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Aktuelles Aus der Stiftung

Rundgang auf den Spuren Karlheinz Goedtkes in Mölln

In seiner Heimatstadt Mölln kennt ihn jeder! Sein Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und hat Karlheinz Goedtke (1915-1995)  in ganz Norddeutschland bekannt gemacht. Seine Arbeiten findet man an unzähligen Gebäuden und öffentlichen Plätzen nicht nur in Schleswig-Holstein. In vielen Museen und Ausstellungen sind Kleinplastiken zu entdecken.

Der 2016 gegründete Freundeskreis Karlheinz Goedtke lädt am Dienstag, d. 17. Oktober 2023 dazu ein, einige seiner Arbeiten in Mölln zu entdecken. Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) und Christian Lopau (Stadtarchiv) führen die Teilnehmer auf einem rund anderthalbstündigen Rundgang auf den Spuren des Künstlers. Treffpunkt: 17 Uhr am Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz (Eintritt frei).

Leitung: Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) / Christian Lopau (Stadtarchiv)

Termin: Dienstag, d. 17. Oktober 2023, um 17 Uhr

Treffpunkt: Eulenspiegelbrunnen am Markt, Mölln

Dauer der Rundgangs: ca. 1 ½ Stunden

Anmeldung nicht erforderlich / Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)

Foto Elefantenherde von Goedtke © Stadtarchiv Mölln

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Carsten Niemitz mit dem Blunck-Umweltpreis ausgezeichnet

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg belohnt das Engagement für „Schutz und Entwicklung der Natur in eigener Verantwortung“. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat den Biologen und Naturschützer Prof. Dr. Carsten Niemitz (Mölln) mit dem Blunck-Umweltpreis 2023 ausgezeichnet. Dieser hat dem Schutz und der Entwicklung der Natur in eigener Verantwortung einen Großteil seines Lebens gewidmet.

Die stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende Antje Ladiges-Specht, die die Laudatio hielt, zeigte sich tief beeindruckt von seinem jahrzehntelangen Einsatz. „Ich schätze an Carsten Niemitz seinen immer noch währenden Einsatz für den Schutz der Natur und den darin existierenden Lebewesen sehr. Und ich schätze seine positive Einstellung und ungebrochene Leidenschaft für den Naturschutz – obwohl weltweit die Zerstörung unseres Planeten voranschreitet“, so Ladiges-Specht. 

Carsten Niemitz hat einen großen Teil seines Lebens seinem Engagement für die tropischen Regenwälder gewidmet, mit Forschungen zum Schutz von Affen und Menschenaffen. Mit seinen Büchern und Publikationen zum Natur- und Umweltschutz hat er zu einem nachhaltigeren Leben beigetragen.

Seit fast zehn Jahren gelten seine ehrenamtlichen Bemühungen neben lokalen und überregionalen Publikations- und Vortragstätigkeiten schwerpunktmäßig dem Naturschutzgebiet des Mechower Weihers sowie verschiedenen Aktivitäten des NABU in Mölln.

Im Zuge der Blunck-Umweltpreisverleihung vergab die Stiftung Herzogtum Lauenburg 2023 zum fünften Mal den Jugendumweltpreis.

„Ausgezeichnet mit dem ersten Platz für den „Schutz von Natur und Umwelt“ wurde die Grundschule Silberberg in Geesthacht zusammen mit dem NABU Geesthacht für ihre Projektarbeit im Kooperationsprojekt „Schulbiotop am Silberberg“ (600 Euro). Ziel dieses Projektes war die Förderung der Artenvielfalt sowie die Übernahme von Verantwortung durch Patenschaften für einzelne „Lebensinseln“. Konkret ging es darum, Flora und Fauna zu verschiedenen Jahreszeiten zu beobachten, zu erleben und zu ermöglichen.

Mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde die Ev.-Luth. Kindertagesstätte St. Petri „Hand in Hand“ in Ratzeburg für ihr Schmetterlingsprojekt (300 Euro). Die Kinder erlangten in ihrem Projekt vertiefte Einblicke in die Lebensweise und Entwicklung von Schmetterlingen. Sie erlangten Wissen über die Notwendigkeit einer Biotopgestaltung als Lebensraum für Schmetterlinge als auch etwas über deren Entwicklungsstadien: Vom Ei über die Raupe hin zu Kokon und Verpuppung zum Schmetterling. Die Ergebnisse wurden dabei sehr gut altersgemäß erarbeitet und pädagogisch vermittelt.

Der Stiftungspräsident Klaus Schlie lobte besonders die Beteiligung am Jugendumweltpreis. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich junge Menschen, Kinder und Jugendliche für die Natur und die Umwelt einsetzen. Wir freuen uns in der Stiftung immer in besonderer Weise, dieses Engagement auszeichnen zu können.“

Eine finanzielle Auszeichnung (100 Euro) erhielt die Grundschule Nusse für die „Draußenschule im Ritzerauer Moor“. In ihrem Projekt haben sie sich mit der Erkundung naturbedingter Erscheinungen beschäftigt. Die Kinder setzten sich mit deren Ursachen, Entwicklungen und Umwelt-Wechselwirkungen im Herzogtum auseinander.

Den Blunck-Umweltpreis gibt es seit 1985. Erste Preisträger waren die Umweltfreunde Witzeeze. Seitdem haben diverse Einzelpersonen, aber auch Institutionen, Gruppen und Vereine wie der NABU Mölln (2017), Natur Plus e. V. (Panten), die Umweltfreunde Gülzow, sechs Landwirte aus Bälau sowie die Gemeinden Lankau und Kollow die Auszeichnung erhalten. 2021 wurde der Blunck-Umweltpreis posthum an den Biologen Dr. Roland Doerffer verliehen.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, der Thomas Neumann Naturschutzreferent der Stiftung seit 1985 und Vorsitzender der Jury, Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Barbara Denker, Biologin und gleichfalls Mitglied im Blunck-Beirat sowie Elisabeth von Meltzer, Kreisfachberaterin für Natur und Umweltschutz angehören.

Foto © Stiftung

Verleihung des Blunck-Umweltpreises 2023 (v.l.): Thomas Neumann, Vorsitzender der Blunck-Jury; Katharina Hess, Bürgervorsteherin der Stadt Mölln, gratulierte im Namen der Stadt; Preisträger Prof. Dr. Carsten Niemitz; Barbara Denker, Blunck-Jury; Klaus Schlie, Präsident der Stiftung

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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine bald 50-jährige Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll. Mit seinem älteren Bruder Magnus lag er im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum. Das in bewährter Kooperation mit der Kieler Abteilung für Regionalgeschichte durchgeführte Tagesseminar möchte sich auf der Grundlage aktueller Forschungen den verschiedenen Facetten dieser Herrschergestalt in seiner Zeit widmen. Beiträge dazu liefern Professor Dr. Oliver Auge, Dr. Franziska Hormuth, Dr. Jörg Meyn und Professor Dr. Joachim Reichstein. Nach den Vorträgen führt eine Busexkursion nach Lauenburg (Rückkehr gegen 18.00 Uhr). Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 18. August erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de.

So., 3. September 2023, 9.15 Uhr, Teilnahmegebühr Tagesseminar 45,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Scheiblich

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Aktuelles Aus der Stiftung

Plattdüütsch Harvst

Es ist wieder Herbstzeit. Da darf der plattdeutsche Herbst in Mölln nicht fehlen. Es gibt Gesang von Uli Gröhn und Lesung von Inge Pusback. Hier kommt nicht das „trutschige“ Platt zu Gehör mit Geschichten aus längst vergangenen Tagen. Es geht um neue Texte, die zeigen, dass plattdeutsch eine lebendige Sprache ist, bei der es nicht nur um Schenkelklopfen geht. Alle Facetten des Lebens können auch auf platt erzählt werden. Die Geschichten sind größtenteils der Buchreihe „Vertell doch mal“ entnommen.

