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Vorfahrt für die Jugend

Interkulturelle Wochen im Kreis Herzogtum Lauenburg

Neue Räume bieten, sich begegnen, etwas Neues entdecken: All  das steht im Mittelpunkt der kommenden Interkulturellen Wochen des Diakonischen Werkes im Kreis Herzogtum Lauenburg. Vom 12. September bis zum 7. Oktober  finden im gesamten Kreisgebiet Veranstaltungen statt – vom gemeinsamen Kochen  bis zum Poetry Slam. 

Menschen unterschiedlicher Kulturen sollen sich kennenlernen und ergründen, wie  man gut zusammenleben kann. Das ist die Grundprämisse der Interkulturellen Wochen. Seit Mitte der Siebzigerjahre finden sie bundesweit statt, seit über zehn  Jahren ist auch der Kreis Herzogtum Lauenburg dabei. Doch in diesem Jahr scheint  es um mehr zu gehen: „Wir möchten die Leute ermutigen, mitzumachen. Auch, damit  sie Gesicht zeigen“, erklärt Dr. Ulf Kassebaum, der Leiter des Diakonischen Werkes.  Denn das respektvolle Miteinander, die Demokratie, seien brüchige Gebilde.  

Im Fokus: die Demokratie  

Zwei Veranstaltungen der Interkulturelle Wochen nehmen daher die Demokratie in  den Fokus. Am Freitag, 15. September, ist in Ratzeburg das „Demokratie Fahrrad on  Tour“. Mit Spielen und Aktionen sollen dann Jung und Alt ins Gespräch kommen. Los  geht’s um 10 Uhr am Rathausplatz, später wird der Markt angefahren. Am 7. Oktober  soll auf einer Demokratiekonferenz in Ratzeburg eine breite Debatte über Rassismus  angestoßen werden. Am Ende soll ein städtischer Aktionsplan gegen Rassismus fertig sein.  

Frauenfrühstück, Drachenfest, „Words meets Music“ 

Den Beginn der Interkulturellen Wochen bildet aber schon am Dienstag, 12.  September, ein echtes Highlight. Das Internationale Frauenfrühstück, das um 10 Uhr  im Petri-Forum in Ratzeburg beginnt, werde immer sehr gut angenommen, sagt Inga  Steinfatt vom Familienzentrum im Diakonischen Werk. Die Teilnahme ist kostenlos,  Kinder dürfen mitgebracht werden. Richtig viel los sein dürfte auch wieder beim  Drachenfest des Kinderschutzbundes. Es startet am Sonnabend, 16. September, um  14 Uhr im Kurpark Ratzeburg. Und voll wird es wohl auch bei der Veranstaltung „Words meets Music“. Besucher:innen dürfen sich freuen auf Lesungen für 

Menschen ab zwölf Jahren und Musik. Veranstaltungsort ist das Stellwerk in  Ratzeburg, Beginn ist um 18 Uhr. „Im vergangenen Jahr ist das Stellwerk aus allen  Nähten geplatzt“, weiß Dr. Ulf Kassebaum. 

„Schlemmen international“ in Sandesneben 

Bunt und lecker wird es am Freitag, 22. September, in Sandesneben. Ab 16 Uhr heißt es im Gemeindehaus „Schlemmen international“. Geflüchtete und Pat:innen  bereiten gemeinsam Leckereien aus unterschiedlichen Ländern zu, das ganze Dorf ist eingeladen zu der Veranstaltung der Flüchtlingsinitiative im Raum Sandesneben- Nusse. „Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass wir auch dieses Jahr wieder  zahlreiche Kooperationspartner für die Interkulturellen Wochen gewinnen konnten“,  sagt Inga Steinfatt.  

Jedoch gibt es auch einen Wermutstropfen: „Das beliebte Markt-Soccer-Turnier in  Ratzeburg kann in diesem Jahr leider nicht stattfinden“, erklärt Dr. Ulf Kassebaum.  Grund seien organisatorische Schwierigkeiten. Dennoch: Der Veranstaltungskalender der Interkulturellen Wochen des Diakonischen Werkes ist  vollgepackt. Das Motto in diesem Jahr lautet „Neue Räume“. Eine Übersicht über alle Aktionen gibt es auf der Internetseite www.diakonie-rz.de.  

Foto Bildunterschrift: Sie laden alle zu den Interkulturellen Wochen ein: Inga Steinfatt (Familienzentrum  Ratzeburg), Dr. Ulf Kassebaum (Diakonisches Werk), Karl Schneider (Partnerschaft  für Demokratie) und Corinna Weigang (Diakonisches Werk). (Foto: Oliver Pries)

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Südlich der A24

Hitlers wahnhafte Ideen und der Holocaust

Der Historiker Dr. Joachim Riecker, Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin, hält unter dem Titel „Hitlers 9. November – Wie der Erste Weltkrieg zum Holocaust führte“am Freitag, 15. September, um 19.30 Uhr im Augustinum Aumühle (Theatersaal) den Jahresvortrag des Vereins zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V.

