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Aktuelles Aus der Stiftung

Heinrich der Löwe und die Slawen

Mölln – Heinrich der Löwe ragte als Reichsfürst deutlich über die Seinesgleichen hinaus und beanspruchte eine quasi königliche Stellung im Reich, aus der heraus er auch mit dem König von Dänemark um die Hegemonie im westlichen Ostseeraum konkurrierte. Besonders deutlich wird dieser Anspruch Heinrichs des Löwen an seiner Politik mit und gegenüber den von Wagrien (Ostholstein) bis Pommern siedelnden Slawen.

Der bebilderte Vortrag nimmt diese Politik von Heinrichs erstem (kriegerischen) Kontakt mit den Slawen während des Wendenkreuzzugs 1147 bis zu seinem Sturz als Herzog Anfang der 1180er Jahre in den Fokus. Er wird herausarbeiten, dass die Geschehnisse in diesem wendischen Raum für das Selbstverständnis und Schicksal Heinrichs des Löwen von nicht unwesentlicher Bedeutung waren.

Professor Auge lehrt Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Universität in Kiel.

Do., 17. November 2022, 19:30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Eintritt frei.

Foto: Nicole Franke

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Ausstellungen

Möllner Kulturnacht in den alten Lehrerhäusern und Stadthauptmannshof

In der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober 2022 von 18.00 – 23.00 Uhr zeigt der Stadthauptmannshof alles, was er derzeit an Kunst und Kultur zu bieten hat.

In den alten Lehrerhäusern am Stadthauptmannshof öffnen die Künstlerinnen und Künstler erstmals ihre Ateliers und lassen die Besucher hinter die Kulissen ihrer Arbeit schauen. Zu den Atelierbesuchern gesellen sich Musikerinnen und Musiker mit unterschiedlichsten Minikonzerten. Von Harfe zu Hang, von Gitarre zu Bass stimmen sie die Besucher in die Bilder, Zeichnungen, Plastiken und Skulpturen ein.

Wer bisher keine Gelegenheit hatte, kann sich auch noch die Ausstellung „Naher Osten: Verständigung durch Kunst“ im Herrenhaus ansehen. Sechs Künstlerinnen und Künstler die aus dem Iran, Irak, Syrien oder der Türkei kommen, gestalteten diese Ausstellung.

Der Eintritt in den Lehrerhäusern und im Herrenhaus ist frei. Durchgehend geöffnet am 2. Oktober von 18.00 – 23.00 Uhr.

MALERIN & MÄRCHENERZÄHLERIN Anna Malten:

Anna Malten studierte Grafik Design in Lübeck. Glücklicherweise waren die Dozenten 1989 selber Künstler, kaum einer kam aus der Werbung. So bekam Anna Malten eine fundierte zeichnerische Ausbildung, die später zu ihrem besonderen Stil führte: Sie malt alles, was sie in der Natur an Schönem und Kleinem findet, auf eine Weise, welche die Dinge lebendig wirken lässt.

MALERIN & BILDHAUERIN Freya Könecke:

Schon als Kind durfte die Bildhauerin und Malerin Freya Könecke bei ihrem Vater, dem Bildhauer H.-W. Könecke, in der Alten Schmiede in Mölln künstlerisch tätig werden. Die Zeichnung, Malerei, Plastik, das Gestalten mit unterschiedlichen Werkmitteln wie Tusche, Acryl, Holz, Gips, Wachs, etc. faszinierte Freya Könecke von Beginn an. Herzstück ihrer aktuellen Ausstellung bilden derzeit das plastische Gestalten lebensgroßer Figuren und die Acrylmalerei auf Holz.

Musikerinnen und Musiker

Adelaidem Lenzner:

Heidi Adelaidem Lenzner ist seit 50 Jahren Singer- und Songwriterin, war in vielen verschiedenen Bandprojekten engagiert und begeistert genreübergreifend mit ihrer vielfältigen Stimme. Soloprogramme begleitet sie mit Gitarre und Hang (Himmelstrommel). Auf der Kulturnacht begleitet Adelaidem mit wechselnden Minikonzerten die Atelierschau von Anna Malten und Freya Koenecke.

Andreas Buschmann:

Andreas Buschmann spielt die keltische Harfe seit mehr als 25 Jahren. Seine Musik bewegt sich zwischen traditionellen Stücken aus Irland und Schottland, eigenen Stücken und Jazz. Er spielt Solo-Konzerte, begleitet Märchen und Lesungen, spielt zu festlichen Anlässen wie beispielweise Hochzeiten und Beerdigungen und musiziert in der Gruppe StringPulse zusammen mit Cello und Percusssion.

