Kategorien
Nördlich der A24

Heißer Herbst im COURAGE

Mölln – Heiße Herbstwoche im Kulturzentrum COURAGE 30. September – 5. Oktober. Von Theater über Malerei bis Musik – COURAGE lädt zum Mitmachen ein. Das Kulturzentrum COURAGE, jetzt in der Seestraße 1 B in Mölln (gegenüber Stadtseeanleger), startet in den Oktober mit einem prall gefüllten Veranstaltungsprogramm. Unter dem Motto „Heißer Herbst“ werden an mehreren Tagen kreative Workshops, offene Bühnen, Konzerte und besondere Kulturabende angeboten.

Den Auftakt macht am 30. September das offene Atelier „Einfach Machen!“ mit Adelina Flaming, bei dem Besucherinnen und Besucher – wie künftig jeden Dienstag – nach Herzenslust malen und gestalten können.

Jeden Mittwoch lädt Klaus-Dieter Gutsche zum Theaterworkshop ein. „Jeder Mensch ist ein Schauspieler, wetten?“ Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines Theaterstücks und eines courage theater mölln.

Besonderes Highlight ist die Kulturnacht am 2. Oktober mit Musik, Texten und Bildern von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region.

Am darauffolgenden Tag der Deutschen … stehen das Schweigen, die Reflexion und Mauer-Nieder-Lieder im Mittelpunkt.

Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, ist am 4. Oktober beim Tag der offenen Tür willkommen.

Am Abend desselben Tages folgt das Konzert von DEMIX mit seinem Programm „Zwischen den Zeilen“.

Zum Abschluss lädt das COURAGE am 5. Oktober zu „Bühne frei!“ ein – einem offenen Forum für Musik, Texte und Bilder, bei dem jeder mitmachen darf.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Informationen sind in der Anlage und unter www.courage-moelln.de zu finden.

Anmeldung unter courage-moelln@t-online.de.

Achtung Musiker:innen – Vielleicht habt ihr Lust, einen Beitrag zum Tag der Deutschen … am 3.10.25 zu leisten. Gesucht werden Mauer-Nieder-Lieder aus eigener Komposition. Einen möglichen Textvorschlag findet ihr unter „Tag der Deutschen“ in der Anlage.

Achtung Musikerinnen und Musiker: Adelina und Klaus laden ein zu „Einfach so“ – einem Treffen von lokalen Musikanten zum wecheselseitigen Kennenlernen und Austausch mit der Option, (angefangen bei der Suche nach Proberäumen, Austrittsmöglichkeiten, gemeinsamen Musikprojekten) Potenziale auszuloten. Bringt Instrumente mit, wenn ihr Lust habt. Jeweils der erste Dienstag im Monat 18 bis etwa 21 Uhr (also: erster Termin 7. Oktober, dann 4. November, 2. Dezember) 

Erinnern wollen wir an das Projekt der 1. Möllner Schauerspieltage vom 16. bis 23. November – vom Volkstrauertag bis zum Totensonntag – mit schaurigschönen Projekten zwischen Tod, Untoten und Teufel, von ernsthaft, skurril bis humoresk, – alles ist, Ideen sind und du bist gefragt.  Die Mischung macht’s!

Foto: greye/pixabay

Kategorien
Kulturportal Südlich der A24

29. September: Chor- und Klavierkonzert

Am Sonntag, 29.09.2024 um 18 Uhr laden die St.-Franziskus-Kantorei und Kantor Markus Götze zu ihrem Chor- und Klavierkonzert am Michaelistag in die St.-Franziskus-Kirche in Schwarzenbek ein. Der Michaelistag ist einer der kirchlich bedeutsamen Tage gleich zu Beginn des Herbstes. Dazu passt ein kontemplatives Programm mit romantischer, sphärischer Chor- und Klaviermusik. So wird die St.-Franziskus-Kantorei unter anderem „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Fauré singen. Mit diesem Werk wurde der französische Komponist als junger Mann mit einem Mal berühmt. Die Vertonung des barocken Textes mit den sanften Mitteln romantischer Klänge ist außergewöhnlich schön. Chor- und Klavierpart verschmelzen miteinander. Ein weiteres Highlight des Abends wir das a capella gesungene Chorstück „Esto les digo“ von Kinley Lange sein. Der amerikanische Komponist lebt in Deutschland und hat sich mit Chormusik einen Namen gemacht. Seine Kompositionen sind überwiegend geistlich. Dieses Werk hat einen komplett spanischen Text. Es ist weltweit sein wohl bekanntestes Stück. Die sphärischen Klänge in C-Dur bereiten eine ruhige Stimmung, die die tröstlichen Worte des Textes in besonderer Weise atmosphärisch verdeutlichen. Weitere Chormusik mit deutschen Texten und ein Gospel stehen ebenfalls auf dem Programm der St.-Franziskus-Kantorei. Kantor Markus Götze wird auf dem Klavier Werke von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven spielen. Die Aria aus den Goldberg-Variationen von Bach und der zweite Satz „Adagio cantabile“ aus der Klaviersonate „Pathétique“ von Beethoven passen hervorragend zum Programm des Chores. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Am Ausgang wird eine Spende für die Kirchenmusik gesammelt.

