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Nördlich der A24

Mozart pur im Ratzeburger Dom

Ein Orgelkonzert, so erinnert sich der Ratzeburger Domorganist Christian Skobowsky an seine Studienzeit, war fast immer nach einem gewissen Schema aufgebaut: Zum Einstieg gab es einen Alten Meister (meist Buxtehude), dann einen „Großen Bach“, vor dem finalen Höhepunkt ein Werk des 20. Jahrhunderts und schließlich ein romantisch-symphonisches Werk.

Heute zeigen die meisten Konzerte eine sehr viel individuellere Programmgestaltung. So erklingt im Konzert des langjährigen Hamburger Michel-Organisten Christoph Schoener am Samstag, 22. Juli 2023 um 18:00 Uhr im Ratzeburger Dom ausschließlich Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Von Mozart ist bekannt, dass er oft und gern, am Anfang seiner Laufbahn sogar hauptberuflich Orgel spielte. Auf ihn geht auch der Begriff der Orgel als Königin der Instrumente zurück. Paradoxerweise gibt es von Mozart so gut wie keine Orgelkompositionen. Christoph Schoener hat sich jedoch die Mühe gemacht, Werke Mozarts zusammenzustellen, die ursprünglich für andere Instrumente notiert wurden, sich aber hervorragend für die Wiedergabe durch die Königin der Instrumente zu eignen. Und einen Abend lang „nur“ Musik Mozarts hören zu dürfen, ist ohnehin ein Geschenk.

Ganz anders, aber nicht minder interessant, verfährt der aus Hannover kommende Konzertorganist Martin Kohlmann am Samstag, 29. Juli 2023 um 18:00 Uhr am gleichen Ort. Sein Konzert wird gerahmt durch romantische Musik der damals führenden Orgelnationen Deutschland (Felix Mendelssohn) und Frankreich (Alexandre Guilmant). In der Mitte erklingt der „alte Meister“ Georg Böhm, dann ein großer Bach (Praeludium und Fuge G-Dur) und von Olivier Messiaen ein Werk des 20. Jahrhunderts.

Ratzeburger Dom, Samstag, 22. Juli 2023, 18:00 Uhr

(Abendkasse ab 17:30 Uhr · 10,00 | erm. 5,00 €)

Foto Christoph Schoener © Michael Zapf

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aktuelles Südlich der A24

26.9.2023, 18.30 Uhr, SMUX, Lichterfelder Str. 5, 21502 Geesthacht

  • sich vernetzen
  • die eigenen Interessen gemeinsam vertreten
  • diskutieren, was Kunst udn Kultur in der Region bewegen können und welche Voraussetzungen es dafür braucht
  • Anmeldung für leichtere Planung bitte über touristinfo@geesthacht.de., spontane Besucherinnen und Besucher sind willkommen.

Alle am Kulturstammtisch interessierten Kulturschaffenden aus dem Norden des Herzogtum Lauenburg: Es wird nicht nur einen Kulturstammtisch Süd geben, ein Kulturstammtisch Nord ist in Vorbereitung. Sobald der Termin bekannt ist, werden wir ihn über die Presse und Social Media bekannt geben. Natürlich ist jeder aus dem Nordkreis des Herzogtums beim Kulturstammtisch Süd willkommen.

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Aktuelles

Wunsch und Wahrheit

Vor 125 Jahren, am 30. Juli 1898, verstarb Otto von Bismarck in Friedrichsruh. Aus diesem Anlass lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Sonntag, 30. Juli, zu öffentlichen Führungen und einem Vortrag mit anschließendem Umtrunk ein. Das Programm beginnt um 11 Uhr mit einer Führung im Bismarck-Museum. Gefragt wird nach der Rolle, die dem ersten Reichskanzler bereits zu Lebzeiten in der Erinnerungskultur der Deutschen zugeschrieben wurde (Eintritt frei). Um 15.30 Uhr bietet die Stiftung im Bismarck-Mausoleum eine Sonderführung an, Treffpunkt ist das Bismarck-Museum, wo Eintrittskarten (zwei Euro oder ermäßigt) erworben werden können. Im Historischen Bahnhof Friedrichsruh beginnt um 17 Uhr unter dem Titel „Wunsch und Wahrheit. Zur Verortung der aktuellen Bismarck-Debatten“ der Vortrag des Bismarck-Biografen Dr. Jochen Thies (Berlin). Der Eintritt ist frei. Die Führungen finden ohne Anmeldung statt, für den Vortrag wird um Zusage gebeten unter der Telefonnummer 04104 /97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Abb.: Otto von Bismarck mit seinen Doggen Tyras II und „Beckchen“, Friedrichsruh, 6. Juli 1891, © Stumper & Co., Hamburg