MR. FINNLAY:

Wolf Malten alias MR. FINNLAY ist Singer-Songwriter und Autor. Songs entstehen bei ihm aus dem Beobachten, Erleben und Träumen, dabei verbindet er die Poesie der Worte, die Bilder entstehen lassen, mit musikalischen Ideen und einem eigenen Gitarrenstil. Mit dabei sind auch Ause Lankenau, der mit seinem Bass eine feste Größe in der Band ist und Golden Retriever Mr Finnlay – Namensgeber der Band. Freuen Sie sich auf besinnliche, vergnügliche, leise Musik und einen Hund, der schwanzklopfend den Takt angibt oder sich vom Publikum durchkraulen lässt.

Die Mini-Konzerte mit Hut-Kasse der Künstler sind geplant für:

18:00 – 18:15 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Anna Malten

18:30 – 18:45 Heidi Adelaidem Lenzner – Hang – Atelier Freya Könecke

19:00 – 19:15 Wolf Malten MR. FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Anna Malten

19:30 – 19:45 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Freya Könecke

20:00 – 20:15 Heidi Adelaidem Lenzner – Hang Atelier Anna Malten

20:30 – 20:45 Wolf Malten MR FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Freya Könecke

21:00 – 21:15 Wolf Malten MR FINNLAY – Gitarre und Bass – Atelier Anna Malten

21:30 – 21:45 Andreas Buschmann – Harfe – Atelier Freya Könecke

Stiftung Herzogtum Lauenburg

Stadthauptmannshof und ehemalige Lehrerhäuser

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

2.10.2022, 18.00 – 23.00 Uhr

Eintritt frei

Foto: Wolf Malten

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Aus der Stiftung

Künstler und Mensch

Mölln – Die Reihe der Talks mit Künstlern wird auch 2022 fortgesetzt. Doch statt drei Künstler*innen verschiedener Genres wird es „nur“ einen Überraschungsgast geben. Er oder sie allerdings ist seit vielen Jahren sowohl allein als auch in einem Ensemble unterwegs und wird uns eine Kostprobe seines/ihres Schaffens zeigen. Anschließend geht es im Talk mit Lorenz Stellmacher um die Beweggründe hinter der gezeigten Kunst. Und natürlich noch um viel mehr. Lassen Sie sich überraschen!

Fr., 07. Oktober 2022, 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Eintritt frei, Spende erbeten. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Foto: Berodt

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Ausstellungen

Naher Osten Verständigung durch Kunst

Die diesjährige Herbstausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist eine Gemeinschaftsausstellung von sechs Künstlerinnen und Künstlern. Sie leben in Schleswig-Holstein und kommen ursprünglich aus dem Nahen Osten. Ihre Herkunftsländer sind Syrien, der Iran, Irak und die Türkei. Ihr kultureller Hintergrund prägt ihre Arbeiten und ist doch universell.

Kuratiert wird die Ausstellung von Antje Ladiges-Specht, die bei den Werken bewusst einen Focus auf die Verständigung durch Kunst legte, denn Verständigung bedeutet auch Verständnis für andere Kulturen.

Atif Gülücü kam 1980 als gelernter Schriftenmaler aus der Türkei nach Deutschland. Er lebt und arbeitet seitdem als autodidaktischer Künstler in Preetz. Seine farbgewaltigen Landschaftsbilder sprechen von der Schönheit der Natur. Seine Installation und Collagen erzählen in ihrer Fragilität von der Zerbrechlichkeit der Freiheit und des Lebens.

Das Rendsburger Ehepaar Hala Ismaeil und Ziead Zankello aus Syrien (Aleppo) erzählen mit wenigen Federstrichen syrische Geschichten der Gegenwart – drastisch und wahrhaftig. Sie werfen aber auch einen kritisch-ironischen Blick auf unsere Konsumgesellschaft. Seit 2014 geben sie das digitale Comic-Magazin „Faschal“ auf Facebook heraus. Es erscheint monatlich auf Arabisch und Deutsch. „Faschal“ kann man mit „Scheitern“ übersetzen. Für das Scheitern muss man sich nicht schämen, solange man nicht aufgibt und weitermacht.

Ebrahim Sharghi hat in Teheran Kunst studiert und lebt seit 1994 im Kreis Herzogtum Lauenburg. Seine Inspiration ist das Leben, das Sehen und Fühlen der Natur, der Menschen, von Materialien und Momenten. Er ist ein experimentierfreudiger Künstler, malt mit Öl- und Aquarellfarben, mit Kreide und Kohle, arbeitet mit Gips, Holz, Naturmaterialien.

