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Knabenchor Hannover in Ratzeburg

Ratzeburg – Der Knabenchor Hannover beendet seine diesjährige Tournee durch Norddeutschland in Ratzeburg und ist am Sonntag, 3. November, 16 Uhr im Dom, Domhof 18, zu hören. Auch wenn der 1950 von Heinz Hennig gegründete Knabenchor nicht auf eine jahrhundertealte Tradition wie die Thomaner oder Kruzianer zurückblicken kann, so konnte er sich doch in kürzester Zeit in die Reihe der bedeutenden Knabenchöre einreihen, wie die inzwischen legendäre Einspielung der Bach-Kantaten unter Gustav Leonhardt und Nikolaus Harnoncourt belegt. Er wird heute von Jörg Breiding geleitet. Sein Konzertprogramm rahmt der Knabenchor durch die gleichnamigen prachtvollen achtstimmigen Motetten „Singet dem Herrn ein neues Lied“ von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Neben Repertoirewerken von Mendelssohn, Brahms und Duruflé begegnet den Zuhörern seltener zu hörende Musik von Sergei Rachmaninoff, Willy Richter, Nils Wilhelm Gade, Hugo Alfvén und Knut Nystedt, denen der Domorganist Christian Skobowsky Kompositionen Mendelssohns und von Volker Bräutigam zur Seite stellt. Der Kartenvorverkauf in der Ratzeburger Buchhandlung Weber (Herrenstraße 10) hat begonnen, die Tageskasse öffnet um 15.30 Uhr.

Infos zum Bild: Knabenchor Hannover ©Nils Ole Peters

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Herbstliche Dommusiken

Ratzeburg – Am Samstag, 26. Oktober findet im Ratzeburger Dom, Domhof 18, um 18 Uhr eine Orgel-Andacht statt. Der Lübecker Organist Valentin Manß wird in diesem Rahmen auf der Großen Rieger-Orgel musizieren. Dabei erklingt Musik des Barock von Johann Sebastian Bach und Georg Böhm sowie romantische Musik von Josef Gabriel Rheinberger und Moritz Brosig. Der Eintritt ist frei, eine Spenden willkommen.

Zum Foto: Valentin Manß © Archiv Dommusiken

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Aktuelles Nördlich der A24

14. November: Der Ratzeburger Dom und seine letzte Restaurierung

Seit Ende Mai gibt es wieder den freien Blick auf den Ratzeburger Dom, das weithin bekannte Wahrzeichen Ratzeburgs. Unter der Leitung von Architekt Dr.-Ing. Heiko Seidel sind an der Fassade des Domes notwendige Restaurierungsarbeiten durchgeführt, Witterungsschäden und Nachkriegsprovisorien beseitigt worden. Auch die Fensterfelder der Westrose wurden umfangreich restauriert. Während der Bauarbeiten wurden interessante neue Erkenntnisse über den romanischen Dom gewonnen. Der Dom ist das Herzstück eines der bedeutendsten sakralen Architekturensemble Schleswig-Holsteins, ein Kleinod von unschätzbarem Wert. Referent Dr.-Ing. Heiko Seidel bietet in einer Kooperationsveranstaltung der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Kreismuseum Ratzeburg am Donnerstag, 14. November, um 19 Uhr im Rokokosaal des Kreismuseums Ratzeburg einen Vortrag zum Dom.

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24. August: Bach auf der Großen Rieger-Orgel

Ratzeburg – Der Friedrichshafener Organist Nikolai Geršak ist zum wiederholten Male zu Gast im Ratzeburger Dom. Zuletzt hat er Bachs Goldbergvariationen in seiner eigenen Bearbeitung gespielt.

Auch in seinem Konzert am Samstag, 24. August 2024 um 16.30 Uhr steht die Musik Johann Sebastian Bachs im Zentrum. Geršak stellt mit dem Concerto a-Moll nach Vivaldi, der C-Dur-Toccata sowie Praeludium und Fuge e-Moll drei Großwerke des Komponisten vor.

