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Aus der Stiftung

Carsten Niemitz mit dem Blunck-Umweltpreis ausgezeichnet

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg belohnt das Engagement für „Schutz und Entwicklung der Natur in eigener Verantwortung“. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat den Biologen und Naturschützer Prof. Dr. Carsten Niemitz (Mölln) mit dem Blunck-Umweltpreis 2023 ausgezeichnet. Dieser hat dem Schutz und der Entwicklung der Natur in eigener Verantwortung einen Großteil seines Lebens gewidmet.

Die stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende Antje Ladiges-Specht, die die Laudatio hielt, zeigte sich tief beeindruckt von seinem jahrzehntelangen Einsatz. „Ich schätze an Carsten Niemitz seinen immer noch währenden Einsatz für den Schutz der Natur und den darin existierenden Lebewesen sehr. Und ich schätze seine positive Einstellung und ungebrochene Leidenschaft für den Naturschutz – obwohl weltweit die Zerstörung unseres Planeten voranschreitet“, so Ladiges-Specht. 

Carsten Niemitz hat einen großen Teil seines Lebens seinem Engagement für die tropischen Regenwälder gewidmet, mit Forschungen zum Schutz von Affen und Menschenaffen. Mit seinen Büchern und Publikationen zum Natur- und Umweltschutz hat er zu einem nachhaltigeren Leben beigetragen.

Seit fast zehn Jahren gelten seine ehrenamtlichen Bemühungen neben lokalen und überregionalen Publikations- und Vortragstätigkeiten schwerpunktmäßig dem Naturschutzgebiet des Mechower Weihers sowie verschiedenen Aktivitäten des NABU in Mölln.

Im Zuge der Blunck-Umweltpreisverleihung vergab die Stiftung Herzogtum Lauenburg 2023 zum fünften Mal den Jugendumweltpreis.

„Ausgezeichnet mit dem ersten Platz für den „Schutz von Natur und Umwelt“ wurde die Grundschule Silberberg in Geesthacht zusammen mit dem NABU Geesthacht für ihre Projektarbeit im Kooperationsprojekt „Schulbiotop am Silberberg“ (600 Euro). Ziel dieses Projektes war die Förderung der Artenvielfalt sowie die Übernahme von Verantwortung durch Patenschaften für einzelne „Lebensinseln“. Konkret ging es darum, Flora und Fauna zu verschiedenen Jahreszeiten zu beobachten, zu erleben und zu ermöglichen.

Mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde die Ev.-Luth. Kindertagesstätte St. Petri „Hand in Hand“ in Ratzeburg für ihr Schmetterlingsprojekt (300 Euro). Die Kinder erlangten in ihrem Projekt vertiefte Einblicke in die Lebensweise und Entwicklung von Schmetterlingen. Sie erlangten Wissen über die Notwendigkeit einer Biotopgestaltung als Lebensraum für Schmetterlinge als auch etwas über deren Entwicklungsstadien: Vom Ei über die Raupe hin zu Kokon und Verpuppung zum Schmetterling. Die Ergebnisse wurden dabei sehr gut altersgemäß erarbeitet und pädagogisch vermittelt.

Der Stiftungspräsident Klaus Schlie lobte besonders die Beteiligung am Jugendumweltpreis. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich junge Menschen, Kinder und Jugendliche für die Natur und die Umwelt einsetzen. Wir freuen uns in der Stiftung immer in besonderer Weise, dieses Engagement auszeichnen zu können.“

Eine finanzielle Auszeichnung (100 Euro) erhielt die Grundschule Nusse für die „Draußenschule im Ritzerauer Moor“. In ihrem Projekt haben sie sich mit der Erkundung naturbedingter Erscheinungen beschäftigt. Die Kinder setzten sich mit deren Ursachen, Entwicklungen und Umwelt-Wechselwirkungen im Herzogtum auseinander.

Den Blunck-Umweltpreis gibt es seit 1985. Erste Preisträger waren die Umweltfreunde Witzeeze. Seitdem haben diverse Einzelpersonen, aber auch Institutionen, Gruppen und Vereine wie der NABU Mölln (2017), Natur Plus e. V. (Panten), die Umweltfreunde Gülzow, sechs Landwirte aus Bälau sowie die Gemeinden Lankau und Kollow die Auszeichnung erhalten. 2021 wurde der Blunck-Umweltpreis posthum an den Biologen Dr. Roland Doerffer verliehen.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, der Thomas Neumann Naturschutzreferent der Stiftung seit 1985 und Vorsitzender der Jury, Klaus Schlie, Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Barbara Denker, Biologin und gleichfalls Mitglied im Blunck-Beirat sowie Elisabeth von Meltzer, Kreisfachberaterin für Natur und Umweltschutz angehören.

