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Nördlich der A24

„O little town of Bethlehem“

Der Verein „Jazz In Ratzeburg“ und die Ratzeburger Dommusiken laden am Sonnabend, 15. Dezember, zu einem außergewöhnlichen Adventskonzert ein. Unter dem Motto„O little town of Bethlehem“ spielt die Formation „Jakob Reisener & Friends“ weihnachtlichen Jazz. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.

Der in Ratzeburg aufgewachsene Jazzpianist Jakob Reisener lernte Robin Danaher (Altsaxophon) und Johannes Schauer (Kontrabass) 2017 am renommierten Jazzinstitut Berlin kennen. Gemeinsam präsentieren sie weihnachtliche Musik aus Nordamerika und Europa auf ihre ganz eigene Weise, wobei sowohl Einflüsse aus der Klassik als auch aus dem Jazz zu hören sind. Ob atmosphärisch, balladesk oder energetisch – der Sound der drei Musiker ist immer lebendig und lädt zum Mitsingen ein. Für diesen Fall wird der Ratzeburger Domorganist Christian Skobowsky unterstützend in die Tasten greifen.

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Nördlich der A24

„Humorvolles zur Weihnachtszeit“

„Humorvolles zur Weihnachtszeit“ präsentieren am kommenden Sonntag, 9. Dezember 2018, die Schauspieler Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider im Ameos Senioren Wohnsitz Ratzeburg. Das Duo zaubert auf humorvolle Art und Weise eine vorweihnachtliche Stimmung mit Geschichten und Gedichten vieler bekannter Autoren auf die Bühne. Zu hören gibt es unter anderem Texte von Kurt Tucholsky, Christian Morgenstern, Joseph Freiherr von Eichendorff, Theodor Fontane sowie eigene Stücke. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr.

Das Publikum darf sich auf Heiter-Besinnliches zur Adventszeit freuen. Wegscheider und Winkler stehen seit mehr als zwölf Jahren gemeinsam auf der Bühne.

Karten gibt es Tageskasse. Eine telefonische Vorbestellung ist unter Tel. 04541-130 möglich.

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Nördlich der A24

„Kunst und Genuss“

Zu „Kunst und Genuss“ lädt am kommenden Wochenende die A. Paul Weber-Gesellschaft auf die Ratzeburger Domhalbinsel ein: Im Weber-Museum können Besucherinnen und Besucher am Sonnabend, 8. Dezember, und Sonntag, 9. Dezember, das künstlerische Werk Webers erkunden und Kaffee, Kuchen, und alkoholfreien Apfelpunsch genießen. Außerdem gibt es mit dem „Eulentrunk“ die Spezialität des Hauses. Der Eintritt ist frei.

Auf ihre Kosten kommen im Rahmen des Insel-Advents jedoch nicht nur Genussmenschen und Kunstfreunde. Auch all jene, die auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken sind, dürften im Weber-Museum fündig werden. Im Obergeschoss sind beispielsweise ausgewählte Arbeiten A. Paul Webers, Bücher und interessante Raritäten zum Sonderpreis zu finden. Am 8. und 9. Dezember gibt es dort exklusiv die Klappkarte „O du fröhliche“ (mit Umschlag) mit einer weihnachtlichen Zeichnung des Künstlers, die er im Jahre 1956 für den „Lichtwark-Kalender“ angefertigt hat.

Ein kleiner Weihnachtsbasar mit Kunsthandwerk und weihnachtlichen Bastelarbeiten rundet die Veranstaltung ab. Angeboten werden unter anderem Collagen und kalligraphische Arbeiten, Etageren aus altem Porzellan, einzigartige Engel aus Muscheln, Duftöle, Christbaumanhänger sowie Fotokarten mit Motiven aus Ratzeburg und Umgebung.

Hartmut Weber, Sohn des Künstlers A. Paul Weber, hat auch in diesem Jahr exklusiv für diesen Basar Keramiken nach eigenen Entwürfen angefertigt. Keramik-Liebhaber haben Gelegenheit, diese Exponate, die teilweise in Raku-Technik, hergestellt wurden, zu erwerben. Angeboten werden auch einige interessante bleiverglaste Fensterbilder, die aus Resten alter Fensterscheiben der Stadtkirche St. Petri angefertigt wurden.

Museumleiter Dr. Klaus J. Dorsch, hat eine kleine Ausstellung von Arbeiten A. Paul Webers mit weihnachtlichen Motiven zusammengestellt, die den Advent im Weber-Museum noch bereichert.

