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Finanzspritze für neue Projekte

Veranstaltungen ohne Abstandsregelungen und Ansteckungsgefahr bleiben wohl noch eine ganze Zeit ein frommer Wunsch. Dementsprechend spitzen sich die finanziellen Probleme vieler Kulturschaffenden weiter zu. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat deshalb vergangene Woche beschlossen, die KulturhilfeSH zu erweitern. Bis zum 31. August können hauptberufliche Künstler beim Landeskulturverband eine Projektförderung in Höhe von 2.500 Euro beantragen.

Vorzulegen sind ein Versicherungsbeleg der Künstlersozialkasse oder ein Dokument über die Mitgliedschaft in einem Berufsverband beziehungsweise ein adäquater Arbeitsnachweis. Die Antragsstellung ist online über den Link https://www.landeskulturverband-sh.de/2020/06/22/antrag-zur-foerderung-aus-dem-projektfonds-kulturhilfesh/ möglich.

Weiteres Geld für die Kultur gibt es auch vom Bund: Die Bundesregierung hatte vergangene Woche das bereits angekündigte Hilfspaket für die Kulturszene in Höhe von einer Milliarde Euro auf den Weg gebracht. Ziel Mit 250 Millionen Euro sollen Kultureinrichtungen bei der Umsetzung etwa von Hygienekonzepten, Online-Ticket-Systemen oder Belüftungssystemen geholfen werden. Bis zu 480 Millionen Euro sind vorgesehen, um Kulturschaffende aus der Kurzarbeit zu holen und ihr Wirken zu finanzieren. Für die Schaffung digitaler Angebote stehen 150 Millionen Euro bereit. Mit 100 Millionen sollen coronabedingte Einnahmeausfälle ausgeglichen werden.

Einen Überblick über laufende Fördermöglichkeiten gibt der aktuelle Newsletter aus dem Landesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

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Leichtes Spiel bei stetiger Brise

Die Bühne ist ein kleiner Flecken. Ein blauer Tupfen auf dem Menzer-Werft-Platz, unter dem in diesem Moment Bögen und Finger fliegen. Evelyne Saad, Lucy Finckh, Christian Jonkisch und Sigrid Strehler spielen unter einem Zeltpavillon. Umgeben von dem großen Areal und ein paar Spaziergängern, die zum Flanieren an die Elbe gekommen sind.

Dem Streichquartett des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck ist das gerade mal so was von egal. Der Auftritt in Geesthacht ist für das Ensemble offensichtlich ein Akt der Befreiung. Live musizieren. Einfach so. Draußen. Darauf haben sie seit März warten müssen. „Es ist ein sehr angenehmes Spielgefühl hier“, meint Christian Jonkisch. „Mitten in der Natur.“ Und wenn jemand kein Interesse an der Musik hat und einfach vorbeigeht? Stört das? „Wir sehen das natürlich“, sagt Evelyne Saad. „Aber das ist nicht unangenehm.“

Mit „Kurmusik aus den Wolken“ ist das Ensemble im Programm des KulturSommers am Kanal angekündigt. Der Titel könnte passender kaum sein. Leichtigkeit prägt das Spiel des Quartetts. Die Melodien gehen wie selbstverständlich vom Notenblatt auf die Musiker über. Man kennt sich. Man ist vergnügt miteinander, reicht die Tonfolgen Dvořáks, Mozarts & Co. beschwingt weiter. Manch einen der Flanierer verwandeln sie damit – wenn schon nicht zum Kurgast – zum Konzertbesucher.

Es gibt Beifall zwischen den Stücken und persönlich geäußerte Anerkennung. Während das Quartett an den Noten nestelt und aufpassen muss, dass die Zettel nicht von der stetigen Brise, die über den Platz geht, fortgeweht werden, nähern sich Zuhörer dem Zeltpavillon, um „danke“ zu sagen. Der Dank kommt postwendend zurück. Verbal und mit weiterer Musik. Das Quartett verständigt sich, ein Stück von Astor Piazzolla zu spielen. So selbstverständlich das Spiel, so offen die Auswahl. Der Auftritt in Geesthacht ist keiner von der Stange.

