Kategorien
Südlich der A24

Runter von der Couch!

Runter von der Couch und raus an die frische Luft heißt es am Sonnabend, 1. Januar, in Lauenburg an der Elbe. Die Tourist-Information lädt ab 14.30 Uhr zu einer Neujahrsstadtführung ein. Treffpunkt ist der Schlossturm am Amtsplatz.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Anmeldungen für die Stadtführung werden bis zum 30. Dezember um 16 Uhr unter der Rufnummer 04153-5909220 oder per Mail unter touristik@lauenburg-elbe.de entgegengenommen.

Anmerkung der Redaktion: Bitte behalten Sie die Pandemielage und die damit verbundenen Beschränkungen im Auge. Es könnte sein, dass wegen der hochansteckenden Omikron-Variante die Corona-Bestimmungen verschärft werden und der Stadtspaziergang noch abgesagt wird.

Foto: Dorothee Meyer

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Thema der Woche

Quarantäne mit Aussicht

Das also war 2021. Wieder so ein Jahr, das uns zeigt: Die Welt ist im Wandel, ja – mancherorts sogar aus den Fugen. Stürme und Fluten verheeren neuerdings in schöner Regelmäßigkeit ganze Landstriche. Die Taliban haben es vermocht, Afghanistan in nur wenigen Wochen lahm zu legen und in eine Hungerkatastrophe hineinzuführen. China und Russland rasseln mit den Säbeln. Der Iran will die Bombe. Und dann ist da noch die Pandemie.

Manch eine dieser Bedrohungen mag man im Alltag zur Seite schieben können, bei der Seuche funktioniert das leider nicht. Covid-19 kommt überall hin und beeinflusst – 3G, 2G, 2G+, Booster – das Leben jedes Einzelnen von uns.

Und wenn es einen dann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erwischt, zündet mit der Quarantäneanordnung die nächste Stufe. Dann hockt man 14 Tage in der eigenen Bude und wartet, ob einen das Virus ernsthaft krank macht oder alles gut wird. Ein unheimliches Gefühl.

Natürlich sagt man sich: Du hast die Impfung. So schlimm wird es schon nicht werden. Aber kann man sich da ganz sicher sein?

Ich selbst habe es – nach dem positiven PCR-Test und der offizielll angeordneten Quarantäne – geschafft, nicht die ganze Zeit in mich hineinzuhorchen und darüber verrückt zu werden. Wie? Ich weiß es nicht. Normalerweise bietet eine 14-tägige Quarantäne allerbeste Voraussetzungen, um sich den schlimmsten Krankheitsfantasien hinzugeben.

Vielleicht haben die Ziele, die ich mir gesteckt hatte, geholfen.

Nach vier Tagen mit Fieber, Schnupfen, Gliederschmerzen und Geruchsverlust besserte sich mein Zustand, so dass ich das Bett verlassen und mir einen Hexenschuss holen konnte. Fortan kam zur Behandlung des Virus ein von mir selbst erdachter Rehabilitationsplan hinzu. Im Stundentakt wälzte ich mich auf dem Fußboden, um mit orthopädischen Übungen die Beweglichkeit zurückzuerlangen und die Schmerzen zurückzudrängen. Als entlastend für den Rücken erwies sich zudem, regelmäßig zwischen Sessel, Stuhl und Yogakissen zu pendeln.

Nebenbei konnte ich feststellen, dass Corona müde macht. So viel, wie ich in der ersten Krankheitswoche schlief, habe ich lange nicht mehr geschlafen. Das alles reichte aber immer noch nicht, um gut durch die Quarantäne zu kommen.

Ich zwang mich zunächst einmal, nicht darüber nachzudenken, wie viel Tage es noch bis zum Ende der Quarantäne sein würden. Stattdessen hangelte ich mich von Tag zu Tag. Und als es mir nach knapp einer Woche besser ging, kehrte auch meine Fähigkeit zurück, mich auf etwas zu konzentrieren.

