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Nördlich der A24

Requiem im Ratzeburger Dom

In der Requiem-Aufführung des Ratzeburger Domes erklingt am Sonntag, 20. November 2022 um 17:00 Uhr die Trauermusik „Du aber, Daniel, gehe hin“ für Soli, Chor und Instrumente von Georg Philipp Telemann. Dieses Werk ist als Trostmusik für die Hinterbliebenen einer namentlich nicht überlieferten Hamburger Persönlichkeit geschrieben worden. Die Noten befanden sich im Besitz der Berliner Singakademie und wurden im Zweiten Weltkrieg ausgelagert. Danach galten sie zunächst als verschollen, ehe sie vor zwanzig Jahren aus der Obhut eines Archivs in Kiew zurückkehrten. Telemann erzeugt in seiner Instrumentierung einen Kontrast zwischen den drei „beseelten“ Melodieinstrumenten Oboe, Flauto dolce und Violine und der Grundierung von Gamben, Fagott und Kontrabass.


Domkantor Christian Skobowsky, in dessen Händen die Leitung des Requiems liegt, eröffnet den Abend mit der Motette „Komm, Jesu, komm“ für acht Stimmen, aufgeteilt in zwei vierstimmige Chöre von Johann Sebastian Bach. Auch diese Musik wurde für eine Trauerfeier komponiert. Bach gelang es mit seiner Komposition, in ergreifender Weise Schmerzen, Leiden, Todessehnsucht und Gottvertrauen zum Ausdruck zu bringen.
Die wohl bekannteste Abschiedsszene von einem geliebten Menschen ist die Klage der Maria unter dem Kreuz Jesu. Das mittelalterliche Gedicht „Stabat mater“ hat für sie Worte gefunden, verbunden mit einer gregorianischen Choralmelodie. In Ratzeburg ist eine Fassung des Stabat mater in der zeitlosen Klangsprache von Arvo Pärt für drei Solostimmen und Streichtrio zu hören. Die Musik des in Lettland geborenen orthodoxen Komponisten rührt seine Hörer immer wieder in besonderer Weise an. Die Archaik seiner Musik wird auch der Raum des romanischen Domes sehr eindrücklich wiedergeben.

Das prominente Solistenquartett wird von der Sopranistin Pia Davila, die im kommenden Jahr das Leipziger Bachfest eröffnet, angeführt. Es sind Marlen Herzog (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor) und
Clemens Heidrich (Bass/zuletzt beim Paulus im Ratzeburger Dom) sowie Chor und Ensemble der Ratzeburger Dom-Music zu hören.

Ratzeburger Dom
Sonntag, 20. November 2022
17:00 Uhr

Vorverkauf Buchhandlung Weber
Abendkasse ab 16:15 Uhr (20/erm.15 Euro)


REQUIEM
G. P. Telemann „Trauermusik“
J. S. Bach: Motette – Arvo Pärt: Stabat mater

Pia Davila (Sopran)
Marlen Herzog (Alt)
Benjamin Glaubitz (Tenor)
Clemens Heidrich (Bass)
Chor und Ensemble der Ratzeburger Dom-Music
Leitung: Christian Skobowsky

V O R S C H A U

Samstag, 10. Dezember 2022 / 17:00 Uhr CHRISTMAS JAZZ

Foto: Ratzeburger Dom Requiem © Archiv Dommusiken

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Aktuelles

Gesucht: Ideen für den KulturSommer 2023

Mölln – Unter dem Motto „Gemeinsam… an den Ufern der Kunst“ veranstaltet die Stiftung Herzogtum Lauenburg vom 1 Juli bis 31. Juli 2023 die 18. Auflage des „KulturSommer am Kanal“. Für die laufende Programmplanung freut sich das Festival-Team um Intendant Frank Düwel über Anregungen und Ideen der Kulturschaffenden im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Intendant Frank Düwel: „Das gemeinsame Erleben von Kunst und Kultur verbindet Menschen, genauso wie das gemeinsame Gestallten von Musik, Skulpturen ,Geschichten aber z.B. auch eines Gartens.