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Ausstellungen

Auf den Stier gekommen

Als es für den KulturSommer am Kanal in die Wolken ging, war der Verein „KunstWerk Mölln und Umgebung“ längst auf dem Weg nach Europa. „Die Vorbereitungen waren schon so weit fortgeschritten“, sagt Almuth Grätsch, „dass für uns, umzukehren, nicht mehr in Frage kam.“ Dementsprechend setzt sich eine ganze Reihe von Bildern und Skulpturen im Ausstellungsraum des Robert-Koch-Parks mit dem Kontinent auseinander. Die Ausstellung „Europa im Blick?“ ist damit quasi ein Relikt: Sie erinnert an die Zeit vor der Pandemie, als der Kulturbetrieb weitgehend unbeschwert vor sich hin schnurrte und der KulturSommer am Kanal zig Veranstaltungen unter dem Motto „Europa – Bilder und Klänge“ plante.

Für Wilfried Ohldag, Bruno Kluß und Jürgen Knischewski bekommt es der Kontinent mit einem wildgewordenen Stier zu tun. Ihre gewaltige Holzfigur in Blau, versehen mit goldenen Sternchen, ist ein Blickfang für die Besucher. Für das Künstler-Trio hat der Kontinent die Nerven verloren und läuft jetzt Gefahr auf die Hörner genommen zu werden.

Während der Stier bedrohlich daherkommt, gibt Sabine Stahlkopf den Besuchern, ein Instrument an die Hand, Europa mit Muskelkraft zu entdecken. Im Gang vor dem Ausstellungsraum steht ein mit proeuropäischen Utensilien übersätes Fahrrad. Das bevorzugte Material: Strickwolle. Almuth Grätsch gefällt, was Sabine Stahlkopf macht. Die Künstlerin habe da ihren Stil gefunden, meint sie.

Wie Dinge ganz allgemein ins Rutschen geraten können, zeigen die Bahnhofsrequisiten von Jürgen Knischewski. Am Gleis Eriwan steht bei ihm der Schaffner mit einer Signalkelle, die sich pandemiebedingt in ein Geduldspiel mit Ball verwandelt hat.

Stück für Stück schreitet Almuth Grätsch die Werke ab. Wartet immer mal wieder mit spannenden Infos auf – wie bei den Exponaten, die auf der Eingangsseite des Ausstellungssaals zu bewundern sind. „Für diese Bilder hatten die Maler nur zwei Stunden Zeit“, erinnert sie sich.

Den Besucherinnen und Besuchern von „Europa im Blick“ gewähren die Organisatoren glücklicherweise mehr Stunden. Die Ausstellung ist am 23., 24., 25., und 30. Juni zwischen 9 und 16 Uhr sowie am 28. Juni von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Darüber hinaus ist die Schau am 1. und 2. Juli von 9 bis 16 Uhr zugänglich.

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Humor mit Fläche

Eine Prise Humor gehört bei Stefan Kruse zumeist dazu. Auch an Deutlichkeit lässt er es selten fehlen. Das Schaf, das er mit wenigen Federstrichen gezeichnet hat und das jetzt kurz davor ist, einem Kite-Surfer als Segel zu dienen, ist ein Beispiel dafür.

Sicher lässt sich auch in diesem Fall fragen, was der Künstler dem Betrachter damit sagen will. Doch unstrittig ist, dass die „Dinge“, die er zeichnet, eine klare Zuschreibung ermöglichen. Der Mensch ist ein Mensch, das Schaf ist ein Schaf und die Katze eine Katze. Dass die Dinge sehr häufig der gewohnten räumlichen Darstellung nicht entsprechen – Stefan Kruse mit Flächen arbeitet, die so wirken, als sei ihm der Blick für die Relation verlustig gegangen – steht auf einem anderen Blatt Papier.

Die Art und Weise, wie er Gesichter malt, habe ihren Ursprung in der Romanik und in der Gotik, sagt er. Vorbild sei beispielsweise der Maler Giotto – ein Künstler, der im Spätmittelalter wirkte. Giotto stellte in seinen Arbeiten biblische Figuren und Themen dar. Stefan Kruse nutzt die Technik, um zuzuspitzen. Skurriles wird dadurch noch skurriler und eröffnet Raum für Humor.

