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Nördlich der A24

„Blauer Himmel Weiße Wolken

Dokumentarfilm, Deutschland, 2022

Im Rahmen seiner Themenwoche „Rund ums Älterwerden“ zeigt das Augustinum Mölln den Dokumentarfilm „Blauer Himmel Weiße Wolken“. Die Regisseurin Astrid Menzel ist anwesend.

Tüdelig ist Oma geworden. Und seit dem Tod ihres Mannes, tun sich immer größere Gedächtnislücken auf, nimmt die Orientierungslosigkeit zu. Regisseurin Astrid Menzel fasst einen Entschluss: Gemeinsam mit ihrem Bruder und der 86-Jährigen soll es auf eine zehntägige Kanufahrt über norddeutsche Gewässer gehen. Ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, dem sich die drei Reisenden von Etappe zu Etappe neu stellen müssen.

Eine Kooperation mit dem Eulenspiegelkino im Augustinum und der Koordinierungsstelle Demenz im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Die deutsche Film- und Medienbewertung sagt zu dem Film: “(…)neben aller realistischer Härte wirkt BLAUER HIMMEL WEISSE WOLKEN nie bedrückend schwer, sondern erlaubt auch durch den unzerstörbaren trockenen Humor aller Protagonist*innen immer wieder heiter-besinnliche Momente, die zeigen, dass sich die Konfrontation mit der schwierigen Situation lohnt. Und dass das Ende des Lebens, das so verschieden und divers sein kann wie das Leben selbst, etwas ganz Natürliches ist. “

Dienstag, 10. Oktober 2023, 19:30 Uhr, Theater Augustinum Mölln

Eintritt frei

Foto Blauer Himmel Weisse Wolken Still © Astrid Menzel

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24

Solo zu viert

Olga Kleshchenko – Domra

Aleksei Kleshchenko – Balalaika

Aleksandr Kleshchenko – Klarinette

Daria Kleshchenko – Klavier

Schon lange hatten sie als Familie vorgehabt gemeinsam ein Konzert zu spielen. Aber Olga und Aleksei Kleshchenko waren in Petrosawodsk oder auf Tour in Europa und die Kinder studierten in Moskau. Von Petrosawodsk nach Moskau waren es 1000 Kilometer. Mit Beginn des Ukraine-Kriegs ging die Familie ins Exil. Tochter Daria studiert in Dresden, nur gut 400 km entfernt. Sohn Aleksandr bereitet sich in Köln, 360 km von dem Standort der Eltern in Schwäbisch Hall entfernt, auf sein Klarinetten-Studium vor.

Auf dem Programm stehen Stücke, die eine große musikalische Bandbreite umfassen – von traditioneller russischer Musik bis hin zu Werken von Igor Strawinsky und Dmitri Schostakowitsch. Zudem werden Bearbeitungen von Stücken des französischen Barocks und klassischer Musik gespielt und Kompositionen moderner Komponisten wie Edison Denisov, einem Schüler Schostakowitschs, und Nikolai Kapustin, einem exzellenten Jazz-Pianisten und Komponisten zu hören sein.

Solo zu viert“ – das bedeutet, dass die Musikerinnen und Musiker sowohl solistisch als auch im Zusammenspiel zu hören sein werden. Dieses neue Programm miteinanderaufzustellen war für die Familie sowohl Herausforderung als auch Freude; jedenfalls völlig neu.

Freuen Sie sich auf einen interessanten Konzertabend.

Tickets erhalten Sie an der Abendkasse.

Donnerstag, 5. Oktober 2023, 19:30 Uhr, Theater Augustinum Mölln

Eintritt: 12 Euro/ 10 Euro erm.

Foto Kleshchenko © Siegfried Maeker

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Aus der Stiftung Ausstellungen

Die alten Bäume des Sachsenwaldes

Die Ausstellung des Naturfotografen Harald Lemke präsentiert die eindrucksvollsten Bäume des Sachsenwaldes in großformatigen Fotografien.

