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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance in Sachsen-Lauenburg

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine lange Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll.

Mit seinem älteren Bruder Magnus lag Herzog Franz II. im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum.

Ein regionalgeschichtliches Seminar unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) inkl. Busexkursion nach Lauenburg widmet sich dieser Thematik am 3. September ab 9 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln).

Eine Kooperation zwischen der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg und der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein der CAU zu Kiel.

Eine Anmeldung bis zum 18. August ist erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto Prof. Dr. Oliver Auge: privat (honorarfrei)

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Aus der Stiftung

Tschüß!

Jedem Anfang wohnt ein Ende inne. Behaupte ich jetzt mal. Sollen sich doch die Mathematiker und die Astrophysiker darüber streiten, ob es die Unendlichkeit gibt. Außerdem ist dies nicht der Ort für irgendwelche intellektuellen Verrenkungen.

Ich komme also zur Sache: Ab dem 8. März werde ich diesen Arbeitsplatz verlassen. Zum 31. März scheide ich dann offiziell aus dem Dienst aus. Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, hat es in einer Pressemitteilung so formuliert: „Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verabschiedet sich unser Redakteur Helge Berlinke aus dem Team. Wir danken ihm für sein Wirken in der Stiftung und dabei insbesondere für die Mitentwicklung des jetzigen Kulturportals.“

Diese Wertschätzung rührt mich natürlich sehr. Ein wenig traurig bin ich, dass der Präsident diese Page nur verkürzt genannt hat. Deshalb mache ich es jetzt noch einmal: Auf www.kulturportal-herzogtum.de habt ihr, liebe Leserinnen und Leser, seit Juli 2017 von mir alle erdenklichen Nachrichten, Ankündigungen, Features, Interviews, Kommentare etc. zugespielt bekommen. Ich hoffe, dass ich euch damit ein wenige Freude bereiten und von Fall zu Fall auch mal weiterhelfen konnte.  

Ich wünsche – gerade in diesen schwierigen Zeiten – alles Gute für die Zukunft.

Helge Berlinke

Redakteur Kulturportal-Herzogtum.de

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Aus der Stiftung

Die Lotsin verlässt das Schiff

Unsere langjährige und mit großem Engagement und Erfolg tätige Geschäftsführerin Andrea Koop beginnt persönlich einen neuen Lebensabschnitt, der dazu führt, dass sie in den nächsten Monaten ihre hauptamtliche Tätigkeit stark reduzieren und zum 01.08.2022 beenden wird. Selbstverständlich respektieren wir diesen Schritt und haben volles Verständnis für diese familiär begründete Neuausrichtung. Wir sind außerordentlich dankbar für die großartige bisherige Leistung von Andrea Koop. Gleichzeitig freuen wir uns, dass sie der Stiftung und der Kultur im Kreis Herzogtum Lauenburg auch in Zukunft ehrenamtlich verbunden bleiben wird.

Auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verabschiedet sich unser Redakteur Helge Berlinke aus dem Team. Wir danken ihm für sein Wirken in der Stiftung und dabei insbesondere für die Mitentwicklung des jetzigen Kulturportals.

Wir sind sehr froh, dass für die anstehenden spartenübergreifendenNeuordnungen der Aufgaben zwei neue Mitarbeiterinnen gefunden wurden, die ihren Dienst zum 1. August dieses Jahres antreten werden.

Dankbar sind wir ebenfalls unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die oft schon seit vielen Jahren in der Stiftung tätig sind und oft über die vereinbarte Arbeitszeit hinaus zur Verfügung stehen.

Die stetige Ausweitung der kulturellen Arbeit der Stiftung, insbesondere das ständig wachsende Kulturangebot im KulturSommer am Kanal, sowie eine anstehende Neubelebung der Arbeit der „Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur“ durch erweiterte finanzielle Möglichkeiten erfordern aus Sicht des Stiftungsvorstandes einige strukturelle Veränderungen, die zwischenzeitlich zu kleinen Engpässen führen können. Dafür bitten wir schon jetzt um Ihr Verständnis. Selbstverständlich werden wir mit unserem vorhandenen Mitarbeiterstamm und den ehrenamtlichen Kräften alles dafür tun, die Arbeit der Stiftung aufrecht zu erhalten, bis wir im Herbst wieder voll durchstarten können!

Klaus Schlie

Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Thema der Woche

„Zeit der Wölfe“ im Stadthauptmannshof

Finnischen Folk gibt es am Sonntag, 13. März, im Möllner Stadthauptmannshof auf die Ohren. Um 18 Uhr betreten die vier Sängerinnen von „Suden Aika“ die Herrnhaus-Bühne. In ihren Liedern widmen sie sich alten Sagen, Zaubersprüchen und Gedichten. Zudem präsentieren sie eigene Stücke.