Doch wer aufmerksam durch das Atelier des Künstlers in Krummesse wandert, merkt schnell, dass es Stefan Kruse nicht allein darum geht, Menschen bloß zu stellen oder zu diffamieren. Er legt den Finger in die Wunde und hofft auf Besserung. Gerne lässt er sich auch zu positiven Bildern inspirieren. So hat er die italienischen Balkonkonzerte während der strengen Covid-19-Quarantäne in einigen Zeichnungen verewigt. Sie zeigen singende und musizierende Menschen in einem Meer an Häusern.

Das Verhalten der Menschen im Süden Europas – auch in Spanien – hat ihn tief beeindruckt. Dort sei es lange um die nackte Existenz gegangen. „Hier haben sich die Leute Gedanken gemacht, ob sie in den Urlaub gehen können.“

Stefan Kruse, der von Beruf eigentlich Kommunikationsdesigner ist, hat sich über Jahre mit seiner Kunst einen Namen gemacht. Unter anderem wurde er 1993 von der Internationalen Biennale für Satire und Humor ausgezeichnet. Wohl auch deshalb freut er sich im Rahmen des KulturSommers am Kanal über einen großen Publikumszuspruch. „Heute waren schon 16 Leute da“, sagt er. Er rechne an zwei Wochenenden mit 100 bis 120 Besuchern. Kein Kunststück bei dieser Kunst. Und dann gibt es sogar noch einen Kaffee oben drauf.

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Lauenburg klingt, Irmscher singt

Der KulturSommer am Kanal 2020 biegt auf die Zielgerade ein. Das letzte Festival-Wochenende steht noch mal ganz im Zeichen von Kunst und Musik. Offene Gärten, Ausstellungen und Ateliers locken zu Rund- und Spaziergängen unter Skulpturen, Installationen und Bildern. Zum Soundtrack des KulturSommers tragen zudem die Opernsänger des Kanu-Wander-Theaters (4. Juli), Folkmusiker Lorenz Stellmacher (5. Juli) und Klaus Irmscher (4. Juli) bei. Traditioneller Abschluss des Festivals ist der „Blaue Montag“ (6. Juli) im Möllner Stadthauptmannshof.

In der Lauenburger City präsentieren am Sonnabend, 4. Juli, Freja Sandkamm, Ljuban Zivanovic, Tim Maas und Pauline Gonthier Lieder aus dem Brahms-Zyklus „Liebesliederwalzer op. 52“. Das Opernensemble des Kanu-Wander-Theaters macht am Mittag in der Stadt an der Elbe Station.

Bereits vor Ort ist das renommierte Künstlerhaus. Die Einrichtung hat in dieser Woche einen Workshop zur Frage „Wie klingt Lauenburg?“ initiiert. Das Ergebnis ist eine Klangskulptur, die am Sonntag, 5. Juli, um 15 Uhr auf der Baubrache an der Berliner Straße bewundert werden kann.

Für Klänge interessiert sich auch Lorenz Stellmacher. Der Folkmusiker hat eine Vorliebe für skandinavische Sounds und Nyckelharpa, ein nordisches Saiteninstrument. Stellmacher spielt am Sonntagnachmittag (5. Juli) mit Ronald Feldner im Ratzeburger Kurpark. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt ist der Auftritt von Liedermacher Klaus Irmscher am Drüsensee (4. Juli). Am Nachmittag präsentiert er in der freien Natur eine Auswahl seines abwechslungsreichen und breiten Werkes.

Zum Abschluss des KulturSommers am Kanal lädt die Stiftung Herzogtum Lauenburg zum „Blauen Montag“ (6. Juli) unter freiem Himmel ein. Intendant Frank Düwel und Managerin Farina Klose haben dafür ein Potpourri des diesjährigen Programms zusammengestellt. Zu sehen und zu hören sind beispielsweise Musiker von Beat’n’Dance. Außerdem kann im Stadthauptmannshof ein letztes Mal Hanne Lenze-Lauchs Skulptur „Kan U see the Sky“ in Augenschein genommen werden.

