Kategorien
Nördlich der A24

Jazz im Paradies

Ratzeburg – Nachdem es in den letzten Paradieskonzerten des Ratzeburger Domes eher klassisch zuging, wird am Samstag, 15. März, um 18 Uhr gejazzt.

In der Vorhalle des Domes sind Almuth Schulz aus Halle/Saale am Klavier und der Dresdner Saxophonist Thomas Seibig zu Gast. Sie improvisieren über Melodien aus Jazz und Pop, aus Ost und West und spielen eigene Kompositionen. Leises und Lautes und Lieblingsstücke, zum Beispiel von Chick Corea und Carla Bley. Gewissermaßen aus dem Hintergrund fädelt sich Christian Skobowsky gelegentlich mit einer bekannten Choralmelodie von Georg Neumark in Sätzen von J. S. Bach ein.

Almuth Schulz studierte an der Dresdner Hochschule für Musik Jazzpiano.

Seitdem ist sie freiberuflich als Pianistin, Komponistin und Dozentin unterwegs. Als Mitinitiatorin und künstlerische Leiterin begleitet Almuth Schulz seit 2002 die sommerlichen Nachtschwärmer-Meditationen in der Dresdner Frauenkirche. Sie komponiert und arrangiert für ihre Konzerte, für Schauspiel, Hörbuch, Film und Video. 2009 erschien ihre Solo-CD „alles hat seine zeit“ zum gleichnamigen Konzertprogramm. Ihre Musik erklingt thematisch passend im Kontext zu Literatur, Tanz, Clownerie, Theologie oder bildender Kunst.

Auch Thomas Seibig hat sein Studium an der Musikhochschule Dresden absolviert. Seitdem ist er freischaffender Saxophonist in verschiedenen

Jazz- und Funkbands sowie diversen Kammermusikprojekten wie Frontalgebläse, Swingin` Bluebirds, Modersohn Sax Quartett, Swingtime Jazzband und Reni & The Rhythm Boys. Die Szene ist ohne ihn als Spieler nicht nur aller Saxophonvarianten, sondern auch einer Vielzahl weiterer Blasinstrumente, kaum denkbar, wenn man seine Engagements in Musicalorchestern und als Schauspielmusiker im Staatsschauspiel Dresden, der Staatsoperette Dresden, den Landesbühnen Sachsen, dem Staatstheater Cottbus, oder den Theatern in Görlitz und Braunschweig betrachtet.

An der Abendkasse können ab 17.30 Uhr Karten zu 15 (ermäßigt 8) Euro erworben werden. Foto: Hendrik Ohde

Kategorien
Nördlich der A24

Englische Liebeslieder aus drei Jahrhunderten

Auch wenn die Temperaturen eher winterlich sind, stellt sich für die Ratzeburger Dommusiken so langsam die Frage: Welche Musik passt am besten zum Frühling? Natürlich Liebeslieder! Marie Luise Werneburg hat sich auf die Suche nach englischen Liedern gemacht, in denen nicht der Liebesschmerz, sondern das fröhliche Verliebtsein im Mittelpunkt steht. Fündig wurde sie dabei bei Komponisten des 17. und 20. Jahrhunderts, die sich teilweise sogar auf dieselben Texte kapriziert haben. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Die Liebe kennt keine Zeit.

Mit ihrem Programm konzertieren Marie Luise Werneburg und das Ensemble DIAPHENIA im Refektorium des Ratzeburger Domes am Sonntag, 5. März 2023 um 17:00 Uhr. Die Sopranistin wird von Cristian Peix am Flügel sowie Mirjam-Luise Münzel (auf verschiedenen Blockflöten), Frauke Hess (Viola da Gamba) und Michael Freimuth (Laute) begleitet.

Die Abendkasse öffnet um 16:30 Uhr (15/ermäßigt 10 Euro).

Sonntag, 5. März 2023, 17:00 Uhr, Ratzeburger Dom

KONZERT IM REFEKTORIUM

Foto: Marie Luise Werneburg (Sopran) & DIAPHENIA (Archiv Dommusiken)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Nördlich der A24

Konzert im Refektorium

Die Ratzeburger Domkirche wird derzeit nicht geheizt. Glücklicherweise hat der Dom mit der Vorhalle, dem sogenannten Paradies, in der die Winterkirche stattfindet, und dem Refektorium hervorragend geeignete akkustische Räumlichkeiten, die eine Fortführung der Dommusiken möglich machen.

Am Samstag, 4. Februar 2023 lädt Domorganist Christian Skobowsky um 18:00 Uhr zum ersten Winterkonzert in das Refektorium ein.

Er begleitet auf seinem Orgelpositiv die beiden Barockgeigerinnen Iris Maron und María Carrasco. Mit beiden Künstlerinnen verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit durch ihre regelmäßige Mitgliedschaft im Orchester der Ratzeburger Dom-Music bei Oratorienaufführungen.

Auf dem abwechslungsreichen Programm steht englische Kammermusik von William Boyce und Henry Purcell sowie der Wahlengländer Georg Friedrich Händel und Nicola Matteis. Dabei erklingen neben Triosonaten auch Werke für zwei Violinen und für Violine bzw. Orgel solo. Mit Heinrich Ignaz Franz Bibers „Schutzengel“-Sonate richtet sich schließlich der Blick auf das europäische Festland. Die Triosonaten von William Boyce waren vor einigen Jahren schon einmal Gegenstand der Aufnahme „Cathedral Music“ im Ratzeburger Dom und dürften für die Besitzer der CD eine willkommene Wiederbegegnung dieser gleichsam erfrischenden wie gediegenen britischen Musik sein.

Das Refektorium ist über den Kreuzgang des Domes zu erreichen, wo auch um 17:30 Uhr die Abendkasse öffnet.

Samstag, 04. Februar 2023, 18:00 Uhr.

Foto Orgelpoisitiv © Christian Skobowsky

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.