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Nördlich der A24

Unter Buchen

Zu zwei Waldspaziergängen laden am Wochenende die Kreisforsten Herzogtum Lauenburg ein. Am Sonnabend, 19. September, geht es ab 9 Uhr in den Sirksfelder Wald. Am Sonntag, 20. September, startet dann um 9 Uhr eine weitere Gruppe bei Salem.

Nicht nur der Wald leidet unter der zunehmenden Trockenheit, die Klimakrise verändert auch das Salemer Moor. Warum streiten sich am benachbarten Garrensee Badegäste und Naturschützer? Wie wächst der Wald der Kreisforsten – und wie klimastabil ist er? Diesen Fragen widmen sich im Rahmen der Waldspaziergänge Förster der Kreisforsten. Anlass ist der vom Bund veranstaltete „Deutsche Waldtag“. Ein wichtiges Thema in diesem Jahr ist der „Wald im Klimastress“. Unter dem Motto „Gemeinsam! Für den Wald“ laden Forstleute, Waldbesitzer, Vereine und Organisationen gemeinsam mit weiteren lokalen Akteuren bundesweit zu zahlreichen Veranstaltungen in die Wälder ein.

Um den Treffpunkt im Sirksfelder Wald (19. September) zu erreichen, müssen die Teilnehmer der L200 Richtung Koberg folgen und hinter dem Ortsausgang Sirksfelde an der zweiten Abzweigung in den Wald einbiegen.

Der Treffpunkt für den Spaziergang am 20. September ist der Dorotheenhofer Parkplatz, anzufahren von Salem aus über die Dorotheenhofer Straße.

Anmeldungen für die Waldspaziergänge nimmt Annekatrin Kohn, erreichbar unter Tel. 04541-861545 oder per E-Mail unter kohn@kreis-rz.de, entgegen.

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Vorfahrt für die Jugend

Plattdeutscher Songcontest startet Online-Voting

Die diesjährige Ausgabe von Plattbeats, dem plattdeutschen Songcontest für den ganzen Norden, findet online statt. Vom 12. bis zum 26. September kann zwei Wochen lang unter www.plattbeats.de für den plattdeutschen Song des Jahres abgestimmt werden. Neun Bands und Solomusiker*innen zwischen 15 und 30 aus ganz Norddeutschland treten dabei im Wettbewerb um Preise im Wert von 1200 Euro an. Musikalisch reicht das Spektrum der Beiträge von Death Metal über Funk und R ’n’ B bis zu 80er-Synthiepop.

 Auf der Homepage präsentieren sich die Bands nicht nur mit Aufnahmen ihrer Songs, Fotos und Songtexten, sondern auch mit eigens für den Wettbewerb produzierten Videoclips. „Zwar mussten wir das geplante Live-Finale im Hamburger LOGO aufgrund der aktuellen Corona-Situation absagen“, so Thorsten Börnsen, Organisator des Plattbeats-Wettbewerbs, „doch hoffen wir, mit dem Onlinevoting und den Bandvideos einen guten Ersatz gefunden zu haben. Einen Vorteil hat das diesjährige Prozedere, zumindest für das Netz-Publikum: Alle können sich beteiligen.“

 Gleichwertig mit der Onlineabstimmung wird das Votum einer Jury in das Endergebnis eingehen. Zu ihr gehören in diesem Jahr Ulrike Stern von der Universität Greifswald, die plattdeutsch-friesische Singer-Songwriterin Norma Schulz, NDR-Welle-Nord-Redakteur Lornz Lorenzen und der niederländische Platt-Aktivist und Musiker Bert Kamping. Im Mittelpunkt ihrer Wertung steht neben der musikalischen Qualität der Beiträge vor allem der kreative Umgang mit der plattdeutschen Sprache. Ziel des Wettbewerbs ist schließlich unter anderem zu zeigen, wie gut Plattdeutsch und aktuelle Musik zusammenpassen.

Plattbeats ist ein Projekt des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein, das seinen Sitz in Mölln hat. Die Schirmherrschaft hat der schleswig-holsteinische Parlamentspräsident Klaus Schlie inne. Partner sind das Hamburger Ohnsorg-Theater, die Universität Greifswald sowie der Bund für Heimat und Umwelt in Deutschland.