Er analysiert das Wahnsystem, das Hitler als Reaktion auf die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg entwickelte. Dreh- und Angelpunkt war seine Vorstellung, Deutschland habe den Ersten Weltkrieg gar nicht verloren, sondern sei von den Juden erst „vergiftet“ und dann „verraten“ worden. Mit dem Völkermord an den Juden glaubte er die Voraussetzung dafür zu schaffen, den Zusammenbruch vom November 1918 doch noch in einen Sieg zu verwandeln und Deutschland zur Weltherrschaft zu führen.

Der Eintritt ist frei. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet im Namen des Fördervereins um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104 – 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto © Abb.: Der Flüchtling, Gemälde von Felix Nussbaum (1904-1944), Brüssel 1939 (Yad Vashem Art Museum, Jerusalem, gemeinfrei für nichtkommerzielle Zwecke). Der Maler Felix Nussbaum und seine Ehefrau, die Künstlerin Felka Platek, wurden im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet.

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Aktuelles Südlich der A24

SmuX-DanceParty

Geesthacht – Am Samstag, den 26. August, ist es wieder so weit – mit der ersten SmuX-DanceParty nach den Sommerferien läuten wir den Spätsommer ein. Die Party beginnt ab 21 Uhr. Die DJs Kurt&App legen Klassiker aus Rock, Pop, Disco und das Beste aus den aktuellen Charts auf.
Alle Gäste, die das SmuX schon kennen oder neu dazukommen, um sich mal wieder ausgiebig auf der Tanzfläche zu bewegen, sind herzlich willkommen.

Tischreservierungen für den Wintergarten und einige wenige Plätze im Innenraum werden unter mail@smux.info angenommen. Der überdachte Außenbereich bietet viele Sitzplätze, um eine lauschige Sommernacht im Freien zu genießen. Auf jeden Fall gibt es etwas zu essen.

Der Einlass beginnt um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei, Jugendliche unter 18 Jahren können nur in Begleitung Erziehungsberechtigter dabei sein. Spenden in den Hut für die DJs sind herzlich willkommen.

26. August 2023, 21.00 Uhr, SmuX, Lichterfelder Str. 5, 21502 Geesthacht

Foto DanceParty© Susanne Voges

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Vorfahrt für die Jugend

Summertime Jazz

Zum wiederholten Mal und aufgrund der großen Erfolge wird nach den Sommerferien wieder einmal die BigBrassCompany (BBC) des Marion-Dönhoff-Gymnasiums unter Leitung von Désirée Buxel-Krohn in Behlendorf ein Bigband-Konzert geben.

Die nunmehr dritte Auflage des 2021 gestarteten großartigen Open-Air-Konzertformats «Jazz am See» verspricht erneut ein klangvolles Highlight zu werden.

Am Sonnabend, 2. September 2023, wird ab 18 Uhr Jazz-, Rock-, Latin- und Funkmusik von der Bühnen-Wiese des Behlendorfer Sees erklingen. 

Das umfangreiche Programm ist vielseitig und reicht von bekannten Hits – zum Teil auch in Arrangements für Sologesang und Band – bis zu besonderen Spezialitäten des Jazz.

Die ca. 20 Mitglieder der Bigband – Schülerinnen und Schüler, Ehemalige, Eltern und Freunde – haben in der Formation, die bereits im Jahr 2000 mit dem Entstehen des Möllner Gymnasiums gegründet wurde, kontinuierlich zu verschiedensten Anlässen, inner- und außerhalb der Schule, die Menschen in der Region mit ihrer Musik beglücken können. 

Größere Projekte der Band, wie Reisen nach Thüringen, Dänemark und Polen bereichern das Leben der Musizierenden. Austauschprogramme mit Schulen und anderen Musikinstitutionen sowie Städtepartnerschaften bilden häufig den Rahmen.

Der Kulturausschuss der Gemeinde Behlendorf lädt sehr herzlich zu diesem Konzert ein.

Sonnabend, 2. September 2023, ab 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind erbeten.

Besuchende mögen sich Sitzgelegenheiten mitbringen. In der Pause kann man Getränke und kleine Snacks erstehen.

