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Nördlich der A24

Dokumentation „Sorry Genosse“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, den 28. Februar, um 18:30 Uhr „Sorry Genosse“.

In ihrem Dokumentarfilm erzählt Vera Brückner die echte Liebesgeschichte von der Medizinstudentin Hedi und dem Linksaktivisten Karl-Heinz. Sie lebt in der DDR, er im Westen. Als sie es satt sind, nur über ihre Briefe zu kommunizieren und die kurzen Treffen in Tschechien und Bulgarien, ihnen auch nicht mehr genug sind, entscheidet sich Karl-Heinz in den Osten auszuwandern. Karl-Heinz ist vom Kapitalismus enttäuscht, doch der Sozialismus in der DDR erweist sich auf Dauer auch als keine bessere Lösung. Das Paar ist entschlossen, in den Westen zu fliehen. Und die Flucht über Rumänien wird spektakulär, geprägt von vielen unwahrscheinlichen Zufällen und einigen Risiken. Anhand von umfangreichem Archivmaterial und ergänzt mit inszenierten Szenen, wirft die Regisseurin einen ungewöhnliche Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

28. Februar um 18.30 Uhr

Burgtheater Ratzeburg, Theaterplatz 1, 23909 Ratzeburg

Bildunterschrift: Hedi und Karl-Heinz. (Foto: W-film / Nordpolaris / hfr) 

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Kulturportal Nördlich der A24

Von einem Land, das Provinz bleiben wollte…

Vielen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern erscheint es heute unverständlich, dass viele der Gründungsmütter und -väter 1946 nichts weniger wollten, als ein eigenes (Bundes-)Land zu werden. Der politische Neuanfang Schleswig-Holsteins sah sich einer ganzen Reihe von Herausforde-rungen gegenüber, unter denen sich damals die Frage der Kontinuität des Landes Preußen und des Deutschen Reiches gewiss weniger dringlich stellte. Heute – in Zeiten der sogenannten »Reichsbürgerbewegung« – ist die Beschäftigung mit der Frage nach den staatlichen und gliedstaatlichen Kontinuitäten Deutschlands im Allgemeinen und Schleswig-Holsteins im Besonderen aber durchaus wieder aktuell. Der Vortrag will also einerseits einen weitgehend vergessenen Aspekt der Landesgründung nachzeichnen und »preußische Kontinuitäten« des Landes sichtbar machen, andererseits für die Relevanz solcher Fragen für die Gegenwart sensibilisieren. Dr. Jan Schlürmann war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für schleswig-holsteinische Landesgeschichte und nordeuropäische Geschichte an der Uni Kiel. Er ist seit 2010 Landtagsreferent in Kiel.

Eine Kooperation mit dem Kreismuseum Herzogtum Lauenburg (Reihe Historischer Donnerstag). Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 ist erwünscht.

Do., 2. März 2023, 19.00 Uhr

Eintritt frei

Kreismuseum, Rokokosaal

Domhof 12, 23909 Ratzeburg

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Nördlich der A24

Der Klang der blauen Gitarre von W. Boehart

Es ist Herbst 2018, und Joseph »Moon« Harris ist nach über 40 Jahren in Deutschland wieder in seinen Geburtsort Woodstock/Vermont zurückgekehrt und hat ein Haus am Waldrand bezogen. Er will in Ruhe schreiben, ein Bekenntnis ablegen, sich mit seinem bisherigen Leben aussöhnen. Vor allen Dingen will er über seine Erlebnisse in den 1970er-Jahren in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein berichten, über das Auftauchen eines Hakenkreuzes an einem Gebäude und über seine Zeit dort mit einer jungen Frau, die auf der Suche nach ihrer eigenen Bestimmung war.

Zwischen Rückblenden entwickelt sich unerwartet eine neue Geschichte. Harris begegnet eines Tages dem Enkel eines ehemaligen Schulkameraden im Wald. Nach und nach taucht er dadurch wieder in den Fluss des Lebens ein.
Joseph Harris betrachtet beide Weltgegenden mit dem geschärften Blick eines Fremden. Das macht seine Erzählung so bildmächtig und überzeugend. Hintergrund des Romans ist der Aufbruch der 1960er-Jahre mit den sozialen und politischen Jugendbewegungen jener Zeit – Rockmusik, sexuelle Revolution und Drogen, Antikriegs- und Bürgerrechtsbewegungen in den USA, Hausbesetzungen, Terror und Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland. Er unternimmt eine Odyssee durch die Geschehnisse jener Zeit, stets auf der Suche nach dem Klang der blauen Gitarre.

Der Romantitel verweist auf ein Gedicht von Wallace Stevens (The Man with the Blue Guitar) und auf ein Gemälde von Picasso: Der alte Gitarrenspieler (aus der blauen Periode). Literatur, Kunst und Musik spielen eine entscheidende Rolle im Fortgang der Erzählung.

