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Südlich der A24

„Theaterherzog“ und politischer Reformer

Ein „Theaterherzog“ steht im Mittelpunkt des Vortrags, der am Donnerstag, 27. April, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh stattfindet. Dr. Maren Goltz, Kustodin der Sammlung Musikgeschichte/Max-Reger-Archiv der Meininger Museen, wird Leben und Politik von Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826 – 1914) vorstellen. Er modernisierte nicht nur das Meininger Hoftheater, sondern reformierte auch die Verwaltung, die Volksbildung und das Wahlrecht, sodass sein Herzogtum im Deutschen Reich als liberales Musterland galt. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

27. April, 19.30 Uhr, Historischer Bahnhof Friedrichsruh.

Eintritt ist frei.

Foto: Georg II., Herzog von Sachsen-Meiningen, Carte de Visite aus dem Besitz von Königin Victoria (Royal Collection Trust / © His Majesty King Charles III 2022, gemeinfrei)

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Aktuelles Aus der Stiftung

Stein oder Steinzeit?

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte eine Sammlung steinzeitlicher Werkzeuge aus dem Landkreis Herzogtum Lauenburg deutschlandweit Furore. Die Entdeckung der primitiv wirkenden steinzeitlichen Werkzeuge führte zu seltsamen Vermutungen. Eine Gemeinschaft urtümlicher Menschen sollte im westlichen Randbereich des Schaalsees im ansonsten viel weiter entwickelten Umfeld überlebt haben. Die Schaalsee-Kultur war geboren. Doch wie erkenne ich eigentlich den Unterschied zwischen einem profanen Stein und einem steinzeitlichen Werkzeug? Und warum sollten wir nicht alles glauben, was uns Wikipedia dazu als Wissen vermittelt? Der Referent wird es erklären. Holger Behm ist seit 2011 Fachgebietsleiter der Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung an der Universität Rostock. Wenn Sie einen Stein aus der Region besitzen, von dem Sie nicht wissen, ob es sich nicht doch um ein steinzeitliches Werkzeug handeln könnte, dann bringen Sie ihn einfach mit …

Do., 27. April 2023, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Kulturportal Nördlich der A24

Von einem Land, das Provinz bleiben wollte…

Vielen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern erscheint es heute unverständlich, dass viele der Gründungsmütter und -väter 1946 nichts weniger wollten, als ein eigenes (Bundes-)Land zu werden. Der politische Neuanfang Schleswig-Holsteins sah sich einer ganzen Reihe von Herausforde-rungen gegenüber, unter denen sich damals die Frage der Kontinuität des Landes Preußen und des Deutschen Reiches gewiss weniger dringlich stellte. Heute – in Zeiten der sogenannten »Reichsbürgerbewegung« – ist die Beschäftigung mit der Frage nach den staatlichen und gliedstaatlichen Kontinuitäten Deutschlands im Allgemeinen und Schleswig-Holsteins im Besonderen aber durchaus wieder aktuell. Der Vortrag will also einerseits einen weitgehend vergessenen Aspekt der Landesgründung nachzeichnen und »preußische Kontinuitäten« des Landes sichtbar machen, andererseits für die Relevanz solcher Fragen für die Gegenwart sensibilisieren. Dr. Jan Schlürmann war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für schleswig-holsteinische Landesgeschichte und nordeuropäische Geschichte an der Uni Kiel. Er ist seit 2010 Landtagsreferent in Kiel.

Eine Kooperation mit dem Kreismuseum Herzogtum Lauenburg (Reihe Historischer Donnerstag). Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Do., 2. März 2023, 19.00 Uhr

Eintritt frei

Kreismuseum, Rokokosaal

Domhof 12, 23909 Ratzeburg

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Die Kaiserin und der Kanzler: Augusta und Bismarck im Konflikt

Der politische Konflikt zwischen Kaiserin Augusta und Reichskanzler Otto von Bismarck steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags, zu dem die Otto-von-Bismarck-Stiftung am Donnerstag, 16. Februar, um 19.30 Uhr in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh einlädt.

Referentin ist Susanne Bauer (Universität Trier). Augusta war am liberalen Hof Weimars aufgewachsen und ein politisch denkender Mensch. Ihre liberalen Ansichten führten dazu, dass sie und Bismarck sich in gegenseitiger Ablehnung gegenüberstanden und den Einfluss des anderen auf Kaiser Wilhelm I. kritisch beobachteten.

Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Donnerstag, 16. Februar, 19.30 Uhr, Historischer Bahnhof Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, 21521 Aumühle

Abb.: Otto von Bismarck, Fotografie / Augusta, Porträt nach einer Vorlage von Richard Lauchert, um 1870

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Aktuelles Südlich der A24

Handlungsspielräume frühneuzeitlicher Fürstinnen

Geesthacht – Die verschiedenen Rollen und Handlungsspielräume einzelner regionaler Fürstinnen der Vormoderne werden von Dr. Melanie Greinert in ihrem Vortrag aufgezeigt.

