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Auf einen Schnack Aus der Stiftung

Dat schwatte Schop – Leven un Wark vun Anita Rée

In de 1920er Jooren weer de Hamborger Molerin Anita Rée (1885-1933) een vun de begehrtesten Künstlerinnen in Norddüütschland. De unverwesselbore Bildsprook vun eer magische Realismus harr veele Bewunnerer. Se stunn jümmers twüschen verschedene Welten un Kulturen, dorum sünd vör allem eer Sülvstporträts indringlich un seggen veel ut över eer Söök na Identität.

An eer Levensenn hett sik Anita Rée in de Eensamkeit vun Sylt verkropen – vertwiefelt an de politischen Entwicklungen in Düütschland un an‘t Leven.

Der Kunsthistoriker stellt schon seit einigen Jahren mit viel Bildmaterial einflussreiche Künstler in niederdeutschen Vorträgen in Ratzeburg vor.

Eine Kooperation mit dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein auf Initiative des Niederdeutsch-Beirats der Stiftung.

12. März 2024, 19.30 Uhr, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt frei.

Foto © Björn Martens

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Auf einen Schnack Aus der Stiftung

Slüsenfohrt op Platt

Mit dem original Amsterdamer Grachtenboot MS „Till“ geht es auf eine herbstliche Schleusenfahrt durch das Naturschutzgebiet Lauenburgische Seen.

Das Zentrum für Niederdeutsch und die Stiftung Herzogtum Lauenburg laden am Samstag, den 21. Oktober von 14.00 – 16.30 Uhr zu einem Wassertörn über den Möllner See mit Musik und Texten ein. Vorbei an herbstlichen Bäumen und Gärten geht es zur Donnerschleuse mit Schleusung.

Der Hamburger Künstler Christoph Scheffler stimmt mit Musik und Geschichten auf Plattdeutsch das Publikum auf die goldene Jahreszeit ein.

Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl wird um eine Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 gebeten. Karten für die Bootsfahrt sind für 30,00 Euro zu erhalten.

21. Oktober, 14.00 – 16.30 Uhr, Abfahrtsort ist der Anleger der Firma Morgenroth, Wassertorbrücke / Ratzeburger Str. 1, 23879 Mölln

Foto MS Till © Morgenroth

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Auf einen Schnack Aus der Stiftung

Gespräch im Glaspalast

Seit sieben Jahren finden die Glaspalastgespräche als Netzwerkinitiative statt. Der Raum im Herrenhaus des Stadthauptmannshofs wird wegen seiner großflächigen Glaswand liebevoll

»Glaspalast« genannt. Dieser Name steht symbolisch für Transparenz, Vernetzung und Förderung eines gedanklichen Austausches aller Kulturinteressierten. Hier können sie sich und ihre Tätigkeit vorstellen, andere Kulturschaffende kennen lernen und gemeinsame Interessen entdecken. Der Schwerpunkt dieses Abends ist Nachhaltigkeit in der Kultur. Gast ist der Intendant des KulturSommers am Kanal, Frank Düwel. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Do., 12. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Eintritt frei, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto ©

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Auf einen Schnack

Plattdeutscher Song-Contest „Plattbeats“ geht in die nächste Runde 

Ab sofort können sich Bands und Einzelmusiker*innen aus ganz  Norddeutschland wieder für die Teilnahme am plattdeutschen Song-Contest „Plattbeats“ bewerben. 

Das Finale für die Teilnehmer*innen, die die Vorauswahl bestehen, wird am 18. November 2023 im Logo in Hamburg stattfinden. Eine fachkundige Jury wählt dann die Gewinner*innen aus. Zu 
gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 1200 Euro.  

Bewerben können sich Musiker*innen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Plattdeutsch muss man dafür nicht unbedingt können. Es können auch Songs auf Hochdeutsch und Englisch eingereicht  werden, die dann von Expert*innen übersetzt werden. Diese Platt-Profis helfen auch bei der  Aussprache der Texte. 

Den Plattbeats“-Wettbewerb gibt es seit 2018. Im vergangenen Jahr fand das Finale im MAU Club  in Rostock statt. Der erste Preis ging an „LDA“ aus Neubrandenburg. Den zweiten Platz belegte die Kieler Rockformation „Caruso“ und der dritte Platz ging an die Singer-Songwriterin Jana Bremann aus Wilsum in der Grafschaft Bentheim. 

Organisiert wird „Plattbeats“ vom Zentrum für Niederdeutsch in Holstein in Kooperation mit dem  Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern und dem Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik  an der Universität Greifswald. 