Auch der künstlerische Nachwuchs aus dem Nahen Osten kommt in der Ausstellung nicht zu kurz. Die Kuratorin Antje-Ladiges Specht bezieht daher auch die Arbeiten zweier junger Möllnerinen in die Ausstellung
mit ein. Beide jungen Nachwuchskünstlerinnen waren 2021 mit ersten Arbeiten bei der Ausstellung „Trotzdem Glück: Die andere Seite der Pandemie“ im Stadthauptmannshof beteiligt.

Sahel Javen steht noch ganz am Anfang ihrer künstlerischen Reflexion der Gegenwart. Die Abiturientin aus Mölln, malt in unterschiedlichen Techniken. Die in der Ausstellung „Naher Osten. Verständigung durch Kunst“ gezeigten Bilder, beschäftigen sich mit der Position der Frau in der Gesellschaft im Hier und im Nahen Osten. Wie werden Frauen gesehen? Mit welchen Bezugspunkten sieht man auf sie? In welchem Spannungsfeld leben sie? Nicht zuletzt durch ihre Herkunft aus Teheran/Iran und ihrer Gegenwart in Mölln spiegeln sich diese Fragen in ihren Arbeiten.

„Der Herr ist mit mir“ so nennt die junge Maryam Ramiz Samaam eines ihrer Bilder. Es geht um Liebe zu Jesus Christi, ist ein Plädoyer für den Glauben. Ihr Zeichenstil, eine moderne Auseinandersetzung mit dem
Glauben, macht Neugierig auf weitere Werke. Maryam Ramiz Samaam aus Mosul im Irak wohnt seit einigen Jahren in Mölln, wo sie zur Schule ging und Zeichnen zu ihrem Hobby machte

Öffnungszeiten: Bis zum 16. Oktober 2022,

Samstags/Sonntags von 11 bis 16 Uhr

und während der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober von 18 bis 23 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.

Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150,
23879 Mölln

Das Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird unterstützt von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.

BU: Atif Gülücü „Die Haut des Friedens“ 

Foto: Bernd Perlbach (honorarfrei)

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Nördlich der A24

25 Jahre Folkclub Mölln

Im Theatersaal des Robert-Koch-Parks hatten sich 100 Gäste versammelt, um mit einem musikalisch-bunten Programm das 25jährige Jubiläum des Folkclub Mölln zu feiern.

Manfred Kerl, einer der Gründungsväter, erinnerte mit einer ebenso humorvollen wie emotionalen Rede an die Anfänge des Vereins: „Musik gehört zum Leben dazu. Sie ist eine Bereicherung für uns alle und muss immer einen hohen Stellenwert haben. In Mölln gelang dies in besonderer Weise.“

Souverän, herzlich und voller Begeisterung für die Sache, moderierte Susan Sojak, Vorsitzende des Vereins, durch die Jubiläums-Feier, die es in sich hatte: Über fünf Stunden gab es – wie es sich für echte Folkies gehört – handgemachte Musik. Mit dabei Klaus Irmscher, Stefan Battige, Lorenz Stellmacher und Uwe Thomsen, Dagmar und Manfred Kerl, Fritz Hermann und Michael Ziethen & Michael Jessen sowie die Mitglieder der Möllner Folkband unter der Leitung von Lorenz Stellmacher. Die Band hatte eine besondere Überraschung für Susan Sojak und die Jubiläumsgäste: Ein eigens von Lorenz Stellmacher komponiertes Lied.

Zahlreiche Ehrengäste überbrachten ihre Wünsche und Präsente für den Vereins-Jubilar. Die Rede des neuen Möllner Bürgermeisters Ingo Schäper war geprägt von Wertschätzung und dem humoristischen Hinweis, selbst nach intensiver Recherche könne er nicht sagen, wie Folkmusik zu definieren sei, zu vielfältig wäre das Genre. Das der Verein sich in den letzten zweieinhalb Jahren verjüngt hätte und 25 Mitglieder eingetreten wären, sei so Schäper: „Eine gute Voraussetzung für die Zukunft“.

Mit Redebeiträgen von Hinrich Langeloh von der LAG-Folk, Hedo Holland, Gründungsmitglied, Wolfgang Engelmann von der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Mathias Helmhagen vom Möllner Orgelbauverein und Wolfgang Lehmann von der Eulenspiegelgilde rundete sich der offizielle Part bei der Jubelfeier ab,

Ein Dank seitens des Vorstands ging an die seit Jahrzehnten zupackende Arbeit der Mitglieder. Ihnen und dem Vorstand ist es gelungen die beliebten Folk-Konzerte weiter zu etablieren. Mit ihrem ambitionierten Jahresprogrammen haben sie einen festen Platz in der Folk-Szene, was nicht nur für die Eulenspiegelstadt, sondern für alle, die diese Musik lieben, ein Geschenk ist.