Im Rahmen des Insel-Advents ist das Webermuseum am 8. Dezember von 10 bis 18 Uhr und am 9. Dezember von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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Ausstellungen

„Oktober-Reformen waren kein Bluff“

Vor der November-Revolution kamen die Oktober-Reformen, die unter der Führung von Reichskanzler Prinz Max von Baden auf den Weg gebracht wurden. Sie bedeuteten die offizielle Einführung eines parlamentarischen Regierungssystems. „Lange Zeit wurde behauptet, dass das ein Bluff war“, meint Maik Ohnezeit von der Bismarck-Stiftung. „Ich sehe das dezidiert anders. Diese Sichtweise wird den Mehrheitsparteien nicht gerecht.“

Ohnezeit hat die Ausstellung „Geburtstag der deutschen Demokratie?“ konzipiert und organisiert, die sich mit eben diesen Reformen und dem Novemberumsturz von 1918 befasst. Ausgehandelt haben diese Änderungen die Mehrheitsparteien im Reichstag – dazu zählen unter anderem die SPD und das Zentrum. „Es lag sogar schon ein Initiativantrag für das Frauenwahlrecht vor“, ergänzt Ohnezeit. Grundsätzlich sei es ihm darum gegangen, aufzuzeigen, dass die Demokratie nicht am 9. November über die Deutschen gekommen sei und dass man damals nicht in einer Diktatur gelebt habe.

Unbestritten ist indes, dass die Oberste Heeresleitung unter General Erich Ludendorff gegen Kriegsende darauf drängte, die Parteien stärker in die Verantwortung zu nehmen und vom eigenen Versagen abzulenken. Ludendorff und seine Mitstreiter arbeiteten bereits an der Legende des Dolchstoßes – der unsinnigen Behauptung, das deutsche Heer sei aufgrund politischer Agitation, Streiks und Demontage hinter der Front besiegt worden.

Eine – wie sich herausstellen sollte – schwere Hypothek für die dem Kaiserreich nachfolgende Weimarer Republik.

Die Sonderausstellung zum 100. Geburtstag der Novemberrevolution in der Otto-von-Bismarck-Stiftung (Friedrichsruh) widmet sich schwerpunktmäßig der vermeintlichen „Revolution von oben“ (Oktoberverfassung von 1918). Sie enthält jede Menge alte Fotos und Postkarten sowie einzelne Exponate wie eine Granate und die Dienstmütze eines Matrosen. Zudem gibt es eine Multimediastation. Mehrere großflächige Info-Plakate erklären die Ereignisse. Am Ende wirft die Schau einen Ausblick auf die unmittelbar nachfolgenden dramatischen Ereignisse im Winter 1918/19 bis zur Wahl der Nationalversammlung im Februar 1919 und ordnet diese in den historischen Kontext ein.

Die Sonderausstellung ist noch bis zum 12. Mai im Bismarck-Museum, Am Museum 2, in Friedrichsruh zu sehen. Das Haus hat von Oktober bis März jeweils zwischen 10 und 16 Uhr und von April bis September jeweils zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.

Mehr zur Otto-von-Bismarck-Stiftung:

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/10/29/obama-hat-sich-bei-obamacare-auf-bismarck-berufen/

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/10/29/warten-auf-die-baugenehmigung/

Weitere Infos unter Tel. 04101-977110 oder per Mail unter info@bismarck-stiftung.de.

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Vorfahrt für die Jugend

„Kids merken, wenn es hier nicht authentisch ist“

Norbert Lütjens ist Stadtjugendpfleger und leitet in dieser Funktion unter anderem das Jugendzentrum Korona in Schwarzenbek. Der 48-Jährige ist Diplom-Sozialpädagoge und Sozialarbeiter. Zudem hat er eine Ausbildung zum Elektroinstallateur gemacht. Derzeit studiert er parallel zu seinem Vollzeitjob Verwaltungsmanagement. Der breite Wissens- und Erfahrungsschatz aus all diesen Tätigkeitsbereichen kommt ihm im Umgang mit Kindern und Jugendlichen zugute.

