Auf jede Menge Tricks und sonderbare Begebenheiten dürfen sich am Sonntag, 28. November, Jung und alt aus der Region freuen. Ab 16 Uhr ist „Andolinos Zaubershow“ beim Verein Avantgarde Schiphorst im Steinhorster Weg 2 zu Gast.
Was genau passiert in der Zaubershow? Andolino nimmt sich jedes Mal vor, die perfekte Zaubershow hinzulegen. Aber dann gerät doch wieder alles durcheinander: Entweder hat jemand verrückte Sachen in seinen Zauberkoffer gepackt oder mitten in der Vorstellung ruft seine Mutter an.
Edella wiederum soll eigentlich für Ordnung sorgen, futtert aber am liebsten Konfetti oder übt Zungenröllchen, um damit Tücher magisch zu verknoten. Zauberstäbe, die zu Riesen werden. Ein Hase, der verrücktspielt. Milch, die sich in Luft auflöst und ein Elefant, der mit dem Einrad im Stau steht: Wenn Andolino und Edella zaubern, passieren die wundersamsten Dinge. Eine ebenso witzige wie verblüffende Zaubershow für kleine Mädchen und Jungen im Alter zwischen fünf und zehn Jahren sowie für ältere Freunde der Magie.
Anmeldungen werden per Mail unter avantgarde.schiphorst@gmail.com sowie per Telefon unter der Rufnummer 04536-8715 entgegengenommen.
Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
Eine Komödie und ein Drama stehen zum Wochenausklang und Wochenbeginn beim Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf dem Programm. Am Sonntag, 21. November, um 18.30 Uhr präsentiert der Verein zunächst den französischen Streifen „Online für Anfänger“. Am Tag darauf – Montag, 22. November, um 20 Uhr – ist dann der britische Film „Supernova“ mit Colin Firth und Stanley Tucci (Foto: Weltkino) in den Hauptrollen zu sehen.
In „Online für Anfänger“ steckt Marie (Blanche Gardin) gerade mitten in der Trennung von ihrem Mann und verscherbelt deswegen ein Möbelstück nach dem anderen im Internet, um halbwegs über die Runden zu kommen. Außerdem gibt es da immer noch ein peinliches Sextape, das wie ein Damoklesschwert über ihr schwebt. Geht das online, ist der Ruf ihres Sohnes an seiner Schule ruiniert. Bertrand (Denis Podalydès) kämpft an einer anderen Front gegen das Web 2.0: Seine Tochter sieht sich akutem Cyber-Mobbing ausgesetzt. Aber das Internet hat auch schöne Seiten, denn er hat sich in die Stimme einer Callcenter-Agentin verliebt und kann ihr kein Angebot ausschlagen, sei es auch noch so verrückt.
In „Supernova“ begeben sich Sam (Colin Firth) und Tusker (Stanley Tucci) auf Reisen. In ihrem alten Wohnmobil sucht das Paar, das seit mehr als 20 Jahren zusammen ist, Freunde, Familienangehörige und Orte auf. Sam muss auf dieser Reise schnell erkennen, dass Tusker, der unter Demenz leidet, ihn nicht nur aus nostalgischen Gründen gebeten hat, die Reise anzutreten…
Zu einem besonderen musikalischen Gottesdienst am Totensonntag, 21. November, lädt die Dom-Gemeinde ein. Unter der Leitung von Kantor Christian Skobowsky singt der Domchor „Herr, wenn ich nur dich habe“ aus den „Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz. Darüber hinaus intoniert das Ensemble die „Kyrie“ aus der Messe „Es-Dur“ von Josef Rheinberger. Erklingen wird zudem Musik von Johannes Brahms. Der Gottesdienst im Ratzeburger Dom beginnt um 10.15 Uhr.
Seit dem Spätsommer kommt der Domchor wieder zu Proben zusammen. Wegen der Pandemie haben sich die Sängerinnen und Sänger in zwei Gruppen aufgeteilt. Aus diesem Grund hat das Ensemble doppelchörige Werke einstudiert. Nach der Zeit getrennter Proben werden sich die Teilchöre Totensonntag im Dom links und rechts im Altarraum gegenüberstehen. Auf diese Weise können sie zum einen die gebotenen Abstände einhalten und zum anderen die musikalische Raumwirkung auskosten.