Als Gegenstück hat er zunächst ein Werk seines Lehrers Jürgen Essl (Musikhochschule Lübeck) ausgewählt. Es stammt aus den Dialogen, einer Auseinandersetzung moderner Kompositionsweise mit historischen Instrumenten. Das Werk hat als Grundlage eine Komposition von Bachs französischem Zeitgenossen Couperin mit einer zugefügten Solostimme im Stile einer „Tierce en taille“.

Außerdem steuert Nikolai Geršak seinem Programm mit »Haevael«

(Windhauch) eine Eigenkomposition bei. In ihr werden in rhythmischer Komplexität minimalistische Elemente verarbeitet, wobei der zarte Teil komprimiert, der kräftigere erweitert wird.

Die Tageskasse öffnet um 16.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Foto: Archiv der Dommusiken

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Konzert im Domparadies

PARADIESKONZERT

Johann Sebastian Bach und Frank Martin

Felipe Egaña (Flöte)

Anna Reisener (Violoncello)

Christian Skobowsky (Orgel)

Das zweite Paradieskonzert in der Vorhalle des Ratzeburger Domes in diesem Jahr findet am Samstag, 3. Februar 2024 um 18:00 Uhr statt. Domorganist Christian Skobowsky nutzt die „Paradies“ genannte Vorhalle, in der sich eine hierfür überaus geeignete Orgel befindet, um im intimen Rahmen Kammermusik aufzuführen. Seine Gäste sind zwei Künstler, die durch ihre Mitwirkung im Orchester der Ratzeburger Dom-Music keine Unbekannten sind und hier eine wichtige Rolle spielen: der Flötist Felipe Egaña und die Barockcellistin Anna Reisener.

Auf dem Programm stehen u.a. Werke Johann Sebastian Bachs in der besonderen Tonart h-Moll: Praeludium und Fuge, eine Flötensonate und das Benedictus aus der Hohen Messe. Eine zweite musikalische Farbe erhält das Konzert durch zwei Werke aus dem frühen 20. Jahrhundert, die der Schweizer Komponist Frank Martin geschrieben hat: die Sonata da chiesa und eine Orgelfassung des Agnus Dei aus der berühmten Messe für Doppelchor.

Samstag, 3. Februar 2024, 18:00 Uhr, Ratzeburger Dom

Die Abendkasse öffnet um 17:30 Uhr (12, ermäßigt 6 Euro).

Foto Anna Reisener und Felipe Egana © Archiv Dommusiken

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Paradiesische Violinen

Am Samstag, 20. Januar 2024 wird um 18:00 Uhr die Reihe der Paradieskonzerte im Ratzeburger Dom wieder aufgenommen. Domorganist Christian Skobowsky verfügt in der Vorhalle des Domes, dem sogenannten Paradies, über eine barock intonierte Orgel. Er hat sich zwei rennomierte Barockgeigerinnen aus Hannover, Iris Maron und Francisca Hajdu, zum gemeinsamen Musizieren eingeladen. Vor einem Jahr standen die ersten der „Zwölf Sonaten“ von William Boyce auf dem Programm, jetzt werden die nächsten vier Sonaten erklingen. William Boyce ist ein typischer Vertreter der Generation, die Bach und Händel folgte, und schon ahnen lässt, was in der Wiener Klassik passieren könnte. Diese musikalische Zwischenperiode wird manchmal unterschätzt, die Kenner der Musik von William Boyce (der in Ratzeburg inzwischen auf eine kleine Rezeptionsgeschichte verweisen kann) wissen, welche Schönheiten in seiner Musik zu finden sind. Christian Skobowsky steuert mit Orgelstücken Carl Philipp Emanuel Bachs und Alexandre Pierre François Boëlys der Londoner Musik zwei festländische Zeitgenossen aus Hamburg und Paris bei.

An der Abendkasse sind ab 17:30 Uhr Karten (12, ermäßigt 6 Euro) erhältlich. Das Paradies ist zwar geheizt, warme Kleidung jedoch empfehlenswert.