Foto © Stiftung

Verleihung des Blunck-Umweltpreises 2023 (v.l.): Thomas Neumann, Vorsitzender der Blunck-Jury; Katharina Hess, Bürgervorsteherin der Stadt Mölln, gratulierte im Namen der Stadt; Preisträger Prof. Dr. Carsten Niemitz; Barbara Denker, Blunck-Jury; Klaus Schlie, Präsident der Stiftung

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Ausstellungen

Natur Kunst im Einklang

Denken wir an Natur, denken wir diese zumeist im Zusammenhang mit dem Menschen. Der Mensch verleibt sich die Natur vielfältig ein. Doch wie betrachtet er sie? Als Zufluchtsort in einer Pandemie und vor dem Alltag? Als Rohstoffreservoir des menschlichen Fortschritts? Als elementare Kraft, die menschliches Leben ermöglicht oder es zerstört? Wie verortet sich der Mensch in der Natur – mittendrin, gefräßig oder beobachtend? Im Jahr 2023 gehört der unschuldige Blick der Kunst auf die Natur der Vergangenheit an. »Hinter der Beschäftigung mit der Natur geht es um Natur als Material, um Natur in ihrer Vergänglichkeit, um Natur in ihrer Transformation «, so Kuratorin Antje Ladiges-Specht. Der Mensch sehnt sich danach, dass es der Natur wieder besser geht, nachdem er sie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Mit diesen Fragen und Beobachtungen befassen sich in der Herbstausstellung Künstlerinnen und Künstler aus dem Norden des Landes.

Zu sehen sind die Arbeiten von:

Nando Kallweit

Olga B. Runschke

Hans-Hinnerk Rohde

Kay Konrad

Ute Lübbe

von Ihre Werke begeben sich ins offene Gespräch und umkreisen das Leben in der Natur, von der Natur, mit der Natur.

So., 17. September 2023, 11.30 Uhr Vernissage, Eintritt frei

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 – 16.00 Uhr und bei der Kulturnacht am 2. Oktober (18.00 – 23.00 Uhr)

Foto © Ladiges-Specht

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Nördlich der A24

Spazeergang op Platt dörch dat Ritzerauer Holt

Dat Ritzerauer Holt höört blangenbi den NSG Hevenbruch un dat Holt Sieggrün/Mannhagen to’n Lübecker Stadtwold – Reveer Ritzerau. Ümto liggt de Dörpers Sirksfelde, Duvensee, Kühsen, Panten, Mannhagen, Walksfelde un Koberg. In düt Holtstück warrt siet 1994 na dat Lübecker Waldnutzungskonzept arbeidt. De pensioneerte Förster Hans-Rathje Reimers warrt mit de Deelnehmers en Törn dörch dat Holtstück maken un wat över Holtweertschop, Geologie un Geschicht vertellen. Dat Wichtigste dorbi warrt natürlich de Holtweertschop sien. Man ok Hügelgrävers ut de Bronzetiet kiekt wi uns an. De geschichtlich Bagen spannt sik vun de Opforsten in’t 18. Johrhunnert bet na dat Lübecker Woldkunzept hen. Duer: bummelig twee Stünnen. Dat is en Initiatiev vun de Nedderdüütschbiraat vun de Stiften. Kamen musst du mit dien egen Auto. Vunwegen de begrenzte Tall vun de Deelnehmers mutt een sik anmellen ünner: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00. En Skizze, woans een dorhen kümmt, gifft dat ok.

Sa., 9. September 2023, 10.00 Uhr, Deelnehmen kost 5,00 €

Forstgehöft, 23896 Ritzerau

Drapen: Parkplatz am Betriebshof der Försterei

Foto © Reimers

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Südlich der A24

Ausstellung mit Nicole Schuck

„verdriften und festsitzen – Makrozoobenthos der Elbe und andere Wassertiere der Nordsee“ 

anschließend – 19.00 Uhr
Kunst- und Wissenschaftsdialog

zu Methoden der Gewässererkundung zwischen: Nicole Schuck, Künstlerin der Ausstellung
Prof. Dr. Philipp Fischer, Leiter wissenschaftliches Tauchzentrum am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Dr. Hajo Krasemann, Helmholtz-Zentrum Hereon, Optische Ozeanographie

Am 1. September 18.00 UhrElbstraße 52/54, 21481 Lauenburg/Elbe

2./3. SEPTEMBER
Offener Zeichenworkshop mit Nicole Schuck

Samstag 10.00-17.00 Uhr
Sonntag 10.00-14.00 Uhr

ab 14 Jahren
Es sind noch Plätze frei! (maximal 10 Teilnehmer*innen)
Anmeldungen an: info@kuenstlerhaus-lauenburg.de


9. SEPTEMBER – 15.00 Uhr
Erzählspaziergang mit Nicole Schuck
und Expert*innen zur Mensch-Wildtier-Beziehung entlang der Elbe


10. SEPTEMBER – 15.00 Uhr
Finissage mit Nicole Schuck
zum Tag des Offenen Denkmals.

Foto © ALK

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Südlich der A24

Lesung mit Martin Gross

Der Autor liest aus seinem Roman „Ein Winter in Jakuschevsk“. 