Die Texte der Eigenkompositionen nutzen das Versmaß, das schon im finnischen Nationalepos Kalevala Verwendung fand. Daraus formt das Quartett kraftvolle Vokalstücke, die es behutsam mit finnischer Kantele, Flöten und Perkussion begleitet. Dass diese Musik und die Lieder eine entspannende, bisweilen mystische Wirkung entfalten, erklärt Katariina Airas, die das Quartett 2003 mitgegründet hat, so: „Im Zentrum steht zumeist die Harmonie zwischen den Elementen der Natur und dem Menschen, was durch die musikalischen Harmonien der nordischen Folkmusik noch unterstrichen wird. Selbst wenn die Zuhörer die gesungenen Texte nicht verstehen, ahnen sie schnell, worum es geht. Denn letztlich ist es die Musik, die die Geschichten erzählt.“

Suden Aika“ – deutsch „Zeit der Wölfe“ – sind Katariina Airas (Gesang, Mora-Harpa), Karoliina Kantelinen (Gesang, Kantele, Perkussion), Liisa Matveinen (Gesang, Kantele) und Veera Voima (Gesang, Flöten, Perkussion). Wer sich einen Eindruck vom Können und von der Aura der Formation verschaffen möchte, dem sei die Homepage der Band www.sudenaika.com empfohlen.

Für die Veranstaltung kooperieren der Förderverein Möllner Folksfeste, der Folkclub Mölln und die Stiftung Herzogtum Lauenburg. Karten können über info@folkclubmoelln.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04542-87000 reserviert werden. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen des Landes.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Johanna Sauramäki

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Thema der Woche

„Bin überrascht, wie integriert ich schon bin“

Es ist Januar geworden. Die Hälfte hat er nun fast rum. Wie ist es bisher gelaufen? Tom Koops überlegt kurz. Dann sagt er: „Ich bin überrascht, wie integriert ich hier schon bin.“

Koops, geboren in Ratzeburg, absolviert bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg ein Freiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ). Für die Einrichtung war sein Dienstantritt am 1. August ein Aufbruch ins Unbekannte. „Es ist das erste Mal, dass jemand bei uns ein FKJ macht“, sagt Geschäftsführerin Koop. „Da fragt man sich schon: Wie bekommt man das hin, dass beide Seiten voneinander profitieren? Ein junger Mensch, der sich hier freiwillig engagiert, soll schließlich auch etwas mitnehmen.“

Dieses Ziel scheint zur Halbzeit schon erreicht. „Ich kann mich hier mit meinen Ideen einbringen und habe gelernt, selbständig zu arbeiten“, meint Koops. Dabei hat er einen wesentlichen Unterschied zur Schule ausgemacht: Anders als dort haben die Aufgaben, die er für die Stiftung übernimmt, einen Nutzen für andere. „Ich trage hier zum Gelingen von etwas bei. Das bereichert mich sehr.“

„Tom ist kommunikativ, interessiert sich und hat einfach Lust mitanzupacken“, lobt Geschäftsführerin Koop. In den Arbeitsalltag der Stiftung übersetzt heißt das, dass er sich für keine Arbeit zu schade ist. Koops hat beispielsweise Programme eingetütet, Broschüren und Post ausgefahren, er hat mit Hausmeister Armin Steinmann Kisten, Stühle und Tische geschleppt, er hat den Zutritt und den Ablauf von Veranstaltungen gemanagt und sich über die Zukunft der Stiftung den Kopf zerbrochen.

„Ich frage mich, wie wir mehr junge Leute für die Stiftung interessieren können.“ Eine existentielle Frage. Kein Nachwuchs, keine Perspektive. Koops hat sich deshalb mit dem Thema Evaluation befasst und arbeitet aktuell an Filmbeiträgen über den Stadthauptmannshof, die auf www.youtube.com  und https://www.instagram.com/stiftungherzogtumlauenburg/ zu sehen sind. „Die Gebäude finde ich extrem beeindruckend. Auch das Arbeitsumfeld der Stiftung, die ja für die Kulturarbeit im Kreis zuständig ist, ist unfassbar spannend. Das versuche ich locker und auf Augenhöhe rüberzubringen.“

Wegen der Omikron-Welle sind die Dreharbeiten aktuell eingestellt. Bislang wurden drei Videos fertiggestellt und veröffentlicht: Folge 1 bildet den Einstieg in das Thema. In Folge 2 widmet sich Koops dem Stadthauptmannshaus und in Folge 3 stellt er das Herrenhaus vor. Weitere Beiträge über die Lehrerhäuser, das „Weiße Haus“ und über einen adligen Geist, der in der Hängekammer des Stadthauptmannshauses sein Unwesen treibt, werden folgen.