Foto Lennon von Seth © Joos Rinck

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Aktuelles Auf einen Schnack

Das Lüneburger Salz – nicht nur ein Segen

Lüneburg ist nicht auf Sand gebaut, sondern auf Salz: Unter der Stadt befindet sich ein großer Salzstock. 956 wurde erstmalig der Betrieb einer Saline in Lüneburg urkundlich erwähnt. Sie war bis 1980 in Betrieb. In den mehr als 1.000 Jahren Betriebszeit wurden riesige Mengen Sole für die Produktion von Salz gefördert, das auf der Stecknitzfahrt verschifft wurde. Das blieb nicht ohne Folge: Der Boden in der Lüneburger Innenstadt senkte sich, zwei Kirchen mussten abgerissen werden. Im Mittelpunkt der Exkursion unter der Leitung des Geologen Helge Kreutz steht die sehr sehenswerte Lüneburger Altstadt mit dem Senkungsgebiet. Ende der Exkursion ist gegen 17.00 Uhr. Hin- und Rückfahrt werden selbst organisiert – mit dem Zug oder mit dem Auto. Der Bahnhof liegt etwa 700 m vom Treffpunkt entfernt. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 erforderlich .

Sa., 6. Mai 2023, 11.00 Uhr

Teilnahmegebühr 10 €

Treffpunkt am Alten Kran

Am Fischmarkt, 21335 Lüneburg

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Auf einen Schnack

Facetten von Kreativität

Reihe »Talk in der Kulisse«

Was treibt Künstler an? Haben Musiker, bildende Künstler und Literaturschaffende ähnliche Beweggründe für ihr Schaffen? Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten, treffen sich im Stadthauptmannshof in Mölln erneut drei Künstler unterschiedlicher Ausrichtung und sprechen in einer Gesprächsrunde über das, was hinter der Kunst liegt. Gäste sind diesmal die Theaterpädagogin und Literaturkennerin Gwendolin Fähser (Ritzerau), die Pianistin Tatjana Karpouk (Mölln) sowie die Malerin Sabine Burmester (Buchholz). Grundlegende Motive der beteiligten Künstler lassen uns ihre Kunst besser verstehen und zeigen den Menschen hinter der Präsentation seiner Kunst. Moderiert wird der Abend von Lorenz Stellmacher, der selbst als Musiker allein und mit anderen Künstlern unterwegs ist.

Anmeldung ist erwünscht unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.

Fr., 10. Februar 2023, 19.30 Uhr

Eintritt frei (Spende erbeten)

Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

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Auf einen Schnack Vorfahrt für die Jugend

Rockformation „LDA“ gewinnt Songcontest Plattbeats

Mölln/Rostock – Das war ein hochspannender Abend am Freitag, den 18.11.2022  im Rostocker MAU Club. Acht Bands aus ganz Norddeutschland waren gestartet beim Rennen um den besten plattdeutschen Song im Finale des Songcontests Plattbeats.

Der erste  Preis, ein Instrumentengutschein im Wert von 700 Euro, blieb gleich im Land. Den konnte die  Rockformation „LDA“ mit ihrem Titel „De Sünn sprengt grågen Häben“ mit nach  Neubrandenburg nehmen. Ein „Mutmachlied“, das Punkrockfans und Plattdeutschfreunde  gleichermaßen begeisterte, wie man auch dem Publikum im gut gefüllten Saal anmerken konnte. Rockig blieb es bei der Platzierung. Der zweiten Platz und ein Gutschein in Höhe von 300 Euro gingen an die Kieler Rockband „Caruso“, die mit ihrem Titel „De hässlichste  Lüchttoorm“ diesem Seezeichen ein besonderes Denkmal setzte. Jana Bremann aus Wilsum in der Grafschaft Bentheim landete auf dem dritten Platz und konnte sich über einen  Gutschein im Wert von 200 Euro freuen. Ihr Titel „As ein’n Bilderbook“, der zwischen Schlager und Pop schwingt, lud zum Mittanzen ein.  

Keine leichte Aufgabe für die vierköpfige Jury, bestehend aus Platt- und Musikexpertinnen und Musikexperten. „Ich bin froh, dass ich nicht in ihrer Haut stecken musste“, sagte Plattbeats-Organisator Thorsten Börnsen, der das Finale auch moderierte. „Die Bandbreite der Songs war auch in diesem Jahr wieder gewaltig. Von Punkrock über Singer-Songwriter bis Hip Hop war alles dabei. Die eigentliche Gewinnerin dieses Abends ist die plattdeutsche Sprache. Denn alle Beiträge zeigen, dass Plattdeutsch auch mit aktuellen Musikrichtungen gut zusammenpasst.“  

Plattbeats richtet sich an Amateurmusikerinnen und Amateurmusiker im Alter von 15 bis 30 Jahren aus dem ganzen Norden. Bei der Übersetzung der Songtexte können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich von Platt-Profis aus den Regionen unterstützen lassen. 