Der  Roman  erzählt  eine Geschichte aus dem russichen Winter 1998/99, einem entscheidenden Wendejahr für die Entwicklung des Landes, der Beginn der Abwendung vom  Westen. Mitfühlend und nah an den Menschen vermittelt das Buch „Verständnis für die Menschen, die das Scheitern des Sozialismus, den Niedergang der Supermacht  und eine misslungene Wirtschaftsreform verarbeiten müssen.„ (Zitat aus dem Klappentext). 

Der Literaturwissenschaftler Martin Gross hat ab 1998 in vielen Kooperationsprojekten zwischen Russland und der EU gearbeitet.   Das Buch ist im Verlag Sol-et-Chant des früheren Stipendiaten im Künstlerhaus Lauenburg Jan Groh erschienen. 

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schüler*innen

31. August 19.00 Uhr, Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 52/54, 21481 Lauenburg/Elbe

Foto © ALK

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Südlich der A24

Dialog_Raum Johannes Weiland



Gespräch zwischen Johannes Weilandt, Residenzstipendiat Bildende Kunst 2023 und den Vereinsmitgliedern Daniela Toebelmann (Bildende Künstlerin und Goldschmiedin) und Dr. med. Hans-Joachim Frercks (Internist i.R.)

Ort: Foyer Künstlerhaus Lauenburg

Freitag, 25. August 2023 – 19:00 Uhr
Elbstraße 52/54, 21481 Lauenburg/Elbe

Berührungspunkte
Künstlerische Recherche und interdisziplinäre Medizin.

Johannes Weilandt ist Bildender Künstler, sowie freier Bühnen- und Kostümbildner. Seinen Arbeiten gehen themenbezogene Recherchen in verschiedenen Sammlungen und Archiven voraus. Im Rahmen seiner derzeitigen Residenz arbeitet er u.a. mit dem Medizinhistorischen Museum des UKE Hamburg und dem Stadtarchiv Lauenburg zusammen. Inhaltlicher Ausgangspunkt ist die Auseinandersetzung mit Zusammenhängen von körperlichen Erkrankungen und sozialen Lebensumständen. Zugleich beleuchtet er den medizinhistorischen Blick auf den menschlichen Körper. Die Recherchen bilden die Grundlage für eine Serie von Zeichnungen. Da Johannes Weilandt weder Medizinhistoriker, noch Soziologe ist, gibt er für den DIALOG_Raum einen kurzen Einblick, was ihn als Bildender Künstler an der Thematik interessiert und erläutert seine Herangehensweise für den zeichnerischen Gestaltungsprozess.

Im Gespräch mit Daniela Toebelmann, deren installative Arbeiten ebenfalls einen Recherche-basierten Schwerpunkt an der Schnittstelle zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung verfolgen und mit Dr. med. Hans-Joachim Frercks entsteht ein gemeinsamer und offener Austausch über Möglichkeiten und Grenzen von interdisziplinären Ansätzen in Kunst und Medizin.Eintritt gegen Spende.

DIALOG_Raum ist eine Veranstaltung von Vereinsmitgliedern für Mitglieder und Anwohner*innen aus der neuen Reihe x_Raum. Das Format ist Teil der Neukonzeption des Foyer- und Barraumes im Künstlerhaus.

Foto © ALK

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Nördlich der A24

Orgelkonzert

Am Sonntag, den 27.August um 17.00 Uhr spielt Andrea Battige ein Konzert mit Werken J.S. Bach (Partita über „O Gott, du frommer Gott“), J.P. Sweelinck (Fantasia chromatica) sowie Georg Böhm (Variationen über „Wer nun den lieben Gott lässt walten“)

27. August, 17.00 Uhr Eintritt an der Abendkasse 10€/5€ erm.,

St. Nicolai-Kirche

Foto © Kirchengemeinde Mölln

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Nördlich der A24

Calcanten-Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mölln freut sich, einen besonderen Gottesdienst ankündigen zu dürfen, bei dem die im Jahr 2022 restaurierte Scherer-Bünting-Flentrop-Orgel in besonderer Weise zum Klingen gebracht wird:  Calcanten sind oft im Verborgenen tätig und tragen maßgeblich dazu bei, dass Orgelmusik in ihrer ganzen Pracht erklingen kann, denn diese sog. Calcanten  (von lateinisch calcare „treten“), auch Balg- bzw. Bälgetreter genannt, sind Helfer, die  durch das Bedienen von Blasebälgen die Luftversorgung eines Orgelinstruments sicherstellt. Man kann sagen, die Orgel wird in diesem Gottesdienst klimaneutral gespielt, denn normaler Weise wird die Orgel sonst von einem Motor betrieben.