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Aus der Stiftung

Schmausen unter freiem Himmel

Gute Nachricht für die Stiftung Herzogtum Lauenburg und für künftige Gäste des Herrenhauses im Stadthauptmannshof: Dank eines Ausbildungsprojektes des Berufsbildungszentrums Mölln (BBZ) und dank der Unterstützung diverser Firmen aus der Region gibt es in dem Gebäude nun neue Sanitäranlagen. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg „revanchierte“ sich am vergangenen Montag mit einem gemeinsamen Mittagessen unter freiem Himmel.

Stiftungspräsident Klaus Schlie bedankte sich zu diesem Anlass für die breite Unterstützung. Ohne die Hilfe der Firmen und dem Engagement von Auszubildenden und Ausbildern wäre der Neubau der Toiletten nicht finanzierbar gewesen, stellte er klar.

Bei den Arbeiten angeleitet wurde der Handwerkernachwuchs von diversen Meistern, darunter Zimmerer- und Dachdecker-Meister Ulrich Fleischfresser sowie Tiefbauer Dennis Köpke. Unterstützung für das Projekt kam ferner von Elvert Sanitär, Pütter Gerüstbau, Malerei Ralf Klages, Tischlerei Gold, Luttermann Fliesen, Wasmund & Rosenkranz Gebäudetechnik. Den Einbau der Türen, der noch nicht abgeschlossen ist, übernimmt die Firma Urbock.

Die Arbeit leistete der Nachwuchs im Rahmen seiner überbetrieblichen Ausbildung. „Die Auszubildenden bekommen bei solchen Projekten Dinge beigebracht, die sie in ihrem Betrieb womöglich niemals machen würden“, so Markus Räth, Obermeister der Baugewerbe-Innung.

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Südlich der A24

Mit dem Fahrrad rund um Büchen

Auf Radtour rund um Büchen geht es am Sonnabend, 19. September, mit Christina Lopau. Der Archivar wird auf der etwa 20 Kilometer langen Fahrt geschichtsträchtige Orte ansteuern. Treffpunkt ist die Kirche in Büchen-Pötrau. Gestartet wird um 13 Uhr.

Büchen ist den meisten Menschen als Eisenbahnknotenpunkt bekannt. Das heißt nicht, dass die Geschichte in dem Ort auf Durchzug geschaltet hätte. So war die Marienkirche einst eine bekannte Wallfahrtsstätte und in der Priesterkate kamen die Landtage des Herzogtums Lauenburg zusammen. Zudem führten historische Handels- und Verkehrswege wie die „Alte Salzstraße“ durch den Ort.

Veranstalter der Radtour sind der Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg und die Stiftung Herzogtum Lauenburg. Anmeldung nimmt Monika Grahlmann, erreichbar unter Tel. 04155-2924, entgegen.

Mit dem Fahrrad rund um Büchen, 19. September, ab St. Georg-Kirche, Kirchenstraße 21, Büchen-Pötrau, 13 Uhr

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Ausstellungen

„Norddeutsche Städte in Aquarell“

Alte Stadtansichten schmücken aktuell den Historischen Bahnhof in Friedrichsruh. Noch bis zum 11. Oktober sind dort in den Räumen der Otto-von-Bismarck-Stiftung Arbeiten von Justin Reimers zu sehen. Der Künstler zeigt unter dem Titel „Von Lübeck nach Hamburg. Norddeutsche Städte in Aquarell“ eine Reihe seiner Werke. Der Eintritt ist frei.

Die Bilder zeigen realistische Ansichten von Städten, Kirchen und verwinkelte Altstadtgassen, die durch ihre Detailtreue überzeugen. Justin Reimers hat sich auf seiner Reise von Lübeck nach Hamburg viel Zeit gelassen. Die Vorzeichnungen sind zumeist am porträtierten Ort entstanden.

Die Schau ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zugänglich.