Unter Lütjens Leitung hat das Korona zuletzt neben der klassischen Alltagsarbeit mit den Kids auch einige größere Projekte und Aktionen etabliert. Das Team der Jugendarbeit wirkt zum Beispiel maßgeblich bei der Gestaltung des städtischen Messestandes im Rahmen der örtlichen Wirtschaftsmesse mit. Ein weiteres Beispiel ist die Organisation des Stadtvergnügens in Schwarzenbek, das alle zwei Jahre 20.000 Besucher anlockt sowie das Projekt „Beat and Dance“, das im Rahmen des KulturSommers am Kanal längst zu einer festen Größe geworden ist. Kulturportal-Herzogtum.de sprach mit Lütjens über seine Arbeit und die Jugend von heute.

Kulturportal-Herzogtum.de: Herr Lütjens, wie geht erfolgreiche Jugendarbeit?

Norbert Lütjens: Haarige Frage. Ich glaube, dass man sich dafür immer wieder neu erfinden muss. Wenn man dann noch eine Haltung hat, fährt man ganz gut damit.

KP: Wie kann ich mir dieses, sich neu zu erfinden, in der Praxis vorstellen?

Lütjens: Wir konfrontieren Kinder und Jugendliche mit Dingen, die sie nicht gewohnt sind. Zum Beispiel gehen wir mit Jungen und Mädchen, die bildungsfern sozialisiert sind, in die Oper oder ins Theater. Wir zeigen ihnen deutsche Hochkultur, machen das aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger.

KP: Und wie zeigt sich bei Ihnen die Haltung?

Lütjens: Frauen haben bei uns beispielsweise Vorfahrt. Außerdem schenken wir Kaffee und Tee aus, der umsonst ist, so lange man eine Untertasse unter die Tasse stellt.

KP: Klingt nach dem 1 mal 1 des Benehmens und wie ein Indiz dafür, dass sich die Rahmendbedingungen, unter denen Jugendliche heute groß werden, verändert haben.

Lütjens: Wenn ich fachlich draufschaue, würde ich sagen, dass die Freiräume kleiner geworden sind. Das hat vor allem mit der Leistungsgesellschaft zu tun, die immer weiter vordringt. Individualisierung ist zwar nach wie vor möglich, aber viele Jugendliche sind da materiell und von den Bildungsressourcen abgehängt. Deshalb geben wir hier beispielsweise massiv Geld für das Equipment aus.

KP: Das heißt, man muss für Jugendarbeit heutzutage gut bei Kasse sein.

Lütjens: Na ja, unsere Ressourcen sind begrenzt. Aber wir gehen schlau mit dem Geld um. Wir kaufen die Technik beispielsweise in Abhängigkeit vom Dollarpreis. Darum kümmern sich die Kids. Außerdem haben wir den Rückhalt von Politik und Gesellschaft. Wir sind finanziell und personell gut aufgestellt.

KP: Inwiefern ist das Equipment, von dem sie sprechen, wichtig für die Jugendarbeit?

Lütjens: Mit der guten Ausrüstung können wir die Jugendlichen da abholen, wo sie sind. Sie können bei uns zum Beispiel ein Instrument spielen oder wir befähigen sie, einen Pressetext zu schreiben oder am Computer komplexe Grafiken zu erstellen. Oder. Oder. Oder. Irgendwo ist hier immer ein Platz, an dem jemand andocken kann. Dabei fragen wir nicht vorab: Konsumierst du Drogen oder hast du Gewalterfahrungen? Hier wird auch nicht mit dem Ziel eines pädagogischen Gesprächs getanzt. Hier wird getanzt um des Tanzens Willen. Andersherum sind es Alibiveranstaltungen. Und wenn die Kids eines draufhaben, dann, dass sie merken, dass hier ist nicht authentisch.

KP: Der Austausch mit den Jugendlichen ist für Sie von Berufswegen aber schon unverzichtbar– oder?

Lütjens: Wenn das, was wir hier machen, authentisch ist, ergeben sich die Gespräche automatisch. Wir wollen Kompetenzen vermitteln. Dafür spielen wir auch mit dem Konsum. Wir nutzen Apple, Nike und Adidas, um aus dieser Position heraus das ein oder andere am System in Frage zu stellen.

KP: Was sind das für Jugendliche, die Ihr Haus besuchen?

Lütjens: Wir haben hier das volle Spektrum. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Zu uns kommen junge Menschen, die Erfahrungen mit Drogen gesammelt haben, Magersüchtige und unglücklich Verliebte. Es gibt diejenigen, die vom Elternhaus die Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen, und diejenigen, die sich nicht trauen, danach zu fragen. Wir sind hier ein Spiegel der Gesellschaft.

KP: Wie viele Jugendliche sind es, die Ihre Einrichtung nutzen?

