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Nördlich der A24

Führung und Vortrag im Rahmen der Weihnachtsausstellung „Alle Jahre wieder“ im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg

In diesem Jahr hat das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg anlässlich der traditionellen Weihnachtsausstellung auch ein kleines Begleitprogramm entwickelt: So bietet Ute Fritzsche an den Sonntagen, 3. und 17. Dezember 2023, jeweils um 15.00 Uhr unter dem Titel „O du fröhliche…“ Weihnachten durch die Jahrhunderte“ eine Weihnachtsführung für Familien an. Sie dauert ca. 2 Stunden und führt nicht nur durch die Weihnachtsausstellung und das Kreismuseum selbst, sondern auch auf den Domhof und zum Dom. Witterungsangepasste Kleidung wird empfohlen. Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt ins Museum beträgt 3 €, ermäßigt 1 €. Treffpunkt ist das Foyer des Kreismuseums.

Am Donnerstag, dem 7. Dezember 2023, hält Christian Lopau M.A., Leiter der Archivgemeinschaft Nordkreis, im Rahmen des Historischen Donnerstages einen Vortrag zum Thema „Weihnachten im Lauenburgischen“ und stellt sich hierbei die Frage, wie Weihnachten früher im Lauenburgischen gefeiert wurde. Er hat sich dafür in den Archiven und Bibliotheken des Kreises auf die Suche nach Quellen und Berichten begeben und erzählt, wie es in unseren Dörfern und Städten in der Advents- und Weihnachtszeit zugegangen ist. Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Rokokosaal des Kreismuseums, Domhof 12 in Ratzeburg, der Eintritt ist frei.

Foto Abbildung: Ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum aus den 1950er-Jahren (© Kreismuseum Herzogtum Lauenburg).

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Wahrheit(en) über Nahrungsergänzungsmittel: vom (Un)sinn bis zur Gesundheitsschädlichkeit

Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sollen uns gesund halten, einen möglichen Mangel an Vitaminen ausgleichen und beim Abnehmen helfen können. Dementsprechend werden NEM in den verschiedensten Darreichungsformen und vielen Versprechungen angeboten. Abgesehen davon, dass diese Versprechungen meist nicht eingehalten werden (können) und die Präparate sehr teuer sind, stellt sich immer wieder heraus, dass solche Produkte Nebenwirkungen haben können, z.T. mit pharmakologisch aktiven Substanzen gepanscht sind und dementsprechend sogar gesundheitsschädliche Wirkungen haben können. Eine falsche Anwendung oder Überdosierung kann für empfindliche oder vorerkrankte Personen sogar lebensgefährlich sein. NEM sind keine Medikamente, obwohl sie wie Medikamente verpackt und vermarktet werden. Während Medikamente ein kontrolliertes Zulassungsverfahren durchlaufen und nach der Zulassung weiterhin kontrolliert werden, besteht für NEM lediglich eine Registrierungspflicht. Eine spätere Überwachung wird nur stichpunktartig oder bei Verdacht durchgeführt. Neben dem Direktverkauf in Supermärkten, Drogerien und Apotheken spielt der Verkauf von NEM über das Internet eine immer größere Rolle. Und gerade die Produkte aus dem Internet können illegale oder gefährliche Substanzen enthalten. Im Vortrag werden neben der allgemeinen Problematik ausgewählte Beispiele für die Hauptproduktgruppen vorgestellt.

Dr. Edmund Maser ist Direktor des Instituts für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Awards: 2008, 2007, 2001, 1998.

Eine Veranstaltung der VHS der Sachsenwaldgemeinden Aumühle und Wohltorf e.V.

Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

Montag, 20.11.2023, 19:30 Uhr, Theater, Eintritt 5 €, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto: Prof. Dr. Edmund Maser © SHUG Kiel

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Südlich der A24

Robert Blum – Leben und Tod eines Revolutionärs

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung rückt mit ihrer nächsten Vortragsveranstaltung den 9. November als Schicksalstag der deutschen Geschichte mit einer Jahreszahl in den Blick, die 175 Jahren zurückliegt: Am 9. November 1848 wurde Robert Blum standrechtlich erschossen. Er wurde damit zum prominentesten Opfer der Revolution 1848/49, die er als Publizist, Redner, Barrikadenkämpfer und Abgeordneter der ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche mitgeprägt hatte.

