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Konzert im Refektorium

Die Ratzeburger Domkirche wird derzeit nicht geheizt. Glücklicherweise hat der Dom mit der Vorhalle, dem sogenannten Paradies, in der die Winterkirche stattfindet, und dem Refektorium hervorragend geeignete akkustische Räumlichkeiten, die eine Fortführung der Dommusiken möglich machen.

Am Samstag, 4. Februar 2023 lädt Domorganist Christian Skobowsky um 18:00 Uhr zum ersten Winterkonzert in das Refektorium ein.

Er begleitet auf seinem Orgelpositiv die beiden Barockgeigerinnen Iris Maron und María Carrasco. Mit beiden Künstlerinnen verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit durch ihre regelmäßige Mitgliedschaft im Orchester der Ratzeburger Dom-Music bei Oratorienaufführungen.

Auf dem abwechslungsreichen Programm steht englische Kammermusik von William Boyce und Henry Purcell sowie der Wahlengländer Georg Friedrich Händel und Nicola Matteis. Dabei erklingen neben Triosonaten auch Werke für zwei Violinen und für Violine bzw. Orgel solo. Mit Heinrich Ignaz Franz Bibers „Schutzengel“-Sonate richtet sich schließlich der Blick auf das europäische Festland. Die Triosonaten von William Boyce waren vor einigen Jahren schon einmal Gegenstand der Aufnahme „Cathedral Music“ im Ratzeburger Dom und dürften für die Besitzer der CD eine willkommene Wiederbegegnung dieser gleichsam erfrischenden wie gediegenen britischen Musik sein.

Das Refektorium ist über den Kreuzgang des Domes zu erreichen, wo auch um 17:30 Uhr die Abendkasse öffnet.

Samstag, 04. Februar 2023, 18:00 Uhr.

Foto Orgelpoisitiv © Christian Skobowsky

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Weihnachtsoratorium im Ratzeburger Dom

Am Samstag, 14. Januar 2023 erklingt um 17:00 Uhr im Ratzeburger Dom der zweite Teil des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach mit den Kantaten IV-VI. Domkantor Christian Skobowsky hat sich für diesen Aufführungstermin entschlossen, da er zeitnah am Dreikönigstag liegt. Die Kantaten V und VI haben nämlich die Suche der drei Weisen aus dem Morgenland nach dem neugeborenen König zum Inhalt, der sie zunächst nach Jerusalem und dann – dem Stern folgend – nach Bethlehem zu Jesus führt. Im musikalischen Zentrum steht der Choral »Ich steh an deiner Krippen hier«.

Bachs Kantaten, ursprünglich für drei Weihnachtsgottesdienste geschrieben, haben neben dem allgegenwärtigen Streichorchester verschiedene Bläserbesetzungen, die den einzelnen Abschnitten ihren jeweils eigenen Charakter verleihen: zuerst zwei Hörner, dann zwei Oboen d’amore (besondere Oboen in Altlage) und schließlich mit drei Trompeten und Pauken königliche Instrumente. Das Orchester der Ratzeburger Dom-Music besteht aus jungen engagierten Musiker:innen, die sich dem lebendigen Spiel historischer Instrumente verschrieben haben.

Als Solisten stehen dem Dirigenten Christian Skobowsky mit Lucy de Butts, Susanne Langner, Mirko Ludwig und Dávid Csizmár erfahrene Könner ihres Fachs zur Seite. Der mitwirkende Ratzeburger Domchor singt zusammen mit dem von Joachim Thomas einstudierten Chor der Lauenburgischen Gelehrtenschule.

Eintrittskarten verkauft die Buchhandlung Weber in der Herrenstraße 10, Restkarten sind an der Tageskasse am Dom ab 16:15 Uhr erhältlich.

Der Dom wird in diesem Winter ein letztes Mal geheizt sein, bevor die Gemeinde in die Winterkirche zieht, wenn in einem festlichen Kantatengottesdienst am Sonntag, 15. Januar 2023 um 10:15 Uhr der neugewählte Kirchengemeinderat eingeführt wird. Neben der Symphonia „Der zwölfjährige Jesus im Tempel“ von Heinrich Schütz erklingen von Johann Sebastian Bach die Kantate „Meinen Jesum lass ich nicht“ und Chöre aus dem Weihnachtsoratorium.

