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Nördlich der A24

Sommerkonzerte der Ratzeburger Dommusiken

Ratzeburg – Die Sommermusiken im Ratzeburger Dom, Domhof 18, 23909 Ratzeburg, werden mit einem Jubiläumskonzert des Norddeutschen Kammerchores eröffnet. Zu seinem 20jährigen Bestehen musiziert der Chor am Sonntag, 13. Juli, 16.30 Uhr, unter der Leitung von Maia Jürgensen. Auf dem Programm steht eine umfassende Auswahl aus dem Repertoire des renommierten Vokalensembles, das von Henry Purcell (Hear My Prayer) über Johann Sebastian Bachs achtstimmige Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“, über Werke des 19. und 20. Jahrhunderts von Max Bruch, Johannes Brahms (Warum ist das Licht gegeben), Rudolf Mauersberger, Hugo Wolf und Petr Eben bis zu Francis Poulenc und Benjamin Britten (The Evening Primrose) führt.

Der Norddeutsche Kammerchor wurde 2005 von Maria Jürgensen gegründet, die neben ihrer Chorleitertätigkeit auch eine versierte Organistin ist. Ihr Chor hat in weit über 100 Konzerten sowohl eine Vielzahl von A-cappella-Werken als auch oratorische Werke zur Aufführung hauptsächlich im norddeutschen Raum gebracht, aber auch auf Tourneen im Ausland nach Schweden und Dänemark. Der Norddeutsche Kammerchor gastiert regelmäßig bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Der Chor ist ECHO-Klassik-Preisträger, von ihm liegen Aufnahmen von Melchior Franck, Johann Sebastian Bach, Hugo Distler und Heinz Werner Zimmermann vor.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, jedoch sind Spenden willkommen.

Während beim Chorkonzert zum Zuhören eingeladen wird, besteht beim „Abendliedersingen“ im Ratzeburger Dom am Mittwoch, 16. Juli, die Gelegenheit, selbst zu singen. Domkantor Christian Skobowsky lädt um 19 Uhr alle Sangesfreudigen ein, zusammen mit Mitgliedern der Liedertafel und des Domchores in Lieder und Kanons zum Abend einzustimmen.

Foto: Ulf Dahl

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Barocke Kirchenmusik und politische Verantwortung

Ratzeburg – Die Ratzeburger Dommusiken laden zu ihren Kantatengottesdiensten in diesem Jahr Menschen zum Predigen ein, die wichtige evangelische Ämter bekleiden. Am Sonntag, 6. Juli 2025 um 16:30 Uhr ist Prälatin Dr. Anne Gidion aus Berlin zu Gast.

Es erklingen von Johann Sebastian Bach die Kantate BWV 135 sowie Sinfonia und Eingangschor „Ich hatte viel Bekümmernis, aber“ aus BWV 21.

Außerdem kommen die doppelchörigen Psalmvertonungen »Jauchzet dem Herren« und »Lobe den Herren, meine Seele« von Heinrich Schütz zur Aufführung, in der die dialogische Anlage durch die gegenüberliegende Aufstellung der beiden Chöre sehr plastisch zur Geltung kommen wird.

Unter der Leitung von Domkantor Christian Skobowsky singen Mirko Ludwig (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass) und der Ratzeburger Domchor, es spielt das Barockensemble der Ratzeburger Dom-Music.

Anne Gidion war bis 2022 Rektorin des Ratzeburger Pastoralkollegs auf der Domhalbinsel und nebenbei Mitglied des Domchores, bevor sie das Amt der Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union in Berlin und Brüssel antrat.

Als „Kirchendiplomatin“ ist sie Vermittlerin zwischen Staat und Kirche und Seelsorgerin für Menschen in Politik und Verwaltung. Die Bevollmächtigte hat Anteil an der vertrauensvollen Beziehung zwischen Staat und Kirche, die durch Unabhängigkeit und Kooperation geprägt ist.

Im kritisch-konstruktiven Gespräch vertritt sie die Anliegen und Erwartungen der evangelischen Kirche gegenüber der Politik und sucht mit nach gerechten, menschenfreundlichen Lösungen.

V O R S C H A U

Sonntag, 13. Juli 2026

16:30 Uhr

ERÖFFNUNG DER SOMMERKONZERTE

Norddeutscher Kammerchor, Domorganist Christian Skobowsky

Leitung: Maria Jürgensen

RATZEBURGER DOMMUSIKEN

Christian Skobowsky

Domhof 14, 23909 Ratzeburg

Tel. (0 45 41) 80 36 48

www.ratzeburgerdom.de

Das Foto zeigt Anne Gideon. Foto: Karin Baumann

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Jazz im Paradies

Ratzeburg – Nachdem es in den letzten Paradieskonzerten des Ratzeburger Domes eher klassisch zuging, wird am Samstag, 15. März, um 18 Uhr gejazzt.

In der Vorhalle des Domes sind Almuth Schulz aus Halle/Saale am Klavier und der Dresdner Saxophonist Thomas Seibig zu Gast. Sie improvisieren über Melodien aus Jazz und Pop, aus Ost und West und spielen eigene Kompositionen. Leises und Lautes und Lieblingsstücke, zum Beispiel von Chick Corea und Carla Bley. Gewissermaßen aus dem Hintergrund fädelt sich Christian Skobowsky gelegentlich mit einer bekannten Choralmelodie von Georg Neumark in Sätzen von J. S. Bach ein.