„Von Lübeck nach Hamburg. Norddeutsche Städte in Aquarell“, 6. September – 11. Oktober, Otto-von-Bismark-Stiftung, Historischer Bahnhof, Am Museum 2, Friedrichsruh, dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr

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Nördlich der A24

KulturfestivalSH macht im Stadthauptmannshof Station

Das KulturfestivalSH macht am Freitag, 18. September, im Stadthauptmannshof Station. Mit der „Weidezaunband“, „Liederjan“ und Madeleine Lang stehen sanfter Rock, deutsche Folkmusik und Soul auf dem Programm. Die Moderation übernimmt die Sängerin Katharina Maria Kagel. Los geht es um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für das nach Konzerten lechzende Publikum wie auch für die lange Zeit zur Live-Abstinenz verdammten Künstler ist der Abend in Mölln ein weiterer, kleiner Schritt zurück in das kulturelle Leben. Die Konzerte fallen in eine Zeit, wo die Kulturszene landauf, landab dabei ist, pandemietaugliche Veranstaltungsformate zu entwickeln.

Hilfe gibt es dabei auch von der öffentlichen Hand. Ein Beispiel ist das KulturfestivalSH, eine vom Land Schleswig-Holstein auf den Weg gebrachte Veranstaltungsreihe für das Jahr 2020. Geplant sind rund 90 Veranstaltungen. Noch bis Ende Oktober treten Kunst- und Kulturschaffende aus Bereichen wie Musik, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Film, Literatur und Kleinkunst auf und präsentieren ihr Handwerk. Auch die Veranstaltungshäuser und die Veranstaltungsdienstleisterinnen und -dienstleister des Landes sind in das Festival eingebunden.   

Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste Schleswig-Holsteins sind eingeladen, die vielseitige Kultur im Land zwischen den Meeren zu erleben.  Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, unterliegen auf Grund der Corona Beschränkungen jedoch einer vorherigen Anmeldepflicht für Besucherinnen und Besucher. Es gelten selbstverständlich die aktuellen Corona-Hygienevorschriften. Die Besucherinnen und Besucher sind angehalten, die Corona-Regeln einzuhalten.

Anmeldungen für den Konzertabend werden über die Webseite https://www.kulturfestival.sh/ entgegengenommen.

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Nördlich der A24

Legendärer Liederjan

Mit „Liederjan“ betritt am Freitag, 18. September, eine legendäre Formation die Bühne im Stadthauptmannshof. Im Rahmen des KulturfestivalsSH sind die Folkmusiker einer von drei Live-Acts, die in Mölln „Lieder aus des Lebens Schatzkiste“ spielen. Der Eintritt ist frei.

Im aktuellen Programm greifen „Liederjan“ Probleme und Themen der Gegenwart auf.
Wie beispielsweise bringt man die Urne mit Onkel Torstens Asche nach Amsterdam? Oder: Was lehren philosophische Betrachtungen von Kalenderblättern? Für die musikalische Umsetzung bedient sich die Band aus einem (fast) unerschöpflichen Fundus von Instrumenten: von Tuba und Akkordeon über Waldzither, Ukulele und Harmonium bis zu Saxophon.

Die Gruppe „Liederjan“ gibt es seit 1975. Sie sang zunächst fast vergessene Lieder. Später textete und komponierten die Musiker eigene Lieder. Dabei verwendete das Trio teils sehr ungewöhnliche Zupf- und Streichinstrumente. 1985 wurden Liederjan mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und 1991 mit dem Publikumspreis Garchinger Kleinkunstmaske ausgezeichnet.

Foto: Hinrik Schmook

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Nördlich der A24

Soul & Groove mit Madeleine Lang

Im Rahmen des KulturfestivalsSH gastiert am Freitag, 18. September, Madeleine Lang im Möllner Stadthauptmannshof. Die Sängerin war unter anderem mit Marius Müller-Westernhagen, den Scorpions oder Udo Jürgens auf der Bühne. Ihre markante Stimme umfasst vier Oktaven.