Um die Natur geht es jedoch nur vordergründig, denn die Bilder berühren uns. Alte Bäume sind ein Sinnbild des Lebens. Sie erzählen uns vom Werden und Vergehen, vom Kampf um das Licht und vom trotzigen Widerstand gegen Sturm und Wetter. Und sie strahlen eine besondere Würde aus, selbst im Sterben. Wer einen alten Baum in aller Ruhe betrachtet und auf sich wirken lässt, kann Hermann Hesse verstehen, für den alte Bäume heilig waren.

Die Baumporträts von Harald Lemke zeigen uns, dass der Wald keine uniforme grüne Masse ist, sondern von individuellen Bäumen mit ureigenem Charakter geprägt wird. Wer seine Ausstellung gesehen hat, wird den Wald beim nächsten Spaziergang mit anderen Augen sehen. Und vielleicht hören Sie dann auch wie einst Hermann Hesse, dass ein alter Baum uns streng zurechtweist: »Sei still! Sieh mich an.«

Weitere Informationen: www.sachsenwaldblog.de Die Ausstellung ist bis zum Jahresende im Stadthauptmannshaus während der Veranstaltungen zu sehen.

So., 8. Oktober 2023, 11.30 Uhr Vernissage

Eintritt frei, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Harald Lemke

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Aus der Stiftung

MATRIA / Odessa und Allgäu

Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten (z.B. Jodler, Almlieder, Zwiefache) mit ukrainischer Volksmusik, ein groovendes Alphorn mit dem Gesang der ukrainischen Karpaten, Improvisation und Freiheit mit Tradition aus beiden Ländern.

Matthias Schriefl war Bundessieger bei Jugend Musiziert, studierte in Köln und München, beteiligt sich an vielen großen und kleinen Musikprojekten und sammelt Preise und Auszeichnungen. Ganz aktuell ist er Träger des Deutschen Jazzpreises 2023 in der Kategorie Blechblasinstrumente.

Tamara Lukasheva studierte in Odessa und Köln und sammelte Erfahrungen als Sopranistin in Opernhäusern und diversen Jazz-Ensembles.

Gemeinsam zelebrieren sie ihre jeweiligen kulturellen und geografischen Traditionen und verbinden sie gleichzeitig mit Freiheit und Improvisation – eine Symbiose, die selten ist und in diesem Fall auch noch jede Menge Spaß macht! Berg-Musik und Spaß am Widerstand.

Und dass der Rückgriff auf Melodien und Klänge ihrer Heimatregionen vor dem Hintergrund des Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Kultur Widerstand und Gegenwehr transportiert, gibt dem Spaß an der Musik von Matria tragische Tiefe.

Eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste.

Reservierung erbeten unter info@folksfest-moelln.de oder Tel. 04542/822472.

Fr, 29. September 2023, 19:30 Uhr

Eintritt 18 Euro

Stadthauptmannshof. Hauptstr. 150, 23879 Mölln

Foto © Susanna Heraucourt

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Nördlich der A24

Möllner Kulturnacht

Am 2. Oktober lädt die Eulenspiegelstadt Mölln zum dritten Mal zu einer Kulturnacht ein (18.00 – 23.00 Uhr). Folgen Sie dieser besonderen Einladung zu einer spannenden und bunten Mischung aus Erleben, Entdecken und neuen, überraschenden Erfahrungen. Es erwartet Sie auch in diesem Jahr wieder ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Rahmenprogramm an den unterschiedlichsten Orten in der Möllner Innenstadt. Tingeln Sie die ganze Nacht von einem Ort zum anderen und entdecken Sie überraschende Vorführungen, Lesungen und Konzerte.

Auch die Stiftung Herzogtum Lauenburg wird wieder mitmachen: Die Herbstausstellung ist für alle Interessierten zugänglich. Anna und Wolf Malten sowie Freya Könecke haben ebenfalls ihre Türen im Stadthauptmannshof geöffnet. Veranstalter: Tourismus- und Stadtmarketing Mölln.

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Nördlich der A24

Alter Friedhof in Mölln ist immaterielles Kulturerbe

Friedhöfe sind viel mehr als Ruhestätten für die Verstorbenen: Sie bewegen die Menschen, sie schaffen Gemeinschaft und bilden die Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte ab. Wegen dieser Qualitäten gilt die Friedhofskultur seit März 2020 als „immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO.