Wer Fragen zu dem diesjährigen Songcontest Plattbeats hat oder wann es einen nächsten geben wird, kann sich gerne an den Organisator Thorsten Börnsen, Plattbeats c/o   , Zentrum für Niederdeutsch in Holstein , Hauptstraße 148a , 23879 Mölln  Tel.: 04542 / 9082985 wenden
t.boernsen@niederdeutschzentrum.de  www.niederdeutschzentrum.de 

Foto: Gewinner Plattbeats © Joos Rinck

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Platt Poetry Workshop


Ein Platt-Poetry Workshop für Menschen, die Plattdeutsch verstehen und ihre eigenen Gedanken zu vielfältigen Themen auf Platt festhalten möchten.


Es gibt eine Online-Einführung am 28.10.2022, von 17.00 – 20.00 Uhr
Es gibt einen Präsenz-Workshop am 05.11.2022, 10.00 – 17.30 Uhr
Es gibt eine Lesebühne am 05.11.2022, 19.30 – 21.30 Uhr


Zwei Voll-Profis der PlattPoetry-Community, Gesche Gloystein und Jacqueline Lindemeyer, bereichern den Abend mit ihren intelligenten, witzigen und immer sehr aktuellen Beiträgen.

Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1, 21335 Lüneburg

Anmeldung:
Workshop: seba-eichert@lg-landschaftsverband.de
Museumsführung und Gäste für Lesebühne:
buchung@museumlueneburg.de oder 04131 72065-80

Wat noch?
Teilnehmende sollten Plattdeutsch verstehen und ein wenig sprechen können. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Kontakt:
Lüneburgischer Landschaftsverband
Inga Seba-Eichert
mobil 015172149217
seba-eichert@lg-landschaftsverband.de
www.lueneburgischer-landschaftsverband.de

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Herzogtum Lauenburg
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Foto: Plakat vom Zentrum für Niederdeutsch in Holstein

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Gode Vörsätzen

Mit‘ Smöken ophollen, Spoort maken, endlich mal gesund leven.. Hebbt ok so’n Sack vull Wünschen för’t nie’e Johr?

Ahn Wünschen ännert sik eerst gor nix. Vun’t Wünschen alleen is allerdings ok noch nix beter worrn. Doon is ’n Ding. Besünners de Wünsch, de mit ’n betere Welt to doon hebbt, hebbt de Egenoort, för sik nahmen bannig fründlich un sympathisch to klingen. Wokeen is gegen en hele Ümwelt un Freden mang all Lüüd?  Dormit maakst du nie nix verkehrt.

Man wenn dat bi dat Wünschen blifft, hölpt dat ok nich wieder. Je grootordiger de Wünsch, desto weniger suert an’t Enn dorbi rut. Dorför mutt sik noch en beten mehr rögen. Veel Lüüd steekt en Barg Knööf un Energie in düsse Ünnernehmen rin, se griept annern ünner de Arms, arbeit för’n Naturschutz oder Hölpt ehr Mitminschen. Wenn een dat verglieken deit mit de groten Visionen, denn süht „Kröten drägen“ oder „Uthölp in de Suppenköök“ natürlich blass ut.

Dat Lütt-Lütt vun’t Alldagsgeschäft hett mehrstendeels wenig Glamour. Un denn is dat liekers noch so leeg op de Welt. Man woans seeg dat woll ahn all düsse Lüüd ut? En gode Welt is harte Arbeit, en betere noch en Barg mehr. Man dat lohnt sik!

Thorsten Börnsen

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Stille Post

Wat wirklich intressant is, överdriggt sik vun Ohr to Ohr un steiht nich in de Zeitung – düsse Weisheit is so oolt as de Informatschoon sülvst. Un dorüm seten de ölleren Mannslüüd ok ohn Hoor bi’n Frisöör. Se harrn hier ´n wichtige Mission to erfüllen: Dat Opgriepen un Wiederleiten vun Nieigkeiten. Un natürlich ok dat Inspiesen vun wölcken, wenn se wat höört harrn. Wokeen sik ´n nie’et Huus buut hett und wat dat kost hett: An besten de genaue Opstellung vun de enkelte Posten: Inbuköök, Wahnstuvengarnitur plus Schappwand un Fardiggaraasch, ganz wichtig: Müssen se dorför Geld lehen un wenn jo, weer dat veel? Denn de heikleren Infos: Wokeen de Mann oder Fru weglopen is, worüm, wohen un mit wokeen. Dorbi geiht dat  lang nich bloots üm dat Verbreden vun Tatsaken, de een genau weten deit. Nee, willkamen sünd natürlich ok Vermoden. Dörpssnack, und dat warrt ok an düt Bispeel dütlich, is lang nich ümmer bloots harmlos, un dat Dörp gelegentlich eher ´n Haifischbecken as ´n Diek mit Goldfisch.

Thorsten Börnsen