Die Biografien sowie das Handeln der Fürstinnen, die im Gebiet des heutigen Schleswig-Holsteins lebten und wirkten, fanden in den letzten fünf Jahren erhöhte Aufmerksamkeit in der Forschung. Durch das Beleuchten der Einflussmöglichkeiten der Fürstinnen kann das Bild der Frauen, die oftmals nur als rein dynastische Heiratsobjekte begriffen werden, ausdifferenziert.

Das Publikum erfährt mehr über das Agieren der Fürstinnen auf politischem, sozialem und kulturellem Gebiet, sowie ihre aktive Mitgliedschaft in einem interdynastischen Handlungs- und Kommunikationsraum. Es erhält auch einen Überblick über die Formen ihrer Herrschaftsteilhabe zwischen Unterordnung und Selbstbehauptung.

An den Vortrag schließt sich eine Gesprächsrunde an, in der die Referentin mit den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Geesthacht (Anja Nowatzky) und Schwarzenbek (Petra Michalski) den Fragen nachgeht, inwieweit sich Handlungsspielräume für Frauen geändert haben und welche Beziehungen zwischen historischen und heutigen Handlungsspielräumen möglicherweise gezogen werden können. Als Moderatorin fungiert Dr. Julia Dombrowski (Stadt- und Kulturmanagerin der Stadt Geesthacht).

Veranstalter sind die Stiftung Herzogtum Lauenburg, das GeesthachtMuseum! und die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Geesthacht.

Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. November um 19.00 Uhr im GeesthachtMuseum! im Krügerschen Haus (Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht) statt. Einlass ab 18.45 Uhr.

Anmeldungen bis zum 11. September werden unter info@stiftung-herzogtum.de entgegengenommen.

Foto: public domain (Nationalmuseum Stockholm)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Entscheidungskulturen der Gegenwart – öffentlicher Abendvortrag von Peter Altmaier

Langjähriges Mitglied des Bundestages, Chef des Kanzleramtes und Bundesminister für Wirtschaft und Energie – Peter Altmaier kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Über seine persönlichen Erfahrungen mit politischen Entscheidungsfindungen wird er am Donnerstag, 15. September, um 19 Uhr im Schloss Reinbek sprechen.

Sein öffentlicher Abendvortrag mit dem Titel „Entscheidungskulturen der Gegenwart – Entwicklung und Perspektiven aus der Sicht eines Akteurs“ gehört zum Programm der wissenschaftlichen Konferenz „Entscheidungskulturen in der Bismarck-Ära“, die am 15. und 16.September von der Otto-von-Bismarck-Stiftung und dem Historischen Seminar der Universität Stuttgart in Friedrichsruh veranstaltet wird.

Der Eintritt zum Abendvortrag ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 04104 – 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Schloss Reinbek Schloßstr. 5
Reinbek, 21465

Abbildung: Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages, 13. Februar 2020 (Fotograf: Steffen Prößdorf, CC BY-SA 4.0)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus der Stiftung

Strategien dynastischen Handelns am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg

Lauenburg – Vor kurzem war der Vortrag von Dr. Franziska Hormuth (Berlin) über Strategien dynastischen Handelns ausgefallen. Der Nachholtermin ist Dienstag, 24. Mai um 19.30 Uhr im Elbschifffahrtsmuseum (Elbstr. 59, 21481 Lauenburg). Die Referentin wird am Beispiel der Herzöge von Sachsen-Lauenburg bis zum Aussterben der Dynastie im Mannesstamm den Wandel der facettenreichen Aktionsfelder einer fürstlichen Familie darstellen.

Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg waren eine Dynastie aus der großen Gruppe kleiner Fürsten mit regionalen Betätigungsfeldern und regional verankertem Konnubium (Einheirat in andere Gesellschaftsschicht), was allerdings nicht deren Selbstverständnis als Dynastie mit Anrechten auf eine Kurwürde entsprach. Welche Optionen hatten also diese Fürsten für die Versorgung der Nachkommen, der Gestaltung von Erbregelungen oder auch die repräsentative Darstellung dynastischer Motive?

Die Referentin hat im Fach Mittlere und Neuere Geschichte an der CAU Kiel promoviert. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u. a. Dynastie und Adel in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, repräsentative Hofkultur, digitales Sammlungsmanagement, Objektforschung und Hansegeschichte.

Eine Kooperation der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit der Stadt Lauenburg/Elbe. Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 87000 ist erforderlich (Eintritt frei).

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.