Musikalisch begleitet wird er von Joerg-Rüdiger Geschke.

9. März, 19.00 Uhr, Stiftung Herzogtum Lauenburg, Hauptstraße 150, Mölln. Reservierungen für Mölln unter (04542 – 1008)

Am 28. März liest Wiliam Boehart in Ratzeburg um 19.00 Uhr im Refektorium des Ratzeburger Dom. Reservierungen Ratzeburg bei Buchhandlung Weber (04541 – 85502)

Buchcover © Osburg Verlag

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Der Räuber Hotzenplotz

Die Kaffeemühle der geliebten Großmutter (Hedi Kriegeskotte) wurde gestohlen! Kasperl und sein Freund Seppel machen sich umgehend auf, um den gerissenen Räuber Hotzenplotz (Nicholas Ofczarek) zu fangen. Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Hände des Räubers sowie des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann (August Diehl), bei dem sie die wunderschöne Fee Amaryllis (Luna Wedler) entdecken, die es nun ebenfalls zu befreien gilt. Der ermittelnde Polizist Dimpfelmoser (Olli Dittrich) sowie die Hellseherin Schlotterbeck (Christiane Paul) mit ihrem zum Krokodil mutierten Dackel Wasti sorgen für weiteres Durcheinander. Werden es die beiden Freunde schaffen, dem Räuber Hotzenplotz das Handwerk zu legen?


Otfried Preußlers gleichnamiger Bestseller feiert im Jahr des Kinostarts sein 60-jähriges Jubiläum, wurde bereits in 38 Sprachen übersetzt und alle drei Bände der Serie allein in Deutschland 6 Millionen Mal verkauft.

Produziert wird die Kinoverfilmung des RÄUBER HOTZENPLOTZ von Uli Putz und Jakob Claussen, die bereits sehr erfolgreich auch andere Romanvorlagen von Otfried Preußler verfilmt haben.

Sonnabend 25. Februar jeweils um 16.00 Uhr

Eulenspiegelkino im Augustinum Mölln, Sterleyer Str. 44, 23879 Mölln

© Bildunterschrift: Nicholas Ofczarek in der Neuverfilmung vom Räuber Hotzenplotz. (Foto: Studiocanal / hfr)    

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Film: Was man von hier aus sehen kann

Ein phantasievolle Bestsellerverfilmung über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen und die Suche nach dem Sinn im Leben.

Luise wohnt schon immer im Westerwald, doch eines unterscheidet sie von den anderen Leuten im Ort: Sie kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn Luise im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Dabei ist jedoch nicht vorauszusehen, wen es treffen wird. Demzufolge befürchten die Einwohner des Ortes für die nächsten Stunden das Schlimmste, wagen aber auch mal etwas, gestehen ihre Geheimnisse oder verschwinden auf einmal. Mit dem Tod ihres besten Freundes beginnt Luise, sich vom Rest der Dorfgemeinschaft abzukapseln. Doch genau in solchen Situation ist es die Liebe in Form des buddhistischen Mönchs Frederik , die scheinbar immer dann Einzug hält, wenn die Bedingungen schlechter nicht sein könnten.

Basierend auf den gleichnamigen Roman von Mariana Leky, der im Juli 2017 erschien.

Freitag 24. Februar und Sonnabend 25. Februar jeweils um 19:30 Uhr

Eulenspiegelkino im Augustinum Mölln, Sterleyer Str. 44, 23879 Mölln

© Bildunterschrift:  Luise (Luna Wedler), der Optiker (Karl Markovics) und Großmutter Selma (Corinna Harfouch). (Foto: Studiocanal / Walter Wehner / hfr)   

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Lesung:  Michael Kohlhaas

Am Montag dem 13.Februar 2023, um 17.00 Uhr sendet die Kulturzeit den fünften und letzten Teil  der Novelle „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist.  Es liest der aus zahlreichen Fernsehproduktionen bekannte Schauspieler Thomas Dehler. Im musikalischen Teil schließt sich Musik von John Dowland und Peter Tschaikowsky an.

Diese Sendung wird am Sonntag, dem 19. Februar, um 17.00 Uhr und am 21.Februar um 9.00 Uhr vormittags  wiederholt.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Aktuelles Nördlich der A24

Folk mit Herz – traditionell und neu

Reihe »Kultur auf Dorf-Tour«

Nordisch, keltisch, international – der Multiinstrumentalist Lorenz Stellmacher liebt die Schönheit und Vielfalt der Folkmusik vom hohen Norden über Westeuropa bis zum Balkan. »Hauptsache ist, dass die Musik Herz und Seele hat.« Er bringt sie auf dem Klavier, dem Akkordeon, der Nyckelharpa – der traditionellen schwedischen Schlüsselfidel – und dem Dudey – einem kleinen leisen Dudelsack – zum Klingen. Dabei ist für Abwechslung gesorgt, denn es geht nicht nur folkig zu, manchmal wirkt es mittelalterlich oder dem Barock entlehnt, mal klassisch oder romantisch, dann wieder rockig oder an Pop erinnernd. Auch melancholische Brautmärsche und Walzer fehlen nicht. Lassen Sie sich überraschen!