Dr. Ralf Zerback analysiert in seinem Vortrag am Leben und Tod des Revolutionärs im Kontext der politischen Entwicklungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Außerdem fragt er nach Blums Bedeutung für die deutsche Demokratiegeschichte. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „100 Köpfe der Demokratie“ der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus angeboten.

Donnerstag, 9. November, 19.30 Uhr Historischer Bahnhof Friedrichsruh. Der Eintritt ist frei.

Es wird um Anmeldung gebeten per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de oder unter der Telefonnummer 04104/97710.

Foto: Abb.: Robert Blum, Lithografie, veröffentlicht von N. Currier, New York, zwischen 1835 und 1856 (Library of Congress, Prints and Photographs Division Washington, D.C., gemeinfrei)

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Südlich der A24

Raffinierte Winterstrategien heimischer Gartentiere

Direkt vor unserer Haustür im Osten von Hamburg trotzen heimische Überlebenskünstler der Winterzeit durch vielfältige Strategien. Ralf Schütze-Buzello berichtet über Superfähigkeiten und Hochleistungsorgane zahlreicher Gartentiere: Wärmetauscher, Weckerkonkurrenz, Funktionsjacke, Magnetsinn, Luftpolsterisolierung, Entwicklungsflexibilität, Vorratscontrolling, Bioheizung, Farbwechsel, Lernen ohne Eltern u.v.m.

Langjährige Erfahrungen, beeindruckende Erlebnisse und Fotos kombiniert mit aktuellen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen sind die Grundlagen für diesen Vortrag.

Ralf Schütze-Buzello ist Vorsitzender der Stiftung Biotop-Schmiede, Wespen- und Hummelberater, Naturschutzwart im Kreis Herzogtum Lauenburg sowie Hobby-Imker und aktiv im NABU in Geesthacht.

Karten sind am Veranstaltungstag an der Foyerkasse erhältlich.

10.11.2023, 10:00 Uhr, Theater, Eintritt 7 €, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto © Ralf Schütze-Buzello

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Mit den Wölfen leben …

Seit dem Jahr 2000 sind Wölfe in Deutschland wieder heimisch geworden. Wie sieht der aktuelle Stand aus, welche Konflikte ergeben sich aus dem Zusammenleben, und hat der Wolf auch in Schleswig-Holstein Potenzial?

Andreas Klotz aus Hamburg ist als Dozent in der politischen Bildung und Umweltbildung tätig. Torsten Kubbe aus Norderstedt leitete die Fachgruppe Wolf im NABU Hamburg und ist Natur- sowie Wanderführer.

Karten sind am Veranstaltungstag an der Foyerkasse erhältlich.

Donnerstag, 16.11.2023, 16:30 Uhr, Theater, Eintritt 8 €, Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto: Heiko Anders

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Südlich der A24

Hitlers wahnhafte Ideen und der Holocaust

Der Historiker Dr. Joachim Riecker, Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin, hält unter dem Titel „Hitlers 9. November – Wie der Erste Weltkrieg zum Holocaust führte“am Freitag, 15. September, um 19.30 Uhr im Augustinum Aumühle (Theatersaal) den Jahresvortrag des Vereins zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V.

Er analysiert das Wahnsystem, das Hitler als Reaktion auf die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg entwickelte. Dreh- und Angelpunkt war seine Vorstellung, Deutschland habe den Ersten Weltkrieg gar nicht verloren, sondern sei von den Juden erst „vergiftet“ und dann „verraten“ worden. Mit dem Völkermord an den Juden glaubte er die Voraussetzung dafür zu schaffen, den Zusammenbruch vom November 1918 doch noch in einen Sieg zu verwandeln und Deutschland zur Weltherrschaft zu führen.

Der Eintritt ist frei. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet im Namen des Fördervereins um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104 – 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto © Abb.: Der Flüchtling, Gemälde von Felix Nussbaum (1904-1944), Brüssel 1939 (Yad Vashem Art Museum, Jerusalem, gemeinfrei für nichtkommerzielle Zwecke). Der Maler Felix Nussbaum und seine Ehefrau, die Künstlerin Felka Platek, wurden im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet.