Die nächsten Drehs sind im März geplant. Der 18-Jährige freut sich drauf – und auf alles Weitere, was in seiner Zeit als FKJler noch kommt. Ab August bricht dann eine neue Zeit für ihn an. Was er dann tun wird? „Ich möchte irgendwas im Bereich Marketing-Kommunikation machen“, sagt er. Ob er dafür ein Studium aufnimmt oder aber eine Ausbildung beginnt, habe er noch nicht entschieden.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Thema der Woche

Tom Koops zeigt den Stadthauptmannshof

Seit August absolviert Tom Koops bei der Stiftung Herzogtum Lauenbur sein Freiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ). Mittlerweile hat er sämtliche Arbeitsbereiche der Einrichtung, die für die Kulturarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg zuständig ist, kennen gelernt. Auch sein Hauptprojekt für die Zeit bei der Stiftung hat er gefunden: Er möchte den Stadthauptmannshof und seine „Bewohnerinnen“ und „Bewohner“ vorstellen. Hier seht ihr die ersten drei – Ende 2021 – gedrehten Folgen. Weitere Drehs sind – wegen der Omikron-Welle – erst für März geplant.

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Thema der Woche

Gerhard Höpfner erklärt die Pampauer Wale

Seit mehr als 30 Jahren legt Gerhard Höpfner (Lübeck) mit einem Grabungsteam in Groß Pampau alte Walskelette frei. Am Dienstag, 25. Januar, stellt er zusammen mit seinem Kollegen Andreas Malchow (Hamburg) im Möllner Stadthauptmannshof einige Exemplare vor. Der Bildervortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Schleswig-Holstein ist nicht nur das Land zwischen den Meeren, es ist auch das Land, unter dessen Erdoberfläche Teile eines Ur-Meeres schlummern, das einst weit nach Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen hineinreichte. Seit 1984 werden aus diesem Meer in der Kies- und Tongrube in Groß Pampau einzigartige Fossilien zu Tage befördert. Dafür verantwortlich ist ein unter der Leitung von Gerhard Höpfner ehrenamtlich arbeitendes Spezialisten-Team.

Fundort und Funde haben heute weltweit einen hohen Stellenwert. Besonders die Funddichte und Artenvielfalt ist mittlerweile so reichhaltig, dass das Leben und die Lebensgemeinschaften vor elf Millionen Jahren in der relativ warmen Ur-Nordsee sehr gut abgebildet werden können. Viele dieser Arten sind Holotypen (Erstnachweise) und ausgestorben. Sie sollen vielleicht bald an ihren Ursprungsort Groß Pampau zurückkehren, in einem neuen Museum der Öffentlichkeit vorgestellt werden und viel über das damalige Leben preisgeben.  

Anmeldung unter Tel. 04542 87000 oder info@stiftung-herzogtum.de ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich. Es gilt die 2G-Regel.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Gerhard Höpfner (honorarfrei)

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„Abend der Kulturförderung“ als digitales Treffen

Der geplante Gesprächsabend im Rahmen der „Sommer-Tour Kulturförderung“ am Montag, 13. September, wird in den digitalen Raum verlegt. Ab 18 Uhr können sich Kulturschaffende und Kulturträger aus der Region via Internet mit Kristin König (Servicestelle „Kultur macht stark“), Annika Flüchter (Servicestelle „Kulturförderung Schleswig-Holstein) und Andrea Funk (Kulturknotenpunkt Südost) austauschen. Ursprünglich sollte der Gesprächsabend im Stadthauptmannshof als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Als weitere Gesprächspartner geladen sind mit Andreas von Gropper (Bürgerstiftung Ratzeburg), Bianca Buhck (Buhck-Stiftung), Anne Wohlfahrt (Kreissparkassenstiftung Herzogtum Lauenburg), Jürgen Wittekind (AktivRegion Lauenburg Nord), Georg Küpper (AktivRegion Sachsenwald-Elbe), Anja Nitz (Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg) und Jörg-Rüdiger Geschke (Schule trifft Kultur) mehrere Akteure aus dem Kreisgebiet.

Anmeldungen für die Online-Veranstaltung nimmt Kristin König bis Montag, 13. September, um 17.45 Uhr per Mail unter koenig@lkj-sh.de entgegen. Im Gegenzug erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann den Link, der ihnen den Zutritt zu dem Gespräch ermöglicht.