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Zu einem interessanten Literaturabend lädt am Donnerstag, 18. November, die Stiftung Herzogtum Lauenburg ein. Der Hamburger Schriftsteller Michael Döring liest um 19 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof aus seinem Roman „Dresden“.
Göring erzählt eine Geschichte aus dem geteilten Deutschland. Fabian, ein junger Student aus Westdeutschland, reist 1975 nach Dresden. Er will sehen, ob das Leben in der „Ostzone“ tatsächlich so schlecht ist, wie sein Vater behauptet. In der sächsischen Elbmetropole findet er schnell Anschluss. Er lernt einige Gleichaltrige kennen, darunter auch die attraktive Anne. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die sich in der Lebenswirklichkeit zweier konkurrierender deutscher Staaten behaupten muss.
„Dresden“ ist Görings fünfter Roman. Für sein schriftstellerisches und geisteswissenschaftliches Werk wurde er 2019 mit dem Dr. Günther Buch-Preis ausgezeichnet. Göring leitet die gemeinnützige ZEIT-Stiftung und unterrichtet Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Anmeldungen für die Lesung nimmt die Stiftung Herzogtum Lauenburg, erreichbar unter Tel. 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de, entgegen.
Foto: David Ausserhofer
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Eine Komödie und eine Romanverfilmung stehen zum Wochenausklang und Wochenbeginn beim Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf dem Programm. Am Sonntag, 14. November, um 18.30 Uhr präsentiert der Verein zunächst die Thomas Mann-Adaption „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Am Tag darauf – Montag, 15. November, um 20 Uhr – ist dann „Es ist nur eine Phase, Hase“ mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle zu sehen.
In „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ zeigt der von Jannis Niewöhner gespielte Titelheld als jemand, der das Spiel mit Rollen und Identitäten perfekt beherrscht. Als er die Gelegenheit erhält, in einem Pariser Luxushotel als Liftboy zu arbeiten, zögert er nicht lange, sein altes Leben in einem gutbürgerlichen Haushalt hinter sich zu lassen. Im Hotel kommt ihm seine Anpassungsgabe zugute und er steigt in rasender Geschwindigkeit zum Oberkellner auf. Vor allem die weiblichen Gäste bekommen nicht genug von ihm.
In „Es ist nur eine Phase, Hase“ kriselt es in der Ehe von Paul und Emilia. Nachdem sie einen One-Night-Stand mit dem jüngeren Ruben (Nicola Perot) hatte, beschließt sie, dass sie eine Beziehungspause möchte, und stürzt sich ins Leben, während Paul endgültig in eine Krise gerät.
Was haben Dylan Fowler, Sophie Chassée (Foto: Christian Olschina), Peter Finger und Peter Funk gemeinsam? Sie wissen es nicht? Es sei ihnen verraten: Alle vier sind Virtuosen, wenn es darum geht, die richtigen Saiten „anzuschlagen“ – und sie alle kommen im November in den Möllner Stadthauptmannshof. Peter Funk ist am Freitag, 12. November, im Rahmen des „Kleinen Möllner Ukulelen-Abends“ zu Gast. Dylan Fowler, Sophie Chassée, Peter Finger sind am Sonnabend, 20. November, auf der „International Guitar Night“ vertreten.
Die Ukulele gilt manch einem als „kleinster Riese der Musikwelt“. In jüngster Zeit hat sich sogar ein regelrechter Hype um das Instrument entwickelt. Offensichtlich fasziniert dessen warmer und freundlicher Klang. Grund genug für die Stiftung Herzogtum Lauenburg und dem Folkclub Mölln eine Veranstaltung wie den „Kleinen Möllner Ukulelen-Abend“ auf die Beine zu stellen. Das Publikum darf sich am 12. November auf gleich drei Acts freuen. Mit am Start sind die „Ukulele Alley Cats“ aus Hamburg, der Lokalmatador Fritz Hermann und der bereits erwähnte Peter Funk.
Das Duo „Ukulele Alley Cats“ aus Hamburg spielt Auszüge aus seinem Programm „Vier Saiten für ein Halleluja“ mit ausgefeiltem Satzgesang und einer mitreißenden Mischung aus Song-Klassikern der letzten 100 Jahre zwischen „Ukulele Lady“ und „Highway to Hell“. Dabei nutzen die Musiker Ukulelen jeder Größe.