Der alte Friedhof in Mölln wurde nun offiziell in die Liste der Friedhöfe aufgenommen, die sich den Zielen dieses Kulturerbes verpflichtet haben. Damit setzt man in Mölln ein Zeichen, dass die Friedhofskultur in Deutschland ein unverzichtbarer Teil des gesellschaftlichen Lebens ist. Gewachsene Trauerrituale – mit der Beisetzung auf dem Friedhof als zentralem Handlungsrahmen – sichern in zeitgerechter Form den würdigen Abschied und helfen Menschen, Tod und Trauer zu verarbeiten. Dabei sind Friedhöfe identitätsstiftende Kulturräume unserer pluralistischen Gesellschaft mit einer großen verbindenden Kraft. Dazu ist der alte Möllner Friedhof, der seit 1840 besteht, eine Grünanlage mitten in Mölln, die aktiv zum Klima- und Naturschutz beiträgt und ein zentraler Ort der der Biodiversität in der Eulenspiegelstadt.

Gräber als kleine Gärten der Erinnerung mit einem Gedenkstein zu gestalten, ist eine einzigartige Kulturform, die Wertschätzung gegenüber Verstorbenen ausdrückt und Trauer durch aktives Handeln unterstützt. Als sich selbst stets fortschreibende Geschichtsbücher sind Friedhöfe von hoher historischer Bedeutung und denkmalgerecht zu pflegen. Grabstätten und Denkmäler für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind tragende Säulen der Erinnerungskultur, die zum Frieden mahnen sowie zur Verständigung zwischen Nationen und Kulturen beitragen.

Die evangelische Kirche in Mölln als Träger des Friedhofs ist damit offizieller Leuchtturm-Partner einer bundesweiten Aktion, in der inzwischen über 300 Friedhöfe in 125 Städten als Kulturräume ausgewiesen werden. Zum Tag des Friedhofs 2023 am 17. September 2023 setzt man in Mölln nun ein Zeichen. Schilder an den Haupteingängen des alten Friedhofs in Mölln machen ab diesem Zeitpunkt auf die Bedeutung der Friedhofskultur für unsere Gesellschaft aufmerksam. Die Auszeichnung als Immaterielles Kulturerbe zielt nicht nur auf die Pflege und den Erhalt der entsprechenden Kulturformen ab, sondern vor allem auf deren zeitgerechte Weiterentwicklung.

Foto: Pastor Matthias Lage und Friedhofsleiter Johannes Stettner zeigen das offizielle Schild zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO, das künftig den Haupteingang des alten Möllner Friedhofs schmücken wird. © J. Stettner

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Aus der Stiftung

Weiter so? Klima – Umwelt – Und wir!

Wo immer Umweltfragen diskutiert werden, rangiert der Klimawandel an erster Stelle. Oft wird das Klima auch als isoliertes Thema behandelt. Um die komplexe ökologische Lage zu verstehen, muss man sie aber auch zu vielen anderen Bereichen in Bezug setzen. Beispielsweise haben Flächenverbrauch, Fleischkonsum, Energie, Plastik, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung und Artenvielfalt enorme Auswirkungen auf die Klimakrise. Viele von uns fragen sich, was sie selbst für eine gesündere Umwelt und für das Klima tun können. Dies ist eines der Kernanliegen des Vortrags. Gerade aus diesem Grunde wurde diese Präsentation in jeweils aktualisierten Versionen nicht nur an Universitäten und auf Fachkongressen gehalten, sondern auch von einer ganzen Anzahl von Schulen für ihre Oberstufen angefragt. Deshalb lädt die Stiftung besonders Jugendliche ein, die sich für das Thema Klimaschutz interessieren, den Vortrag zu besuchen. Der Referent war unter anderem langjähriger Leiter des Instituts für Humanbiologie an der FU Berlin.

