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Kulturzeit aus Ratzeburg   

Grimmelshausen – Simplizissimus

Herzogtum Lauenburg – Am Sonntag, 27.Oktober, feiert die A.Paul-Weber-Gesellschaft ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wiederholt die Kulturzeit eine ihrer ersten Sendungen, eine Lesung zu der Weber-Tagung 2006. Der bekannte Schauspieler Rolf Becker liest aus Christoffel von Grimmelshausens Hauptwerk „Der abenteuerliche Simplicissimus“, erschienen 1669, dem ersten Abenteuerroman in deutscher Sprache, der Ereignisse im Dreißigjährigen Krieg schildert. Die Sendezeit ist  Sonntag, 27. Oktober, um 17 Uhr mit einer Wiederholung am Dienstag, 29. Oktober um 9 Uhr vormittags. Jeden Donnerstag um 9 Uhr gibt es „Jazz am Morgen von der Kulturzeit“.  Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

© Mobile Photography/Pexels

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Kabinettausstellung – Ausgewählte Werke des Malers Friedrich Franz Pingel

Ratzeburg – Über eine umfangreiche Schenkung von Gemälden und Grafiken des Malers Friedrich Franz Pingel konnte sich das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg, Domhof 12 in Ratzeburg, zu Beginn des Jahres freuen. Seit dem 1. Oktober gibt nun eine Kabinettausstellung, einen Einblick in den beeindruckenden Sammlungszuwachs. Die Ausstellung läuft in der Reihe „Objekt des Monats“ sie unterscheidet sich allerdings von den bisher gezeigten: Anstelle eines einzelnen Objekts wird eine Auswahl der umfangreichen Schenkung präsentiert. Neben über 35 Ölgemälden und 20 grafischen Einzelblättern sowie Skizzenbüchern, wurden dem Museum die Staffelei ebenso wie Dokumente und Handschriften des Künstlers, wie beispielsweise selbst verfasste Gedichte, übergeben. Friedrich Franz Pingel kam 1904 in Malchow zur Welt. Zusammen mit seiner Familie verbrachte er seine Jugend und Ausbildung zum Lehrer in Mecklenburg. Darauf folgte ein Kunststudium. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er als Kunsterzieher und ließ sich danach hier im Kreis Herzogtum Lauenburg in Bäk nieder. Sein künstlerisches Werk zeichnet sich insbesondere durch seine Landschaftsgemälde sowie seine Stillleben aus, die stark vom Impressionismus und Expressionismus geprägt waren. Das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg dankt dem Schenker Gerhard Schütt und seiner verstorbenen Ehefrau Monika, der Tochter von Friedrich Franz Pingel, für diese Werke und Objekte aus dem persönlichen Besitz. Sie ermöglichen es dem Museum, neue Forschungen über den Künstler anzustellen, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und für kommende Generationen zu bewahren.

Die Ausstellung läuft bis zum 3. November, es gelten die üblichen Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Kreismuseums.(www.herzogtumlauenburgmuseum.de)

Foto: privat

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Das St.-Franziskus-Flötenensemble musiziert

Schwarzenbek – Nach langer Pause konzertiert das St.-Franziskus-Flötenensemble am Sonntag, 3. November um 18 Uhr in der St.-Franziskus-Kirche in Schwarzenbek mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Henry Purcell, Jeremiah Clarke, Christoph Willibad Gluck und anderen Komponisten. Das St.-Franziskus-Flötenensemble sind Kerstin Halske, Christel Köster-Jäger, Stefanie Schneider und Lennart Monir. Sie spielen sowohl auf verschiedenen Blockflöten von der kleinen Sopranino bis zur großen Bassflöte als auch auf der Querflöte. Markus Götze wird das Ensemble auf der Orgel begleiten. Es ist faszinierend, welche vielfältigen Klänge die Flöten in ihren verschiedenen Lagen zu Gehör bringen. Der bezaubernde Klang hat in seiner angenehmen Zartheit oft eine meditativ entspannende Wirkung. Dazu passt der Klang bestimmter leiser Orgelregister optimal. Die betreffenden Register sind Flöten nachempfunden und heißen „Flöte“ oder auch „Gedackt“. Die aufgeführten Kompositionen stammen überwiegend aus dem Zeitalter des Barock. Die Blockflöte erlebte in dieser Zeit wie auch schon in der Renaissance eine Blütezeit. Allgemein gehört die Blockflöte zu den ältesten Instrumenten der Menschheit und ist auf der ganzen Welt in den verschiedensten Formen verbreitet. Die Mitglieder des St.-Franziskus-Flötenensembles werden sowohl in ihrer kompletten Formation zusammen musizieren, bei einigen Stücken auch mit Orgelbegleitung. Alle Flötistinnen und der Flötist werden auch einzeln mit Orgelbegleitung musizieren.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, am Ausgang wird eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit gesammelt.

Alle Beteiligten würden sich über zahlreiche Besucher freuen!