Lütjens: Wir haben rund 12.000 Besucher pro Jahr. Das Verhältnis liegt bei etwa 60 Prozent Jungs und 40 Prozent Mädchen. Mädchen können sich besser organisieren. Deshalb verschwinden sie zwischen dem 16. und 19. Lebensjahr. Wenn sie dann wiederkommen, wollen sie unsere Strukturen nutzen.

KP: Und die Jungs?

Lütjens: Bei denen wechselt das Interesse. Bis 18 kommen sie zwecks Freizeitgestaltung her. Ab 18 wollen sie dann lernen. Die Kids kommen aus allen Bildungsschichten. Darauf sind wir sehr stolz.

KP: Wie gelingt Ihnen das?

Lütjens: Durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Wir versuchen Multiplikatoren zu aktivieren. Und wir gehen mit unserem Equipment mit dem Wandel. Wir sind mit der Tontechnik von analog auf digital umgestiegen. Bei uns können die Jugendlichen mit dem iPad auf die Bühne gehen. Unsere PS3 und PS4-Spiele sind immer auf dem neuesten Stand. Den freien Internetzugang gibt es schon seit Jahren.

KP: Das hört sich alles wie eine einzige Erfolgsstory an. Sie haben vorhin erzählt, wie unterschiedlich die Jugendlichen sind, die hierherkommen. Da gibt es doch bestimmt auch Spannungen?

Lütjens: Ich habe in den neun Jahren, die ich hier arbeite, lediglich zwei Leuten ein Hausverbot erteilt. Das waren aber keine Regelbesucher. Hoch her geht es bei Nachtfußballturnieren. Da wird uns beruflich alles abgefordert. Grundsätzlich gilt: Alles, was strafrechtlich relevant ist, geht nicht.

KP: Die Kids sind also Ok. Oder wie interpretieren Sie Ihre Erfahrungen?

Lütjens: Die Kids sind, wie wir es auch waren. Unpünktlich und unzuverlässig zum Beispiel. Am Ende sind sie aber besser als ihr Ruf. Wenn ich sehe, wie engagiert sie sind, habe ich keine Angst vor der Zukunft.

KP: Jetzt haben wir die ganze Zeit von den Jugendlichen gesprochen. Was treibt Sie eigentlich an, diesen Job zu machen?

Lütjens: Ich habe mich an einem bestimmten Punkt in meinem Leben gefragt: Wie ist es möglich, Biografien im positiven Sinne ändern zu können. Dieser Frage bin ich ab einem gewissen Punkt nachgegangen. Alles andere hat sich da subsumiert. Ich bin darüber hinaus auch als Musiker und Tontechniker professionell tätig gewesen und in diesem Kontext gut im Norddeutschen Raum vernetzt. All diese Dinge kann ich hier für meine Arbeit anwenden und gut gebrauchen.

KP: Herr Lütjens, ich danke für das Gespräch.

Mehr Infos rund um das Korona unter:

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/12/03/zocken-rappen-tanzen/

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/12/03/hinflaezen-und-zuhoeren/

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Vorfahrt für die Jugend

Zocken, rappen, tanzen

Es gibt sie natürlich noch, die guten alten Brettspiele, aber im Jugendzentrum Korona sind sie offensichtlich aus der Mode gekommen. Die Jungs, die sich in der Hans-Böckler-Straße eingefunden haben, haben offensichtlich Besseres zu tun. Oder sollte man lieber sagen Zeitgemäßes?

Dass die Kids hier sich vor den Bildschirmen versammelt haben, sagt aber noch etwas Darüberhinausgehendes aus: Dass nämlich das digitale Zeitalter Einzug gehalten hat in der Schwarzenbeker Anlaufstelle für Jugendliche. Während die Politik landauf, landab darüber diskutiert, dass die Schulen doch bitte sehr ans Glasfasernetz angeschlossen werden müssen, sind sie im Korona längst weiter. Hier können die Kids einfach „zocken“ oder andere Dinge mit Computer und Co. ausprobieren. Recherchen im Netz zum Beispiel. Sie stehen für das Korona immer mal wieder auf der Tagesordnung. Beispielsweise wenn neue Gerätschaften angeschafft werden müssen oder die Organisation von Events wie dem Stadtvergnügen anstehen.