Deshalb würdigte Sojak in besonderem Maße die Gründungsmitglieder Uwe und Hanni Thomsen, Inge und Gerhard Pusback, Klaus Irmscher, Caris und Claus Ehrich-Treske sowie Michael Döhring für ihre langjährige Mitgliedschaft mit einer Spieluhr mit Logo und persönlicher Signatur. Die Spieluhr spielt den „Frühlingswalzer“, komponiert von Lorenz Stellmacher. Als ein auf die Zukunft ausgerichteter Verein endete das Jubiläum nicht ohne den Hinweis am Sonnabend, 10. September, sei auf der Theaterbühne der legendäre schottische Folkmusiker Brian Mc Neill, Gründer der Battlefield-Band, zu hören und am 24. September die Folkband „Spielreych“.

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Aus der Stiftung

Deutschfolk – Das Volksliedrevival in der BRDDR

Mölln – In den 1970er Jahren ließ sich die Jugend in beiden deutschen Staaten von den lebensfrohen Sauf-, Rauf- und Protestliedern aus Irland anstecken und griff selbst wieder zu vergilbten Liederbüchern, um alte deutsche Lieder zu singen. Diese Nischenmusik war ein Gegenentwurf zum kommerziellen bzw. ideologisch verordneten Kulturbetrieb. Die Grundhaltungen waren gleich: anti-bürgerlich, oppositionell, friedensbewegt, sozial, gegen Atomkraft, für die Emanzipation, alternativ. Als „Deutschfolk“ ging das Phänomen in die Kulturgeschichte ein.

Der renommierte Radioredakteur, einmalige Kenner der Szene und künstlerische Leiter des Rudolstadt-Festivals Bernhard Hanneken stellt in seinem Buch „Deutschfolk – Das Volksliedrevival in der BRDDR“ den historischen Verlauf umfassend dar. Dabei geht er auf die soziokulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen ein und beschreibt den Hintergrund von Musikern und Publikum.

Das Gespräch findet passend am Tag der Deutschen Einheit statt und wird von Lorenz Stellmacher moderiert. Neben ihm und Bernhard Hanneken ist Jörg-Rüdiger Geschke – u.a. langjähriger Vorsitzender der LAG Folk Schleswig-Holstein – am Gespräch beteiligt. Passend zum Thema gibt es Live-Musikbeispiele von Jörg-R. Geschke und dem Trio Saitenbalg.

Mo., 3. Oktober 2022, 19:30 Uhr. Eintritt 10€, FC-Mitglieder kostenlos. Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln. Reservierung ist möglich unter info@folkclubmoelln.de oder Tel. 04542/822472.

Fotos: Bernhard Hanneken

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Neues Zuhause – alte Sprache: Global Slam

Diese Veranstaltung fällt aus organisatorischen Gründen leider aus. Sobald wir einen neuen Termin wissen, geben wir ihn bekannt.

Die Stiftung hatte im Frühjahr zu einem neuen Slam- und Schreibwettbewerb aufgerufen und sich an Menschen mit internationaler Geschichte gewandt. Angesprochen waren Einwohner des Kreises Herzogtum Lauenburg, die in ihrer Sprache über sich, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und vielleicht vom Zusammenleben der Menschen hier oder auch Erfahrungen von Alltagsrassismus schreiben.

Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung werden die drei besten „Slammer“ von einer Jury ausgezeichnet.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Vorfahrt für die Jugend

Pegasus Open Air feiert fünfjähriges Jubiläum

Mölln – „Endlich wieder Pegasus!“ Mit diesen Worten wird die diesjährige Ausgabe des Pegasus Open Air am 10. September um 14.00 Uhr bei der Jugendherberge in Mölln eröffnet. Nach zwei Jahren Corona-Pause organisiert die Kultur-Community der Stiftung Herzogtum Lauenburg das fünfjährige Jubiläum dieses einzigartigen Festivals mit guter Livemusik und einzigartiger Stimmung auf dem von grünen Bäumen und Möllner Silhouette umrahmten Areal.

Beim Line-Up sind sich die Organisator*innen treu geblieben. Es spielen an diesem Samstag im September sechs Bands aus der lokalen und überregionalen Szene.