Fotoquelle: privat

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Adventskonzert mit dem Möllner Gospelchor „Come and Sing“

Mölln – Der Möllner Gospelchors „Come and sing“ lädt herzlich zum diesjährigen Adventskonzert in die Möllner St. Nicolai-Kirche ein! Am Samstag, 30. November um 17 Uhr wird es schwungvoll, mitreißend, aber auch sentimental mit Klavier- und Gitarrenbegleitung. Eine schöne Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit! Die Leitung hat Meike Siebert.

Eintrittskarten können ab 4. November im Kirchenbüro der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mölln, Jochim-Polleyn-Platz 9, unter der Telefonnummer 04542/85688-0 oder bei Tourismus-Stadtmarketing Mölln, erworben werden. (Preise zwischen 6 und 15 Euro).

Mit diesem Konzert verabschiedet sich Meike Siebert, die bis hierhin den Gospelchor interimsweise geleitet hat.

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Entdeckungsreise durch das Evangelische Gesangbuch

Herzogtum Lauenburg – In dem neuen Podcast „Von Pfeifen und Pfaffen“ diskutieren Pastor Jaan Thiesen und Kirchenmusikerin Almut Buchholz über Titel aus dem Gesangbuch. Die erste Folge ist schon online! Im neuen Podcast „Von Pfeifen und Pfaffen“ widmen sich Kirchenmusikerin Almut Buchholz und Pastor Jaan Thiesen dem Evangelischen Gesangbuch (EG). Anlässlich des 500. Jubiläums dieses kirchenmusikalischen Werks diskutieren sie unterhaltsam und informativ über bekannte sowie weniger bekannte, beliebte und unbeliebte Lieder. Dabei beleuchten sie die Stücke aus theologischer, musikalischer und ganz persönlicher Perspektive. Viele Lieder sind in Vergessenheit geraten. In seiner Arbeit stellt Jaan Thiesen immer wieder fest, dass viele seiner Konfirmandinnen und Konfirmanden das Lied „Macht hoch die Tür“ nicht mehr kennen: „Da scheint ein Abbruch an Traditionen stattzufinden. Gleichzeitig kenne ich selbst viele Lieder aus dem Gesangbuch gar nicht und fand es spannend, mich damit zu befassen“, so der 36-Jährige weiter. Besonders die doppelte Perspektive aus musikalischer und theologischer Richtung habe ihn gereizt. „Ich hatte schon lange Lust, dazu einen Podcast zu machen“, so Thiesen. Er freut sich, dass er in Almut Buchholz eine Kirchenmusikerin gefunden hat, die ebenfalls Lust auf das Thema, die nötige Freude am Diskutieren und sogar Podcast-Erfahrung mitbringt. Technische und redaktionelle Unterstützung kam von der Medienabteilung des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg.
Inhalte und Musik bewusst hinterfragen
Die 26-jährige Almut Buchholz ist als Kirchenmusikerin an St. Petri in Ratzeburg tätig und spielt Orgel, seit sie 13 Jahre alt ist: „Ich kenne die Lieder schon ewig, bin quasi damit groß geworden. Gleichzeitig hinterfrage ich das alles sehr. Ich frage mich sonntags oft, ob ich noch dahinterstehen kann – also: Glaube ich das so, wie ich es da singe?“
Vorgestellt werden bekannte Titel wie „Macht hoch die Tür“, aber auch weniger bekannte wie „Schmücke dich, o liebe Seele“ und auch an „Danke für diesen guten Morgen“ führt kein Weg vorbei. In jeder Folge liefern Thiesen und Buchholz Spannendes aus den Bereichen Kirchen-, Musik- und Sozialgeschichte. Und oft ist der Weg nicht weit zu Glaubensthemen und religiösen Fragen, bei denen es auch mal tiefgründiger werden kann.
Brauchen wir diese Musik wirklich noch?
Was singen wir da überhaupt? Woher kommt die Musik und woher der Text? Wie berührend oder vielleicht sogar nervig sind manche Stücke aus dem Gesangbuch? Welche haben die Chance, in die neue Ausgabe des EG (in Arbeit!) aufgenommen zu werden und auf welche können wir getrost verzichten? Und auch die Frage: ‚Würdest du den Titel auf deiner Hochzeit oder Beerdigung spielen?‛ stellen die Hosts einander. Und dabei wird durchaus auch kontrovers diskutiert.
Ein Podcast mit „Infotainment“-Faktor.
Buchholz und Thiesen hoffen, dass nicht nur Pastorinnen und Pastoren und Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, sondern noch viele andere Gefallen an ihrem Talk-Format finden, das den nötigen „Infotainment“-Faktor mitbringt. Fünf Folgen haben sie für den Anfang produziert. Fortsetzung nicht ausgeschlossen. “Jede und Jeder, der oder die Podcasts mag, könnte damit etwas anfangen, und natürlich alle, die mehr über die Lieder aus dem Gesangbuch erfahren möchten”, so Jaan Thiesen. “Wir freuen uns in jedem Fall über Feedback!”
Die erste Folge des Podcasts „Von Pfeifen und Pfaffen“ ist ab sofort abrufbar bei Spotify, bei Apple Podcasts und auf YouTube. Der Podcast wird produziert von der Medienabteilung des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg.

