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Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Workshop: Das Diakonische Werk Herzogtum Lauenburg bietet am Sonnabend, 19. September, und Sonntag, 20. September im Gleis 21 (Ratzeburg) einen Workshop mit dem Künstler Daniel Schneider (NRW Rap Shool) an. Anmeldungen werden unter Tel. 04541-857228 oder per Mail unter petersengleis21@web.de entgegengenommen.

Ausstellung: Die Künstlerin Claudia Bormann führt am Sonntag, 20. September, um 12 Uhr durch die Ausstellung „On Fire“, die derzeit im Park des Kreismuseums Ratzeburg zu sehen ist. Die Schau präsentiert raumgreifende Installationen und Objekte renommierter Künstler aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (Foto). Die meisten Arbeiten entstanden speziell für diese Ausstellung. Ergänzt wird sie durch 16 großformatige Plakate, die auf dem Vorplatz des Museums präsentiert werden.

Stadtführung: Die Tourist-Information Ratzeburg lädt am Sonnabend, 19. September, zur Stadtführung. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr vor der Alten Wache am Markt. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anzugeben sind per Mail unter tourist-info@ratzeburg.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04541-8000886 die persönlichen Kontaktdaten. Zudem ist ein Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, werden bei der Stadtführung keine öffentlichen Gebäude von innen besichtigt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Tagung: Der Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss des Kreises Herzogtum Lauenburg tagt am Donnerstag, 1. Oktober, ab 17.30 Uhr in der Kantine der Kreisverwaltung (Ratzeburg). Thema ist unter anderem der Jahresbericht der Kreismusikschule.

Kulturzeit: Mit Geschichten von Till Eulenspiegel und der sinfonischen Dichtung von Richard Strauß geht Kulturzeit aus Ratzeburg am Sonntag, 20. September, auf Sendung. Die Übertragung beginnt um 17 Uhr. Wiederholungen der Sendung stehen am Sonntag, 27. September, um 17 Uhr sowie 22. und 29. September um 9 Uhr auf dem Programm. Zu empfangen ist Kulturzeit auf der Frequenz 98,8 MHz (106,5 Kabel) und als Direktsendung im Internet unter www.okluebeck.de beziehungsweise www.wirumvier.de.

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Südlich der A24

„Verkehrswege im Kreis“

Über die „Verkehrswege im Kreis“ spricht am Donnerstag, 24. September, Kreisarchivarin Dr. Anke Mührenberg im Amtsrichterhaus Schwarzenbek. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Kreuz und quer zieht sich heute das Straßennetz durch den gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg. Grundlage dafür sind die alten Verbindungswege zwischen den Dörfern vor Ort, aber auch die Handels-, Post- beziehungsweise Frachtwege zwischen den größeren Städten Lüneburg, Hamburg, Lübeck und Berlin. Doch nicht allein auf diese Verkehrsverbindungen geblickt. Anhand von Karten und Fotos widmet sich Dr. Mührenberg auch den Eisenbahnlinien und Wasserwegen. Da nicht alle Entwicklungen im Detail beschrieben werden können, verknüpft die Historikerin das Anlegen oder die Veränderung von Wegen mit geschichtlichen Ereignissen.

Veranstalter des Vortrags sind das Kreisarchiv und der Heimatbund und Geschichtsverein, Bezirksgruppe Schwarzenbek. Anmeldung werden per Mail unter mail@amtsrichterhaus.de oder per Telefon unter 04151-7778 (Anrufbeantworter) entgegengenommen. Für die Reservierung sind der Name, Vorname, die Anschrift und die Telefonnummer anzugeben.

„Verkehrswege im Kreis“, 24. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 19 Uhr, freier Eintritt

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Vorfahrt für die Jugend

„Märchenreise mit Konzilius“

Auf eine „Märchenreise mit Konzilius“ können sich Kinder zwischen vier und zehn Jahren am Sonntag, 20. September, im Feuerwehrgebäude Breitenfelde begeben. Im Rahmen der Kultur auf Dorf-Tour präsentieren Anna und Wolf Malten ein Märchen, bei dem eine alte Schiffsratte ihre Finger im Spiel hat. Die Vorführung beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wer ist Konzilius? Zunächst einmal ist er der Assistent von Märchenerzählerin Anna. Konzilius ist aber auch ein Weltenbummler, und er liebt Geschichten. Gerne möchte er Anna beim Erzählen helfen und macht dabei ziemlich viel Quatsch. In der Geschichte geht es auf die Reise über das Meer – das ist prima, damit kennt sich die freche Schiffsratte bestens aus.