Foto BBC – BigBrassCompany © Stephan Belau

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Nördlich der A24

„Die Nase“

Die Kulturzeit bringt am Sonntag, dem 20. August,  um 14 Uhr die zweite Folge der Lesung   von Nikolai Gogols berühmter absurd-fantastischer Erzählung „Die Nase“. Begleitet wird die Lesung mit Musik aus Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ 

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 22.8., um 9 Uhr vormittags vorgesehen. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

20. August, 14.00 Uhr

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Ausstellungen

Führung durch das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

Ratzeburg – In der beliebten Reihe „Auf in die Kreismuseen“ bietet das Kreismuseum auch im August wieder eine öffentliche Führung an: Wer schon immer wissen wollte, wie der Kreis Herzogtum Lauenburg entstanden ist und was sich eigentlich hinter seinem klangvollen Namen verbirgt, ist herzlich zu einem Besuch des Kreismuseums am Domhof 12 in Ratzeburg eingeladen.

Moritz Bach begibt sich mit allen Interessierten am Sonntag, 27. August 2023 um 15 Uhr auf einen Rundgang durch die spannende Geschichte des Kreises Herzogtum Lauenburg. Daneben wird er auch auf die Geschichte des Herrenhauses eingehen, in dem sich das Kreismuseum befindet, und einen Blick in die beliebte 50er-Jahre-Ausstellung des Museums werfen.

Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt in das Museum beträgt 3 €, ermäßigt 1 €.

Foto: Blick in die 50er-Jahre-Ausstellung des Kreismuseums © Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

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Südlich der A24

Lolaband mit Weltmusik

Die Bergedorfer LoLaband mit ihren 20 Mitgliedern spielt temperamentvoll, lebendig und energiegeladen Klezmer, Balkan-Folk, Polka und Walzer.

Mit großem Einfallsreichtum zaubert sie unter der Leitung von Ulrich Kodjo Wendt mit Cello, Geigen, Querflöten, Klarinetten, Trompete, Tuba, Saxophon, Percussion, Akkordeon, Ukulele, Mandoline, Gitarre, Kontrabass und Gesang aus selbst gefundenen, neu arrangierten oder eigens komponierten Stücken ihre “Wilde Weltmusik”.

So verbindet Sie zum Beispiel irische Tänze mit kubanischen Rhythmen, böhmische Zwiefache mit jazzigen 5/4-Takt und norddeutsche Shanties mit rockigen Grooves.

Die Gemeinde Fitzen veranstaltet das Konzert gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

2. September, „Schönes vom Dorf“, Dorfstraße 12, 21514 Fitzen

Eintritt 9,00 Euro.

Foto © A. Heinrich

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Südlich der A24

Lesung mit Martin Gross

Der  Roman  erzählt  eine Geschichte aus dem russichen Winter 1998/99, einem entscheidenden Wendejahr für die Entwicklung des Landes, der Beginn der Abwendung vom  Westen. Mitfühlend und nah an den Menschen vermittelt das Buch „Verständnis für die Menschen, die das Scheitern des Sozialismus, den Niedergang der Supermacht  und eine misslungene Wirtschaftsreform verarbeiten müssen.„ (Zitat aus dem Klappentext). 

Der Literaturwissenschaftler Martin Gross hat ab 1998 in vielen Kooperationsprojekten zwischen Russland und der EU gearbeitet.   Das Buch ist im Verlag Sol-et-Chant des früheren Stipendiaten im Künstlerhaus Lauenburg Jan Groh erschienen. 

31. August 2023 – 19.00 Uhr, Künstlerhaus Lauenburg

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schülerinnen und Schüler

Foto © ALK

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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 19. August, um 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Zu entdecken sind unter anderem das Abiturzeugnis Bismarcks, sein Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der vom Bismarck-Mythos zeugt. Leben und Politik des preußisch-deutschen Staatsmannes werden im Kontext der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts aufgezeigt. Deutlich werden seine politischen Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen.

19. August 2023, 14.00 Uhr, Eintritt frei.

Foto: Der Historische Bahnhof Friedrichsruh ist Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg) – Abdruck im Kontext dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine bald 50-jährige Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll. Mit seinem älteren Bruder Magnus lag er im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum. Das in bewährter Kooperation mit der Kieler Abteilung für Regionalgeschichte durchgeführte Tagesseminar möchte sich auf der Grundlage aktueller Forschungen den verschiedenen Facetten dieser Herrschergestalt in seiner Zeit widmen. Beiträge dazu liefern Professor Dr. Oliver Auge, Dr. Franziska Hormuth, Dr. Jörg Meyn und Professor Dr. Joachim Reichstein. Nach den Vorträgen führt eine Busexkursion nach Lauenburg (Rückkehr gegen 18.00 Uhr). Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 18. August erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de.

So., 3. September 2023, 9.15 Uhr, Teilnahmegebühr Tagesseminar 45,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Scheiblich

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