Dadurch entwickelte sich endgültig eine Art „Quarantäne-Alltag“. Den Morgen startete ich stets mit meinen Turnübungen und einem Stoßgebet, dass mich kein zweiter Hexenschuss treffen möge. Im Anschluss gab es ein ausführliches Frühstück, ehe ich ein, zwei Sachbücher aus dem Regal holte. Das waren Schmöker der Kategorie beruflich wertvoll, für die man im Alltag aber in der Regel keine Zeit findet, sie zu lesen.

Turnen, Frühstücken, Lesen, Turnen, Lesen, Kochen, Turnen – und Fernsehen am Abend. So vergingen die Tage. Versüßt von ein paar Telefonaten und einer lieben Kollegin, die für Nachschub im Kühlschrank sorgte.

Das Ende der Quarantäne feierte ich mit einem langen Spaziergang und einer winterlichen Sonne, die sich während meiner Quarantäne nie gezeigt hatte. Ich nehme das mal als gutes Omen, dass wir die Pandemie 2022 endlich in den Griff bekommen. Mögen die Ansteckungszahlen dauerhaft auf ein Minimum schrumpfen oder Ansteckungen in Zukunft keine Gefahr mehr darstellen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr!

Helge Berlinke

Kategorien
Thema der Woche

Der Krise getrotzt

Ein mehrmonatiger Lockdown im Frühjahr, rasant steigende Corona-Zahlen im Herbst, neuerliche Einschränkungen: Die Kulturszene hat ein weiteres schweres Jahr hinter sich. Gleichwohl lohnt sich der Blick zurück.

Kurz zusammengefasst lässt sich sagen: Lauenburgs Künstlerinnen und Künstler und Kultureinrichtungen haben sich auch im Jahr zwei der Pandemie als widerständig erwiesen. Die Langfassung würde eine schier unendliche Liste mit den verschiedensten Veranstaltungen zu Tage befördern. Dies allerdings würde hier den Rahmen sprengen und die Geduld der Leserinnen und Leser überfordern. Kulturportal-Herzogtum.de erinnert deshalb stellvertretend für alle anderen Events an einige Highlights des Jahres 2021.

Klar, dass da der von der Stiftung Herzogtum Lauenburg veranstaltete KulturSommer am Kanal da nicht fehlen darf. KulturSommer am Kanal 2021 – das war zum Beispiel Michelle Affolters gelungene „Was ihr wollt“-Inszenierung auf dem Schaalseekanal. Die junge Regisseurin unterstrich mit ihrer hochwertigen und kreativen Regiearbeit für das Kanu-Wander-Theater die Bedeutung dieses Formats für das Festival.

Highlight des KulturSommers: Michelle Affolters „Was ihr wollt“-Inszenierung am Schaalseekanal. Fotos: Berodt (2)

Stark auch der Auftritt der Opernsänger Timotheus Maas, Lukas Anton und Marcelo de Souza Felix bei „Capones Vermächtnis“. Im Viehhaus Segrahn präsentierten sich die drei Baritone als böse Mafiosi mit Stimme. Durchschaut wurden sie in ihrem dunklen Treiben von Karolina Trojok, die als Pianistin und Kommentatorin der Geschichte fungierte.

Weitere Highlights waren zweifellos die von „Futur 3“ im kleinen Theater Schillerstraße (Geesthacht) inszenierte Lebensgeschichte der jüdischen Lyrikerin Selma Meerbaum, die 1942 im Zwangsarbeiterlager Michailowka (Rumänien) ums Leben kam, sowie die von der Hochschule für Musik und Theater präsentierte Thomas Mann-Adaption „Der Zauberberg – eine Liegekur in drei Kapiteln“. Heimlicher Star dieser Produktion: das Theklahaus in Geesthacht, das perfekt zur Sanatoriums-Atmosphäre des Romans passte.