Peter Funk, der im vorletzten Jahr mit seiner Band „Frontporch-Picking“ in Mölln war, wird als Solist die instrumentale Seite der Ukulele zeigen: Der Fingerpicking-Virtuose demonstriert, wie es swingt und groovt. Darüber hinaus wird Fritz Hermann seine kleinen und feinen Lieder präsentieren.
Wie die Musiker des Ukulele-Abends wollen auch die Musikerinnen und Musiker der „International Guitar Night“ zeigen, wie flink sie mit den Fingern sind. So kommt die 24-Jährige Sophie Chassée mit einem „Modern Fingerstyle“ à la Andy McKee oder Ben Howard um die Ecke. Zudem besitzt sie eine Stimme mit „Wow“-Faktor. Ihre Texte erzählen von der verlorenen Liebe, den großen Veränderungen im Lauf des Lebens, Freundschaften und Zwiegesprächen mit sich selbst.
Am 20. November vertreten ist auch Dylan Fowler, der seit 30 Jahren auf der Bühne steht und international als Gitarrist, Multi-Instrumentalist, Komponist und Arrangeur gefeiert wird. Fowler spielt unter anderem keltische Kompositionen sowie walisische und skandinavische Musik.
Entgegen der Vorankündigung sind die Brüder Nick und David Kvaratskhelia leider nicht am Start. Stattdessen erklingt die Gitarre des Franzosen Michel Haumont, der mit kraftvollem Bass und eleganten Melodielinien aufwartet.
Peter Finger ist der Initiator der „International Guitar Night“ und gleichzeitig Act der Veranstaltung. Finger gelingt die perfekte Harmonie von Virtuosität, Musikalität und Komposition. Sein musikalischer Kosmos ist grenzenlos, zeugt von Kenntnis der Musikgeschichte wie des Zeitgenössischen. So wird der aufmerksame Zuhörer immer wieder auf die Klangsprache Debussys, Ravels oder Strawinskys stoßen – und sich im gleichen Atemzug vielleicht in rockigen Gefilden wiederfinden, verführt zu „Saitensprüngen“ in die weite Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fingers fast orchestrales, manchmal atemberaubend experimentelles Geflecht aus Rhythmus, Harmonik und Melodie.
Kartenreservierungen für den „Kleinen Möllner Ukulelen-Abend“ und die „International Guitar Night“ nimmt der Folkclub Mölln per Mail unter info@folkclubmoelln.de oder unter der Telefonnummer 04542-822472 entgegen. Für beide Veranstaltungen kooperieren der Verein und die Stiftung Herzogtum Lauenburg miteinander.
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Mit Andrey Denisenko gastiert am Sonnabend, 13. November, ein mit internationalen Preisen ausgezeichneter Pianist im Viehhaus Segrahn. Der Musiker war zudem 2018 Stipendiat des Yehudi Menuhin Live Music Now Vereins Hamburg.
Andrey Denisenko spielt an diesem Abend unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Sergej Rachmaninow.
Das Viehhaus befindet sich am Hofweg 1 in Gudow (Ortsteil Segrahn).
Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Tickets gibt es unter der Telefonnummer 0160-96229933 oder per Mail unter isi_buelow@web.de.
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Die Choreografie dieses besonderen Ereignisses richtete sich nach der Chronologie: Mit jedem gesungenen oder rezitierten Stück rückten die Künstlerinnen und Künstler näher an die kompositorische Gegenwart Klaus Irmschers heran. Quasi nebenbei legten sie damit dessen im Laufe der Zeit stetig gewachsene musikalische Klasse offen.
Der Folkclub Mölln hatte unter dem Motto „Sing meinen Song“ zur Matinee zu Ehren des Liedermachers in den Robert-Koch-Park geladen und 150 Besucherinnen und Besucher waren gefolgt. „Unsere Erwartungen sind damit absolut übertroffen worden. Wir hatten allenfalls mit 100 Besuchern gerechnet“, freute sich die Vereinsvorsitzende Susan Sojak.