Die Gemeinde Dahmker veranstaltet diesen Abend gemeinsam mit der Stiftung im Rahmen der Reihe »Kultur auf Dorf-Tour«, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat.

Fr., 24. Februar 2023, 19.30 Uhr

Eintritt frei, Spenden erbeten

Gemeindehaus »Dikhus«

Eichenweg 4, 22946 Dahmker

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Groupa und Lena Willemark

40 Jahre skandinavischer Folk modern

Mit ihren einzigartigen Interpretationen nordischer Folkmusik wird Groupa zu den Supergruppen des Genres gezählt. Ihre moderne Mixtur aus alten Melodien, freien Improvisationsansätzen, neuen Kompositionen und phantasievollen Instrumentierungen hat seit 1981 ganze Generationen von Folk-musikerinnen und -musikern beeinflusst. Groupa war mit ihren Konzerten Mitte der 1980er-Jahre in beiden Teilen Deutschlands die erste Formation, die schwedische Folkklänge populär gemacht hat. Zur Feier des 40-jährigen Bestehens spannen die beiden Gründungsmitglieder Jonas Simonson (Querflöten, Obertonflöten) und Mats Edén (Geige, Viola d´amore) zusammen mit dem norwegischen Fabel-Percussionisten und Maultrommelvirtuosen Terje Isungset einen großen Bogen von den »Hits« der Anfangsjahre bis hin zu den drei Alben der neuen Reihe »Kind of Folk« mit traditionellen skandinavischen Stücken. »Special guest« auf dieser Tournee ist die charismatische Folksängerin und Geigerin Lena Willemark aus Mittelschweden, mit der Groupa 2002 ein Album aufgenommen hat. Lena Willemark ist eine der zentralen Figuren der zeitgenössischen, skandinavischen Musikszene und hat europaweit auch mit Orchestern als Solosängerin konzertiert. Unvergessen ist ihre Zusammenarbeit mit der NDR-Bigband vor einem Jahr auf der Jazzbaltica.

Eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste. Reservierung unter info@folksfest-moelln.de oder Tel. 04542 / 870 00.

Sa., 18. Februar 2023, 19.30 Uhr

Eintritt 20 €

Stadthauptmannshof

Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto: Groupa mit Lena von Ola Höglund

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Lesung: Michael Kohlhaas

Am Sonntag, dem 5. Februar , um 17 Uhr setzt die Kulturzeit die vierteilige Lesung der bekannten Novelle „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist mit dem 3.Teil fort  Es liest der aus zahlreichen Fernsehproduktionen bekannte Schauspieler Thomas Dehler.

Die Sendung wird am Dienstag, dem 7. Februar, um 9 Uhr  wiederholt.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

5. Februar 2023, 17.00 Uhr

7. Februar 2013, 9.00 Uhr

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Konzert im Refektorium

Die Ratzeburger Domkirche wird derzeit nicht geheizt. Glücklicherweise hat der Dom mit der Vorhalle, dem sogenannten Paradies, in der die Winterkirche stattfindet, und dem Refektorium hervorragend geeignete akkustische Räumlichkeiten, die eine Fortführung der Dommusiken möglich machen.

Am Samstag, 4. Februar 2023 lädt Domorganist Christian Skobowsky um 18:00 Uhr zum ersten Winterkonzert in das Refektorium ein.

Er begleitet auf seinem Orgelpositiv die beiden Barockgeigerinnen Iris Maron und María Carrasco. Mit beiden Künstlerinnen verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit durch ihre regelmäßige Mitgliedschaft im Orchester der Ratzeburger Dom-Music bei Oratorienaufführungen.

Auf dem abwechslungsreichen Programm steht englische Kammermusik von William Boyce und Henry Purcell sowie der Wahlengländer Georg Friedrich Händel und Nicola Matteis. Dabei erklingen neben Triosonaten auch Werke für zwei Violinen und für Violine bzw. Orgel solo. Mit Heinrich Ignaz Franz Bibers „Schutzengel“-Sonate richtet sich schließlich der Blick auf das europäische Festland. Die Triosonaten von William Boyce waren vor einigen Jahren schon einmal Gegenstand der Aufnahme „Cathedral Music“ im Ratzeburger Dom und dürften für die Besitzer der CD eine willkommene Wiederbegegnung dieser gleichsam erfrischenden wie gediegenen britischen Musik sein.

Das Refektorium ist über den Kreuzgang des Domes zu erreichen, wo auch um 17:30 Uhr die Abendkasse öffnet.

Samstag, 04. Februar 2023, 18:00 Uhr.

Foto Orgelpoisitiv © Christian Skobowsky

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