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Südlich der A24

Lesung mit Martin Gross

Der  Roman  erzählt  eine Geschichte aus dem russichen Winter 1998/99, einem entscheidenden Wendejahr für die Entwicklung des Landes, der Beginn der Abwendung vom  Westen. Mitfühlend und nah an den Menschen vermittelt das Buch „Verständnis für die Menschen, die das Scheitern des Sozialismus, den Niedergang der Supermacht  und eine misslungene Wirtschaftsreform verarbeiten müssen.„ (Zitat aus dem Klappentext). 

Der Literaturwissenschaftler Martin Gross hat ab 1998 in vielen Kooperationsprojekten zwischen Russland und der EU gearbeitet.   Das Buch ist im Verlag Sol-et-Chant des früheren Stipendiaten im Künstlerhaus Lauenburg Jan Groh erschienen. 

31. August 2023 – 19.00 Uhr, Künstlerhaus Lauenburg

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schülerinnen und Schüler

Foto © ALK

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Südlich der A24

Stadtradeln

25504 Kilometer / 140 Radelnde in Lauenburg und dem Amt Lütau für den Klimaschutz

Thorben Brackmann, Bürgermeister der Stadt Lauenburg/Elbe und Gerd Lüttge, Amtsvorsteher im Amt Lütau würdigen die Gewinnerteams des STADTRADELNs

Mit der Preisverleihung im Magistratsaal des Rathauses fand gestern die Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN in Lauenburg/Elbe und dem Amt Lütau ihren gebührenden Abschluss. Bürgermeister Thorben Brackmann und Amtsvorsteher Gerd Lüttge zeichneten die jeweils besten Teams aus. Zur Preisverleihung gab es für Alle eine Urkunde sowie Gutscheine für Sicherheits-Check’s für Fahrräder und E-Bikes.

Kreisweit nahmen neun Kommunen und Ämter an der Kampagne zur Förderung des Radverkehrs teil. Im gemeinsamen Aktionszeitraum vom 04. Juni bis zum 24. Juni traten in Lauenburg insgesamt 17 Teams und im Amt Lütau zwei Teams an um den Fokus auf alternative Verkehrsmittel zu legen.

Innerhalb des Aktionszeitraumes fanden zudem einige Veranstaltungen statt. Die Auftakttour gemeinsam mit dem ADFC oder auch eine Feierabendtour gemeinsam mit der Stadt Geesthacht. Auch Lauenburgs Bürgermeister Thorben Brackmann lud zu einem gemeinsamen Stadtrundradeln ein.

Das diesjährige Plakat entwarfen Schülerinnen und Schüler der Grundschule Weingarten.

Auch für den Ausbau der Radinfrastruktur in Lauenburg/Elbe war das STADTRADELN ein voller Erfolg: Über die Meldeplattform RADar! gingen im Aktionszeitraum über 20 Meldungen zum Beispiel zu Schlaglöchern oder eine unübersichtliche Verkehrsführung bei der Stadtverwaltung ein und werden nun bearbeitet. Aber auch positive Rückmeldungen waren dabei. Besonders hervorgehoben wurden die überdachten, sicheren und gut genutzten Abstellmöglichkeiten am Bahnhof und am ZOB in Lauenburg sowie die Service-Säulen für Räder und die geplanten Ladeschließfächer für Gepäck und E-Bikes am Bahnhof. Ferner wird von der Stadtverwaltung ein neues Radverkehrskonzept für Lauenburg/Elbe für eine Verbesserung des Radverkehrs in der Stadt erarbeitet.

Alle Teilnehmenden der erst- bis drittplattzierten Teams erhalten als kleinen Dank für ihre Teilnahahme einen Gutschein für einen Sicherheits-Check. Zusätzlich wurden unter den restlichen TeilnehmerInnen weitere 10 Gutscheine verlost.

Insgesamt haben in diesem Jahr 18 Radelnde im Amt Lütau beim STADTRADELN mitgemacht und dabei 4052 klimafreundliche Kilometer zurückgelegt und im Vergleich zu einer entsprechend weiten Autofahrt 656 Kilogramm CO2 vermieden.

In Lauenburg/Elbe haben sich 122 Personen an der Aktion beteiligt. Gemeinsam erradelten sie 21452 Kilometer und sparten somit 3475 kg CO2. ein.