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Aktuelles

Der Ratzeburger Dom und das Ratzeburger Land

Gemeionsame Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Mecklenburgische Kirchgeschichte und des Vereins für mecklenburgosche Geschichte und Altertumskunde.

Am 8. September 2023, 9.30 – 17.00 Uhr, Refektorium im Domkreuzgang, Ratzeburg

9.30 Uhr Ankommen

10.00 Uhr – Morgenandacht, Domprobst Gert-Axel Reuß (Ratzeburg)

10.15 Uhr – Prof. Dr. Enno Bünz (Leipzig

10.45 Uhr – Dr. Katja Hildebrand (Kiel) – Der Dom zu Ratzeburg zwischen prämonstratensicher Reform und bischöflicher Repräsentation

11.15 Uhr – Diskussion

11.30 Uhr – Domführung – Dr. Katja Hillebrand (Kiel)

12.15 Uhr am Objekt – Pastor i.R. Dr. Reinhard Lieske (Ratzeburg) – Die Tauffünfte um Ratzeburger Dom

12.30 Uhr Mittagsimbiss

13:30 Uhr – Dr. Antje Koolmann (Schwerin) – Die Bombardierung Ratzeburgs 1693. Ein Augenzeugenbericht

13.50 Uhr – Oberkirchenrat Olaf Johannes Mirgler (Schwerin) – Die kirchliche Verwaltung der Dominsel Ratzeburg nach 1937

14.10 Uhr – Diskussion

14.25 Uhr – Dr. Florian Detjens (Rostock) – Ostseefluchten aus der SBZ / DDR (1947 – 1952)

14.55 Uhr – Diskussion

15.05 – Kaffeepause

14.45 Uhr – Dr. Andreas Wagner (Schlagsdorf) – Das Barber-Ljaschtschenko-Abkommen vom 13. November 1945 und seine Folgen in der Grenzregion zwischen Ratzeburger See und Schaalsee

16.15 Uhr – Dr. Wolf Karge (Schwerin) – Freies Sicht- und Schussfeld – Lankow muss weg

16.45 Uhr – Diskussion

17.00 Uhr – Verabschiedung

Organisatorische Hinweise:

Tagungsort: Refektorium im Domkreuzgang

Tagungsbeitrag: 25,00 Euro (beinhaltet Pausenverpflegung und Mittagsimbiss) Der Beitrag ist vor Ort zu entrichten.

Anmeldung bis 15. August 2023 per Post, Fax oder E-Mail an:

Landeskirchliche Archiv Schwerin, Am Dom 2, 19055 Schwerin. Tel.: 0385-20223-292. Fax-299, peter.wurm@archiv.nordkirche.de

Foto Ratzeburger Dom © Helbig

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Ausstellungen Südlich der A24

Schatzkammer der Schiffsantriebe

Am Sonntag, 23.07.2023 um 14:30 Uhr wird die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“ im  Lauenburger Elbschifffahrtsmuseum ein weiteres Mal zum Leben erweckt.  

Bei  der  Führung  erfahren  die  Teilnehmer  Details  über  die  technische  Entwicklung  der  Elbschifffahrt. Die Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlicher  Bauart  im  Gewölbekeller  des  ehemaligen  Lauenburger  Rathauses  ist  deutschlandweit  einmalig. Nirgends wird die Mechanisierung der Schifffahrt so durchgängig präsentiert wie hier.  Die verschiedenen Antriebe werden während der 60-minütigen Führung elektrisch in Gang  gesetzt, sodass ihre Funktionsweise nachvollzogen werden kann. 