3. September 10.00 Uhr

Foto © Kirchengemeinde Mölln

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Nördlich der A24

Musikstadt London

Die Kulturzeit bringt am Sonntag, dem 27. August,  um 17 Uhr eine charmante  Plauderei zwischen Prof. Dr. Wolfgang Sandberger und der Zeit-Journalistin Christine Lemke-Matwey über die Musikstadt London

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 29.8., um 9 Uhr vormittags vorgesehen. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Vorfahrt für die Jugend

Tage der Industriekultur am Wasser  

Das Industriekulturfestival in der Metropolregion Hamburg geht in die siebte Runde. Am 23. und 24.  September finden wieder die „Tage der Industriekultur“ statt. Mit über 200 Veranstaltungen in 112  Denkmälern an 57 Orten lädt die Metropolregion Hamburg zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“. Hafenanlagen, Schleusen und Schiffe, Leucht- und Wassertürme, Brücken und Mühlen,  Fabriken, Kraftwerke und Museen geben Einblicke in die Welt der Industriekultur am Wasser. 

In diesem Jahr laden die „Tage der Industriekultur am Wasser“ zu einer besonderen Entdeckungsreise in die Metropolregion Hamburg ein. Viele weithin unbekannte und verborgene Schätze der  Industriegeschichte öffnen exklusiv an diesem Wochenende ihre Tore, zeigen ihre Technik und erzählen  ihre Geschichte. Ob für Kultur-, Natur und Technikbegeisterte oder Familien, für alle ist etwas dabei.  Verbindendes Element ist immer eins: das Wasser.   

Einen ersten Eindruck in das Programm geben diese neuen Highlights: 

Ihre Premiere bei den Tagen der Industriekultur in Hamburg feiert die 1911 in der Hansestadt erbaute  Viermastbark »Peking«. Sie steht für das Ende der Frachtsegler-Ära. An dem Wochenende werden  Führungen zu Aberglauben an Bord und zu Frachtschiffen sogar auch auf Plattdüütsch angeboten.  Während der Führungen durch den St. Pauli Elbtunnel kann man einen Blick hinter seine Kulissen werfen.  Er war 1911 der erste große Unterwassertunnel auf dem europäischen Festland. Weltweit einzigartig ist,  dass man statt über Rampen über Aufzüge auf die Tunnelsohle gelangt.  

Auch Parchim in Mecklenburg-Vorpommern präsentiert sich mit zwei neuen Ausflugszielen. Die  Eldemühle war mit einer Kapazität von 45.000 Tonnen pro Jahr die letzte Großmühle in Mecklenburg. In  dem Backsteinkomplex von 1897 sind seit diesem Jahr das Theater und ein Museum untergebracht. Am  24. September wird eine Ausstellung zur Kulturmühle Parchim mit einem Treppenhauskonzert eröffnet.  Am 23. September kann bei Führungen durch das Wasserwerk Parchim die Technik und Funktion einer  modernen Trinkwasserversorgung erlebt werden. Das Ensemble des 1906 in Betrieb genommenen  Wasserwerks besteht aus einer Filterhalle, dem Pumpenhaus, dem markanten Wasserturm,  Nebengebäuden und einem Wohngebäude.   

In Grünendeich in Niedersachsen ist die Seefahrtsschule neu dabei. Hier wurden zwischen 1856 und 2002 Steuerleute ausgebildet. 2003 zog die Arbeitsgemeinschaft Maritime Landschaft Unterelbe in die  alte Seefahrtsschule und pflegt seitdem ihr Erbe. Führungen durch das Haus, zur Nutzung des  Sternenhimmels in der Nautik und zur Ausbildung in der Seefahrtsschule werden angeboten. 

In Schleswig-Holstein ist die Ölmühle Lübeck-Siems ein Neuzugang. Am 23. und 24. September werden  Besichtigungen von der Wasserseite aus mit dem historischen Fischkutter »Pionier ex Got 1« angeboten.  Die Buchhorster Waldbahn in Lauenburg ist auch neu mit dabei. Sie verkehrte von 1912 bis 1982  zwischen der Ziegelei, Tongruben, den Elbe-Lübeck-Kanal und einer Zündholzfabrik. Heute ist davon noch ein Teilstück befahrbar. 

Foto: Das Pumpspeicherkraftwerk in Geesthacht © Sven Bardua

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