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Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Engelmann

Große Ehre für Wolfgang Engelmann: Der Vizepräsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Das Staatsoberhaupt würdigt damit das nunmehr seit sechs Jahrzehnten andauernde Engagement Engelmanns für das Gemeinwohl.

Urkunde und Orden wurden ihm gestern (7. September) von Ministerpräsident Daniel Günther in Kiel übergeben. Von der Auszeichnung wusste Engelmann bereits seit März. „Das Bundespräsidialamt hatte mich per Brief darüber informiert. Durch die Corona-Zeit musste ich dann aber sechs Monate auf die Auszeichnung warten.“ Dementsprechend habe sich die erste Überraschung mittlerweile gelegt. Geblieben ist die Freude: „Für mich ist das Anerkennung und Würdigung all der ehrenamtlichen Arbeit, die ich seit meinem 15. Lebensjahr geleistet habe.“

Neun Stunden die Woche ist Wolfgang Engelmann aktuell für ehrenamtliche Aufgaben im Einsatz. Fotos (2): Frank Peter

Seine Ehrenamtskarriere begonnen hat Engelmann Anfang der 60er Jahre als Jungscharhelfer der evangelischen Matthäusgemeinde in Hamburg-Winterhude. Dort war er in der Folge als Jugendgruppenleiter und Kirchenvorstandsvorsitzender (1980-1990) aktiv. Als begeisterter Sportler engagierte sich Engelmann für den VfL 93 Hamburg als Schiedsrichterobmann (1968-1981) und Vereinsvorsitzender. Zudem schaffte er es als Referee bis in die Fußball-Bundesliga.

1998 wurde Engelmann Bürgermeister der Stadt Mölln. Seitdem profitierten und profitieren Vereine und Einrichtungen im Kreis Herzogtum Lauenburg von seinem ehrenamtlichen Elan – wie die Stiftung Herzogtum Lauenburg, die Gemeinschaftsstiftung Mölln, der Rotary Club Ratzeburg-Alte Salzstraße, die Kreisbaugenossenschaft Lauenburg e.G., die Sozialdemokratische Partei Deutschlands.

Für die Stiftung Herzogtum Lauenburg, die für die Kulturarbeit im Kreis zuständig ist, fungiert er seit Jahren als Mittler und Motor für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedensten Vereinen, Kulturträgern und Kulturschaffenden. Die Früchte, die dieser Einsatz trägt, lässt sich auch an der rasanten Entwicklung des KulturSommers am Kanal ablesen. Das Festival der Stiftung Herzogtum Lauenburg hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Publikumsmagnet entwickelt und ist mittlerweile weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt.

Gegenwärtig ist Engelmann neun Stunden die Woche für Ehrenämter im Einsatz. Kraft und Antrieb auch in Zukunft weiterzumachen, zieht er aus den positiven Rückmeldungen seines Engagements und aus der Unterstützung seiner Familie.

Ans Aufhören denkt er aktuell noch nicht. Klar ist aber: „Bis zu meinem 102. Geburtstag – so alt möchte ich werden – mache ich das nicht.“

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Thema der Woche

Tom Waits aus Frauensicht

Musikalischen Besuch aus New York gibt es am Sonntag, 26. September, im Möllner Stadthauptmannshof: Mit „VickiKristinaBarcelona“ ist ein Frauen-Trio zu Gast, das sich den Liedern von Tom Waits verschrieben hat. Konzertbeginn ist um 16 Uhr.

Terry Radican (Vocals, E-Gitarre, Banjo), Rachelle Garniez (Akkordeon, Gitarre, Banjo) und Amanda Homi (Gesang, Harmonium, Percussion) nehmen das Publikum mit auf einen Roadtrip durch Amerika – das bisweilen schön, manchmal aber auch verstörend anmutet.

Die drei Frauen definieren das Waits-Songbuch neu. Die mythischen, schelmenhaften, männlichen Archetypen aus Waits’ Erzählungen werden umgeformt. Waits Beat-Poeten, Eisenbahn-Hobos, schlampige Betrunkene, hartgesottene Zyniker und hoffnungslose Romantiker bekommen plötzlich eine verletzliche Seite. In die Musik übersetzt heißt das: Die Melodien brechen regelrecht hervor und zeigen dabei geschliffene Harmonie.

Das Konzert gehört in die Veranstaltungsreihe „Fokus Frauen“. Für den Auftritt der New Yorkerinnen kooperiert die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Der Beginn der Veranstaltung wurde wegen der Bundestagswahl vorverlegt. Karten gibt es am Empfang der Stiftung Herzogtum Lauenburg, der montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet ist, sowie online. Dafür klicken Sie hier. Restkarten werden an der Abendkasse verkauft.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto: Albie Mitchell

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