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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine bald 50-jährige Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll. Mit seinem älteren Bruder Magnus lag er im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum. Das in bewährter Kooperation mit der Kieler Abteilung für Regionalgeschichte durchgeführte Tagesseminar möchte sich auf der Grundlage aktueller Forschungen den verschiedenen Facetten dieser Herrschergestalt in seiner Zeit widmen. Beiträge dazu liefern Professor Dr. Oliver Auge, Dr. Franziska Hormuth, Dr. Jörg Meyn und Professor Dr. Joachim Reichstein. Nach den Vorträgen führt eine Busexkursion nach Lauenburg (Rückkehr gegen 18.00 Uhr). Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 18. August erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de.

So., 3. September 2023, 9.15 Uhr, Teilnahmegebühr Tagesseminar 45,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Scheiblich

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Südlich der A24

Der imperiale Irrweg in der russischen Geschichte

Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt zum Sommerempfang mit Vortrag ein

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 9. Juli, von 15 bis 18 Uhr zu einem Sommerempfang im und vor dem Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag von Prof. Dr. Martin Schulze Wessel (München) über den imperialen Irrweg in der russischen Geschichte. Er wird seine neuen Forschungsergebnisse vorstellen, die angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine von großer Aktualität sind. Im Anschluss lädt die Stiftung zu einem geselligen Beisammensein mit Live-Musik ein. Der Eintritt ist frei, es wird bis zum 2. Juli um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de. Aufgrund der Veranstaltung bleibt die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ an diesem Tag geschlossen, das Bismarck-Museum ist wie gewohnt von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Foto: Der Historische Bahnhof Friedrichsruh © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Jürgen Hollweg)

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Nördlich der A24

„Volksaufstand und Flüchtlingswelle: Die deutsch-deutsche Fluchtbewegung und der 17. Juni 1953“

Dr. Bispinck, ein renommierter Zeithistoriker, der am Bundesarchiv und der Humboldt-Universität Berlin arbeitet und lehrt, beleuchtet in seinen Vortrag die Auswirkungen des Volksaufstandes vom 17. Juni auf die deutsch-deutsche Fluchtbewegung.

Die Zuspitzung der politischen Situation in der DDR durch die forcierte Übernahme des sowjetischen Gesellschaftsmodells führte zu den Protesten am 17. Juni und zu einem Anschwellen der Fluchtbewegung. Nach der Niederschlagung der Proteste durch die sowjetischen Truppen und einer Verfolgungswelle gingen die Fluchtzahlen jedoch stark zurück – was sind die Grüne dafür.

Der Vortragende beleuchtet die komplexen Zusammenhänge von politischer Entwicklung und deutsch-deutscher Fluchtbewegung in den 1950er Jahren.

Im Anschluss kommen wir miteinander ins Gespräch.

16. Juni 2023 um 19.00 Uhr, GRENZHUS Schlagsdorf, 19217 Schlagsdorf, Neubauernweg 1

Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um eine Anmeldung unter Tel.: 038875/ 20326 oder per Email: info@polmem-mv.de

Foto © Grenzhus

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Aktuelles Südlich der A24

Das Ringen um die sächsische Kurwürde

Die 1420er-Jahre wurden zu Schicksalsjahren der Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Gerade erst hatten sie im Frieden von Perleberg (1420) Sahnestücke ihres Territoriums dauerhaft an Hamburg und Lübeck abgeben müssen. Nun stand 1422 das aussichtsreiche Erbe der im Mannesstamm ausgestorbenen askanischen Herzöge von Sachsen-Wittenberg inklusive Kurwürde an. Doch alle Hoffnungen, die sich die eng verwandten Herzöge von Sachsen-Lauenburg mehr oder minder begründet darauf machten, erwiesen sich als nichtig: Denn 1423 belehnte der römisch-deutsche König Sigismund den meißnischen Markgrafen Friedrich den Streitbaren aus dem Haus der Wettiner mit dem Herzogtum, wodurch auch die sächsische Kurwürde an diesen überging. Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg gingen dagegen leer aus, doch erhielten sie ihren Anspruch auf die Kurwürde weiterhin aufrecht und scheuten hierin auch nicht den Konflikt. Allerdings sollte ihnen in dem langen Streit kein Erfolg beschieden sein. Der bebilderte Vortrag beleuchtet die Hintergründe des Besitzerwechsels in Sachsen 1422/23 und die besondere Rolle, die die Herzöge von Sachsen-Lauenburg dabei spielten. Professor Auge lehrt Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Universität in Kiel. Eine Kooperation mit der Stadt Lauenburg/Elbe.

Di., 23. Mai 2023, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Elbschifffahrtsmuseum Elbstraße 59, 21481 Lauenburg/Elbe

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.