Leiter Norbert Lütjens und Team verfolgen hier eine klare Agenda: Sie wollen die Jugendlichen dazu bringen, dass sie sich selbst auf den Weg zu machen. Dass die Möglichkeiten dafür sehr breit gefächert sind, haben sie nicht zuletzt der Unterstützung durch die Stadt Schwarzenbek und dem Land Schleswig-Holstein zu verdanken. Zusammen haben sie 250.000 Euro in das Jugendzentrum in der Hans-Böckler-Straße 2a gesteckt. Dort ist es seit 2012 beheimatet. Das Gebäude wurde aufwändig renoviert und neu ausgestattet. Es beherbergt eine Bühne mit leistungsfähiger Technik, Rechner und Programme, mit denen Ton, Videoschnitt und Bildbearbeitung realisiert werden.

„Wir haben hier den Rückhalt der Verwaltung und der Politik“, freut sich Lütjens. Auch personell sei sein Haus gut ausgestattet. Der 48-Jährige Sozialpädagoge kann bei seiner Arbeit unter anderem auf die Unterstützung von vier festangestellten Erziehern bauen. „So etwas gibt es im Kreis nicht noch mal!“

Die Unterstützung ist groß, was das Korona-Team auch zu nutzen weiß. In den Räumlichkeiten des Jugendzentrums, die rund 800 Quadratmeter umfassen, werden Ausstellungen, Konzerte und Kleinkunstevents veranstaltet. Darüber hinaus gibt es seit 2012 das Projekt „Beat and Dance“, mit dem die Kids beim KulturSommer am Kanal vertreten sind.  Projekt durch. Um die 50 Jugendliche haben bei diesem Format die Gelegenheit, sich durch professionelle Künstler, Gesangstrainer und Regisseure für die Bühnenarbeit oder das Bedienen der Technik qualifizieren zu lassen. Das Resultat sehen die Lauenburger Jahr um Jahr beim großen Sommerfestival.

Darüber hinaus wartet das Korona mit „klassischen Angeboten“ auf: Dazu gehört der offene Bereich der Einrichtung, Tanzkurse für alle Altersgruppen, Schach- und Gitarrenunterricht oder das Holzwerken unter Anleitung in einer eigenen Werkstatt. Ergänzt wird das Angebot durch Beratungen zu allen jugendrelevanten Fragestellungen, Bewerbungstraining oder die Unterstützung in Konfliktsituationen.

Mit dem Holzhaus Nordost unterhält die Jugendpflege Schwarzenbek im Übrigen in Cesenatico Straße 18 eine Zweigstelle. Hier können Jugendliche auf einer Fläche von rund 130 Quadratmeter zusammenkommen und ihre Freizeit gestalten oder auch Hausaufgaben- und Bewerbungshilfe in Anspruch nehmen.

Ein Interview mit Lütjens und mehr Infos gibt es unter:

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/12/03/kids-merken-wenn-es-hier-nicht-authentisch-ist/

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/12/03/hinflaezen-und-zuhoeren/

 

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Aus der Stiftung

Zeichen gegen Rechtsextremismus

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg setzt ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus und schließt sich der vom Landeskulturverband auf den Weg gebrachten „Erklärung der Vielen für Schleswig-Holstein“ an. Hintergrund sind die Versuche der Rechten, den Pluralismus in der Gesellschaft durch Einschüchterung und Skandalisierung zurückzudrängen. Jüngstes Beispiel ist Charly Hübners Dokumentarstreifen „Wildes Herz“, in dem es um die Band „Feine Sahne Fischfilet“ geht. Der Film sollte im Rahmen der schleswig-holsteinischen Kinowoche für Schulen in Bad Schwartau gezeigt werden. Die Vorführung wurde dann aber wegen einer anonymen Droh-Email abgesagt.

„Wir müssen uns diesen Entwicklungen entgegenstellen“, sagt Andrea Funk, Geschäftsführerin der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Andernfalls drohe der Verlust der künstlerischen Freiheit und damit auch der gesellschaftlichen Toleranz.

Die „Erklärung der vielen für Schleswig-Holstein“ reiht sich ein in eine bundesweite, vom Verein „Die Vielen“ gestartete Kampagne. Hier die Erklärung im Wortlaut:

„Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler*innen.

Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die Vielen gehören.

Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n als Wesen der vielen Möglichkeiten!

Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteure dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur.

Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Künstler*innen, mit allen Andersdenkenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umzugehen gedenken, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden.

Wir als Unterzeichnende der Schleswig-Holsteinischen Theater, Kunst- und Kultureinrichtungen und ihrer Interessensverbände begegnen diesen Versuchen mit einer klaren Haltung:

Die unterzeichnenden Kunst- und Kulturinstitutionen führen den offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über rechte Strategien. Sie gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass die beteiligten Häuser den Auftrag haben, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuentwickeln.