Mit unserem Motto möchten wir die Kulturschaffenden im Kreis einladen – Gemeinsamkeit – in all Ihren Facetten mit den Mitteln von Kunst und Kultur zu befragen. Im Kunstwerk selber, in der Form der Entstehung, aber auch in der Präsentation. Wir freuen uns auf viele spannende Ideen.

Anregungen und Ideen für den“ KulturSommer am Kanal 2023“ werden per Mail unter kultursommer@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.

Redaktionsschluss für das Einreichen von Ideen und Vorschlägen in allen Künsten ist der 14. Februar 2023.

Foto: Frank Düwel © Stiftung Herzogtum Lauenburg

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Nördlich der A24

Mit einem Geist auf Entdeckungstour

Ratzeburg. Lust auf eine kleine Zeitreise – mit einem „echten“ Geist? Unter dem  Motto „Unsere Kirche erzählt“ findet am Sonnabend, 3. Dezember  um 14.00 Uhr im Ratzeburger Dom ein außergewöhnlicher Aktionstag für Geschichts- und Geschichten-Interessierte ab 10 Jahre statt.

Dr. Konrad Feuerlein ist der Protagonist einer tragischen Geschichte. Im Jahr 1893 war der Wissenschaftler und Philosoph zur falschen Zeit am falschen Ort. „Er befand  sich gerade im Glockenturm des Ratzeburger Doms, als ein Blitz einschlug und ein gewaltiges Feuer entfachte, bei dem Dr. Konrad Feuerlein ums Leben kam und seither als Geist nach Erlösung sucht“, berichtet Dr. Martina Georgi.    

Am 3. Dezember „spukt“ Dr. Konrad Feuerlein durch den Ratzeburger Dom, verbindet Fiktion mit historisch korrekten Ereignissen des Gotteshauses – und ist ein erster Baustein des geförderten Projekts „Unsere Kirche erzählt“. Die ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins sind geprägt durch zahlreiche Kirchenbauten, deren Anfänge zum Teil bis in das 12. Jahrhundert zurückgehen. Die Kirchen und Klosteranlagen bieten ein reiches Erbe, das von hohem kirchen- und kunsthistorischem Interesse ist. „An einigen, besonders prominenten Orten finden regelmäßig Führungen statt, die jedoch vor allem Menschen mit entsprechendem Vorwissen und Interesse erreichen“, sagt Anja Nitz. Dies soll mit dem Projekt „Unsere Kirche erzählt“ anders werden: „Zielgruppe sind Menschen, die Kirchen mit ihrer Geschichte und Geschichten neu erleben“, erläutert die 55-Jährige. Gezielt setze man dabei auf die   Kunstform des Erzählens. “Alle Altersklassen lieben es, wenn ihnen Geschichten erzählt werden. Dr. Martina Georgi. „Ich habe mich  intensiv mit der Geschichte des Ratzeburger Doms beschäftigt und eine Geschichte erdacht, die jetzt mit einer Erzähl-Performance Premiere feiern wird.“ Im Sommer  2023 wird es dann weitere Veranstaltungen von „Unsere Kirche erzählt“ geben.

Der an diesem Tag stattfindende Weihnachtsbasar des Rotary Clubs Ratzeburg im Kreuzgang des Doms ist ein weiterer Grund, sich nach Ratzeburg auf den Weg zu machen.

Ratzeburger Dom, 3. Dezember, 14.00 Uhr

Eintritt frei

Text und Foto: KKLL-bm

Bildunterschrift: Autorin und Erzählerin Dr. Martina Georgi (links) und Anja Nitz vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg laden am 3. Dezember zu Geschichte und Geschichten in den  Ratzeburger Dom ein.

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Südlich der A24

The Original USA Gospelsingers sind wieder im kTS!

Geesthacht Am 08.01.2023 um 20:00 Uhr im „kleinen Schillertheater“ in Geesthacht.

Über 25 Jahre Tourneeerfahrung und mehr als eine Million Besucher kann die Gospel-Gruppe bereits vorweisen! Und die Erfolgs-Story geht weiter.
Nicht nur in der ehrwürdigen Scala in Mailand erfreuten sie das Publikum, sondern auch den Papst beim Weihnachtskonzert im Vatikan.