Do., 5. Oktober 2023, 19.30 Uhr, Eintritt frei, Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Niemitz

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Aus der Stiftung

Abschlussveranstaltung zum Schreibwettbewerb

Nach einem Jahr Pause hat die Stiftung den Schreibwettbewerb »Gesucht: Junge Autorinnen und Autoren« wieder ausgerufen. Die zahlreichen Einsendungen und vor allem deren Qualität hat sie darin bestärkt, die Kreativen im Kreisgebiet aufzumuntern, zu zeigen, was in ihnen steckt. Die Möglichkeiten, sich mit dem geschriebenen Wort auszudrücken, sind so vielfältig, dass wir dafür gar nicht genug Worte finden – was man von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der letzten Jahre nicht behaupten kann. An diesem spannenden und zur Diskussion einladenden Abend werden die besten eingereichten Texte der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von sechs bis 23 Jahren vor Publikum vorgelesen. Die Finalistinnen und Finalisten werden mit Preisen prämiert. Die Abschlussveranstaltung ist eine Kooperation mit der Stadt Schwarzenbek.

Do., 28. September 2023, 18.00 Uhr, Eintritt frei

Amtsrichterhaus, Körnerplatz 10, 21493 Schwarzenbek

Foto © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Aktuelles Aus der Stiftung

Rundgang auf den Spuren Karlheinz Goedtkes in Mölln

In seiner Heimatstadt Mölln kennt ihn jeder! Sein Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und hat Karlheinz Goedtke (1915-1995)  in ganz Norddeutschland bekannt gemacht. Seine Arbeiten findet man an unzähligen Gebäuden und öffentlichen Plätzen nicht nur in Schleswig-Holstein. In vielen Museen und Ausstellungen sind Kleinplastiken zu entdecken.

Der 2016 gegründete Freundeskreis Karlheinz Goedtke lädt am Dienstag, d. 17. Oktober 2023 dazu ein, einige seiner Arbeiten in Mölln zu entdecken. Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) und Christian Lopau (Stadtarchiv) führen die Teilnehmer auf einem rund anderthalbstündigen Rundgang auf den Spuren des Künstlers. Treffpunkt: 17 Uhr am Eulenspiegelbrunnen auf dem Marktplatz (Eintritt frei).

Leitung: Hans-Werner Kuhlmann (Fotoarchiv) / Christian Lopau (Stadtarchiv)

Termin: Dienstag, d. 17. Oktober 2023, um 17 Uhr

Treffpunkt: Eulenspiegelbrunnen am Markt, Mölln

Dauer der Rundgangs: ca. 1 ½ Stunden

Anmeldung nicht erforderlich / Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)

Foto Elefantenherde von Goedtke © Stadtarchiv Mölln

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Aktuelles

Klaus Irmscher „Mein Reim darauf“

Am 09.09.2023 um 19:30 Uhr wird Klaus Irmscher in der Begegnungsstätte der Lohgerberei sein neues Buch „Mein Reim darauf“ vorstellen.

Der Folkclub Mölln freut sich, mit seinem Gründungsmitglied Klaus Irmscher eine musikalische Lesung zu veranstalten. Der bekannte Möllner Songschreiber gibt mit seinem autobiographischen Liederbuch „Mein Reim darauf“ einen Überblick über sein Schaffen aus sechs Jahrzehnten.

Zwischen den Liedtexten – komischen und berührenden Alltagsgeschichten, fein beobachtet, voll Wortwitz, Augenzwinkern und überraschenden Wendungen – erzählt der Songpoet im Plauderton aus 74 Jahren Lebensgeschichte, von Maschinenschlosser-Lehre und Beatbands in Mölln, von Ingenieurstudium, Kleinkunstbühne KEKK und dem Quereinstieg als Arbeitsvermittler in München, von Abbrüchen und Umbrüchen in Hamburg, einer Auszeit und neuen Aufbrüchen beim Liederschreiben, einer Schauspielausbildung und einem Japan-Engagement, der Rückkehr nach Mölln nach dreißig Jahren auswärts, der Zeit mit Liederjan, dem Durch-die-Lande-Touren als Solist und darüber, wie aus scheinbar belanglosen Beobachtungen Lieder entstehen. Einige hiervon wird Klaus Irmscher an diesem Abend zum Besten geben.

Wer mehr über den Liedermacher erfahren möchte, findet unter www.klausirmscher.de weitere Informationen.

Das Buch ist an diesem Abend zu erstehen und wer möchte, kann es vom Musiker persönlich signiert bekommen.

Foto © Antje Berodt

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