80 Jahre Kriegsende – Frieden
Aumühle – Ein geführter Rundgang über den Waldfriedhof Aumühle-Wohltorf lädt am Sonnabend, 17. Mai, 15 Uhr, dazu ein, 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Erinnerung und Gedenken kritisch zu prüfen: Mit einem Gedenkstein wird dort zwar sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht. Auf dem Gelände befindet sich aber auch das umstrittene Grab von Karl Dönitz, dem letzten Staatsoberhaupt des NS-Reiches, das immer noch Anziehungspunkt für Rechtsextreme und Neonazis ist. Der Rundgang wird von Nikolaj Müller-Wusterwitz geleitet und findet als Teil der Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ statt, es kooperieren die Otto-von-Bismarck-Stiftung, die Gemeinde und die Kirchengemeinde Aumühle und das Augustinum Aumühle. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Treffpunkt ist der Haupteingang des Friedhofs, Börnsener Straße 25, 21521 Aumühle.
Zum Bild: Gedenkstein für russische Kriegsgefangene auf dem Waldfriedhof Aumühle-Wohltorf (Foto: Otto-von-Bismarck-Stiftung / Natalie Wohlleben)