Die Gemeinde Breitenfelde hat diese Veranstaltung gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg geplant. Als Kulturknotenpunkt organisiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg seit 2016 die „Kultur auf Dorf-Tour“. Potentielle Veranstalter können sich bei der Stiftung bewerben und damit auf ein kostenloses Kulturereignis in der heimischen Gemeinde hoffen.

Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln während der Corona-Pandemie.

„Märchenreise mit Konzilius“, 20. September, Feuerwehrgebäude, Bergkoppel 1, Breitenfelde, 15 Uhr, freier Eintritt

Foto: Malten

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Nördlich der A24

Erinnerung an das Barber-Ljaschtschenko-Abkommen

Vor 75 Jahren schlossen Briten und Sowjets das „Barber-Ljaschtschenko-Abkommen“. Aus diesem Anlass lädt das Grenzhus Schlagsdorf am Sonntag, 20. September, zu einer Jubiläumsradtour ein, in deren Rahmen Erinnerungsstelen in den betroffenen Gemeinden eingeweiht werden. Start- und Zielpunkt ist der Marktplatz in Ratzeburg. Gestartet wird um 9 Uhr.  

Nachdem der britischen Generalmajor Barber und der sowjetische Generalmajor Ljaschtschenko das Abkommen am 13. November 1945 unterzeichnet hatten, wechselten drei Gebiete zwischen den benachbarten Besatzungszonen – eine neue Grenzline entstand. Orte wie Lassahn, Dechow und Thurow fielen unter die sowjetische Einflusszone. Im Gegenzug gingen Römnitz, Bäk, Mechow und Ziethen an die Briten.

Im Verbund der Ämter Gadebusch, Rehna, Zarrentin und Lauenburgische Seen entstanden 75 Jahre nach diesem Ereignis Erinnerungsstelen in den betroffenen Gemeinden. Am Sonntag ab 11 Uhr werden die Stelen und der damit verbundene Radweg mit einem Festakt eingeweiht. Mit dabei sind unter anderem Wolfgang May und Dr. Andreas Wagner vom Grenzhus Schlagsdorf sowie

Anmeldungen sind notwendig und werden vom Grenzhus Schlagsdorf, erreichbar unter Tel. 038875-20326 oder per Mail unter info@grenzus.de entgegengenommen.

Radtour zum Jubiläum des „Barber-Ljaschtschenko-Abkommens“, 20. September, Am Markt, Ratzeburg, 9 Uhr

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Nördlich der A24

Ratzeburg im Laternenschein

Zu einem Spaziergang im Laternenschein bittet am Freitag, 18. September, Ratzeburgs Nachtwächter Klaus Lankisch. Ab 18.30 Uhr führt er seine Gäste durch die Straßen und Gassen seiner Heimatstadt. Treffpunkt ist die Alte Wache auf dem Marktplatz.

Die Gäste können an diesem Abend die herrliche Atmosphäre der Ratzeburger Insel bei Dunkelheit genießen und dem Nachtwächter mit seinen vielen Geschichten aus der damaligen Zeit lauschen. 

Anmeldungen sind wünschenswert und werden bis Freitag, 18. August, um 16 Uhr bei der Tourist-Information Ratzeburg, erreichbar per Mail unter tourist-info@ratzeburg.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04541-8000886, entgegengenommen. Dafür sind die Kontaktdaten anzugeben. Zum Rundgang ist ein Mund-Nasen-Schutz mitzubringen.