Auf außergewöhnliche Art und Weise präsentierte Futur3 das Leben der Selma Meerbaum.
Foto: Steffen Rasche

Nach dem KulturSommer am Kanal startete die von der Stiftung Herzogtum Lauenburg und vielen anderen Institutionen organisierte Veranstaltungsreihe „Sommerkultur – Schleusen auf für Begegnungen“. Insgesamt 17 Projekte, gefördert von „Neustart Kultur“, standen auf dem Programm. Darunter war beispielsweise das Literaturfestival in Geesthacht mit populären Autoren wie Saša Stanišić & Feridun Zaimoglu. Publikumsmagnet und vom Programm her mit Bands wie „Montreal“, „Jack Pott“ und „Arrested“ stark besetzt war das Freiluftrockfestival „Pegasus Waterkant“ auf dem Menzer-Werft-Platz.

Wie gesagt die Liste der Events ist lang – zu lang, um sie hier alle zu erwähnen. Hinzu kam, dass diverse Einrichtungen wie beispielsweise die Kinos nach dem langen Lockdown wieder die Türen öffneten. Auch sie zeigten, welch kulturelle Vielfalt im Kreis Herzogtum Lauenburg zu Hause ist.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Thema der Woche

Prost Neujahr!

Kulturportal-Herzogtum.de wünscht allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch und ein frohes, neues und gesundes Jahr. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Berichterstattung über das kulturelle Leben im Kreis Herzogtum Lauenburg gefallen hat und wir auch 2022 auf Sie zählen können.

Kategorien
Nördlich der A24

„Spencer“

Mit der Biographie „Spencer“ lockt der Filmclub Burgtheater Ratzeburg am Montag, 27. Dezember, zum Wochenstart. Die Geschichte über das Leben der Lady Di ist als Vorpremiere ab 20 Uhr im Großen Haus zu sehen.

Diana (Kristen Stewart), Prinzessin von Wales, ehemals Diana Spencer, ist Anfang der 1990er-Jahre nicht mehr glücklich. Das Verhältnis zu ihrem Gatten Prinz Charles (Jack Farthing) ist stark belastet. Zu schaffen macht Diana auch ihre festgefahrene Rolle im englischen Königshaus. Sie beschließt, schnellstmöglich aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen. Sie will die Ehe mit dem britischen Thronfolger beenden und eigene Wege gehen. Während der drei Weihnachtsfeiertage auf dem königlichen Sandringham-Anwesen in Norfolk ringt sich die junge Frau durch, ihr royales Dasein endgültig abzulegen, auch wenn das weitreichende Konsequenzen nach sich zieht.

Weitere Infos unter www.filmclub-ratzeburg.de

Foto: DCM

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Nördlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Nordkreis

Weihnachtsoratorium: Wer beim Weihnachtskonzert der Ratzeburger Dommusiken nicht dabei sein konnte, hat ab sofort Gelegenheit sich die Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium im Netz anzusehen. Den Live-Mitschnitt gibt es in hoher Ton- und Bildqualität auf https://www.youtube.com/watch?v=MTFD2kPNkCU.

Weihnachtssendung: Christmas Evergreens präsentiert am Sonntag, 26. Dezember, Kulturzeit aus Ratzeburg. Ab 20 Uhr gibt es am 2. Weihnachtsfeiertag amerikanische Weihnachtssongs sowie eine humorvolle Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers O’Henry zu hören. Die Sendung wird am Dienstag, 28. Dezember, um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen ist Kulturzeit unter UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

Weihnachtspause: Die Stiftung Herzogtum Lauenburg macht vom 24. Dezember bis 2. Januar Weihnachtspause. In dieser Zeit ist das Büro nicht besetzt. Am 3. Januar nimmt die für die Kulturarbeit des Kreises Herzogtum Lauenburg zuständige Einrichtung dann wieder ihre Arbeit auf.

Kategorien
Südlich der A24

Historische Ansichten von Versailles

Die kolorierten Stiche zeigen ein Versailles der Flaneure – Damen in farbigen Kleidern und Herren mit Frack und Zylinder spazieren am Schloss entlang oder durch die opulent ausgestatteten Räume. Einige haben ihre Kinder dabei. Im Wandkalender der Otto-von-Bismarck-Stiftung für das Jahr 2022 erscheint das berühmte Schloss bei Paris vor allem als Ausflugsziel des Bürgertums.