Weitere Infos sowie die Öffnungszeiten für Ausstellungen und Ateliers gibt es unter www.kultursommer-am-kanal.de.

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Domprobstei geht an den Kreis

Wem gehört die Ratzeburger Domprobstei? Der Landtag hat diese Frage einstimmig zugunsten des Kreises beantwortet, der das Gebäude seit 1973 als Kreismuseum und Veranstaltungszentrum nutzt. Die bisher geltenden Regelungen zwischen Land, Kirche und Kreis aus den Jahren 1969 und 1971, die für Unklarheit gesorgt hatten, wurden für ungültig erklärt. Die Neuregelung umfasst im Wesentlichen die folgenden Punkte: Der Kreis erhält unentgeltlich Eigentum an der Domprobstei, wobei der Kreis dadurch auflaufende Kosten etwa für einen Notar übernimmt. Die Kirche kann den Rokokosaal der Domprobstei unentgeltlich nutzen, sofern dieser zur Verfügung steht. Sollte die kulturelle Nutzung der Domprobstei durch den Kreis jemals enden, erhält die Kirche ein Nutzungsrecht zur ortsüblichen Miete. Falls der Kreis die Domprobstei einmal verkaufen möchte, erhält die Kirche ein Ankaufsrecht zum Verkehrswert.

Quelle: plenum-online (landtag.ltsh.de)

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Traumfänger ganz groß – für große Träume“

Unter dem Titel „Traumfänger ganz groß – für große Träume“ steht am Sonnabend, 27. Juni, im Robert-Koch-Park (Mölln) ein Workshop auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen von 15 bis 17 Uhr zwei Stunden „Kreativzeit“, um mit Fundstücken und diversen Materialien Ideen umzusetzen. Es wird geflochten, gewoben, gebunden und gestaltet.

Traumfänger kommen aus der indianischen Tradition. Sie sollen gute Träume leiten und Negatives abwehren. Die Veranstaltung findet im Rahmen des KulturSommers am Kanal und der KunstWerk-Ausstellung „Europa im Blick“ statt. Anmeldungen werden unter der Rufnummer 0173-2417085 entgegengenommen.

„Traumfänger ganz groß – für große Träume“, 27. Juni, Robert-Koch-Park, Hindenburgstraße 13, Mölln, 15 bis 17 Uhr

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Ausstellungen

„Weg der Besinnung“

Den „Weg der Besinnung“ können am Sonnabend, 20. Juni, und Sonntag, 21. Juni, die Besucher der „Alten Schule“ (Klein Zecher) beschreiten. Dieser Weg führt über die Bilder und die Unikatkleidung von Antje Ladiges-Specht. Zudem sind dort Skulpturen von Annett Kallweitzu sehen.

Annett Kallweit reduziert bei ihren Objekten die Materialvielfalt aufs Wesentliche. Auf diese Weise wirken ihre Mittel einfach und ursprünglich. Die Farbigkeit der Bronzen von Braun und Gold wird von wenigen schwarzen Farbstrichen durchbrochen. Den strengen Waagerechten und Senkrechten werden Rundungen entgegengesetzt. Abgeformte Holzmaserungen bilden die Oberflächen.

Antje Ladiges-Specht hat sich der Zen-Malerei verschrieben. Ihre Bilder strahlen Klarheit, Ruhe und Stille aus. Die Werke drücken Einfachheit aus und lenken die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Durch diese Klarheit wird das Bewusstsein auf Achtsamkeit trainiert. Es geht im Zen immer um Wiederholung, es ist eine ständige Wiederkehr. Auf diese Weise entsteht die Kraft und Ruhe, die in den Bildern zu spüren ist.

„Weg der Besinnung“, Ausstellung im Rahmen des KulturSommers am Kanal, 20., 21., 27., 28. Juni, 4. Juli und 5. Juli, „Alte Schule“, Müllerweg 1, Klein Zecher, jeweils 12 bis 18 Uhr

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Musik & Kunst von A bis Z

Musik, Storys und Kunst von A bis Z hat der KulturSommer am Kanal am Sonnabend, 20. Juni, und Sonntag, 21. Juni, im Programm. Ob analog oder digital – für jede(n) ist am kommenden Wochenende etwas dabei.

