Schwarzenbek – Am 14. November,19 Uhr findet im Amtsrichterhaus Schwarzenbek, Körnerplatz 19, ein Vortrag über eine der rätselhaftesten Kulturen Europas ein: „Die Kelten – eine geheimnisvolle Kultur in Europa“. Der Vortrag wird von der renommierten Historikerin Dr. phil. Claudia Tanck gehalten und findet in Kooperation mit dem Heimatbund- und Geschichtsverein statt. Kaum eine Völkergruppe der europäischen Antike fasziniert so sehr wie die Kelten. Ob als mutige Krieger, wilde Barbaren oder kultivierte Mystiker – die Kelten lösen bis heute vielfältige Assoziationen aus. Dr. Tanck beleuchtet in ihrem Vortrag die vielschichtige Kultur der Kelten, die an der Schwelle zur Hochkultur stand, bevor sie von der griechisch-römischen Zivilisation absorbiert wurde. Dabei wird sie spannende Einblicke in die keltische Religion, Gesellschaft, Wirtschaft und Kunst sowie ihre Beziehungen zum Mittelmeerraum geben. Ein besonderes Highlight des Abends wird der Blick auf das überraschende Nachleben der Kelten sein: In Irland, Schottland und Wales prägt das keltische Erbe bis heute Traditionen und Kultur. Zudem wird aufgezeigt, wie keltische Einflüsse bis in den deutschen Sprachgebrauch hineinstrahlen – alltägliche Begriffe wie „Amt“ und „Zaun“ haben ihren Ursprung in der keltischen Sprache. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei. Nutzt die Gelegenheit, mehr über die faszinierende Welt der Kelten zu erfahren und sich auf eine spannende historische Reise zu begeben!
Kategorie: Nördlich der A24
Das Grenzhus Schlagsdorf, das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg und die Stiftung Herzogtum Lauenburg laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung in den Rokokosaal des Kreismuseums, Domhof 12 in Ratzeburg, ein. Am Freitag, 22. November, findet ab 19 Uhr ein Podiumsgespräch mit Zeitzeugen der Grenzöffnung statt. Wie haben die Menschen in Ost und West die letzten 35 Jahre erlebt und welche persönlichen Veränderungen brachte die Grenzöffnung? Beteiligte aus der Wirtschaft sowie vom Zweckverband Schaalsee berichten ebenso wie Mitarbeiter des ehemaligen Grenzschutzes aus Ost und West und der Lebenshilfe Mölln-Hagenow. Sie berichten und diskutieren über ihre Begegnungen und Erfahrungen aus der Zeit der Grenzöffnung, aber vor allem auch über das Zusammenwachsen und die Herausforderungen im Prozess der deutschen Einheit. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Thorsten Philipps, der unter anderem als freier Mitarbeiter des Deutschlandradios und der Lübecker Nachrichten tätig ist. „Es ist unsere Aufgabe Erinnerungen zu erhalten – Veranstaltungen dieser Art dienen hervorragend dazu,“ so die Fachdienstleiterin Museen und Kreisarchiv, Dr. Anke Mührenberg. „Ich freue mich, dass wir so eine hochkarätige gemeinsame Veranstaltung anbieten können,“ so Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Und Dr. Andreas Wagner, Leiter des Grenzhus Schlagsdorf ist überzeugt „dass wir immer wieder von Zeitzeugen hören sollten, was damals passiert ist und wie es weiterging.“ Im Anschluss der Veranstaltung laden die Veranstalter zu einem kleinen Empfang ein. Der Eintritt ist frei.
Zum Bild: Warnschild der Ufer Grenze. Foto: Kreismuseum Herzogtum Lauenburg
Ratzeburg – Wer im November das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg in Ratzeburg, Domhof 12, wird sich wundern und fragen, was zwei alte Telefone aus den 1960er Jahren mit der innerdeutschen Grenze zu tun haben. Die Objekte des Monats – ein Telefon aus der DDR und eins aus der BRD – stehen stellvertretend für die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Ost- und West-Deutschland von 1961 bis 1989. Was heute für viele junge Menschen so einfach erscheint, war damals im Alltag mit vielen Hindernissen verbunden. Die älteren Bürgerinnen und Bürger werden sich daran erinnern, was man alles unternahm, um mit Freunden und Familie grenzübergreifend in Kontakt zu bleiben. Spontanbesuche waren durch die Befestigung der Grenze nicht möglich. Wie unterschiedlich auch der Umgang mit Telefonen in beiden Staaten war, ist anhand zweier Slogans zu erkennen: Während in der DDR mit „Fasse dich kurz!““ ermahnt wurde, die Schlange an Telefonzellen nicht noch zu verlängern, so hieß es in der BRD „Ruf doch mal an!“. Passend zur Grenzöffnung vor 35 Jahren kann dieses „Objekt des Monats“ bis zum 28. November zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden. Nähere Informationen auf der Website des Museums unter https://herzogtumlauenburgmuseum.de/. Bild: Kreismuseum Herzogtum Lauenburg
Konzertfilm des Bayerischen Rundfunks
Aumühle – Das Weihnachtsoratorium ist Johann Sebastian Bachs populärste geistliche Komposition. Es umspannt die biblische Geschichte von der Geburt Christi bis hin zur Anbetung durch die Heiligen Drei Könige. Von festlich-prachtvollem Jubel („Jauchzet, frohlocket“) bis zu stiller Kontemplation reicht das Ausdrucksspektrum. Ein Werk von ergreifender Schönheit, die noch unterstrichen wird durch die Lichtstimmungen bei dieser Konzertaufzeichnung im Herkulessaal der Münchner Residenz mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks, der Akademie für Alte Musik Berlin und erstklassigen Solisten. Zu jeder Kantate des Weihnachtsoratoriums werden immer wieder Meisterwerke aus den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eingeblendet. So erzählen neben Johann Sebastian Bach auch Albrecht Dürer, Rembrandt, Rogier van der Weyden und eine neapolitanische Krippe aus dem 17. Jahrhundert das Weihnachtsoratorium. Das Konzert wird zum filmischen Museumsrundgang am Donnerstag, 19. Dezember, 15.30 Uhr, in der Senioren Residenz Augustinum, Mühlenweg 1. Die Karten sind an der Foyerkasse erhältlich. Zum Bild: Weihnachtsoratorium © BR
Freude als Grundstimmung, Mit Elisabeth Jöde und Wolfgang Teichert.