Stadtrundgang mit Nachtwächter Klaus Lankisch, 18. September, Alte Wache, Marktplatz, Ratzeburg, 18.30 Uhr

Foto: Jens Butz

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Nördlich der A24

Unter Buchen

Zu zwei Waldspaziergängen laden am Wochenende die Kreisforsten Herzogtum Lauenburg ein. Am Sonnabend, 19. September, geht es ab 9 Uhr in den Sirksfelder Wald. Am Sonntag, 20. September, startet dann um 9 Uhr eine weitere Gruppe bei Salem.

Nicht nur der Wald leidet unter der zunehmenden Trockenheit, die Klimakrise verändert auch das Salemer Moor. Warum streiten sich am benachbarten Garrensee Badegäste und Naturschützer? Wie wächst der Wald der Kreisforsten – und wie klimastabil ist er? Diesen Fragen widmen sich im Rahmen der Waldspaziergänge Förster der Kreisforsten. Anlass ist der vom Bund veranstaltete „Deutsche Waldtag“. Ein wichtiges Thema in diesem Jahr ist der „Wald im Klimastress“. Unter dem Motto „Gemeinsam! Für den Wald“ laden Forstleute, Waldbesitzer, Vereine und Organisationen gemeinsam mit weiteren lokalen Akteuren bundesweit zu zahlreichen Veranstaltungen in die Wälder ein.

Um den Treffpunkt im Sirksfelder Wald (19. September) zu erreichen, müssen die Teilnehmer der L200 Richtung Koberg folgen und hinter dem Ortsausgang Sirksfelde an der zweiten Abzweigung in den Wald einbiegen.

Der Treffpunkt für den Spaziergang am 20. September ist der Dorotheenhofer Parkplatz, anzufahren von Salem aus über die Dorotheenhofer Straße.

Anmeldungen für die Waldspaziergänge nimmt Annekatrin Kohn, erreichbar unter Tel. 04541-861545 oder per E-Mail unter kohn@kreis-rz.de, entgegen.

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Vorfahrt für die Jugend

Plattdeutscher Songcontest startet Online-Voting

Die diesjährige Ausgabe von Plattbeats, dem plattdeutschen Songcontest für den ganzen Norden, findet online statt. Vom 12. bis zum 26. September kann zwei Wochen lang unter www.plattbeats.de für den plattdeutschen Song des Jahres abgestimmt werden. Neun Bands und Solomusiker*innen zwischen 15 und 30 aus ganz Norddeutschland treten dabei im Wettbewerb um Preise im Wert von 1200 Euro an. Musikalisch reicht das Spektrum der Beiträge von Death Metal über Funk und R ’n’ B bis zu 80er-Synthiepop.

 Auf der Homepage präsentieren sich die Bands nicht nur mit Aufnahmen ihrer Songs, Fotos und Songtexten, sondern auch mit eigens für den Wettbewerb produzierten Videoclips. „Zwar mussten wir das geplante Live-Finale im Hamburger LOGO aufgrund der aktuellen Corona-Situation absagen“, so Thorsten Börnsen, Organisator des Plattbeats-Wettbewerbs, „doch hoffen wir, mit dem Onlinevoting und den Bandvideos einen guten Ersatz gefunden zu haben. Einen Vorteil hat das diesjährige Prozedere, zumindest für das Netz-Publikum: Alle können sich beteiligen.“

 Gleichwertig mit der Onlineabstimmung wird das Votum einer Jury in das Endergebnis eingehen. Zu ihr gehören in diesem Jahr Ulrike Stern von der Universität Greifswald, die plattdeutsch-friesische Singer-Songwriterin Norma Schulz, NDR-Welle-Nord-Redakteur Lornz Lorenzen und der niederländische Platt-Aktivist und Musiker Bert Kamping. Im Mittelpunkt ihrer Wertung steht neben der musikalischen Qualität der Beiträge vor allem der kreative Umgang mit der plattdeutschen Sprache. Ziel des Wettbewerbs ist schließlich unter anderem zu zeigen, wie gut Plattdeutsch und aktuelle Musik zusammenpassen.

Plattbeats ist ein Projekt des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein, das seinen Sitz in Mölln hat. Die Schirmherrschaft hat der schleswig-holsteinische Parlamentspräsident Klaus Schlie inne. Partner sind das Hamburger Ohnsorg-Theater, die Universität Greifswald sowie der Bund für Heimat und Umwelt in Deutschland.