Um 11:00 Uhr findet die 90-minütige Führung „Vom Ziehen und Schieben, Schleifen und Hämmern“ durch die gesamte Ausstellung statt.  

Wie laut war die Kettenschifffahrt auf der Elbe und was geschah bei Gegenverkehr? Wie verlief das Leben an Bord während des Eiswinters? Was machten die Schiffer bei Hochwasser? Auch während dieser Führung können die Antriebe in Bewegung erlebt werden. 

Da der Tageseintritt für das Museum bereits im Preis enthalten ist, können sich die Teilnehmer vor oder nach den Führungen die interaktive Ausstellung auf eigene Faust anschauen. 

Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro. Wegen der  begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich.

Interessierte sollten sich bis zum  30.06.,  18:00  Uhr  im  Elbschifffahrtsmuseum  unter  04153  /  5909219  oder  per  E-Mail  museum@lauenburg-elbe.de anmelden.   

Bildinformation: Schaufelrad – © Uwe Franzen 

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Nördlich der A24

Auf in die Kreismuseen

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr bietet der Kreis Herzogtum Lauenburg auch in diesem Jahr unter dem Titel „Auf in die Kreismuseen“ im Wechsel monatlich eine öffentliche Führung durch das A. Paul Weber-Museum oder das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg an.

Am Sonntag, 30. Juli 2023 um 15 Uhr ist das A. Paul Weber-Museum am Domhof 5 an der Reihe: Marion Vollmer wird allen Interessierten auf einem Rundgang durch das Haus das Werk von A. Paul Weber vorstellen und einen Einblick in sein Leben geben.

Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt in das Museum beträgt 3 €, ermäßigt 1 €.

Sonntag, 30. Juli 2023 um 15 Uhr, Domhof 5, 23909 Ratzeburg.

Foto: Abbildung: Das A. Paul Weber-Museum vom Domsee aus gesehen.(© A. Paul Weber-Museum).

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Ausstellungen

DIALOG_RAUM ANJA ERDMANN

Freitag, 14. Juli 2023 – 19.00 Uhr

Gespräch mit Anja Erdmann, Kompositionsstipendiatin 2023 im Künstlerhaus und Vereinsmitglied Annebärbel Claussen

Ort: Foyer Künstlerhaus Lauenburg

Ist Geräusch Musik?
Wie Geräusche zur Musik wurden – von zeitgenössischer Musik und Klangkunst.
Die Klang- und Medienkünstlerin Anja Erdmann wird darüber erzählen, wie sie zur Musik kam und warum Klang mehr ist als Musik. Annebärbel Claussen ist ehrenamtliches Mitglied im Künstlerhaus Lauenburg.
Ich, Annebärbel, habe irgendwann die zeitgenössische Musik lieben gelernt. Wir hatten es zunächst nicht leicht miteinander. Aber die Kompositionsstipendiat*innen haben mich überzeugt: Diese Musik ist faszinierend!
Wir laden ein zum Hören und Austauschen, sich der Klangkunst und der zeitgenössischen Musik einen Abend lang zu öffnen.

DIALOG_Raum ist eine Veranstaltung von Vereinsmitgliedern für Mitglieder und Anwohner*innen aus der neuen Reihe x_Raum. Das Format ist Teil der Neukonzeption des Foyer- und Barraumes im Künstlerhaus.

Foto © ALK

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Ausstellungen

verdriften und festsitzen

Ausstellung in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg und Flaggen Installation im Stadtraum.
Eröffnung Opening: Sonntag, 16. Juli – 15.00 Uhr

Begrüßung WelcomingSpeech:
Ingrid Bussmann, 1. Vorsitzende und
Thorben Brackmann, Bürgermeister Stadt Lauenburg/Elbe