Der Kalender präsentiert eine Auswahl aus der Sammlung der Otto-von-Bismarck-Stiftung, die der Kurator Dr. Maik Ohnezeit in Vorbereitung der Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“ erweitert hat. Aufgenommen wurden einige der Holz-, Kupfer- und Stahlstiche, die in der ersten Sektion über die Geschichte des Schlosses und seine Bedeutung für die deutsch-französischen Beziehungen gezeigt werden. Während aber in der Ausstellung Politik und Krieg im Vordergrund stehen, vermittelt der Kalender einen Eindruck von der architektonischen Pracht des Gebäudeensembles, das noch heute Gäste aus aller Welt anzieht. Zu sehen sind unter anderem Außenansichten des Schlosses und der Königlichen Oper sowie der Spiegelsaal und die Schlachtengalerie.

An die Vergangenheit des Schlosses als königliche Residenz in der Zeit vor der Französischen Revolution 1789 erinnern die drei Darstellungen des ersten Quartals.  Die beiden kolorierten Kupferstiche von Pierre Menant (für Januar und Februar) bilden bereits in der Sonderausstellung einen farbenfrohen Blickfang, der Stahlstich „Der Hof Ludwigs XV. beim Spiel“ (März) vermittelt einen Eindruck vom Leben in Versailles, bevor es zur Kulisse für den Sonntagsspaziergang wurde.

Der Wandkalender ist ab sofort bei der Otto-von-Bismarck-Stiftung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh und im Bismarck-Museum erhältlich sowie im Online-Shop unter www.bismarck-stiftung.de.

Abbildung: Sammlung Otto-von-Bismarck-Stiftung

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Lesestart-Set: Seit kurzem können sich Eltern von dreijährigen Kindern in der Stadtbücherei Geesthacht ein kostenloses Lesestart-Set abholen.
So lange der Vorrat reicht werden die schönen Taschen, mit einem altersgerechten Bilderbuch und einer mehrsprachigen Informationsbroschüre bestückt. Diese vermittelt wertvolle Tipps, wie das Betrachten von Büchern und das Vorlesen unkompliziert in den Alltag integriert werden können. Auf www.lesestart.de gibt es außerdem Buch- und Basteltipps sowie digitale Ausgaben der Lesestart-Bilderbücher.

kTS-Theater: Die Theatersaison des kleinen Theaters Schillerstraße (kTS) geht weiter: Unter anderem betritt am 12. Februar „LaLeLu“ die Bühne in Geesthacht. Es folgt eine Vorstellung mit Carolin Fortenbacher am 21. Februar, die ihr Programm „ABBA macht glücklich“ zeigt. „The Cast“ – Rockstars der Oper – sind am 26. Februar zu Gast. Das Ohnsorg Theater macht am 4. März mit „Tratsch op de Trepp“ in Geesthacht Station. Mit dabei ist Heidi Mahler. Weitere Vorstellungen sind: „Cavewoman“ am 11. März, „Prinzessin ist kein Traumjob“ am 20. März, „Sophie Scholl“ am 6. April, „Erbarmen“ am 21. Mai und „Figaros Hochzeit“ am 28. Mai. Karten gibt es im kTS oder bei Zigarren Fries.

Feiertagspause: Die Otto-von-Bismarck-Stiftung verabschiedet sich vom 24. Dezember bis 3. Januar in eine Feiertagspause. In dieser Zeit bleiben der Historische Bahnhof Friedrichsruh und das Bismarck-Museum geschlossen. Die Ausstellungen einschließlich der Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“ sind dann ab dem 4. Januar wieder dienstags bis sonntags zwischen 10 und 16 Uhr zugänglich.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Ausstellungen Südlich der A24

„Gedanken in Glas und Wort“

Noch bis zum 5. Februar präsentiert die Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler (ALK) im GeesthachtMuseum Werke von Holm Lilie. Unter dem Titel „Blei-Glasbilder in Glas und Wort – Gedanken in Glas und Wort“ zeigt der Geesthachter Künstler seine Arbeiten. Der Eintritt ist frei.