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Die Mächtigen und das wehrlose Kind

Am Sonntag, dem 18. Dezember, um 17 Uhr bringt die Kulturzeit einen Vortrag des Hamburger Theologie-Professors (em.) Dr. Tim Schramm zu dem weihnachtlichen Thema „Die Mächtigen und das wehrlose Kind“

Diese Sendung wird am Dienstag, dem 20.Dezember, um 9.00 Uhr  wiederholt.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

18. Dezember 2022, 9.00 Uhr

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Kulturzeit  aus Ratzeburg 

Am Sonntag, dem 18.Dezember, um 17 Uhr bringt die Kulturzeit einen Vortrag des Hamburger Theologie-Professors (em.)Dr. Tim Schramm zu dem Thema „Die Mächtigen und das wehrlose Kind“

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Requiem im Ratzeburger Dom

In der Requiem-Aufführung des Ratzeburger Domes erklingt am Sonntag, 20. November 2022 um 17:00 Uhr die Trauermusik „Du aber, Daniel, gehe hin“ für Soli, Chor und Instrumente von Georg Philipp Telemann. Dieses Werk ist als Trostmusik für die Hinterbliebenen einer namentlich nicht überlieferten Hamburger Persönlichkeit geschrieben worden. Die Noten befanden sich im Besitz der Berliner Singakademie und wurden im Zweiten Weltkrieg ausgelagert. Danach galten sie zunächst als verschollen, ehe sie vor zwanzig Jahren aus der Obhut eines Archivs in Kiew zurückkehrten. Telemann erzeugt in seiner Instrumentierung einen Kontrast zwischen den drei „beseelten“ Melodieinstrumenten Oboe, Flauto dolce und Violine und der Grundierung von Gamben, Fagott und Kontrabass.


Domkantor Christian Skobowsky, in dessen Händen die Leitung des Requiems liegt, eröffnet den Abend mit der Motette „Komm, Jesu, komm“ für acht Stimmen, aufgeteilt in zwei vierstimmige Chöre von Johann Sebastian Bach. Auch diese Musik wurde für eine Trauerfeier komponiert. Bach gelang es mit seiner Komposition, in ergreifender Weise Schmerzen, Leiden, Todessehnsucht und Gottvertrauen zum Ausdruck zu bringen.
Die wohl bekannteste Abschiedsszene von einem geliebten Menschen ist die Klage der Maria unter dem Kreuz Jesu. Das mittelalterliche Gedicht „Stabat mater“ hat für sie Worte gefunden, verbunden mit einer gregorianischen Choralmelodie. In Ratzeburg ist eine Fassung des Stabat mater in der zeitlosen Klangsprache von Arvo Pärt für drei Solostimmen und Streichtrio zu hören. Die Musik des in Lettland geborenen orthodoxen Komponisten rührt seine Hörer immer wieder in besonderer Weise an. Die Archaik seiner Musik wird auch der Raum des romanischen Domes sehr eindrücklich wiedergeben.

Das prominente Solistenquartett wird von der Sopranistin Pia Davila, die im kommenden Jahr das Leipziger Bachfest eröffnet, angeführt. Es sind Marlen Herzog (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor) und
Clemens Heidrich (Bass/zuletzt beim Paulus im Ratzeburger Dom) sowie Chor und Ensemble der Ratzeburger Dom-Music zu hören.

Ratzeburger Dom
Sonntag, 20. November 2022
17:00 Uhr

Vorverkauf Buchhandlung Weber
Abendkasse ab 16:15 Uhr (20/erm.15 Euro)


REQUIEM
G. P. Telemann „Trauermusik“
J. S. Bach: Motette – Arvo Pärt: Stabat mater

Pia Davila (Sopran)
Marlen Herzog (Alt)
Benjamin Glaubitz (Tenor)
Clemens Heidrich (Bass)
Chor und Ensemble der Ratzeburger Dom-Music
Leitung: Christian Skobowsky

V O R S C H A U

Samstag, 10. Dezember 2022 / 17:00 Uhr CHRISTMAS JAZZ

Foto: Ratzeburger Dom Requiem © Archiv Dommusiken

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Mit einem Geist auf Entdeckungstour

Ratzeburg. Lust auf eine kleine Zeitreise – mit einem „echten“ Geist? Unter dem  Motto „Unsere Kirche erzählt“ findet am Sonnabend, 3. Dezember  um 14.00 Uhr im Ratzeburger Dom ein außergewöhnlicher Aktionstag für Geschichts- und Geschichten-Interessierte ab 10 Jahre statt.

Dr. Konrad Feuerlein ist der Protagonist einer tragischen Geschichte. Im Jahr 1893 war der Wissenschaftler und Philosoph zur falschen Zeit am falschen Ort. „Er befand  sich gerade im Glockenturm des Ratzeburger Doms, als ein Blitz einschlug und ein gewaltiges Feuer entfachte, bei dem Dr. Konrad Feuerlein ums Leben kam und seither als Geist nach Erlösung sucht“, berichtet Dr. Martina Georgi.    

Am 3. Dezember „spukt“ Dr. Konrad Feuerlein durch den Ratzeburger Dom, verbindet Fiktion mit historisch korrekten Ereignissen des Gotteshauses – und ist ein erster Baustein des geförderten Projekts „Unsere Kirche erzählt“. Die ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins sind geprägt durch zahlreiche Kirchenbauten, deren Anfänge zum Teil bis in das 12. Jahrhundert zurückgehen. Die Kirchen und Klosteranlagen bieten ein reiches Erbe, das von hohem kirchen- und kunsthistorischem Interesse ist. „An einigen, besonders prominenten Orten finden regelmäßig Führungen statt, die jedoch vor allem Menschen mit entsprechendem Vorwissen und Interesse erreichen“, sagt Anja Nitz. Dies soll mit dem Projekt „Unsere Kirche erzählt“ anders werden: „Zielgruppe sind Menschen, die Kirchen mit ihrer Geschichte und Geschichten neu erleben“, erläutert die 55-Jährige. Gezielt setze man dabei auf die   Kunstform des Erzählens. “Alle Altersklassen lieben es, wenn ihnen Geschichten erzählt werden. Dr. Martina Georgi. „Ich habe mich  intensiv mit der Geschichte des Ratzeburger Doms beschäftigt und eine Geschichte erdacht, die jetzt mit einer Erzähl-Performance Premiere feiern wird.“ Im Sommer  2023 wird es dann weitere Veranstaltungen von „Unsere Kirche erzählt“ geben.