Einführung Introduction: Marita Landgraf, Künstlerische Leitung

Makrozoobenthos der Elbe und andere Wassertiere der Nordsee Natürliche Lebensräume zu erhalten und zu teilen, um das Überleben und die Biodiversität zu sichern, verlangt ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Wildtier. Dass diese Balance längst nicht mehr stimmt, zeigt sich u.a. im Massenaussterben der Arten und in den Folgen des Klimawandels. Einzig wir Menschen können daran etwas ändern und einen anderen, fürsorglichen Umgang mit der Natur wieder einüben. Hier setzten die Arbeiten von Nicole Schuck an. Sie möchte mit ihren Zeichnungen für das eigene Lebensumfeld, dessen bewohnende Organismen und eine tiefere Wertschätzung sensibilisieren. Dabei stellt sie Fragen: Wie kann es gelingen, diese engen Lebensräume miteinander zu teilen und lebenswert zu gestalten? Wie lässt sich ein soziales und gerechtes artenübergreifendes Miteinander aufbauen?
Für die Ausstellung und eine Flaggen-Installation im öffentlichen Raum von Lauenburg, hat die Künstlerin mit der Erforschung des Lebensraums Elbe begonnen, wobei der Fokus auf dem Makrozoobenthos liegt. Diese Organismengruppe umfasst alle wirbellosen Tiere, die mit dem bloßen Auge noch erkennbar sind. Sie geben Auskunft über die ökologische Qualität von Fließgewässern. Grundlage der daraus entstandenen Zeichnungen, Installationen und Klangarbeit, bilden eingehende Ortsrecherchen, Field-Recordings und wissenschaftliche Forschungsergebnisse. Auf diese Weise ermöglicht Nicole Schuck der Elbe und ihren Bewohnenden präsent zu sein, auch außerhalb der Wasseroberfläche und sie in unser Bewusstsein zu rücken. Die Geräusche aus dem Inneren der Elbe werden in den Ausstellungsraum übertragen und sind zur Eröffnung und Finissage live zu hören.
Diese neuen Arbeiten verweben sich in der Ausstellung mit Zeichnungen zum Europäischen Hummer und der Europäischen Auster, deren Basis ein Forschungsaufenthalt auf Helgoland bildet, sowie der enge Austausch mit Wissenschaftler*innen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI).

Geöffnet: 16. Juli – 10. September 2023

Programmflyer als PDF

www.nicoleschuck.de

Foto © ALK

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Nördlich der A24

Glücksmomente aus Ziethen

Am 8.Juli  versuchten in Ziethen sehr gute Instrumental-und Chorsolisten in einem  Wandelkonzert bei idealem Wetter einer beachtlichen Besucherzahl „Glücksmomente“ zu vermitteln. Der große Beifall bewies, dass das Vorhaben gelungen war.

Die Kulturzeit sendet am Sonntag, dem 16.Juli, um 17 Uhr eine Aufzeichnung dieser Freiluftveranstaltung.

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 18.7., um 9 Uhr vormittags vorgesehen.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Vorfahrt für die Jugend

Wie lebte ein Herzog?

„Rätsel und Objekte zum Anfassen, das erwartet Kinder und Jugendliche bei den Erlebnisführungen des Kreismuseums Herzogtum. Unter dem Titel „Wie lebte ein Herzog?“ steht am Dienstag, 18. Juli, das Museumsgebäude selbst im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei wird schnell klar: Das Leben eines Herzogs war vor allem eins, sehr teuer! Ein großes Haus mit vielen Bediensteten gehörte einfach zum „guten Ton“. Und für den Bau und die Einrichtung eines so prachtvollen Gebäudes benötigte man viele hochspezialisierte Handwerker und Künstler, die teilweise aus dem Ausland anreisen mussten.

Wir schauen uns das über 250 Jahre alte Herrenhaus vom Eingang bis zum großen Festsaal genau an und entdecken dabei viele meisterhafte Details und Botschaften aus der Vergangenheit.

Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 13 Jahre. Treffpunkt um 15 Uhr ist das Foyer im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg, Domhof 12 in Ratzeburg. Der Eintritt kostet pro Kind 1 €, das Programm selbst ist kostenlos.

Um Anmeldung unter petersen@kreis-rz.de wird gebeten.“

18. Juli, 15.00 Uhr, Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

Foto © Kreis Herzogtum Lauenburg

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