänger in kleinen Clubs über Konzertsäle bis an die Spitze der Charts.  Foto: Disney

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Waldführung: Davor und danach – ein Blick hinter die Waldkulisse

Salem – Am Montag, 14. Juli, 16.30 Uhr, laden die Kreisforsten Herzogtum Lauenburg zu einer Waldführung in das Waldgebiet Salemer Moor ein. Bei der Führung wird gezeigt wie die natürliche Waldentwicklung und die Arbeit der Kreisforsten zusammenspielen:

Wie können Baumarten gefördert werden, um den Wald vielfältig und widerstandsfähig zu halten? Warum finden Waldpflege und Holzernte bereits ab September statt? Wie integrieren und berücksichtigen die Kreisforsten den Naturschutz im Wald? Andreas Müller aus dem Forstrevier Farchau und Annekatrin Kohn von den Kreisforsten beantworten viele Fragen auf einem etwa 2-stündigen Rundgang auch abseits der Wege. 

Ab September werden hier die besonderen Laubmischwälder ökologisch sensibel bewirtschaftet um der nächsten Waldgeneration Raum zu geben. Im Frühjahr wird eine Folgeveranstaltung angeboten, um zu schauen, wie sich der Wald verändert hat. Der Termin wird rechtzeitig angekündigt. 

Hinweis für die Teilnehmenden: Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung, sowie einen ausreichenden Sonnen- und Insektenschutz.

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Dorotheenhofer Parkplatz in 23911 Salem, Standort: https://maps.app.goo.gl/rUUHnGhqyjkt2AqRA

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Natur am Wegesrand entdecken

Der Kreis Herzogtum Lauenburg beteiligt sich am „Aktionsmonat Naturerlebnis“

Salem – Der Kreis Herzogtum Lauenburg beteiligt sich im Mai mit zwei spannenden Exkursionsangeboten am Aktionsmonat Naturerlebnis. Der Aktionsmonat ist Schleswig-Holsteins größtes Natur-Bildungsprogramm.

Das Motto der ersten Exkursion rund um Salem am 24. Mai, 11 Uhr, lautet „Keine Randgruppe – Pflanzen am Wegesrand“. Im Mittelpunkt steht hier die vielfältige und oft unterschätzte Natur entlang unserer Wege: Knicks, Alleen und artenreiche Krautfluren bilden eines der größten zusammenhängenden Biotopverbundsysteme des Landes.

Claudia Rösen (Fachdienst Naturpark Lauenburgische Seen) und Volker Rudolph (Fachdienst Naturschutz) laden dazu ein, die Natur direkt vor unserer Haustür näher kennenzulernen. Bei einem informativen Rundgang werden die heimischen Pflanzenarten vorgestellt – mit spannenden Geschichten zu Namen, Nutzbarkeit und ökologischer Bedeutung. Auch Fragen wie „Warum wächst diese Pflanze genau hier?“ oder „Welche Tiere profitieren davon?“ kommen nicht zu kurz.

Exkursion zur Geschichte und Bedeutung der Knicklandschaft in Schleswig-Holstein. Die zweite Veranstaltung mit dem Titel „Auf-den-Stock-gesetzt“ widmet sich dem besonderen Landschaftselement der Knicks, wie die Wallhecken in Schleswig-Holstein genannt werden. Am Mittwoch, 21. Mai, 14 Uhr, führen Volker Rudolph (Fachdienst Naturschutz) und Elisabeth von Meltzer (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) durch die knickgeprägte Kulturlandschaft der Gemeinde Elmenhorst.

Dabei erfahren die Teilnehmenden, wie die Knicks als Folge einer der größten Agrarreformen Schleswig-Holsteins entstanden sind und welche Rolle sie als landeskulturelles Erbe und ökologisches Rückgrat der Region einnehmen. Die Exkursion bietet Einblicke in Aufbau, Pflege und Nutzung der Knicks sowie ihre Bedeutung als Lebensraum und Lernort. Die Veranstaltung ist auch als Lehrkräftefortbildung anerkannt.

Themenschwerpunkte des Rundgangs sind unter anderem:

  • Definition und historische Entwicklung des Knicknetzes
  • Aufbau und Nutzung der Knicks in der bäuerlichen Landwirtschaft
  • Ökologische Funktionen und Beitrag zur Biodiversität
  • Perspektiven für den Naturschutz und Umweltbildung

Anmeldung und Teilnahme
Die Teilnahme an den Exkursionen ist kostenlos. Um Anmeldung mit Angabe der Teilnehmerzahl wird gebeten. Bei schlechtem Wetter können die Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden.

Für die Veranstaltung „Keine Randgruppe – Pflanzen am Wegesrand“ (24. Mai, 11-13 Uhr, Treffpunkt: Salem Silberberg 25, Naturparkplatz) melden Sie sich bitte bis spätestens 23. Mai unter einer der folgenden Mailadressen an: rudolph@kreis-rz.de oder roesen@kreis-rz.de oder telefonisch unter 04541 888-477.

Für die Veranstaltung „Auf-den-Stock-gesetzt“ (21. Mai, 14-17 Uhr, Treffpunkt: Elmenhorst, Alte Dorfstraße / Ecke Finkenweg) melden Sie sich bitte bis spätestens 13. Mai per Mail unter elisabeth.vonmeltzer@iqsh.de oder telefonisch unter  04156 256460 an. Lehrkräfte melden sich für diese Veranstaltung bitte über formix BIO0379 an.