Teams mit den meist geradelten Kilometern in Lauenburg/Elbe:

  • Platz 1: Team ADFC Lauenburg (9 Radelnde legten 3145 Kilometer zurück)
  • Platz 2: Team LSV Turnen (16 Radelnde legten 2889 Kilometer zurück)
  • Platz 3: Team Chemie-Radler (8 Radelnde legten 2325 Kilometer zurück)

Bei Fragen zum Stadtradeln in Lauenburg/Elbe und dem Amt Lütau wenden Sie sich bitte an

Dorothée Meyer, Stadtmarketing, Tel.: 04153 5909 221, dorothee.meyer@lauenburg-elbe.de

Ralf Monecke, Klimaschutz, Tel.: 04153 5909 446, ralf.monecke@lauenburg-elbe.de

Foto von der Siegerehrung vor dem Rathaus am 03.08.2023 ganz links Gerd Lüttge-Amtsvorsteher Amt Lütau, ganz rechts Thorben Brackmann-BM Lauenburg/Elbe, 2vr Ralf Monecke-Klimaschutz ©Dorothée Meyer

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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance in Sachsen-Lauenburg

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine lange Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll.

Mit seinem älteren Bruder Magnus lag Herzog Franz II. im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum.

Ein regionalgeschichtliches Seminar unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) inkl. Busexkursion nach Lauenburg widmet sich dieser Thematik am 3. September ab 9 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg (Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln).

Eine Kooperation zwischen der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg und der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein der CAU zu Kiel.

Eine Anmeldung bis zum 18. August ist erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.

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Foto Prof. Dr. Oliver Auge: privat (honorarfrei)

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Ausstellungen Südlich der A24

Lesung mit Nina Polak

Die niederländische Autorin liest aus ihrem Roman „Zuhause ist ein großes Wort“. Jan Konst moderiert und übersetzt. 

Sieben Jahre lang war Nienke Nauta, genannt „Skip“, auf hoher See unterwegs, bevor sie nach Amsterdam zurückkehrt. Dort trifft sie nicht nur auf eine vom Zeitgeist stark veränderte Stadt – sondern auch auf die „Geister der Vergangenheit“: ihre wohlhabende Pflegefamilie Zeno, ihre Mutter, zu der sie eine komplizierte Beziehung hat, und schließlich ihren Ex Borg, mit dem sie wieder etwas anfängt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Drang nach Freiheit und der Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Bis sie vor der Entscheidung steht: weiterziehen oder bleiben? – Ein moderner Roman über Bindungsangst, Großstadtgefühle und die Frage nach dem Zuhause. 

„Nina Polak überzeugt durch Stil, Witz und einen ganz eigenen Blick auf ihre Generation. Ein großartiges Buch.“ (De Volkskrant)

Nina Polak, geboren 1986, studierte Literaturwissenschaft und Cultural Analysis in Amsterdam und New York und ist seit 2013 Redakteurin bei De Correspondent. „Zuhause ist ein großes Wort“ ist ihr zweiter Roman und der erste, der auf Deutsch erscheint (Mare Verlag Hamburg, 2023, Übersetzung: Stefanie Ochel).

15. AUGUST – 19.00 Uhr

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schüler*innen

Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 54, 21481 Lauenburg

Foto © ALK

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Südlich der A24

Rundgang durch die Schifferstadt   

Bei diesem geführten Rundgang durch die traditionsreiche Stadt wird Geschichte lebendig  und Wissen erlebbar. Am 29. Juli um 14:30 Uhr beginnt die ca. 90-Minütige Führung am  Schlossturm. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro.  Interessierte sollten sich bis zum 27.07. um 18 Uhr in der Tourist-Information unter  

0 41 53/5 90 92 20 oder touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.   

Am Wochenende mit der ganzen Familie etwas gemeinsam Unternehmen?  

Wie wäre es mit einem geführten Spaziergang durch über 800 Jahre Stadtgeschichte. 

Eine besondere Suche nach Antworten auf spannende Fragen zur Lauenburgs Vergangenheit  bis in die Gegenwart. Buntes Fachwerk, malerische Gassen und spannende Anekdoten  erwarten alle Teilnehmer genauso wie die dunklen Seiten des Lebens am Fluss damals und  heute. 

29.  Juli  2023, Tourist- Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr

Foto © Mareike Bodendick

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Ausstellungen Südlich der A24

Schatzkammer der Schiffsantriebe

Am Sonntag, 23.07.2023 um 14:30 Uhr wird die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“ im  Lauenburger Elbschifffahrtsmuseum ein weiteres Mal zum Leben erweckt.  

Bei  der  Führung  erfahren  die  Teilnehmer  Details  über  die  technische  Entwicklung  der  Elbschifffahrt. Die Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlicher  Bauart  im  Gewölbekeller  des  ehemaligen  Lauenburger  Rathauses  ist  deutschlandweit  einmalig. Nirgends wird die Mechanisierung der Schifffahrt so durchgängig präsentiert wie hier.  Die verschiedenen Antriebe werden während der 60-minütigen Führung elektrisch in Gang  gesetzt, sodass ihre Funktionsweise nachvollzogen werden kann. 

Um 11:00 Uhr findet die 90-minütige Führung „Vom Ziehen und Schieben, Schleifen und Hämmern“ durch die gesamte Ausstellung statt.  