Almuth Schulz studierte an der Dresdner Hochschule für Musik Jazzpiano.

Seitdem ist sie freiberuflich als Pianistin, Komponistin und Dozentin unterwegs. Als Mitinitiatorin und künstlerische Leiterin begleitet Almuth Schulz seit 2002 die sommerlichen Nachtschwärmer-Meditationen in der Dresdner Frauenkirche. Sie komponiert und arrangiert für ihre Konzerte, für Schauspiel, Hörbuch, Film und Video. 2009 erschien ihre Solo-CD „alles hat seine zeit“ zum gleichnamigen Konzertprogramm. Ihre Musik erklingt thematisch passend im Kontext zu Literatur, Tanz, Clownerie, Theologie oder bildender Kunst.

Auch Thomas Seibig hat sein Studium an der Musikhochschule Dresden absolviert. Seitdem ist er freischaffender Saxophonist in verschiedenen

Jazz- und Funkbands sowie diversen Kammermusikprojekten wie Frontalgebläse, Swingin` Bluebirds, Modersohn Sax Quartett, Swingtime Jazzband und Reni & The Rhythm Boys. Die Szene ist ohne ihn als Spieler nicht nur aller Saxophonvarianten, sondern auch einer Vielzahl weiterer Blasinstrumente, kaum denkbar, wenn man seine Engagements in Musicalorchestern und als Schauspielmusiker im Staatsschauspiel Dresden, der Staatsoperette Dresden, den Landesbühnen Sachsen, dem Staatstheater Cottbus, oder den Theatern in Görlitz und Braunschweig betrachtet.

An der Abendkasse können ab 17.30 Uhr Karten zu 15 (ermäßigt 8) Euro erworben werden. Foto: Hendrik Ohde

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Englische Liebeslieder aus drei Jahrhunderten

Auch wenn die Temperaturen eher winterlich sind, stellt sich für die Ratzeburger Dommusiken so langsam die Frage: Welche Musik passt am besten zum Frühling? Natürlich Liebeslieder! Marie Luise Werneburg hat sich auf die Suche nach englischen Liedern gemacht, in denen nicht der Liebesschmerz, sondern das fröhliche Verliebtsein im Mittelpunkt steht. Fündig wurde sie dabei bei Komponisten des 17. und 20. Jahrhunderts, die sich teilweise sogar auf dieselben Texte kapriziert haben. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Die Liebe kennt keine Zeit.

Mit ihrem Programm konzertieren Marie Luise Werneburg und das Ensemble DIAPHENIA im Refektorium des Ratzeburger Domes am Sonntag, 5. März 2023 um 17:00 Uhr. Die Sopranistin wird von Cristian Peix am Flügel sowie Mirjam-Luise Münzel (auf verschiedenen Blockflöten), Frauke Hess (Viola da Gamba) und Michael Freimuth (Laute) begleitet.

Die Abendkasse öffnet um 16:30 Uhr (15/ermäßigt 10 Euro).

Sonntag, 5. März 2023, 17:00 Uhr, Ratzeburger Dom

KONZERT IM REFEKTORIUM

Foto: Marie Luise Werneburg (Sopran) & DIAPHENIA (Archiv Dommusiken)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Konzert im Refektorium

Die Ratzeburger Domkirche wird derzeit nicht geheizt. Glücklicherweise hat der Dom mit der Vorhalle, dem sogenannten Paradies, in der die Winterkirche stattfindet, und dem Refektorium hervorragend geeignete akkustische Räumlichkeiten, die eine Fortführung der Dommusiken möglich machen.

Am Samstag, 4. Februar 2023 lädt Domorganist Christian Skobowsky um 18:00 Uhr zum ersten Winterkonzert in das Refektorium ein.

Er begleitet auf seinem Orgelpositiv die beiden Barockgeigerinnen Iris Maron und María Carrasco. Mit beiden Künstlerinnen verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit durch ihre regelmäßige Mitgliedschaft im Orchester der Ratzeburger Dom-Music bei Oratorienaufführungen.

Auf dem abwechslungsreichen Programm steht englische Kammermusik von William Boyce und Henry Purcell sowie der Wahlengländer Georg Friedrich Händel und Nicola Matteis. Dabei erklingen neben Triosonaten auch Werke für zwei Violinen und für Violine bzw. Orgel solo. Mit Heinrich Ignaz Franz Bibers „Schutzengel“-Sonate richtet sich schließlich der Blick auf das europäische Festland. Die Triosonaten von William Boyce waren vor einigen Jahren schon einmal Gegenstand der Aufnahme „Cathedral Music“ im Ratzeburger Dom und dürften für die Besitzer der CD eine willkommene Wiederbegegnung dieser gleichsam erfrischenden wie gediegenen britischen Musik sein.

Das Refektorium ist über den Kreuzgang des Domes zu erreichen, wo auch um 17:30 Uhr die Abendkasse öffnet.

Samstag, 04. Februar 2023, 18:00 Uhr.

Foto Orgelpoisitiv © Christian Skobowsky

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