„Corona hat vor allem kleineren Bands die Möglichkeit genommen, Auftritte zu spielen. Wir freuen uns riesig, dass wir mit unserem Festival dieser Entwicklung eindeutig entgegentreten und den Künstler*innen mit einem hammermäßigen Line-Up wieder eine Bühne bieten!“ so Florian Klein, Sprecher der Kultur-Community.  Eingeladen wurde ein breites musikalisches Spektrum an Bands die Alternative, Rock oder Metal spielen.

Bands wie Chapter X, Blacktory, Slaughterra, Pay Pandora, The Third Light und Jack Pott spielen in Mölln. Jack Pott waren bereits vor einigen Jahren als Newcomer auf dem Pegasus Open Air. Sie sind jedoch mittlerweile mit einer Deutschland-Tour eine mehr als überregionale Bekanntheit geworden! Auch Pay Pandora sind nach ihrem Gig beim Wacken Open Air keine Unbekanntheit mehr. Ein Heimspiel kann die Band The Third Light feiern, da diese vor nicht allzu langer Zeit ihre musikalischen Anfänge in Mölln machte.

Beginnen wird das beliebte Open Air um 14 Uhr bei der Jugendherberge in Mölln. Das Festival wird bis in die Nacht hinein gehen. Jeder Mensch ist herzlich eingeladen, dieses Open-Air-Festival mit ihrem bunten Line-Up aus Alternative, Rock und Metal nicht zu verpassen. Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.

Pegasus Open-Air 2022 / Jugendherberge Mölln / Am Ziegelsee 27 23879  Mölln / Eintritt frei.

Foto: Hanna Lohf

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Aktuelles Ausstellungen

Under Northern Lights



Am 13. August 2022 um 15:00 Uhr findet eine Middisage zur Ausstellung Under Northern Lights statt.

Interessierte können bei einer Führung durch die Ausstellung mit Bildbetrachtung unter der Leitung von Dr. phil. Ulrich Kaiser und Museumsleiter Michael Packheiser die Arbeiten von Paul Pollock näher kennen lernen.

Der aus Australien stammenden Künstlers und Dozenten Paul Pollock lebte seit 1972 in Europa; zunächst in der Schweiz und in Freiburg im Breisgau. Völlig unerwartet ist Paul Pollock während der Vorbereitung der Möllner Ausstellung im Januar 2022 verstorben und hat uns einen reichen Schatz an Bildern und Zeichnungen hinterlassen, den es jetzt zu entdecken gilt.

„Entdecke die Unendlichkeit der Seele in der Fläche. Man grüßt den eigenen Raum. Man macht den Raum wieder auf. Liebevolles Schauen und Tun. Wenn es gut geht, haben wir eine große Sicherheit, eines erfüllenden Zustands mit sich selbst eins zu sein.“
(Paul Pollock)

Die Ausstellung im Möllner Museum Historisches Rathaus ist noch vom Juli bis 18. September 2022

Am Markt 12
23879 Mölln | Tel. 0 45 42. 9 76 51 00

Öffnungszeiten
Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag – Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr

Foto: Bild von Paul Pollock UnderNorthernLights

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Aktuelles Ausstellungen Nördlich der A24

Till Eulenspiegel-Ausstellung mit Arbeiten von Marina Prüfer

Die derzeitigen Krisenzeiten zeigen der Bildenden Künstlerin Marina Prüfer deutlich, wie wertvoll Till Eulenspiegels Humor als Metapher für unser gesellschaftliches Leben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Till ist für sie eine geeignete Figur, um ins Gespräch zu kommen und dem Kulturort Mölln als Tills Ruhestätte ein zusätzliches Gesicht zu geben: Die Friedlichkeit.

Als Zeitzeugin, Bildende Künstlerin, Systemischer Coach und Sozialpädagogin wird Marina Prüfer immer wieder mit den Bedürfnissen der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen konfrontiert. Der Wandervogel Till Eulenspiegel – der Grenzgänger zwischen den Stühlen und Welten, mit seinem Spiegel und der klugen Eule – könnte uns ein Wegweiser sein.

In den Zeichnungen, Malereien und Skulpturen der Berliner Künstlerin treffen wir Tills Freigeist, Humor und Schabernack wieder. Jeder trägt einen Till in sich, kann sich prüfen und geprüft werden – und mit dem Gestalten ist es ebenso. 

Der Leiter der Möllner Museen Michael Packheiser führt in die Ausstellung ein. Für die musikalische Umrahmung sorgt Lorenz Stellmacher mit dem Akkordeon. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 14. August und ist täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin ist vor Ort

Die Vernissage zu der Ausstellung findet am Sonntag, 24. Juli um 11.30 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg statt (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150).

Weitere Informationen über die Künstlerin unter www.marinapruefer.com.

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Foto: Frieda Dilchert

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