Gleich auf zwei Gastspiele darf sich Geesthacht freuen: Am Sonntag (21.6.) macht die Wanderinstallation „Kanus zwischen Wasser und Himmel“ mit „Wolkenspiegel“ von Hanne Lenze-Lauch in der größten Stadt des Kreises Station. Darüber hinaus erklingt dort am Sonntag zur besten Einkaufszeit die „Kurmusik aus den Wolken“. Mit Evelyne Saad und Lucy Fink (Violinen), Christian Jankisch (Viola) und Sigrid Strehler (Violoncello) präsentiert ein Quartett des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck Werke verschiedener Komponisten.

Auch in anderen Städten des Kreises ist der KulturSommer am Kanal am Start. In Lauenburg steigt am Sonntag (21.6.) in der Heinrich-Osterwold-Halle der „Abend der Sirenen“. Zu Gast ist das Ensemble „Klangrauschen“, das sich ab 17.30 Uhr der Neuen Musik widmet. Mit Areum Lee, die in diesem Jahr ein Stipendium am Künstlerhaus Lauenburg wahrnimmt, Mara Scholz und Alexei Vesselov wirken gleich drei Komponisten an diesem Konzertabend mit.

Zu einem musikalisch untermalten Spaziergang durch Schwarzenbek lädt Aaron Eckert mit seinem Soundwalk ein. Die Datei steht auf Kultursommer-am-Kanal.de zum Herunterladen bereit. Dort lässt sich zudem ein neues Video aus dem Beat`n`Dance-Studio streamen. Überhaupt: Ein Ausflug auf die Homepage Kultursommer-am-Kanal.de ist immer eine Reise wert: Die Mediathek enthält eine Reihe interessanter Videos und Audiobeiträge. Für frischen Input sorgen diese Woche u. a. die Literaten Fabian Navarro und HannaH Rau und der stets experimentierfreudige Möllner Liedermacher Klaus Irmscher. Überdies gibt es jede Menge Hintergrundgeschichten.

Stete Wegbegleiter des Festivals sind die Bildenden Künste. Mehr als 30 Kreative und Kunstschaffende in der Region zeigen den Besuchern eine Auswahl ihrer Arbeiten. In Garten, Alleen und an Ufern können die Besucher gegenständliche und abstrakte Werke aus den verschiedensten Materialien entdecken. Am 20. und 21. Juni ergänzen Gunda Förster-Jorczyk und Fred Jorczyk aus Mannhagen die Reihe der fortlaufenden Ausstellungen.

Wie bisher wird bei allen Begegnungen darum gebeten, Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. Weitere Informationen rund um das Festival gibt es unter Kultursommer-am-Kanal.de.

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Chorgesang im Klosterinnenhof

„Ich singe mit, wenn alles singt“ – eine problematische Forderung in diesen Tagen, die der Kirchenlieddichter Paul Gerhardt da formuliert hat. Zumindest in geschlossenen Räumen. Die Domkirchengemeinde Ratzeburg lädt deshalb am Sonntag, 21. Juni, zu einem Gottesdienst im Klosterinnenhof ein. Die musikalische Gestaltung übernehmen Mitgliedern des Ratzeburger Domchores und Kantor Christian Skobowsky (Piano). Die Predigt hält Gert-Axel Reuß. Mitsingen im Freien ist gesetzlich erlaubt und vor allem gewünscht. Der Gottesdienst beginnt um 10.15 Uhr.

Knapp eine Woche später – am Sonnabend, 27. Juni – erklingt dann endlich wieder Live-Musik im Ratzeburger Dom. Kantor Skobowsky bittet dann zum Auftakt der Sommermusiken. Konzertbeginn ist um 18 Uhr.

Musikalischer Gottesdienst, 27. Juni, Klosterinnenhof, Dom, Domhof 35, Ratzeburg, 10.15 Uhr

Foto: Christian Skobowsky