Die Veranstalter würden sich freuen, Sie zum Beginn des Herbstes zu diesem besinnlichen Abend mit romantischer und sphärischer Musik begrüßen zu können!

Kategorien
Vorfahrt für die Jugend

Tage der Industriekultur am Wasser  

Das Industriekulturfestival in der Metropolregion Hamburg geht in die siebte Runde. Am 23. und 24.  September finden wieder die „Tage der Industriekultur“ statt. Mit über 200 Veranstaltungen in 112  Denkmälern an 57 Orten lädt die Metropolregion Hamburg zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“. Hafenanlagen, Schleusen und Schiffe, Leucht- und Wassertürme, Brücken und Mühlen,  Fabriken, Kraftwerke und Museen geben Einblicke in die Welt der Industriekultur am Wasser. 

In diesem Jahr laden die „Tage der Industriekultur am Wasser“ zu einer besonderen Entdeckungsreise in die Metropolregion Hamburg ein. Viele weithin unbekannte und verborgene Schätze der  Industriegeschichte öffnen exklusiv an diesem Wochenende ihre Tore, zeigen ihre Technik und erzählen  ihre Geschichte. Ob für Kultur-, Natur und Technikbegeisterte oder Familien, für alle ist etwas dabei.  Verbindendes Element ist immer eins: das Wasser.   

Einen ersten Eindruck in das Programm geben diese neuen Highlights: 

Ihre Premiere bei den Tagen der Industriekultur in Hamburg feiert die 1911 in der Hansestadt erbaute  Viermastbark »Peking«. Sie steht für das Ende der Frachtsegler-Ära. An dem Wochenende werden  Führungen zu Aberglauben an Bord und zu Frachtschiffen sogar auch auf Plattdüütsch angeboten.  Während der Führungen durch den St. Pauli Elbtunnel kann man einen Blick hinter seine Kulissen werfen.  Er war 1911 der erste große Unterwassertunnel auf dem europäischen Festland. Weltweit einzigartig ist,  dass man statt über Rampen über Aufzüge auf die Tunnelsohle gelangt.  

Auch Parchim in Mecklenburg-Vorpommern präsentiert sich mit zwei neuen Ausflugszielen. Die  Eldemühle war mit einer Kapazität von 45.000 Tonnen pro Jahr die letzte Großmühle in Mecklenburg. In  dem Backsteinkomplex von 1897 sind seit diesem Jahr das Theater und ein Museum untergebracht. Am  24. September wird eine Ausstellung zur Kulturmühle Parchim mit einem Treppenhauskonzert eröffnet.  Am 23. September kann bei Führungen durch das Wasserwerk Parchim die Technik und Funktion einer  modernen Trinkwasserversorgung erlebt werden. Das Ensemble des 1906 in Betrieb genommenen  Wasserwerks besteht aus einer Filterhalle, dem Pumpenhaus, dem markanten Wasserturm,  Nebengebäuden und einem Wohngebäude.   

In Grünendeich in Niedersachsen ist die Seefahrtsschule neu dabei. Hier wurden zwischen 1856 und 2002 Steuerleute ausgebildet. 2003 zog die Arbeitsgemeinschaft Maritime Landschaft Unterelbe in die  alte Seefahrtsschule und pflegt seitdem ihr Erbe. Führungen durch das Haus, zur Nutzung des  Sternenhimmels in der Nautik und zur Ausbildung in der Seefahrtsschule werden angeboten. 

In Schleswig-Holstein ist die Ölmühle Lübeck-Siems ein Neuzugang. Am 23. und 24. September werden  Besichtigungen von der Wasserseite aus mit dem historischen Fischkutter »Pionier ex Got 1« angeboten.  Die Buchhorster Waldbahn in Lauenburg ist auch neu mit dabei. Sie verkehrte von 1912 bis 1982  zwischen der Ziegelei, Tongruben, den Elbe-Lübeck-Kanal und einer Zündholzfabrik. Heute ist davon noch ein Teilstück befahrbar. 

Foto: Das Pumpspeicherkraftwerk in Geesthacht © Sven Bardua

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.