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Aus der Stiftung

Schmausen unter freiem Himmel

Gute Nachricht für die Stiftung Herzogtum Lauenburg und für künftige Gäste des Herrenhauses im Stadthauptmannshof: Dank eines Ausbildungsprojektes des Berufsbildungszentrums Mölln (BBZ) und dank der Unterstützung diverser Firmen aus der Region gibt es in dem Gebäude nun neue Sanitäranlagen. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg „revanchierte“ sich am vergangenen Montag mit einem gemeinsamen Mittagessen unter freiem Himmel.

Stiftungspräsident Klaus Schlie bedankte sich zu diesem Anlass für die breite Unterstützung. Ohne die Hilfe der Firmen und dem Engagement von Auszubildenden und Ausbildern wäre der Neubau der Toiletten nicht finanzierbar gewesen, stellte er klar.

Bei den Arbeiten angeleitet wurde der Handwerkernachwuchs von diversen Meistern, darunter Zimmerer- und Dachdecker-Meister Ulrich Fleischfresser sowie Tiefbauer Dennis Köpke. Unterstützung für das Projekt kam ferner von Elvert Sanitär, Pütter Gerüstbau, Malerei Ralf Klages, Tischlerei Gold, Luttermann Fliesen, Wasmund & Rosenkranz Gebäudetechnik. Den Einbau der Türen, der noch nicht abgeschlossen ist, übernimmt die Firma Urbock.

Die Arbeit leistete der Nachwuchs im Rahmen seiner überbetrieblichen Ausbildung. „Die Auszubildenden bekommen bei solchen Projekten Dinge beigebracht, die sie in ihrem Betrieb womöglich niemals machen würden“, so Markus Räth, Obermeister der Baugewerbe-Innung.

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Südlich der A24

Mit dem Fahrrad rund um Büchen

Auf Radtour rund um Büchen geht es am Sonnabend, 19. September, mit Christina Lopau. Der Archivar wird auf der etwa 20 Kilometer langen Fahrt geschichtsträchtige Orte ansteuern. Treffpunkt ist die Kirche in Büchen-Pötrau. Gestartet wird um 13 Uhr.

Büchen ist den meisten Menschen als Eisenbahnknotenpunkt bekannt. Das heißt nicht, dass die Geschichte in dem Ort auf Durchzug geschaltet hätte. So war die Marienkirche einst eine bekannte Wallfahrtsstätte und in der Priesterkate kamen die Landtage des Herzogtums Lauenburg zusammen. Zudem führten historische Handels- und Verkehrswege wie die „Alte Salzstraße“ durch den Ort.

Veranstalter der Radtour sind der Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg und die Stiftung Herzogtum Lauenburg. Anmeldung nimmt Monika Grahlmann, erreichbar unter Tel. 04155-2924, entgegen.

Mit dem Fahrrad rund um Büchen, 19. September, ab St. Georg-Kirche, Kirchenstraße 21, Büchen-Pötrau, 13 Uhr

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Ausstellungen

„Norddeutsche Städte in Aquarell“

Alte Stadtansichten schmücken aktuell den Historischen Bahnhof in Friedrichsruh. Noch bis zum 11. Oktober sind dort in den Räumen der Otto-von-Bismarck-Stiftung Arbeiten von Justin Reimers zu sehen. Der Künstler zeigt unter dem Titel „Von Lübeck nach Hamburg. Norddeutsche Städte in Aquarell“ eine Reihe seiner Werke. Der Eintritt ist frei.

Die Bilder zeigen realistische Ansichten von Städten, Kirchen und verwinkelte Altstadtgassen, die durch ihre Detailtreue überzeugen. Justin Reimers hat sich auf seiner Reise von Lübeck nach Hamburg viel Zeit gelassen. Die Vorzeichnungen sind zumeist am porträtierten Ort entstanden.

Die Schau ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zugänglich.

„Von Lübeck nach Hamburg. Norddeutsche Städte in Aquarell“, 6. September – 11. Oktober, Otto-von-Bismark-Stiftung, Historischer Bahnhof, Am Museum 2, Friedrichsruh, dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr