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Nördlich der A24

Alter Friedhof in Mölln ist immaterielles Kulturerbe

Friedhöfe sind viel mehr als Ruhestätten für die Verstorbenen: Sie bewegen die Menschen, sie schaffen Gemeinschaft und bilden die Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte ab. Wegen dieser Qualitäten gilt die Friedhofskultur seit März 2020 als „immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO.

Der alte Friedhof in Mölln wurde nun offiziell in die Liste der Friedhöfe aufgenommen, die sich den Zielen dieses Kulturerbes verpflichtet haben. Damit setzt man in Mölln ein Zeichen, dass die Friedhofskultur in Deutschland ein unverzichtbarer Teil des gesellschaftlichen Lebens ist. Gewachsene Trauerrituale – mit der Beisetzung auf dem Friedhof als zentralem Handlungsrahmen – sichern in zeitgerechter Form den würdigen Abschied und helfen Menschen, Tod und Trauer zu verarbeiten. Dabei sind Friedhöfe identitätsstiftende Kulturräume unserer pluralistischen Gesellschaft mit einer großen verbindenden Kraft. Dazu ist der alte Möllner Friedhof, der seit 1840 besteht, eine Grünanlage mitten in Mölln, die aktiv zum Klima- und Naturschutz beiträgt und ein zentraler Ort der der Biodiversität in der Eulenspiegelstadt.

Gräber als kleine Gärten der Erinnerung mit einem Gedenkstein zu gestalten, ist eine einzigartige Kulturform, die Wertschätzung gegenüber Verstorbenen ausdrückt und Trauer durch aktives Handeln unterstützt. Als sich selbst stets fortschreibende Geschichtsbücher sind Friedhöfe von hoher historischer Bedeutung und denkmalgerecht zu pflegen. Grabstätten und Denkmäler für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind tragende Säulen der Erinnerungskultur, die zum Frieden mahnen sowie zur Verständigung zwischen Nationen und Kulturen beitragen.

Die evangelische Kirche in Mölln als Träger des Friedhofs ist damit offizieller Leuchtturm-Partner einer bundesweiten Aktion, in der inzwischen über 300 Friedhöfe in 125 Städten als Kulturräume ausgewiesen werden. Zum Tag des Friedhofs 2023 am 17. September 2023 setzt man in Mölln nun ein Zeichen. Schilder an den Haupteingängen des alten Friedhofs in Mölln machen ab diesem Zeitpunkt auf die Bedeutung der Friedhofskultur für unsere Gesellschaft aufmerksam. Die Auszeichnung als Immaterielles Kulturerbe zielt nicht nur auf die Pflege und den Erhalt der entsprechenden Kulturformen ab, sondern vor allem auf deren zeitgerechte Weiterentwicklung.

Foto: Pastor Matthias Lage und Friedhofsleiter Johannes Stettner zeigen das offizielle Schild zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO, das künftig den Haupteingang des alten Möllner Friedhofs schmücken wird. © J. Stettner

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Aktuelles Nördlich der A24

Integratives Tanzhaus mit „Trio Saitenbalg“

Das Besondere am integrativen Tanzhaus ist, dass hier Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam einfache Folktänze aus aller Welt tanzen und dabei zu einer starken und fröhlichen Gemeinschaft werden.

Dazu gibt es handgemachte Livemusik von der Gruppe „Trio Saitenbalg“. Als Tanzmeister leitet Matthias Sander in bewährter Weise alle Tänze an, so dass sofort mitgemacht werden kann, egal ob im großen Kreis, in Reihen oder Gassen.

Getränke und ein kleiner Imbiss stehen bereit. Der Eintritt zu diesem besonderen Tanzabend ist frei; aber die Veranstalter freuen sich über eine Spende.

Dieses integrative Tanzhaus ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow.

22. September 2023, 18.00 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten.

Cafeteria des BBZ, Heinrich Langhans-Straße 16 – 18, 23879 Mölln

Foto Trio Saitenbalg © Jens Butz

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Spazeergang op Platt dörch dat Ritzerauer Holt

Dat Ritzerauer Holt höört blangenbi den NSG Hevenbruch un dat Holt Sieggrün/Mannhagen to’n Lübecker Stadtwold – Reveer Ritzerau. Ümto liggt de Dörpers Sirksfelde, Duvensee, Kühsen, Panten, Mannhagen, Walksfelde un Koberg. In düt Holtstück warrt siet 1994 na dat Lübecker Waldnutzungskonzept arbeidt. De pensioneerte Förster Hans-Rathje Reimers warrt mit de Deelnehmers en Törn dörch dat Holtstück maken un wat över Holtweertschop, Geologie un Geschicht vertellen. Dat Wichtigste dorbi warrt natürlich de Holtweertschop sien. Man ok Hügelgrävers ut de Bronzetiet kiekt wi uns an. De geschichtlich Bagen spannt sik vun de Opforsten in’t 18. Johrhunnert bet na dat Lübecker Woldkunzept hen. Duer: bummelig twee Stünnen. Dat is en Initiatiev vun de Nedderdüütschbiraat vun de Stiften. Kamen musst du mit dien egen Auto. Vunwegen de begrenzte Tall vun de Deelnehmers mutt een sik anmellen ünner: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00. En Skizze, woans een dorhen kümmt, gifft dat ok.

Sa., 9. September 2023, 10.00 Uhr, Deelnehmen kost 5,00 €

Forstgehöft, 23896 Ritzerau

Drapen: Parkplatz am Betriebshof der Försterei

Foto © Reimers

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Orgelkonzert

Am Sonntag, den 27.August um 17.00 Uhr spielt Andrea Battige ein Konzert mit Werken J.S. Bach (Partita über „O Gott, du frommer Gott“), J.P. Sweelinck (Fantasia chromatica) sowie Georg Böhm (Variationen über „Wer nun den lieben Gott lässt walten“)

27. August, 17.00 Uhr Eintritt an der Abendkasse 10€/5€ erm.,

St. Nicolai-Kirche

Foto © Kirchengemeinde Mölln

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Calcanten-Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mölln freut sich, einen besonderen Gottesdienst ankündigen zu dürfen, bei dem die im Jahr 2022 restaurierte Scherer-Bünting-Flentrop-Orgel in besonderer Weise zum Klingen gebracht wird:  Calcanten sind oft im Verborgenen tätig und tragen maßgeblich dazu bei, dass Orgelmusik in ihrer ganzen Pracht erklingen kann, denn diese sog. Calcanten  (von lateinisch calcare „treten“), auch Balg- bzw. Bälgetreter genannt, sind Helfer, die  durch das Bedienen von Blasebälgen die Luftversorgung eines Orgelinstruments sicherstellt. Man kann sagen, die Orgel wird in diesem Gottesdienst klimaneutral gespielt, denn normaler Weise wird die Orgel sonst von einem Motor betrieben.

3. September 10.00 Uhr

Foto © Kirchengemeinde Mölln

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Musikstadt London

Die Kulturzeit bringt am Sonntag, dem 27. August,  um 17 Uhr eine charmante  Plauderei zwischen Prof. Dr. Wolfgang Sandberger und der Zeit-Journalistin Christine Lemke-Matwey über die Musikstadt London

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 29.8., um 9 Uhr vormittags vorgesehen. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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„Die Nase“

Die Kulturzeit bringt am Sonntag, dem 20. August,  um 14 Uhr die zweite Folge der Lesung   von Nikolai Gogols berühmter absurd-fantastischer Erzählung „Die Nase“. Begleitet wird die Lesung mit Musik aus Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ 

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 22.8., um 9 Uhr vormittags vorgesehen. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

20. August, 14.00 Uhr

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Die Nase 

Die Kulturzeit bringt am Sonntag, dem 13. August,  um 14 Uhr die Lesung des ersten Teils  einer 2-teiligen Folge  von Nikolai Gogols berühmter absurd-fantastischer Erzählung „Die Nase“.

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 15.8., um 9 Uhr vormittags vorgesehen. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Bachs Orgelmusik und die Folgen

In Naumburg steht eine berühmte und äußerst klangschöne Orgel. Sie ist ein Projekt J. S. Bachs, dessen Schwiegersohn ihr erster Organist wurde. Sein aktueller Nachfolger heißt Nicolas Berndt. Er ist Gast der Ratzeburger Dommusiken am Samstag, 12. August 2023 um 18:00 Uhr. Sein Programm hat der Naumburger Wenzelsorganist „Bach und sein Erbe – Spuren in Vergangenheit und Gegenwart“ genannt. Es erklingen neben Johann Sebastian Bachs Toccata, Adagio, Fuge C-Dur auf der einen Seite Werke aus Barock, Klassik und Romantik von Johann Ludwig Krebs, Johann Christian Heinrich Rinck und Felix Mendelssohn Bartholdy, die in der Bach-Tradition stehen – und auf der anderen Seite mit Catherine Kontz und Jean-Baptiste Robin Musik zweier heute lebenden Komponist:en, die mit zeitgenössischen Mitteln die Wurzeln Bachs aufgreifen.

Spuren aus Vergangenheit und Zukunft finden sich auch in der Skulpturen-Ausstellung von Walter Green, die im August und September im Dom zu sehen ist. Die Orgelkonzerte werden am Samstag, 19. August 2023 um 18:00 Uhr mit Hilger Krespohl aus Bremen fortgesetzt. Die Abendkasse öffnet jeweils um 17:30 Uhr, die Eintrittskarten kosten 10, ermäßigt 5 Euro.

Ratzeburger Dom, Samstag, 12. August 2023, 18:00 Uhr

ORGELKONZERT, Nicolas Berndt (Naumburg)

Abendkasse ab 17:30 Uhr (10/erm. 5 Euro)

Foto Nicolas Berndt © Torsten Biel

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Grenzwanderung um den Mechower See

Am 12. August startet um 10.00 Uhr die nächste Grenzwanderung um den Mechower See. Zwei ehemalige Grenzer aus dem Westen und dem Osten werden einige Erinnerungen an den Dienst entlang der ehemaligen Trennlinie des Kalten Krieges erzählen und die Gruppe begleiten.

Der Rundweg um den Mechower See erstreckt sich über 10 km und dauert ca. 4 Stunden. Bitte denken Sie an entsprechende Kleidung und Getränke.

Während der deutschen Teilung war das Westufer des Sees die Grenzlinie. Am Anfang überwachten die Alliierten die Demarkationslinie und später deutsche Polizisten. 1961 begannen die DDR-Grenztruppen mit dem Aufbau eines durchgehenden Sperrensystems zwischen See und Schlagsdorf, so dass die Einwohner nicht mehr an den See konnten. Zwar gab es noch manche Fluchtgeschichte, aber die Grenzüberwachung wurde immer engmaschiger und tiefer gestaffelt, war von nun an militärisch organisiert. Auf DDR-Seite überwachten Grenzsoldaten den 500-Meter-Streifen. Wer in diesem Streifen arbeiten musste, benötigte weitere Dokumente und wurde meistens von Soldaten begleitet. In der Bundesrepublik überwachten der Grenzzolldienst und der Bundesgrenzschutz die Grenze, informierten über das DDR-Grenzregime und beobachteten den Gegner, genau wie sie auch umgekehrt beobachtet wurden. Mit der Grenzöffnung waren wieder menschliche Begegnungen möglich und auch die beiden Grenzer der Wanderung lernten sich kennen und wurden Freunde.

Die Wanderung um den Mechower See führt durch einen wunderschönen Abschnitt des Grünen Bandes, denn der Mechower See gehört heute zum Kerngebiet des Biosphärenreservates Schaalsee.

12. August, 10.00 Uhr Die Teilnahme an der Wanderung kostet 5,- €.

Start- und Endpunkt ist das GRENZHUS Schlagsdorf.

Wir bitten um eine Anmeldung an der Wanderung telefonisch 038875/ 20326 oder per Mail: info@grenzhus.de

Foto © Grenzhus

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