Los geht es um 19 Uhr im Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 in Mölln am Donnerstag, 7. September, der Eintritt ist frei, Spenden werden angenommen.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance in Sachsen-Lauenburg

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine lange Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll.

Mit seinem älteren Bruder Magnus lag Herzog Franz II. im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum.

Ein regionalgeschichtliches Seminar unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) inkl. Busexkursion nach Lauenburg widmet sich dieser Thematik am 3. September ab 9 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln).

Eine Kooperation zwischen der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg und der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein der CAU zu Kiel.

Eine Anmeldung bis zum 18. August ist erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.

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Foto Prof. Dr. Oliver Auge: privat (honorarfrei)

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Aus der Stiftung

Peter Kerlin und Jens Kommnick – die Irish-Folk-Experten

Beide haben in Irland jede Menge Preise für ihre Songs und ihre Interpretationen erhalten, beide stehen seit 30 Jahren im Duo für die Musik von der Grünen Insel wie wenige weitere Musiker in Deutschland.

Jens Kommnick ist auch bekannt für seine vielfältigen Projekte als Begleitgitarrist von Reinhard Mey bis Allan Taylor, Peter Kerlin als äußerst einfühlsamer Songschreiber.

Der Eintritt beträgt 13 Euro.

Vorbestellungen sind unter info@folksfest-moelln.de möglich.

Das große Abschlusskonzert des 17. Möllner Folksfestes findet am 30.06.2023 um 20.00 Uhr in der Begegnungsstätte der Lohgerberei statt mit

Foto © Peter Jessen

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Nordischer Mittsommer in Ratzeburg mit Finntango und Swing

Das 17. Möllner Folksfest gibt am 23.06.2023 eine Zugabe in Ratzeburg.

Unter dem Titel ‚Vintage Sounds of Finland‘ ist die Band Uusikuu zu Gast in der Lauenburgischen Gelehrtenschule, um dort in der Aula ab 20:00 Uhr einen traditionellen finnischen Tanzabend zu gestalten. 

Uusikuu verbeugt sich respektvoll und bewundernd vor der nordischen Unterhaltungsmusik der 1930er bis 1960er Jahre. Jazz, Foxtrott, Folk, Tango, Humppa und Walzer prägten damals die Tanzabende. Uusikuu schleifen diese alten Diamanten liebevoll so lange, bis sie wieder wie neu glänzen. Und das alles mit finnischer Lebensweisheit: „Wenn die Sonne immer hell in Deinem Leben scheint, siehst Du die wunderschönen Sterne nicht mehr“. Der Eintritt kostet 20 €. Eine Reservierung ist möglich unter info@folksfest-moelln.de.

Wer für dieses Mittsommerevent seine Tangokenntnisse etwas auffrischen oder auch ein paar einfache Schritte zum Mittanzen lernen möchte, hat darüber hinaus ab 16:00 Uhr die Chance einen Tango-Workshop mit Hector Pino zu besuchen. Die Teilnehmergebühr beträgt 15 €, als Kombiticket mit dem Konzertabend unglaublich günstige 30 €. Eine Reservierung wird auch hier angeraten. 

Ganz kostenlos wird diese finnische Musiktradition den Schülerinnen und Schülern der Lauenburgischen Gelehrtenschule angeboten. Im Rahmen des Programms „Share my Music“ und mit Unterstützung des Bundesprogramms ‚Demokratie leben‘ über die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen wird Uusikuu auch ein Schulkonzert am Vormittag geben. 

Eine Kooperation mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

Foto © Tatjana-Coralie-Klytta-Scaled

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Aktuelles Aus der Stiftung Nördlich der A24

Föhren op den Olen Freedhoff

Uns Freedhööv sünd nich jüst blots Steden för’t Truern, dat Afscheednehmen un dat Trüchdinken an de, de sturven sünd. Wodennig se anleggt sünd un woans een se maakt hett, dorbinnen wiest sik toglieks ok Kultur un Geschicht vun dejenigen, de hier ehr Doden bisetten doot. Sodennig sünd de Freed-hööv en besünner Deel vun uns Gemeenschop. De Möllner Freedhoff an’n Gudower Weg is 1840 grünnt worrn un hett en ganzen Barg Grävers un Gedenksteden. De wiest de Geschicht vun de Stadt mit ehr ünnerscheedlich Wennen, de se in’n Loop vun de Tiet nahmen hett. In ehr Gestalt, mit ehr Texten un Symbolen vertellt de Graffsteden uns vun besünner Persöönlichkeiten. De Stadtarchivar Christian Lopau büdd nu en Föhren to de Geschicht vun den Olen Freedhoff in Mölln an. Dat is en Kooperatschoon mit dat Stadtarchiv Mölln. Wi hebbt bi düsse Veranstalten en Grenz vunwegen de Lüüd, de mitkamen künnt.

Dorwegen mutt een sik anmellen ünner: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.

Do., 25. Mai 2023, 18.30 Uhr

Teilnahme kostenfrei / Treffpunkt: Ingang vun’n

Freedhoff an de Hindenburgstraat in Mölln, gegenöver vun den Parkplatz an’n »Quellenhof«


Dat is en Kooperatschoon mit dat Stadtarchiv Mölln un dat Zentrum för Nedderdüütsch in Holsteen.

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Aktuelles Aus der Stiftung

Klavierabend

Die neue Reihe beginnt mit einem Konzert des Initiators Josef Anton Scherrer. Der Pianist spielt eine Auswahl von Stücken Johann Sebastian Bachs, eine Sonate von Ludwig van Beethoven sowie die Davidsbündlertänze von Robert Schumann. Die einzelnen Stücke wird der Interpret kommentieren. Josef Anton Scherrer war bis zu seiner Emeritierung Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Besonderer Schwerpunkt seiner Unterrichtstätigkeit ist die Förderung junger hochbegabter Pianisten. In den Akademiekonzerten werden Solo-Konzerte oder Konzerte in kleiner Besetzung konzipiert, mit denen dem Publikum die Vielfalt klassischer Musik nähergebracht werden soll. Dabei ist es Josef Anton Scherrer ein Anliegen, auch jungen Musikerinnen und Musikern ein Podium zu bieten. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Sa., 29. April 2023, 18.00 Uhr

Eintritt 15 € (Schüler / Studenten frei)

Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

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Aus der Stiftung

Stein oder Steinzeit

Wie können steinzeitliche Werkzeuge von profanen Steinen unterschieden werden?

Dieser Frage geht Prof. Dr. Holger Behm (Universität Rostock) in seinem Vortrag am Donnerstag, 27. April um 19.30 Uhr nach. Die kostenlose Veranstaltung findet im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150, 23879 Mölln) statt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte eine Sammlung steinzeitlicher Werkzeuge aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg deutschlandweit Furore. Die Entdeckung der primitiv wirkenden steinzeitlichen Werkzeuge führte zu seltsamen Vermutungen. Eine Gemeinschaft urtümlicher Menschen sollte im westlichen Randbereich des Schaalsees im ansonsten viel weiter entwickelten Umfeld überlebt haben. Die Schaalsee-Kultur war geboren.

Der Referent erläutert, warum man nicht alles glauben sollte, was Wikipedia zu diesem Thema als Wissen vermittelt. Wer einen Stein aus der Region besitzt und sich fragt, ob es sich um ein steinzeitliches Werkzeug handeln könnte, kann ihn gern zum Vortrag mitbringen. Der Referent hat mehrere Tausend bestätigte steinzeitliche Artefakte im Randbereich des Schaalsees selbst aufgefunden.

Prof. Behm ist Fachgebietsleiter der Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung an der Universität Rostock. Außerdem ist er Tutor der Lauenburgischen Akademie für Wissenschaft und Kultur der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

27. April, 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln.

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Foto: Holger Behm (honorarfrei)