  • Alle Unterzeichnenden bieten kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda.
  • Wir wehren die illegitimen Versuche der Rechtsnationalen ab, Kulturveranstaltungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
  • Wir verbinden uns solidarisch mit Menschen, die durch eine rechtsextreme Politik immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!“

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Vorfahrt für die Jugend

„End of the World Party”

Wann der Augenblick kommt, dass die Erde das Zeitliche segnet, weiß Stand heute niemand so genau zu sagen. Das hält das Brüderpaar Jakub und Patryk Klamyczki allerdings nicht davon ab, im Korona Jugendzentrum Schwarzenbek am kommenden Sonnabend, 1. Dezember, eine „End of the World-Party“ zu feiern. Einlass in der Hans-Böckler-Straße 2a ist um 21 Uhr.

Für die Veranstaltung kooperieren die Klamyczkis mit der Jugendpflege Schwarzenbek. Den coolen Partysound garantiert das „HBZ DJ Duo“, hinter dem Niklas Brüsewitz und Nils Schedler stecken. Die beiden Profis sind im gesamten Bundesgebiet als Soundkünstler unterwegs. Sie legen insbesondere Hip Hop, RnB, Hardstyle, Electro und Goamusik auf. Neben einem guten Sound haben sich die Beteiligten im Vorfeld auch viele Gedanken über eine anspruchsvolle Light und Videoshow gemacht. Die Partygäste dürfen also gespannt sein auf das, was an diesem Abend optisch über sie hereinbricht.

Damit die Party stattfinden kann, arbeiten neben den beiden Organisatoren viele Jugendliche an dem Projekt. „Die haben sich beispielsweise Gedanken darüber gemacht, wer wann was auf- und abbaut, die Plakate entwirft, diese verteilt, sich um das Catering der Teilnehmer kümmert und wer den Tresen- und Kassendienst übernimmt“, so Stadtjugendpfleger Norbert Lütjens.

Jugendliche Besucher unter 18 Jahren können auf der Facebookpräsenz der Veranstaltung einen sogenannten „Muttizettel“ herunterladen. Für Getränke ist vor Ort gesorgt.

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Südlich der A24

„Obama hat sich bei Obamacare auf Bismarck berufen“

Ulrich Lappenküper ist seit 2009 Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung, die in Friedrichsruh ihren Hauptsitz hat. Der gebürtige Westfale ist habilitierter Historiker und ein Experte der Bismarck-Zeit. Kulturportal-Herzogtum.de sprach mit ihm über sein Aufgabenfeld, den großen Kanzler und über die Aufgabe moderner Geschichtsschreibung.

Kulturportal-Herzogtum.de: Herr Lappenküper, wie sind Sie zur Bismarck-Stiftung gekommen? Haben Sie schon immer ein besonderes Interesse an Otto von Bismarck gehabt?

Ulrich Lappenküper: Ich habe über Bismarcks Russlandpolitik der frühen 1870er Jahre promoviert. Der Betreuer der Arbeit, Prof. Dr. Klaus Hildebrand, war Fachmann für internationale Beziehungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Durch seine Lehre erhielt ich natürlich eine gewisse Prägung. Bismarck wurde dadurch für mich zu einer wichtigen Gestalt – ich sage bewusst nicht Lichtgestalt.

KP: Wie ging es dann für Sie weiter?

Lappenküper: Ich habe habilitiert und in Bonn gelehrt. Als meine Zeit dort auslief – an den Universitäten gibt es dieses merkwürdige Konstrukt der Beamtenschaft auf Zeit – bewarb ich mich 2005 in Friedrichsruh auf die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters.

KP: Hätten Sie nicht an der Uni bleiben können?

Lappenküper: Die Stelle in Friedrichsruh fand ich spannend, und die Otto-von-Bismarck-Stiftung war das einzige Institut, das mir eine Dauerstelle anbot. Außerdem war die Aussicht, mich mit 46 Jahren, Frau und drei Kindern mit Jahresverträgen über Wasser zu halten, nicht so erquicklich.

KP: Mittlerweile sind Sie Geschäftsführer der Stiftung…

Lappenküper: Die Dinge haben sich für mich positiv entwickelt. 2009 ergab sich die Möglichkeit, die Geschäftsführung zu übernehmen. 2012 folgte der Aufstieg in den Vorstand.

