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ROTSTIFT. Medienmacht, Zensur   und Öffentlichkeit in der DDR 

Das GRENZHUS zeigt die Wanderausstellung des Leipziger Archivs Bürgerbewegung über  die Einschränkung und Unterdrückung der  Meinungs- und Pressefreiheit in der DDR vom  6. Mai bis 17. September 2023.   

Die Ausstellung zeigt den Ausbau des DDR- Mediensystems zu einem komplexen und  allumfassenden staatlichen Lenkungs- und  Kontrollsystem der SED. Die Staatspartei wollte mit ihrer Medienmacht die Menschen für  die kommunistische Idee gewinnen. Doch  immer weniger Menschen vertrauten auf DDR- Medien und informierten sich stattdessen im  Westfernsehen. Im Herbst 1989 war die  Forderung nach Meinungs- und Pressefreiheit  zentral. Eine freie Presselandschaft entstand. 

Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Martin  Klähn (Politische Memoriale e. V.) mit dem  Journalisten und DDR-Oppositionellen  Siegbert Schefke (Leipzig) über Untergrundpresse und Strategien im Umgang  mit der Zensur in der DDR. Schefke und Aram  Radomski schmuggelten Filmaufnahmen der  Leipziger Montagsdemo am 9. Oktober 1989 in den Westen.  

Ausstellungseröffnung: 6. Mai 2023 – 11.00 Uhr

Bitte melden Sie sich per Mail  info@grenzhus.de oder telefonisch unter 038875 20326 an.  Eintritt kostenfrei. 

GRENZHUS Schlagsdorf, 19217 Schlagsdorf, Neubauernweg 1  www.grenzhus.de 

Foto Plakatbild Rotstift © Grenzhus Schlagsdorf

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24

„In einem Land, das es nicht mehr gibt“

Das Eulenspiegelkino im Augustinum Mölln zeigt am Sonnabend, den 10. Dezember um 19:30 Uhr „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, ein Drama um eine junge Frau, die es in der DDR kurz vor dem Mauerfall von der Fabrik in die Modeszene schafft.


Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette (DIE KINDER SIND TOT, KEINE ANGST) wurde in den 80er Jahren auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Sie modelte für den VHB Exquisit, war auf dem Cover der Sibylle und stand für die großen Fotograf:innen vor der Kamera. Der Film basiert auf ihrem Leben, und ist inspiriert von wahren Begebenheiten.


Im Sommer 1989 fliegt Suzie (Marlene Burow) kurz vor dem Abitur von der Schule. Statt zu studieren, muss sie sich nun als Arbeiterin in der sozialistischen Produktion bewähren. Ein zufälliges Foto öffnet ihr unverhofft die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit und des Modejournals Sibylle. Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo der extravagante Rudi (Sabin Tambrea) ihr den ‚aufrechten Gang’ beibringt. Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter) und erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch alles hat seinen Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?

10. Dezember um 19:30 Uhr, Augustinum, Sterleyer Str. 44,

23879 Mölln

Bildunterschrift: Rudi (Sabin Tambrea) und Suzie (Marlene Burow) träumen von einem freien Leben.

(Foto: Ziegler Film/TOBIS/ Peter Hartwig / hfr)  

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