Wie laut war die Kettenschifffahrt auf der Elbe und was geschah bei Gegenverkehr? Wie verlief das Leben an Bord während des Eiswinters? Was machten die Schiffer bei Hochwasser? Auch während dieser Führung können die Antriebe in Bewegung erlebt werden. 

Da der Tageseintritt für das Museum bereits im Preis enthalten ist, können sich die Teilnehmer vor oder nach den Führungen die interaktive Ausstellung auf eigene Faust anschauen. 

Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro. Wegen der  begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich.

Interessierte sollten sich bis zum  30.06.,  18:00  Uhr  im  Elbschifffahrtsmuseum  unter  04153  /  5909219  oder  per  E-Mail  museum@lauenburg-elbe.de anmelden.   

Bildinformation: Schaufelrad – © Uwe Franzen 

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Südlich der A24

Schatzkammer der Schiffsantriebe 

Am Sonntag, 02.07.2023 um 11:00 Uhr wird die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“ im  Lauenburger Elbschifffahrtsmuseum ein weiteres Mal zum Leben erweckt.  

Bei  der  Führung  erfahren  die  Teilnehmer  Details  über  die  technische  Entwicklung  der  Elbschifffahrt. Die Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlicher  Bauart  im  Gewölbekeller  des  ehemaligen  Lauenburger  Rathauses  ist  deutschlandweit  einmalig. Nirgends wird die Mechanisierung der Schifffahrt so durchgängig präsentiert wie hier.  Die verschiedenen Antriebe werden während der 60-minütigen Führung elektrisch in Gang  gesetzt, sodass ihre Funktionsweise nachvollzogen werden kann. 

Um 14:30 Uhr findet die 90-minütige Führung „Vom Ziehen und Schieben, Schleifen und Hämmern“ durch die gesamte Ausstellung statt.  

Auch während dieser Führung können die Antriebe in Bewegung erlebt werden. 

Wie laut war die Kettenschifffahrt auf der Elbe und was geschah bei Gegenverkehr? Wie verlief das Leben an Bord während des Eiswinters? Was machten die Schiffer bei Hochwasser? 

Da der Tageseintritt für das Museum bereits im Preis enthalten ist, können sich die Teilnehmer vor oder nach den Führungen die interaktive Ausstellung auf eigene Faust anschauen. 

Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro.

Wegen der  begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich, Interessierte sollten sich bis zum  30.06.,  18:00  Uhr  im  Elbschifffahrtsmuseum  unter  04153  /  5909219  oder  per  E-Mail  museum@lauenburg-elbe.de anmelden.   

02.07.2023 um 11:00 Uhr, Elbschiffahrtsmuseum

Bildinformation: Schaufelrad – © Uwe Franzen 

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Aktuelles Südlich der A24

Stadtführung durch die Elbstraße   

Am 01.07. bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe wieder  einen geführten Rundgang durch die Elbstraße an. Um 14:30 Uhr geht es auf dem Lösch- & Ladeplatz los.  

Die Führung beginnt am Lösch- und Ladeplatz und dauert etwa 90 Minuten. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro.

Interessierte sollten sich bis  30.06. um 18 Uhr in der Tourist-Information unter 0 41 53/5 90 92 20 oder 
touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.  

Einmal hin, alles drin – noch bis vor einigen Jahren traf dies auf die Elbstraße, quer durch Lauenburgs malerische Altstadt, durchaus zu.  

Bäcker, Schlachter, Kleidung – Wer erinnert sich noch?  

Kindheitserinnerungen werden wach, wenn unsere Stadtführerin durch die einst von Läden  pulsierende Elbstraße führt und vom demografischen Wandel der Stadt im Laufe der  Jahrhunderte am Fluss berichtet. Auch Heute gibt es viel Buntes zu entdecken in der denkmalgeschützten Altstadtstraße, es haben sich viele Kunsthandwerker, Gastronomie und  kleine Läden angesiedelt. 

Über  alle  Veranstaltungen  aktuell  informiert  unter  www.lauenburg-tourismus.de  im  Bereich Veranstaltungen.   

01.07. 2023, 14:30 Uhr, Treffpunkt Lösch- & Ladeplatz los.  

Foto: Elbstraße lädt zum Bummeln ein ©Mareike Bodendieck 

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Ausstellungen Südlich der A24

VORSTELLUNG STIPENDIAT*INNEN 2023 UND GESPRÄCH

Sonntag, 25. Juni 2023

Kurzpräsentationen: 11.00 – 13.00 Uhr
Anja Erdmann, Erec Schumacher,
Johannes Weilandt und Lin Yang

Begrüßung Welcoming Speech:
Ingrid Bussmann, Vorstand Künstlerhaus Lauenburg e.V. und Uta Röpcke, Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Vorstellung Introduction:
Künstlerische Kurzpräsentationen der Stipendiat*innen in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg.
Anschließend Präsentation der Stipendiat*innen-kataloge 2022 und offenes Publikumsgespräch mit den aktuellen Stipendiat*innen.