Holm Lilie, Glaskünstler und Glasermeister, hat sich mit seinem Werk weit über die Stadtgrenzen Geesthachts hinaus einen Namen gemacht. In vielen seiner Arbeiten setzt er sich mit kirchlichen Symbolen wie Dornenkrone oder Kruzifix auseinander, die er in abgewandelter Form präsentiert. Dabeiarbeitet er vorrangig mit gestalteten Bleiverglasungen.

Neben den Bildern gibt es auch dreidimensionale Werke in der Ausstellung zu sehen, darunter Schmuck, kleinere Objekte, eine Entwurfszeichnung für ein Kirchenfenster sowie ein Modell. Bei letzterem handelt es sich um einen Vorschlag für eine Installation im öffentlichen Raum in Geesthacht, der aus den 80er Jahren stammt.

Holm Lilie. Foto: Renate Lefeldt

Mit seiner Themenauswahl hat Lilie dauerhaft Spuren im kirchlichen Raum hinterlassen. So befinden sich größere Werke von ihm im Beichtraum von St. Konrad (Lauenburg), in St. Thomas (Geesthacht-Grünhof) sowie in einem Gemeindehaus (Eckernförde).

Für die Ausstellung kooperiert die ALK mit der Stadt Geesthacht. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich vorab über die aktuell gültigen Hygiene-Bestimmungen zu erkundigen. Weitere Infos gibt es unter Tel. 04152-836258 sowie per Mail unter touristinfo@geesthacht.de.

Das GeesthachtMuseum ist montags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Zu den Feiertagen vom 24. bis 26. Dezember sowie vom 31. Dezember bis zum 1. Januar bleiben die Räumlichkeiten in der Bergedorfer Straße 28 geschlossen.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Titel-Foto: Helge Lilie

Kategorien
Thema der Woche

Weihnachten in Zeiten der Pandemie

Das Weihnachtsfest in Zeiten der Pandemie – 2021 erleben wir die Fortsetzung dieser Geschichte, die 2020 ihren Anfang nahm. Die Vorzeichen haben sich seitdem ein wenig geändert. Es gibt die Impfungen, es gibt mit Omikron eine weitere Virus-Variante, es gibt die höchsten Inzidenzen seit Ausbruch der Seuche, es gibt ein Gesundheitssystem, das aufgrund der vielen Covid-19-Fälle in den Krankenhäusern dem Kollaps so nahe wie nie ist.

Weihnachten lässt sich also auch in diesem Jahr nur mit Vorsicht genießen. Die Politik hat die Zügel mittlerweile wieder angezogen. Kontakte sollen möglichst reduziert werden. Klar: Das eine oder andere Event steht dank 2G und 2G+ weiterhin auf dem Programm. Aber viele Kirchengemeinden und Veranstalter haben längst Konsequenzen gezogen und verzichten vorsorglich auf weihnachtliche Konzerte und Events.

Das ist so verständlich wie traurig. Wenn die Pandemie eines gezeigt hat, dann wie wichtig es für uns Menschen ist, zusammenzukommen und gemeinsam schöne Dinge zu erleben. Andererseits: Wer möchte schon gerne dafür verantwortlich sein, dass Menschen sich anstecken und womöglich schwer erkranken? Wer will schon einen Beitrag zur weiteren Überlastung der Krankenhäuser leisten?

Hoffen wir, dass sich die Lage 2022 grundsätzlich wandelt und ein „normales“ Weihnachten wieder möglich ist. Für 2021 gilt es, das Beste aus der Situation zu machen. Möge es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gelingen. Ich wünsche Ihnen im Namen der Stiftung Herzogtum Lauenburg ein frohes Weihnachtsfest!

Helge Berlinke