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Aus der Stiftung Ausstellungen Kulturportal Nördlich der A24

Bis 15. September: „Bilder einer Einstellung – Lieder einer Ausstellung“

Diese sehr aktuelle Ausstellung des Künstlers Hardy Fürstenau im Möllner Stadthauptmannshof greift die Problematik unserer Zeit auf: Umweltzerstörung, Tierwohl, Ignoranz unserem Planeten gegenüber und der Umgang mit dem Elend geflüchteter Menschen sind Themen, die sich in vielen Kunstwerken widerspiegeln.

Etwa 30 Personen waren dabei, als Anfang September die „Motivationsausstellung“ mit engagierten Bildern zum Zeitgeschehen des Künstlers Hardy Fürstenau eröffnet wurde. Jörg-R. Geschke führte in das Sujet des Künstlers ein, der ausschließlich digital erstellte Kunstwerke im Grenzbereich von Pop-Art und magischem Realismus zeigte, die er in einer besonderen Form von Digital Painting erstellt. Geprägt sind die Bilder überdies durch vielfältige Motive, die jeweils in Collagen kaleidoskopartig Themen unserer Zeit aufgreifen, bisweilen in drastischer Zuspitzung. Betrachter sollten sich Zeit nehmen, in den Bildern zu lesen, um die Vielfalt der Anspielungen und Metaphern auf jeweils ganz persönlicher Art zu entschlüsseln.

Im Anschluss an die Eröffnung gestaltete die Sopranistin Martina Doehring ein klassisches Musikprogramm, begleitet wurde sie dabei vom Pianisten Aivars Kalejs.  Im Mittelpunkt der Stücke standen besondere Persönlichkeiten, die in ihrer jeweiligen Zeit durch Gegenwehr und Courage für die Menschen gewirkt haben, während von Hardy Fürstenau gestaltete Portraits dieser Personen projiziert wurden. Den Abschluss bildete ein von der Künstlerin vertonter Film über den belgischen Poeten und Widerstandskämpfer René Blieck, der in den letzten Kriegstagen beim Untergang der Cap Arkona in der Lübecker Bucht ums Leben kam.

Die Ausstellung leitete mit dem Kick-Off auch die Bildung eines Kreativ-Teams von Jugendlichen ein. Diese können eine eigene Ausstellung planen und gestalten, die dann im November unter dem Motto “Die Zukunft liegt in Deiner Hand“ im Stadthauptmannshof Mölln präsentiert werden soll. Interessierte Jugendliche können sich für dieses Projekt weiterhin bei der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung per Mail an joerg.geschke-rz@kfb-sh.de melden. Zu diesem Projekt wird es zeitnah ein erstes Treffen für weitere Informationen und Absprachen geben.

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8. September: „Daddio – Eine Nacht in New York“

Burgtheater Filmclub-Festival: „Daddio – Eine Nacht in New York“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Sonntag, 8. September, um 18.30 Uhr, das Drama „Daddio – Eine Nacht in New York“ über eine Taxifahrt, in der Fahrer und Fahrgast immer mehr über sich preisgeben.
Eine junge Frau (Dakota Johnson) steigt nachts am Flughafen New York in ein Taxi ein. Sie möchte nach Hause, in ihre Wohnung in Manhattan. Nach und nach kommen sie und der Fahrer (Sean Penn) ins Gespräch. Doch sie ist immer wieder abgelenkt von Textnachrichten, die sie von einem Mann erhält. Langsam öffnet sie sich, erzählt dem Fahrer ihre unglücklichen Liebesentscheidungen, die dazu führten, dass sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat. Auch er gibt immer mehr Einblick in sein Leben. Es entsteht eine inspirierende Unterhaltung, die berührt und unter die Haut geht.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de / Foto: Leonine Studios

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10. September: Dokumentation „Averroes & Rosa Parks“

Burgtheater Filmclub Dokumentationen: Averroes & Rosa Parks“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, 10. September, um 18.45 Uhr, die Dokumentation „Averroes & Rosa Parks“ über zwei Abteilungen einer psychiatrischen Klinik in Paris..
„Averroes“ und „Rosa Parks“ heißen zwei Abteilungen der Klinik für Psychiatrie Esquirol in Paris. Sie gehören zum selben Verbund wie die auf der Seine schwimmende Tagesklinik Adamant, die im Zentrum von Nicolas Philiberts Film AUF DER ADAMANT steht. In AVERROES & ROSA PARKS setzt Philibert seine Beschäftigung mit dem Thema fort. In Einzelinterviews und Gesprächen zwischen Patient*innen und Betreuer*innen zeigt der Filmemacher eine Form von psychiatrischer Arbeit, die dem Wort der Patient*innen viel Raum gibt. Stück für Stück öffnen sich die Türen in deren Welten. Der Film geht der Frage nach, wie sich mit den Möglichkeiten eines an seine Grenzen kommenden Gesundheitssystems für benachteiligte Menschen ein Platz in der Gesellschaft einräumen lässt … Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de / Foto: Grandfilm

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14. September: Kultur auf Dorf-Tour – Gitarrenklänge und Gesang mit dem Duo Vielsaitig

Am Samstag, 14. September, lässt das Duo Vielsaitig mit unterschiedlichen Gitarren um 19.30 Uhr zweistimmige Songs im Behlendorfer Brinkhuus erklingen.

Die Gemeinde Behlendorf veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Die Kulturknotenpunkte sind ein Projekt des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und werden durch den Landeskulturverband e.V. koordiniert. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Das im Jahr 2022 gegründete Duo „Vielsaitig“ aus Lübeck spielt Coversongs aus mehreren Jahrzehnten und eigene Songs. Diverse Evergreens, Hits und Oldies mit englischen und deutschen Lyrics, aber auch eigene Songs aus Jazz-Rock-Pop (Deutschrock) gehören zu seinem Repertoire. Zum Einsatz kommen auch verschiedene Percussioninstrumente, Bluesharp und Kazoo. Sie runden das originelle und abwechslungsreiche Programm der beiden Vollblutmusiker Detlef Söder & Bernd Schmüser (www.detlef-soeder.de) ab. Foto: Stiftung Herzogtum Lauenburg

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8. September: Jubiläumskonzert des Posaunenchores

Ein besonderes Ereignis steht bevor: Der Posaunenchor der Ev. -Luth. Kirche Mölln feiert sein 70-jähriges Jubiläum und lädt am Sonntag, 8. September um 17 Uhr zu einem Festkonzert in die St. Nicolai – Kirche ein. Der Posaunenchor ist seit vielen Jahrzehnten ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Kirche und der Stadt und verfügt über ein breit gefächertes Repertoire.

Unter der Leitung von Landesposaunenwart Daniel Rau und mit der Unterstützung und Verstärkung durch zahlreiche BläserInnen aus der Region hat der Chor ein außergewöhnliches Programm vorbereitet. Von den festlichen Klängen barocker Meisterwerke über emotionale Choräle bis hin zu mitreißenden modernen Arrangements – die vielfältigen Möglichkeiten eines Posaunenchores werden in voller Pracht zu hören sein.

Musik verbindet und kennt keine Grenzen.

Im Posaunenchor wird generationenübergreifend musiziert. Deshalb werden bei einigen Stücken auch die jungen Musiker mitwirken. Die Nachwuchsarbeit ist seit jeher von großer Bedeutung.

Der Eintritt ist frei.

Um Spenden für die Arbeit der Posaunenchöre wird gebeten.

Alles was Odem hat, lobe den Herrn!

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15. September: Tag des Friedhofs „endlich und lebendig“

Am Sonntag, 15. September findet der deutschlandweite Tag des Friedhofs unter dem Motto „endlich und lebendig“ statt. Wie lebendig der Alte Friedhof in Mölln ist, soll an diesem Tag erlebbar gemacht werden. Von 10 bis 14 Uhr hat die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde ein kleines aber feines Programm zusammengestellt. Daniel Kaiser, der Leiter der Kulturredaktion des NDR lädt an diesem Tag um 10 Uhr zusammen mit Pastorin Hilke Lage zum Gottesdienst an der Kapelle ein. Im Anschluss daran findet ein Platzkonzert des Gospelchors „Come and sing“ von Meike Siebert statt. Organistin Andrea Battige begleitet die Klavierstücke am E-Piano.Im Anschluss stellen sich rund um die Kapelle Dienstleister vor, die am Friedhof tätig sind. Auch die Friedhofsgärtnerei hat einen kleinen Stand und informiert über die Möglichkeiten der Grabpflege. Die Gärtner sind dabei selbst präsent und führen interessierte Besucher auch gerne über den Friedhof, um verschiedene Beisetzungsmöglichkeiten zu zeigen. Neben dem Apfelhain oder dem Ostgarten wird hier auch der Hibiskus Park, ein neues pflegefreies Feld, welches gerade in der Entstehung ist, das erste Mal zu bewundern sein.

Eine ganz besondere Friedhofs-Führung wird direkt nach dem Platzkonzert des Gospelchors angeboten. Stadtarchivar Christian Lopau stellt hier besondere, prominente, historisch wertvolle oder einfach sehenswerte Grabstätten vor und hat allerhand Geschichten dazu parat. Dazu gibt es kalte Getränke und bei schönem Wetter wird auch der Bratwurstgrill angeworfen. Kommen Sie also gerne zum Gottesdienst an einer der schönsten Parkanlagen Möllns und erleben Sie die Friedhofskultur, die hier seit 1840 gepflegt wird.

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14. September: Norddeutscher Kammerchor in der St. Nicolai-Kirche

Am Samstag, 14. September um 17 Uhr, lädt der Norddeutsche Kammerchor zu einem besonderen Konzerterlebnis in die St. Nicolai-Kirche Mölln ein. Unter der künstlerischen Leitung von Maria Jürgensen präsentiert der Chor das Konzert „Wie Sand am Meer – Musik über Wasser“. Das Programm umfasst ausgewählte Werke von Heinrich Schütz über Johannes Brahms bis zu Sven-David Sandström und weitere sorgfältig ausgewählte Kompositionen, die die künstlerische Breite und emotionale Ausdruckskraft des Ensembles zur Geltung bringen. Die Zuhörenden können sich auf ein eindrucksvolles Klangerlebnis in der gotischen St. Nicolai-Kirche freuen, das nicht nur musikalisch, sondern auch akustisch beeindrucken wird. Dieses Konzert bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Verbindung von Musik, Natur und menschlichem Erleben in einem außergewöhnlichen Rahmen zu erleben. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang für die Musizierenden wird gebeten.

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31. August: Abschlusskonzert des Orgelsommers

Domorganist an allen drei Orgeln

Der Ratzeburger Domorganist Christian Skobowsky lädt zum Abschlusskonzert des Orgelsommers an allen drei Orgeln am Samstag, 31. August, um 16.30 Uhr ein.

Es gibt Kirchen, in denen mehrere Orgeln durch einen Zentralspieltisch miteinander verbunden sind, um die einzelnen Instrumente miteinander oder sogar gleichzeitig von einem Spieler zum Klingen zu bringen. Dies ist im Ratzeburger Dom nicht der Fall, auch deshalb, weil die Orgeln verschiedene Stimmungen haben.

Christian Skobowsky wird seine Zuhörer zu einer kleinen musikalischen Domwanderung mitnehmen. Er startet mit Johann Sebastian Bach vorn an der Chor-Orgel in Altarnähe. Es folgt eine Sonate von Felix Mendelssohn Bartholdy auf der Großen Orgel an der gegenüberliegenden Westwand. Nicht weit von ihr befindet sich die Tür zur Vorhalle, dem sogenannten Paradies. Auf der Paradiesorgel erklingt Musik von Johannes Brahms. Schließlich endet das Konzert noch einmal an der Großen Orgel mit César Francks »Pastorale« und »Litanies« von Jehan Alain.

Die Tageskasse öffnet um 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Das Foto zeigt die Paradiesorgel im Ratzeburger Dom (Foto Horst Otto Müller).