Pause Break

Dialog & Handlung 04: 15.00 Uhr
Kunst als Unternehmen & der Mythos Freie Kunst – Wie arbeiten, produzieren und leben Künstler*innen?

Kunst als Unternehmen & der Mythos Freie Kunst – Wie arbeiten, produzieren und leben Künstler*innen?


Sonntag, 25. Juni 2023 – 15.00 Uhr
Gespräch in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg

Gäste Guests:
Anja Erdmann, Residenzstipendiatin Komposition
Rani Le Prince, Bildende Künstlerin
Johannes Weilandt, Residenzstipendiat Bildende Kunst
Sven Christian Schuch, Künstlerische Leitung sp ce | Muthesius 

Moderation Presentation:
Nina Venus, Künstlerin und Kuratorin
 

Offenheit und Interesse – plus 50 % Wille, 40 % Fleiß und 10 % zur richtigen Zeit, in der richtigen Situation die richtige Arbeit. Nach diesem Rezept stellt sich die erfolgreiche, künstlerische Karriere als relativ aussichtsreich dar. Jedoch erzählen uns offizielle Statistiken noch immer, dass nur 3 % der Bildenden Künstler*innen von ihrer künstlerischen Arbeit, für die sie immerhin akademisch ausgebildet wurden, leben können. Es wenige Stars und viele „weniger-als-Durchschnitts-Verdiener*innen“ gibt, deren WorkLifeBalance oft ohne wertschätzendes Feedback und finanziellen Ausgleich auskommen darf.
 
Da stellt sich doch die Frage, was genau „die Nachfrage“, „den Erfolg“, „das Ansehen“ im Arbeitsfeld der Kunst begründet? Es gibt so viele künstlerische Bilder und Geschichten wie es Künstler*innen gibt – mal mehr mal weniger interessant. Wieso lesen und reden wir oft nur von den besagten 3-5 %, welche Lebensläufe werden sichtbar gemacht und wer entscheidet dies? Sind es noch immer die tradierten Mechanismen im Kunstsystem, die „gute Kunst“ bestimmen oder hat „die Kunst“ das Zeug, sich aus diesen fremdterminierten Definitionen zu befreien – vielleicht mit Hilfe ihrer Akteur*innen selbst, die als freie Unternehmer*innen durchaus eigene Regeln entwickeln können? Letztlich: Als Teil zeitgenössischer Transformationsprozesse sind auch die exklusiv-exkludierenden Systeme des Kunstbetriebs bereits under construction – let‘s join!
Im Anschluss laden wir zu Kaffee und Kuchen auf die Künstlerhausterrasse ein.

Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 54, 21481 Lauenburg

Foto © ALK

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Südlich der A24

Die Zukunft gehört den Pilzen

Die Zukunft gehört den Pilzen (4.–18. Juni 2023);
Pilze sind in aller Munde – und gleichzeitig eine Metapher für eine andere Art, unseren Zugang zur Welt zu gestalten. Pilze sind genügsam und kooperativ. Ihre Intelligenz ist nicht individuell, sondern kollektiv, sie kommunizieren nicht nur untereinander, sondern auch mit den sie umgebenden Pflanzen und Bäumen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die sich mit der Welt der Pilze und den sich aus der Auseinandersetzung mit ihnen ergebenden Perspektiverweiterungen beschäftigen – politisch und poetisch, spekulativ und sinnlich.

4.–18. Juni 2023 Ausstellung in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg

PROGRAMM

10. Juni 2023 (Sa.), 
12:00 Uhr – Workshop mit Ben Nurgenç – Expedition in Pilzhabitate, Treffpunkt: Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, Verbindliche Anmeldung erforderlich unter: bnurgenc@yahoo.de, Dauer: ca. 4–5 Stunden;
17:00 Uhr – Lesung und Diskussion mit Lea Kirstein und Nozomi Ngceni aus »Der Pilz am Ende der Welt« von Anna Lowenhaupt Tsing, Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg;

11. Juni 2023 (So.), 
11:00 Uhr – »Becoming rhizomatic — A mediation« partizipative Wahrnehmungsübung mit Lena Kunz im Wald, Treffpunkt: Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, bei Regen bitte einen Schirm mitbringen, Dauer: ca. 2 Stunden; 
13:00 – 16:00 Uhr – interaktive Performance von Ben Nurgenç im Pilzlabor; anschl.
16:00 Uhr – Teeverkostung, Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg

Foto © Künstlerhaus Lauenburg

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