Sie selbst rezitierte an diesem Sonntagmorgen Irmschers Text „Engel auf Erden“. Das Publikum hörte zudem Michael Jessens Version von „Geflüchtet“ oder das von Coralie – Sängerin des KulturSommer am Kanal-Formats „Beat and Dance“ – einfühlsam vorgetragene „Extra für dich“. Am großen Song- und Textbuch des Klaus Irmscher bediente sich auch Entertainer Detlef Romey. Er trug den Koi vor und heimste dafür wie alle anderen Künstlerinnen und Künstler – darunter Klaus Jahnke, Lorenz Stellmacher, Michael Lempelius, Jörg Ermisch („Liederjan“), Jörg-Rüdiger Gescke und das Trio „Saitenbalg“ – großen Applaus ein.
„Das war schön zu sehen, wie wirklich jeder und jede das Publikum sofort in seinen Bann gezogen hat“, so Sojak. Ein Zeichen, das all die alten Weggefährten ihr „Handwerk“ verstehen und Irmschers Lieder nicht nur bei ihm selbst funktionieren.
Irmscher selbst freute sich über die Art und Weise, wie es den Musikerinnen und Musikern gelungen war, seine Songs zu ihren zu machen. „Das klang anders, aber schön“, gab er zu Protokoll. Trotz seiner Eingeschränktheit in den Bewegungen ließ er es sich nicht nehmen, am Ende auf die Bühne zu klettern und all seinen Weggefährten und dem Publikum „danke“ zu sagen.
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Mit einer Komödie und einem Roadmovie wartet in den kommenden Tagen der Filmclub Burgtheater Ratzeburg auf. Am Sonntag, 7. November, präsentiert der Verein den britischen Streifen „Dream Horse“. Die Vorführung beginnt um 18.30 Uhr. Zum Wochenstart am Montag, 8. November, um 20 Uhr ist dann die Bestseller-Verfilmung „Töchter“ zu sehen.
In der britischen Wohlfühl- und Sozialkomödie „Dream Horse“ fristet Jan (Toni Collette) tagsüber ein Leben als Kassiererin, während sie abends als Barkeeperin im örtlichen Pub aushilft. Aufregend ist ihr Leben schon lange nicht mehr: Die Kinder sind aus dem Haus und ihr Mann Brian (Owen Teale) ist kaum noch vom Fernseher wegzukriegen. Doch einen kleinen Traum hat Jan noch: Sie will in ihrem walisischen Dorf ein Rennpferd züchten. Mit sehr wenig Geld und ohne Erfahrung überzeugt Jan ihren Mann und den Buchhalter Howard (Damian Lewis) von ihrer Sache. Das Trio gründet ein Syndikat, das die Kosten für das Pferd untereinander teilt. Doch es dauert nicht lange und sie muntern mit ihrer Begeisterung die gesamte Nachbarschaft dazu auf, ihre ohnehin schon geringen Einkünfte zu teilen, um ein Pferd zu schaffen, dass es mit der Elite aufnehmen kann.
Der Roadtrip „Töchter“ dreht sich die Handlung um Martha (Alexandra Maria Lara) und deren schwerkranken Vater Kurt (Josef Bierbichler). Kurt möchte Sterbehilfe beanspruchen und will, dass Martha ihn dafür in die Schweiz begleitet. Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de.
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Wie gerechtfertigt ist der schlechte Ruf des 1871 in Versailles ausgerufenen Kaiserreichs? Dieser Frage geht Prof. Dr. Ulrich Lappenküper am Dienstag, 9. November, im Möllner Stadthauptmannshof nach. Dabei schlägt der Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung auch einen Bogen zum Deutschland der Gegenwart. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
„Gedenktage kommen mitunter nicht nur ungerufen, sondern auch ungelegen“. So äußerte sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Anfang 2021 in einer Rede zum 150. Jahrestag der Gründung des Deutschen Reichs. Kein Zweifel: Das Kaiserreich hat in weiten Teilen der Öffentlichkeit keinen guten Ruf. Es sei eine „Kriegsgeburt“ gewesen, heißt es in Büchern, Feuilletons und TV-Dokumentationen. Nur „ein kurzer Weg“ habe von der Gründung 1871 zum katastrophalen Ende 1918 geführt, und auch danach habe das Erbe unheilvoll weitergewirkt.
Für den Vortrag kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Otto-von-Bismarck-Stiftung. Vorherige Anmeldungen sind zwingend notwendig und werden unter der Telefonnummer 04542-87000 oder per Mail unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.
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