KP: Was macht man als Geschäftsführer der Bismarck-Stiftung?

Lappenküper: Als der Bundestag 1997 die Stiftung als eine Stiftung des öffentlichen Rechts gründete, hat er ihr zwei zentrale Aufgaben übertragen: Bismarck und seine Zeit zu erforschen und historisch-politische Bildungsarbeit zu leisten…

KP: Welche Rolle kommt Ihnen dabei zu?

Lappenküper: Der Geschäftsführer legt die Grundsätze, Zielsetzungen und Strategien der Stiftungsarbeit im Bereich von Forschung und historisch-politischer Bildungsarbeit fest. Ihm obliegt außerdem die Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben sowie die korrekte Verausgabung der Bundesmittel. Unterstützt werde ich in Friedrichsruh von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter, einem Museumspädagogen, fünf Verwaltungskräften und vier studentischen Mitarbeiten. Eine weitere wissenschaftliche Mitarbeiterin leitet das von der Otto-von-Bismarck-Stiftung betreute Bismarck-Museum in Schönhausen und wird von einer Museumspädagogin unterstützt.

KP: Das klingt nicht unbedingt so, als bliebe Ihnen da noch allzu viel Zeit für die eigene Forschungsarbeit…

Lappenküper: Mit einer 40-Stunden-Woche schaffen Sie das nicht. Bei 60 Stunden sieht es anders aus. Da gelingt es Ihnen schon, auch noch eigene Forschung zu betreiben. Gerade liegt ein Buch über Bismarck und Frankreich beim Verlag. Außerdem organisiere ich Konferenzen, gebe Tagungsbände heraus und schreibe Aufsätze.

KP: An der Universität haben Sie auch unterrichtet. Wie steht es damit?

Lappenküper: Vor dem Hintergrund unserer Arbeit ist es für mich unabdingbar, dass die Stiftung Kontakt zur universitären Welt und Forschung hält. Ich bin deshalb als außerplanmäßiger Professor an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg tätig und lehre dort für zwei Trimester-Wochenstunden.

KP: Herr Lappenküper, kommen wir auf das Forschungsgebiet der Stiftung zu sprechen. Besteht nicht die Gefahr, die Bedeutung Bismarcks zu überhöhen und Dinge zu einseitig zu bewerten?

Lappenküper: Nein, das sehe ich nicht so. Als Stiftung befassen wir uns ja weiß Gott nicht nur mit Bismarck. Und persönlich interessiere ich mich vornehmlich für die Geschichte der internationalen Beziehungen im 19./20. Jahrhundert, nicht zuletzt für das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich. Ich habe auch ein Buch über François Mitterrand geschrieben und mich damit wissenschaftlich bis an die Grenze des 21. Jahrhunderts gewagt.

KP: Ausgangspunkt ist – wie Sie bereits sagten – die Bismarckzeit. Womit wir beim großen Kanzler wären: Wie bewerten Sie diesen Mann?

Lappenküper: Bismarck war ambivalent und vielschichtig in seinem Wesen. Leistungen wie die Einigung Deutschlands, die Gründung des Nationalstaats und die Sozialgesetzgebung werden heute noch zurecht positiv gesehen. Sie galten damals und auch heute noch als vorbildlich. US-Präsident Obama beispielsweise hat sich bei Obamacare auf Bismarck berufen. Auf ihn zurück geht auch die Begründung einer europäischen Friedensordnung.

KP: Sie bezeichnen Bismarck als „ambivalent“ und „vielschichtig“. Was war denn nicht so toll an ihm?

Lappenküper: Der Kampf gegen die „Reichsfeinde“, gegen die Sozialdemokratie, Katholizismus, ethnische Minderheiten. Neben allen Leistungen dürfen wir als Wissenschaftler die Fehlleistungen nicht verschweigen und müssen dabei zugleich stets den Bogen in die heutige Zeit spannen. Es geht uns nie nur um den einen Akteur in seiner Zeit. Es geht auch immer darum, was er uns heute zu sagen hat. Wo sind die Verbindungslinien in die Gegenwart? Wie können wir Lehren für die Zukunft ziehen?

KP: Das ist das Ideal. In der internationalen Politik hat man heute das Gefühl, dass diese Lehren ignoriert werden und sich mehr und mehr autoritäre Herrschaften herausbilden. Ist es da nicht nur eine Frage der Zeit, bis sich das auch in der Geschichtsschreibung widerspiegelt? Ich denke da konkret auch an einen Aufsatz, den ich in Ihrem Begleitbuch zu Ihrer Ausstellung „Geburtstag der deutschen Demokratie?“ gelesen habe“. Der Historiker Frank-Lothar Kroll* stellt da die politische Verfasstheit des Kaiserreichs als extrem positiv heraus.

Lappenküper: Was mein Kollege Kroll geschrieben hat, ist nicht falsch, m. E. aber recht einseitig. Er hat die positiven Seiten der staatlichen Verfasstheit des Kaiserreiches zu stark verabsolutiert und die negativen Seiten weitgehend ausgeblendet. Ein Beispiel: Es gab in Deutschland seit 1871 das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht und damit das modernste Wahlrecht der damaligen Zeit. Aber kann man allein aus dem Wahlrecht den Grad der Demokratie eines Gemeinwesens ableiten? Kroll unterlässt es außerdem, darauf hinzuweisen, dass in Preußen das Dreiklassenwahlrecht** galt.

KP: Wie bewerten Sie das Kaiserreich?

Lappenküper: Zunächst einmal ist festzustellen, dass es in jüngster Zeit die Tendenz in der Geschichtsschreibung gibt, die positiven Seiten des Reiches herauszuheben. Zurecht. Es war nicht der Obrigkeitsstaat, als der er lange galt. Das Kaiserreich war kulturell und wirtschaftlich hochmodern und hätte sehr wohl eine Zukunft haben können, wenn die Eliten in Politik und Militär nicht im Herbst 1918 versagt hätten. Selbst Friedrich Ebert*** beispielsweise konnte sich noch am 31. Oktober 1918 den Erhalt der Monarchie vorstellen.

KP: Herr Lappenküper, ich danke Ihnen für das Gespräch.

*Essay: „Demokratische Teilhabe im preußisch-deutschen Obrigkeitsstaat: Verfassung und Politik im späten Kaiserreich“, Frank-Lothar Kroll. Der Text ist ein Teil des Begleitbuches, das die Otto-von-Bismarck-Stiftung zur Ausstellung „Geburtstag der Demokratie“ herausgegeben hat.

**In Preußen wurden die Wähler in drei verschiedene Steuergruppen eingeteilt. Das Stimmengewicht orientierte sich an der Steuerleistung.

***Friedrich Ebert war seit 1913 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei und amtierte von 1919 bis zu seinem Tod 1925 als Reichspräsident der Weimarer Republik.

Mehr zur Otto-von-Bismarck-Stiftung:

https://kulturportal-herzogtum.de/2018/10/29/warten-auf-die-baugenehmigung/

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Es zupft der Beste seiner Zunft

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit dem New Yorker Park Stickney macht am Freitag, 23. November, die derzeit unangefochtene Nummer 1 im Spiel der Jazzharfe Station in Ratzeburg. Auf Einladung des Jazzclubs und des Folkclubs Mölln betritt er um 20 Uhr im Rokokosaal des Kreismuseums die Bühne.

In Park Stickneys Shows bekommt das besinnliche Instrument ein völlig neues Gesicht: Er spielt es virtuos und perkussiv. Seine Basslinien beschreiben groovend einen perlenden Bebop – Läufe eines Miles Davis sind erkennbar. Hier und da entlockt er der Harfe eine tremoloartiges Flirren oder er lässt bei seinen eigenen Kompositionen sämtliche Genregrenzen übersteigen.

Wie ein Rennfahrer bedient er dabei das Instrument. Rasendschnell geht das Spiel seiner Hände, instinktiv weiß er, wann er aufs Tempo drücken muss und wo es angezeigt ist, in die Eisen zu steigen. Das Ergebnis sind rasante Manöver bei vollem Körpereinsatz, mit denen er in musikalische Grenzbereiche vordringt. Und doch klingt alles wunderbar leicht bei ihm.

„Park Stickney ist der einzige Harfenist auf der Welt, der absolut frei chromatisch improvisieren kann. Er ist eine Extraklasse für sich, weit über uns allen anderen. Es ist mir eine Ehre, mit ihm zu spielen!“ adelt ihn sein langjähriger Duopartner Rüdiger Oppermann, mit dem er durch Korea, Schottland und Deutschland tourte.

Karten für das Konzert im Kreismuseum, Domhof 12, in Ratzeburg gibt es in der Touristeninformation Ratzeburg, Unter den Linden 1, erreichbar unter Tel. 04541-8000886 oder an der Abendkasse.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=oWlUG-bqels“][/vc_column][/vc_row]