Ratzeburger Dom, Samstag, 20. Januar 2024, 18:00 Uhr

PARADIESKONZERT

Iris Maron und Francisca Hajdu (Barockviolinen), Christian Skobowsky (Orgel)

Abendkasse ab 17:30 Uhr (12/erm. 6 Euro)

Foto © Horst Otto Müller

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Mendelssohns Elias – ausgerechnet jetzt?

Der Ratzeburger Domchor führt am Sonntag, 26. November 2023 um 16:00 Uhr im Ratzeburger Dom das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy für Solostimmen, Chor und großes Orchester auf. Die Komposition ist im Grunde eine biblische Oper voller Dramatik mit Höhen und Tiefen, Turbulenzen und Momenten berührender Meditation.

Die Aufführung sollte schon 2020 stattfinden und wurde von allen Chormitgliedern seitdem lang ersehnt. Doch stellt sich aktuell die Frage, warum ausgerechnet jetzt Elias? Denn der Handlungsort des Oratoriums liegt ungefähr dort, wo zur Stunde wieder Völker im Krieg liegen und deren Religionen sich feindlich gegenüber stehen.

Zu den finsteren Passagen des Werks gehört ohne Frage die Ermordung der Baalspropheten. Angesichts dessen, was gerade in Israel und Gaza geschieht, wird man den Ausruf „Greift die Propheten Baals, dass ihnen keiner entrinne“ kaum als opernhaften Schlachtruf abtun können. Schon Mendelssohn ist sich des Konflikts sehr bewusst und fügt in die Erzählung ein Gotteswort ein: „Ich wollte sie wohl erlösen, aber sie hören es nicht.“ Wer ist hier gemeint? Die getöteten Baalspropheten? Das abtrünnige Volk? Muss man dieses Wort nicht auch auf den Propheten selbst beziehen, der nach seiner schrecklichen Tat in eine tiefe Depression verfällt? Elias erkennt, dass Gott nicht in Sturm und Feuer zu finden ist, sondern in einem „stillen, sanften Säuseln“. So verkündet diese zunächst erschreckend wirkende Geschichte: Der Gott des „Elias“ ist vor allem ein Tröster.

Unter dem Dirigat von Domkantor Christian Skobowsky singen neben dem Domchor in der Titelrolle Clemens Heidrich sowie Andrea Stadel, Malwine Nicolaus, Marian Dijkhuizen, Juliane Sandberger, Mirko Ludwig, Isaak Lee und Dávid Csizmár. Dem großen Solistenensemble steht das ebenso reichhaltig besetzte Sinfonieorchester der Ratzeburger Dom-Music gegenüber. Die Musiker spielen auf Instrumenten der Mendelssohn-Zeit, die ein sehr weitgefächertes Klangspektrum besitzen.

Ratzeburger Dom
Sonntag, 26. November 2023, 16:00 Uhr, ELIAS, Oratorium von F. Mendelssohn Bartholdy


Clemens Heidrich (Elias/Bass)
Andrea Stadel (Sopran)
Marian Dijkhuizen (Alt)
Mirko Ludwig (Tenor) u.a.
Ratzeburger Domchor
Orchester der Ratzeburger Dom-Music
Dirigent: Christian Skobowsky

Vorverkauf Buchhandlung Weber (Herrenstraße 10, Ratzeburg, Tel. 04541 8026801) Abendkasse ab 15:15 Uhr

Foto Kirchhof vor dem Ratzeburger Dom © Archiv Dommusiken

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13. LandesHubertusMesse

Parforcehornbläser, Parforcebläserinnen des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. und Gäste aus anderen Bundesländern.

Gottesdienstleitung: Domprobst Gert-Axel Reuss

Musikalische Leitung: Michael Mull

Orgel: Domorganisat Christian Skobowsky

Ausrichter: Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. und die Kreisjägerschaft Herzogtum Lauenburg e.V.