Aumühle – In einer Stimmung von Angst, Unzufriedenheit und Besorgnis wirkt das Weihnachtsoratorium als Stimmungslöser. Es betont als Grundstimmung Freude (altertümlich: Frohlocken) und bewirkt sie auch beim aufmerksamen Anhören, Ansehen (Ballett) und Anfangen. Mit Film und Tonbeispielen soll Neues entdeckt werden. Am Dienstag, 17. Dezember, 16.30 Uhr, wird in der Seniorenresidenz Augustinum Bachs Weihnachtsoratorium angehört, angesehen und angespielt.
Karten sind an der Foyerkasse erhältlich.
Adventsliedersingen
Mit Kantorin Susanne Bornholdt
Aumühle – Singen ist die Sprache des Herzens. Wer singt, wiegt sich im leisen Takt zur Musik. Besonders im lauten Advent soll Raum sein für die leisen Töne. In der Seniorenresidenz Augustinum, Mühlenweg 1, werden am Dienstag, 10. Dezember, 16.30 Uhr, adventliche Weisen und Lieder zusammen gesungen. Familien mit und ohne Kinder, Alleinstehende – alle sind eingeladen. „Lieb Nachtigall, wach auf“, „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ – Sie kennen diese Lieder! Das Adventsliedersingen ist ein offenes Angebot für den ganzen Ort, um sich zu begegnen und voneinander zu lernen. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro und ist direkt bei der Chorleiterin zu entrichten. Foto: Susanne Bornholdt
Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler mit dem Theater 99
Aumühle – Am Samstag, 7. Dezember, 15 Uhr kommt der Räuber Hotzenplotz mit einer seiner Geschichten in die Seniorenresidenz Augustinum, Mühlenweg 1. Der Räuber Hotzenplotz hat Großmutters Kaffeemühle gestohlen. Grund genug für Kasperl und Seppel zu beschließen, dem Mann mit den sieben Messern das Handwerk zu legen. Das ist jedoch gar nicht so einfach: Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber gefangen genommen. Während Seppel bei Hotzenplotz die Unordnung in der Räuberhöhle aufräumen muss, wird Kasperl an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft. Die Zukunft der beiden sähe finster aus, wären da nicht noch die gute Fee und der Wachtmeister Dimpfelmoser…
Regie: Kristina Schmidt-Stoldt & Harald Bröcking
Karten im Vorverkauf im Ticketshop Bergedorfer Zeitung oder unter www.theater99.de erhältlich. Foto: Theater 99
Magic Gregorian Voices
Klang der Mönche. Das Weihnachtskonzert
Aumühle – Am Montag, 2. Dezember, 20 Uhr, kommen sieben bulgarische Ausnahmesänger mit außergewöhnlich kraftvoller und stimmgewaltiger Leidenschaft entführen in den Kosmos der christlich-mittelalterlichen Liturgiegesänge in die Seniorenresidenz Augustinum, Mühlenweg 1. Unter der Leitung des renommierten Opernsängers Georgi Pandurov, verkörpern die Sänger von Magic Gregorian Voices in traditionelle Mönchskutten gekleidet, dieses tiefgreifende Musikerlebnis mit ihrer großen Virtuosität. Fest in der Tradition der orthodoxen Kirchenmusik und der Gregorianik des Mittelalters verwurzelt, spannt das Ensemble den Bogen über geistliche Lieder der Renaissance und des Barocks bis hin zu Klassikern der Popmusik wie z.B. das „Halleluja“ von Leonard Cohen, „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel und „Amazing Grace“ von Andrew Lloyd Webber. Bekannte Weihnachtslieder in stimmungsvollem a cappella Stil runden den Konzertabend feierlich ab. Ergreifende Choralsätze und wunderschöne Melodien verbinden sich mit perfekter a Cappella Vokalkunst. Mittelalter und Gegenwart treffen sich zu einen einmaligen Konzerterlebnis. Eine Symbiose der Extraklasse !
Karten sind im Vorverkauf am Empfang des Augustinum erhältlich.
Bild: Miro Live UG
Am Sonntag, dem 10. November, bringt die Kulturzeit um 17 Uhr herbstliche Musik und herbstliche Gedanken. Diese Sendung wird am Sonntag,17. November, 17 Uhr und am Dienstag, 19.November, um 9 Uhr vormittags wiederholt. Jeden Donnerstag um 9 Uhr gibt es „Jazz am Morgen von der Kulturzeit“. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.
Mölln – Am Freitag, 22. November, 19.40 findet im Konzertsaal des Berufbildungszentrums Mölln, Kerschensteinerstraße 2, das Konzert der zwei Liedpoetinnen Annett Kuhr und Sue Sheehan statt. Annett Kuhr und Sue Sheehan erzeugen in ihren Konzerten eine Innigkeit, Intensität und Glut, deren Wärme noch lange anhält. Sue Sheehan kommt aus Amerika angereist, beide singen auf deutsch und englisch. Weitere Informationen, auch zu den Kosten, auf www.folkclubmoelln.de