V O R S C H A U

Sonntag, 29. September, 10.15 Uhr Festgottesdienst mit anschließendem Turmfest zum Abschluss der Turmsanierung. Ratzeburger Domchor Leitung/Orgel: Christian Skobowsky

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1. September: Offenes Singen – 500 Jahre Gesangbuch

Mölln. Mit einem offenen Singen feiern Kirchenmusiker, eine Band und Bläser 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 1. September 2024 ab 15 Uhr im Kurpark Mölln unter freiem Himmel statt.

Mit Band, Bläsern und kurzweiliger Anleitung

Kurzweilig, humorvoll und experimentell wollen fünf Kirchenmusiker:innen des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg durch eine Auswahl aus 500 Jahren Gesangbuch führen und zum Mitsingen anregen. Zusammengestellt wurde die Auswahl von den beiden Landeskirchenmusikdirektoren der Nordkirche, Konja Voll und Hans-Jürgen Wulf. Begleitet werden die Kantor:innen Min Uhlig, Johanna Taube, Susanne Bornholdt, Markus Götze und Michael Buffo dabei abwechselnd von einer Band und von Posaunenchören. „Gute Stimmung ist garantiert und Liedzettel sind vorhanden“, sagt Michael Buffo, Kreiskantor in der Propstei Lauenburg und einer der Organisatoren. Und er erklärt, warum das Ganze als ein moderiertes Mitsingen geplant ist: „Kennenlernen ist der erste Schritt. Und dann werden Melodien und Texte durch Wiederholung und Einübung zu Ohrwürmern und echten Lebensbegleitern.“

Luthers Gesang für die Leute

Die Geschichte des Evangelischen Gesangbuchs beginnt mit Martin Luther. 1523 schrieb er an den Sekretär des sächsischen Kurfürsten, er wolle nach dem Beispiel der Propheten „deutsche Psalmen für das Volk schaffen, das heißt, geistliche Lieder, damit das Wort Gottes auch durch den Gesang unter den Leuten bleibt.“ Kurze Zeit später erschien in Nürnberg das „Achtliederbuch“. Seitdem wurden zahlreiche evangelische Gesangbücher gedruckt. Sie alle beinhalten Schätze, die zu unterschiedlichen Zeiten ihre Wirkkraft entfaltet haben. Auch heute sind die evangelischen Kirchengemeinden nicht nur mit dem „angestammten“ Evangelischen Gesangbuch (EG) unterwegs: Zahlreiche Begleithefte und zusätzliche Gesangbücher versuchen immer wieder neue Liedimpulse in unser gottesdienstliches Singen zu geben. Der Eintritt zum offenen Singen ist frei. Wer sich längeres Stehen nicht zutraut, sollte sich eine Sitzgelegenheit mitbringen. Foto: Michael Buffo

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24. August: Bach auf der Großen Rieger-Orgel

Ratzeburg – Der Friedrichshafener Organist Nikolai Geršak ist zum wiederholten Male zu Gast im Ratzeburger Dom. Zuletzt hat er Bachs Goldbergvariationen in seiner eigenen Bearbeitung gespielt.

Auch in seinem Konzert am Samstag, 24. August 2024 um 16.30 Uhr steht die Musik Johann Sebastian Bachs im Zentrum. Geršak stellt mit dem Concerto a-Moll nach Vivaldi, der C-Dur-Toccata sowie Praeludium und Fuge e-Moll drei Großwerke des Komponisten vor.

Als Gegenstück hat er zunächst ein Werk seines Lehrers Jürgen Essl (Musikhochschule Lübeck) ausgewählt. Es stammt aus den Dialogen, einer Auseinandersetzung moderner Kompositionsweise mit historischen Instrumenten. Das Werk hat als Grundlage eine Komposition von Bachs französischem Zeitgenossen Couperin mit einer zugefügten Solostimme im Stile einer „Tierce en taille“.

Außerdem steuert Nikolai Geršak seinem Programm mit »Haevael«

(Windhauch) eine Eigenkomposition bei. In ihr werden in rhythmischer Komplexität minimalistische Elemente verarbeitet, wobei der zarte Teil komprimiert, der kräftigere erweitert wird.

Die Tageskasse öffnet um 16.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Foto: Archiv der Dommusiken