Madeleine Lang stellt im Stadthauptmannshof ihr eigenes Programm vor. Musikalisch begleitet wird sie von Top-Musikern der Hamburger Szene. Ihre eingängigen und anspruchsvollen Songs haben Ohrwurmcharakter. Sie schreibt Lieder über Dinge, die ihr Herz bewegen. Zudem hat sie sechs Stücke der deutschen Popgeschichte im Gepäck, denen sie mit Soul & Groove ihren eigenen Stempel aufdrückt. Dazu zählen Ulla Meinekes „Die Tänzerin“, Spliffs „Heut Nacht“ und Pe Werners „Kribbeln im Bauch“.

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Südlich der A24

Kurz notiert – unterwegs im Südkreis

Kabarett: Mit ihrem Programm „Jetzt: SchützenFest!“ macht die Kabarettistin Christine Schütze am Freitag, 18. September, im kleinen Theater Schillerstraße (kTS/Geesthacht) Station. Los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es im kTS oder bei Zigarren Fries oder per Mausklick über https://kleines-theater-schillerstrasse.de/.

Open Air-Konzert: Ein Open Air-Konzert mit der Klezmer-Formation „A Mekhaye“ steht am Sonntag, 27. September, im Park des Amtsrichterhauses Schwarzenbek auf dem Programm. Veranstaltungsbeginn ist um 17 Uhr. Für das Konzert müssen Tickets unter tickets@crossover-events.de vorbestellt werden. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Der Betrag ist vor dem Konzert in eine bereitgestellte Box zu entrichten.

Ausstellung: Die Stipendiaten des Künstlerhauses Lauenburg stellen ab Sonnabend, 13. September, um 15 Uhr ihre Abschlussarbeiten vor. Für die Öffentlichkeit sind die Werke dann vom 14. September bis 11. Oktober in der Hitzler-Werft und im Künstlerhaus zugänglich.

Promi-Lesungen: Zwei Lesungen an einem Tag gibt Hubertus Meyer-Burckhardt im Dorfgemeinschaftshaus Grabau. Dort ist er am 22. September auf Einladung der Stadtbücherei Schwarzenbek zu Gast. Der NDR-Moderator liest aus seinem Werk „Diese ganze Scheiße mit der Zeit“. Die erste Lesung beginnt um 18 Uhr, die zweite folgt um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf ausschließlich bei der Stadtbücherei Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1. Tel. 04151-881104.

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Ausstellungen

„Von magischen Orten und märchenhaften Landschaften“

Unter dem Titel „Von magischen Orten und märchenhaften Landschaften“ zeigt die Fotografin Petra Albers ab Sonntag, 13. September, im Amtsrichterhaus Schwarzenbek eine Auswahl ihrer Arbeiten. Für ihre Bilder setzt die Künstlerin die Infrarot-Technik ein. Die Vernissage beginnt um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Infrarot-Fotografie nutzt langwelliges, für den Menschen unsichtbares Licht. Mit Hilfe dieses Lichtes verwandelt Petra Albers Landschaften in verzauberte Märchenwelten. Ihre Fotos ziehen die Betrachter in ihren Bann und führen sie gleichzeitig in die Irre. Auf den ersten Blick scheinen sie verträumte Winterlandschaften zu zeigen. Erst der zweite Blick lässt eine Sommerstimmung erkennen, mit Blättern an den Bäumen und Kühen auf der Weide. Realität und Magie beginnen sich zu überlagern.

Eine musikalische Reflexion der Fotos wagen die Schülerinnen und Schüler von Klavierlehrerin Ursula Hummel. Der Nachwuchs hat die Bilder auf sich wirken lassen und passende Musikstücke dazu ausgewählt.

Da nur eine begrenzte Zahl an Personen das Amtsrichterhaus betrete darf, wird die Vernissage um 16 Uhr wiederholt. Anmeldungen werden per Mail unter s.krueger@louisenhof.org oder per Telefon unter der Rufnummer 04151-7778 entgegengenommen.
Bei der Reservierung sind Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummer anzugeben.

Die Ausstellung ist vom 13. September bis zum 4. Oktober zu sehen. Das Amtsrichterhaus hat mittwochs und donnerstags von 9 bis 13 sowie sonnabends und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

„Von magischen Orten und märchenhaften Landschaften“, Ausstellung, 13. September, Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, Schwarzenbek, 14.30 Uhr und 16 Uhr