Die afroamerikanische Gospel-Gruppe mit Live-Band und großer Licht- und Bühnenshow bringt das ursprüngliche Gefühl der schwarzen Gospel-Kultur authentisch nahe und erzählt deren Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson bis James
Cleveland. Das Ensemble umfasst ausgewählte Spitzensänger, hervorragende Solisten und Musiker, die in einem zweistündigen Programm all das bieten, was Gospel so schön macht: Emotionalität, Religiosität und pure Lebensfreude.


Das Ziel jeder Vorstellung der „Original USA Gospel Singers“ ist es, Menschen durch die immense, spirituelle Kraft der einzelnen Songs einander näher zu bringen. Wichtiger Bestandteil jeder Show ist die aktive Teilnahme des Publikums. Hand in Hand erleben die Zuschauer die Kraft der echten Gospel-Musik. Die Emotionen, die dabei geweckt werden, machen den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Karten erhalten Sie zum Preis von 35,40€ bei Zigarren Fries, im kTS oder online unter

www.kts-geesthacht.de.

Am 08.01.2023 um 20:00 Uhr.

kleines THEATER SCHILLERSTRASSE GmbH
Schillerstraße 33 |D-21502 Geesthacht

Foto: The Original USA Gospel Singers©Frank Serr Showservice Int.

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Livemusik-Konzert mit „Grobschliff“

Am Samstag, den 19. November, gibt es ein weiteres Livemusik-Konzert ab 21 Uhr zu besuchen.
Grob geschliffen und unlackiert – das ist „Grobschliff“ Seit nunmehr fast 20 Jahren auf den Bühnen Hamburgs und Umgebung unterwegs. Sechs Freunde bringen rund 200 Jahre Bühnenerfahrung und unterschiedlichste musikalische Leidenschaften mit. Zusammen entsteht das etwas andere Programm aus alten, neueren, bekannten und nicht so bekannten Stücken aus 60 Jahren Musikgeschichte. Wer keinen Bock mehr auf „das Beste der 80er, 90er und dem Besten von heute“ hat, ist bei GROBSCHLIFF genau richtig. Ob kleiner Club, große Bühne, drinnen, draußen oder auch private Feier – alles ist möglich…

Samstag, 19. November 2022, ab 21.00 Uhr

Eintritt frei

Einlass beginnt um 20 Uhr

Spenden in den Hut für die Künstler sind herzlich willkommen.

Und selbstverständlich laufen die Luftfilter-Anlagen, um den Viren keine Chance zu geben.

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Aktuelles

SPURENSICHERUNG. Innenansichten der DDR-Grenztruppen

Der vor kurzem erschienene Bild-Text-Band zeigt erstmals unveröffentlichte Fotos aus den Jahren 1949 bis 1990, die von DDR-Grenzern aufgenommen wurden. Aus Tausenden von Aufnahmen der Fotozirkel der ehemaligen Grenztruppen und privaten Aufnahmen der Soldaten suchten die Autoren 195 Bilder aus.  Das ist ein Novum, da in bisherigen Publikationen fast ausschließlich der westliche Blick auf das Grenzgeschehen dokumentiert wurde. 

Neben den Selbstbildern der Grenzer geben die Fotos Auskunft über das Verhältnis zur Zivilbevölkerung, den Blick auf die Sperranlagen und in den Westen. Fotos vom Abbau der Grenzanlagen vervollständigen das Buch.

Die Buchvorstellung leitet Dr. Sandra Pingel-Schliemann ein. Thilo Wierzock wird einige ausgewählte Fotos vorstellen, um auf den Band neugierig zu machen. Anschließend stehen beide für Fragen zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

25. November 2022, 19.00 Uhr

Grenzhuus Schlagsdorf, Neubauernweg 1, 19217 Schlagsdorf

Um Anmeldung per Telefon 038875 / 20326 oder per Mail info@grenzhus.de wird gebeten.

Foto: Buchcover © Sandra Pingel-Schliemann und Thilo Wierzock, SPURENSICHERUNG. Innenansichten der DDR-Grenztruppen, Edition Braus, Berlin 2022.