Links zum Podcast:
Spotify: https://open.spotify.com/episode/0dCytQv78tWUNmHejqlNdj?si=ckY6CORTSDyrGRzbFILcKQ&nd=1&dlsi=959bcdfbc5674bc0
Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/macht-hoch-die-t%C3%BCr-eg1-der-beliebte-klassiker/id1774187287?i=1000673276895
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Vxr4OAtKxrY

Zum Foto: Almut Buchholz und Jaan Thiesen im Podcast-Studio des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg. (Foto: Annkathrin Bornholdt)

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Luther und die Kunst – Luther live 2024

Mölln – Denn ich wolle oder wolle nicht: wenn ich von Christus höre, so entwirft sich in meinem Herzen das Bild eines Mannes, der am Kreuze hänget, gleichwie sich mein Antlitz auf natürliche Weise im Wasser abzeichnet, wenn ich drein sehe. – “ Martin Luther

Der Glaube muss anschaulich sein, in Wort, aber auch in Bild oder Skulptur. Am 31. Oktober „erzählt“ ab 18 Uhr im Polleyn-Zentrum der Reformator von seiner eigenen Begegnung mit der Kunst. Über die Gestaltung reformatorischer Lehre in der bildenden Kunst referiert Dr. Jutta Petri, Arbeitsgemeinschaft evangelische Erwachsenenbildung. Dabei gibt es sowohl viel Interessantes zu hören als auch zu sehen. Sie können sich auf die musikalische Begleitung durch das Posaunenensemble „Andantje“ unter der Leitung von Andrea Battige freuen. Ein deftig Mahl wie zu Luthers Zeiten wird natürlich auch bereitet. Bitte melden Sie sich bis zum 24. Oktober im Kirchenbüro der Kirchengemeinde Mölln (04542-856880) an. Der Eintritt frei, eine wohlgefällige Spende wird jedoch gern gesehen.

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Offenes Singen in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – Die St. Nicolai-Kirche Mölln hat ihre Türen wieder für das Offene Singen mit Meike Siebert geöffnet. Es beginnt um 18 Uhr mit dem Glockenläuten. Die Teilnehmer beginnen in Stille und erwecken langsam über den wahrgenommenen Atem, summen und tönen, die Stimme und dann nur über Hören und Nachsingen kurze spirituelle Chants und Lieder an verschiedenen Plätze der Kirche zu singen. Der nächste Termin ist am Freitag, 25. Oktober.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

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🎃👻 Halloween-Spaß im Amtsrichterhaus 👻

Schwarzenbek – Es wird gruselig, es wird spannend – und es wird lecker! Auch dieses Jahr lädt das Kulturteam der Stadt Schwarzenbek alle Mutigen dazu ein, gemeinsam im Amtsrichterhaus Halloween zu feiern. Dieses Mal schauen wir den fantastischen Animationsfilm Coraline (FSK 6) von Henry Selick. 🕸️ Begleitet die kleine Coraline auf ihrer Reise in eine düstere Parallelwelt, die hinter einer geheimen Tür auf sie wartet… huuuuuh! Das Gänsehaut-Feeling ist garantiert!

Aber das ist noch nicht alles! Natürlich gibt es wieder eine gruselig-schöne Deko, Popcorn, salzige Snacks und jede Menge andere Leckereien! 🍿🥨🍬

🔸 Eintritt nur im Kostüm – egal, ob Hexe, Zombie oder Gespenst, ohne Verkleidung geht’s nicht! 🔸 Für Kinder ab 6 Jahren (Film), aber auch Eltern mit kleinen Kindern sind herzlich willkommen, sich im Park oder Haus bei heißen und kalten Getränken zu entspannen. ☕🧃

Wichtig: Liebe Eltern, wir können für eure Kids nicht haften – also bitte nicht aus den Augen lassen! 👀

Packt eure Kostüme ein und kommt vorbei – das wird ein Spuk, den ihr nicht verpassen wollt! 🎬🕷️

Am Samstag, den 26. Oktober um 14 Uhr – Eintritt: 8 Euro  – Reservierungen unter kultur@schwarzenbek.de oder telefonisch unter 04151/881-132

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20. Oktober: Otto von Bismarck und seine Zeit

Friedrichsruh – Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden am Sonntag, 20. Oktober, um 14 Uhr bei einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh am Bahnhof 2 vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts erläutert. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag. Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen.

Der Eintritt ist frei. Foto: Otto-von-Bismarck-Stiftung

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15. Oktober: Von Klassik zum Jazz

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Hzgt. Lauenburg – Am Sonntag, 13. Oktober, sendet der offene Kanal Lübeck um 17 Uhr die Aufzeichnung eines Live-Konzerts vom Sonntag, 29. September, das im Seniorenheim AMEOS in Ratzeburg stattgefunden hat. Die Ausführenden sind die Pianistin Dr. Jasmin Böttger und der Jazzpianist Günter Brackmann. Eine Wiederholung ist für Dienstag, 15. Oktober, um 9 Uhr vorgesehen.

Am Donnerstag um 9 Uhr wird „Jazz am Morgen “ gesendet. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de .