Gesamtleitung: Landesbläserobfrau Mandi-Rose Wargenau-Hahn

Ab 17.15: Jagdmusik der Bläsergruppen Herzogtum Lauenburg Nord und Süd

18. November 2023, 18.00 Uhr

Ratzeburger Dom, Domhof 18, 23909 Ratzeburg

Foto © Plakat der 13. LandesHubertusMesse

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Bachs Orgelmusik und die Folgen

In Naumburg steht eine berühmte und äußerst klangschöne Orgel. Sie ist ein Projekt J. S. Bachs, dessen Schwiegersohn ihr erster Organist wurde. Sein aktueller Nachfolger heißt Nicolas Berndt. Er ist Gast der Ratzeburger Dommusiken am Samstag, 12. August 2023 um 18:00 Uhr. Sein Programm hat der Naumburger Wenzelsorganist „Bach und sein Erbe – Spuren in Vergangenheit und Gegenwart“ genannt. Es erklingen neben Johann Sebastian Bachs Toccata, Adagio, Fuge C-Dur auf der einen Seite Werke aus Barock, Klassik und Romantik von Johann Ludwig Krebs, Johann Christian Heinrich Rinck und Felix Mendelssohn Bartholdy, die in der Bach-Tradition stehen – und auf der anderen Seite mit Catherine Kontz und Jean-Baptiste Robin Musik zweier heute lebenden Komponist:en, die mit zeitgenössischen Mitteln die Wurzeln Bachs aufgreifen.

Spuren aus Vergangenheit und Zukunft finden sich auch in der Skulpturen-Ausstellung von Walter Green, die im August und September im Dom zu sehen ist. Die Orgelkonzerte werden am Samstag, 19. August 2023 um 18:00 Uhr mit Hilger Krespohl aus Bremen fortgesetzt. Die Abendkasse öffnet jeweils um 17:30 Uhr, die Eintrittskarten kosten 10, ermäßigt 5 Euro.

Ratzeburger Dom, Samstag, 12. August 2023, 18:00 Uhr

ORGELKONZERT, Nicolas Berndt (Naumburg)

Abendkasse ab 17:30 Uhr (10/erm. 5 Euro)

Foto Nicolas Berndt © Torsten Biel

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Ratzeburger Orgelsommer

An jedem Samstag im Sommer findet im Ratzeburger Dom um 18:00 Uhr ein Konzert statt. Zur Zeit steht die Große Rieger-Orgel mit ihren 60 Stimmen, verteilt auf vier Klaviaturen und Pedal im Mittelpunkt.

Am 29. Juli 2023 wird der Konzertorganist Martin Kohlmann dieses in seiner Größe und Klangvielfalt in der Region einmalige Instrument präsentieren. Sein Konzert wird gerahmt durch romantische Musik der damals führenden Orgelnationen Deutschland (Felix Mendelssohn) und Frankreich (Alexandre Guilmant). In der Mitte erklingt der „alte Meister“ Georg Böhm, dann ein großer Bach (Praeludium und Fuge G-Dur) und von Olivier Messiaen ein Werk des 20. Jahrhunderts.

Am 5. August 2023 ist der langjährige Berliner Hochschulprofessor Wolfgang Seifen in Ratzeburg zu Gast. Er hat Generationen von Studenten in einem besonderen Fach ausgebildet, welches er wie kaum ein zweiter beherrscht: die Improvisation. Voraussetzung für diese Kunst ist die intensive Beschäftigung mit vielen musikalischen Formen und zeitlichen Epochen. So ist er in der Lage, zum Beispiel in die Rolle von J. S. Bach, F. Mendelssohn Bartholdy oder C. M. Widor zu schlüpfen und Werke mit selbst erdachten neuen Themen im Stile dieser großen Musiker aus dem Stegreif zu spielen.

Die Abendkasse öffnet jeweils um 17:30 Uhr. Der Eintritt beträgt zehn, ermäßigt fünf Euro.

Ratzeburger Dom, Samstag, 29. Juli 2023, 18:00 Uhr

Foto Ratzeburger Domorgel © Horst Otto Müller

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