Der an diesem Tag stattfindende Weihnachtsbasar des Rotary Clubs Ratzeburg im Kreuzgang des Doms ist ein weiterer Grund, sich nach Ratzeburg auf den Weg zu machen.

Ratzeburger Dom, 3. Dezember, 14.00 Uhr

Eintritt frei

Text und Foto: KKLL-bm

Bildunterschrift: Autorin und Erzählerin Dr. Martina Georgi (links) und Anja Nitz vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg laden am 3. Dezember zu Geschichte und Geschichten in den  Ratzeburger Dom ein.

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Herbstgedichte mit Musik

Am Sonntag, dem 6. November,  um 17:00 Uhr, äußern Dichter ihre  Herbstgedanken in Gedichten, die von unterschiedlichen Interpreten gelesen werden. Dazu erklingt herbstliche Musik von Antonio Vivaldi, Fanny Mendelssohn-Hensel u.a.

 Diese Sendung wird am Dienstag, dem 8.November, um 9 Uhr vormittags wiederholt  Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Sonntag, 6. November um 17.00 Uhr

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Ratzenburger Dommusiken

Oratorienaufführung von Felix Mendelssohn Bartholdy „Paulus“ für Soli, Chor und Orchester im Ratzeburger Dom. Der von Christian Skobowsky einstudierte Domchor musiziert hier zusammen mit der Kantorei St. Georgsberg. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Ulrike Borghardt-Sohns. Mit diesem Konzert verabschiedet sich Ulrike Borghardt-Sohns in den Ruhestand.

Samstag, 5. November 2022, 18.00 Uhr, Ratzeburger Dom

Der Kartenvorverkauf in der Buchhandlung Weber in Ratzeburg hat bereits begonnen.

Foto: Archiv Dommusiken

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Burgtheater Filmclub Dokumentationen: „Alice Schwarzer“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, den 27. September, um 18:30 Uhr im großen Haus „Alice Schwarzer“.

Die Filmemacherin Sabine Derflinger porträtiert in ihrem Dokumentarfilm die Journalistin, Feministin und Intellektuelle Alice Schwarzer. Im Leben von Schwarzer hat sich zwischen den 1970er-Jahren und heute nicht viel geändert: Damals wie heute befindet sich die Gründerin der Frauenzeitschrift „Emma“ im Kampfmodus.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

27. September 18.30 Uhr Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V.

Theaterplatz 1
23909 Ratzeburg

Foto: Bildunterschrift:

Foto: Derflinger Film_mizzistock / hfr, Bildunterschrift:  Alice Schwarzer, Journalistin, Autorin und Verlegerin hat es geschafft, feministische Themen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.   

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Eröffnungsvortrag „Extremes in der Linse“

Eröffnung der diesjährigen Kulturtage am Freitag, d. 23. September, 19.30, im Rokokosaal des Kreismusems in Ratzeburg, Domstraße 12, mit einem Vortrag von Dr. Tanja Busse.

„Extremes in der Linse“ ist das Motto der diesjährigen Kultur und Umweltwochen des im Jahr 2005 gegründeten Forums für Kultur & Umwelt im Kreis Herzogtum Lauenburg. Über die Jahre hat das Forum viele aktuelle Themen in die Linse der kritischen Vernunft genommen. Es ist an der Zeit ein Thema aufzugreifen, das sich wie ein roter Faden durch die Gegenwart zieht – Extreme. Trotz des Vormarschs moderner Kommunikationsmittel krankt der gesellschaftliche Dialog am Mangel gegenseitigen Vertrauens – des ehrlichen Aufeinanderzugehens. Wir erleben den Siegeszug der Dogmen und der Ideologien. Nicht der Mensch, sondern der Glaube, das Volk und die Nationalität stehen im Mittelpunkt.

Dr. Tanja Busse, 1970 in Bad Driburg geboren, 1999 Promotion mit einer Dissertation zum Thema „Weltuntergang als Erlebnis. Apokalyptische Erzählungen in den Massenmedien vor der Jahrtausendwende“. Busse hat für mehrere Zeitungen gearbeitet, wie die Neue Westfälische und Die Zeit, und ist nun freie Journalistin und Autorin. 2019 erschien ihr Buch: Das Sterben der anderen. Wie wir die biologische Vielfalt noch retten können.

Foto: Copyright Georg Schweisfurth

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