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Vorfahrt für die Jugend

Schülerbegegnung im ehemaligem Grenzgebiet

Am 9. November 2022 von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr treffen sich Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in Schlagsdorf. Anlässlich des Mauerfalls vor 33 Jahre wollen sie ein Zeichen für Demokratie und gegen Mauern im Kopf setzen.

40 Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein kommen nach Schlagsdorf in Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellen in der Regionalen Schule Schlagsdorf ihre Ergebnisse aus dem landesweiten Wettbewerb „Unser Zeichen für Demokratie – gegen Mauern im Kopf“ vor und diskutieren mit den Schlagsdorfer Schülern über den Umgang mit der Geschichte der deutschen Teilung heute und ihren Gegenwartsbezügen.

Gemeinsam werden sie in drei Workshops über einige aktuelle Herausforderungen in unserer Gesellschaft debattieren. Dabei geht es um die Themen Migration und Integration, Erinnerung an die deutsche Teilung und den Naturschutz. Fachleute kommen mit den jungen Leuten ins Gespräch und erkunden gemeinsam, wo heute Mauern im Kopf ein demokratisches Zusammenleben behindern und wie man sie überwinden kann.

Anschließend zeigen Schlagsdorfer Schülerinnen und Schüler ihren Gästen das Dorf und das GRENZHUS. Schlagsdorf liegt dicht an der ehemaligen Grenzlinie, die Deutsche von Deutschen trennte. Hier trafen im Kalten Krieg unterschiedliche Gesellschaftssysteme und Militärblöcke aufeinander. Mauern im Kopf entstanden über die Jahre, was nach dem Mauerfall in den Begegnungen sichtbar wurde. Heute arbeitet hier das GRENZHUS, der wichtigste Erinnerungsort zur innerdeutschen Grenze in Mecklenburg-Vorpommern. Der Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus den benachbarten Bundesländern am 9. November hat hier bereits Tradition.

Der Austausch wird gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein und der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern.

Foto: Schlagsdorf Grenzhus © Jaana Trebesius

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Südlich der A24

Munition in der deutschen Ost- und Nordsee

Leider entfällt der Vortrag mit dem Referenten Prof. Dr. Jens Greinert zu „Munition in der deutschen Ost- und Nordsee aus organisatorischen Gründen.

Sobald ein neuer Termin gefunden ist, werden wir darüber informieren.

Foto: GEOMAR

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Aktuelles

Essay zu 9. November

Am 9. November um 17 Uhr bringt die Kulturzeit einen Essay von Wolfgang Benz, der sich mit den Ereignissen und ihren Hintergründen der sogenannten „Reichskristallnacht“ von 1938 befasst.

9. November um 17:00 Uhr

Diese Sendung wird am Sonntag, dem 20.November, um 17 Uhr und am 22.11. um 9 Uhr wiederholt. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Aktuelles Ausstellungen

WAS SIND WIR? WO WO WOLLEN WIR HIN?


WAS SIND WIR? WO WOLLEN WIR HIN? – Nach diesem Motto zeigen Künstlerinnen und Künstler des Lauenburgischen Kunstvereins Werke, die mit Fantasie das künstlerische Schaffen in Stellung bringen, um ein Stück Zuversicht in diesen ungewöhnlichen Zeiten herbeizuzaubern.

Vernissage am Samstag, 12. November um 15.00 Uhr

Die Ausstellung ist bis zum 4. Dezember geöffnet.

Die Öffnungszeiten: freitags bis sonntags von 11 – 16 Uhr.

Ausstellung mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus den Orten des Netzwerks „Tatorte rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik.“

Teilnehmende Künstler*innen: Siegfried Bausch, Claudia Bormann, Sabine Fink, Horst Grünwald, Berit Kröner, Christiane Leptien, Sabine Mund-Schmidt. Ergebnisse der Jugendprojekte: Gemeinschaftsschule Mölln (Betreuung durch Eva Ammermann), Marion-Dönhoff-Gymnasium – Schule ohne Rassismus (Betreuung durch Claudia Bormann)

Medaillonhaus der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Hauptstraße 150

23879 Mölln

http://www.lkvrz.de

http://www.stiftung-herzogtum.de

Foto: Plakat der Ausstellung des Lauenburgischen Kunstvereins

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