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Vorfahrt für die Jugend

Junge Seebären hat der Kreis

Als echte Seebären haben sich in den Ferien 20 Jugendliche aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg bewiesen. Mit der „Morgana“ waren die jungen Männer und Frauen für mehrere Tage auf dem Eisselmeer unterwegs. Veranstalter der Reise war die Jugendförderung des Kreises, die dafür die Initiative „Gemeinsam unterwegs!“ aus der Taufe gehoben hatte. Finanziert wurde die Reise vom Bundesprogramms „Auf!leben – Zukunft ist jetzt“.

Von Harlingen (Niederlande) aus stach die „Morgana“, ein Plattbodenschiff mit drei Masten, in See. An Bord wurden die Kajüten bezogen und die Kombüse eingerichtet, bevor es über die Nordsee in das Eisselmeer ging. Der leichte Wind war auch für Segelneulinge gut geeignet, um die Grundlagen wie das Segelhissen zu üben und die Kommandos an Bord zu erlernen. Denn am Ende der Woche wurde mit rund 40 anderen historischen Plattbodenschiffen an der „Enkhuizen Klipper Race“ teilgenommen, bevor es zurück in den Heimathafen ging.

Bei Sonne und blauem Himmel stand nicht nur das Segeln im Mittelpunkt, auch für das soziale Miteinander gab es genügend Zeit. Spiele in allen Variationen wurden rausgekramt. Risiko, Werwölfe, Uno und Black Stories lösten einander ab. „Es ist schön zu erleben, dass die Jugendlichen nach wie vor Freude an Gesellschaftsspielen mitbringen“, so Matthias Beck vom Kreis Herzogtum Lauenburg. Schließlich sei ist nicht einfach, auf engem Raum mit so vielen jugendlichen Charakteren eine einheitliche Linie zu finden und allen Interessen gerecht zu werden.

Tobias Dzatkowski, pädagogischer Leiter der Maßnahme, hatte immer ein offenes Ohr für die Jugendlichen, so dass die Gruppe im Laufe der Reise mehr und mehr zusammenwuchs. „Gerne hätten wir noch etwas mehr Wind gehabt, um alle Manöver auch in unruhiger See zu bewältigen, doch auf das Wetter hatten wir keinen Einfluss,“ meint Beck zu den Segelbedingungen auf dem Törn.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

Die Kulturcommunity hat es noch drauf

Wochen, ja Monate lang hatten sie diesem Moment entgegengefiebert. Sie hatten bangen, hoffen, warten und hart arbeiten müssen. Als dann endlich mit „Broken Eardrum“ die erste Band auf der Bühne stand, war endgültig klar: Sie hatten es geschafft. Der Traum vom „Pegasus Waterkant“ war Wirklichkeit geworden.

Sie – das ist die Kulturcommunity der Stiftung Herzogtum Lauenburg, die eigentlich jährlich in Mölln ein Festival organisiert. Eigentlich. 2020 war die Veranstaltung wegen der Pandemie ins Wasser gefallen. Und auch 2021 sah es lange Zeit düster aus. Bis sich die Gelegenheit auftat: Der Bund hatte den „Kultursommer 2021“ ausgerufen und dafür Geld bereitgestellt. Zudem besserte sich dank der Jahreszeit und der Impfkampagne die Pandemielage. Das Resultat war das „Pegasus Waterkant“, das am 4. September auf dem Menzer-Werft-Platz in Geesthacht stattfand.

Rund 500 Besucherinnen sahen eine bunte Mischung aus Nachwuchs-Combos und kommerziell erfolgreichen Bands. Die Kulturcommunity hielt damit an ihrem bewährten Konzept fest. „Wir halten es für essentiell, diese Mischung aufrecht zu erhalten. So haben einerseits junge Bands die Möglichkeit, auf einer großen Bühne vor großem Publikum zu spielen und andererseits die Chance, sich Backstage mit Szene-Größen wie zum Beispiel ‚Montreal‘ auszutauschen‘“, so Dennis Stölmacker, Hauptverantwortlicher des Pegasus Waterkant.

Nach „Broken Eardrum“ folgten „Jackpott“, die aus dem Dunstkreis der „School of Rock“ in Timmendorf kommen, sowie „#Arrested“ von der RockPop-Schule Lübeck. Weiter ging es mit den Möllner Lokalmatadoren „About Blank“, bevor die „Drunken Swallows“ und „Montreal“ die Stimmung in schon vergessene Höhen führten.

Dass gerade „Montreal“ beim Publikum ankam, war keine sonderliche Überraschung. Die Band, die sich 2003 in Hamburg mit drei Musikern aus Schwarzenbek gegründet hatte, ist eine erfahrene Live-Truppe. Sie tourte bereits mit Größen wie „Madsen“, der „Bloodhound Gang“ oder „ZSK“. Zudem spielten sie bereits auf großen Festivals wie dem Hurricane.

„Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Mai, wo wir die nächste Veranstaltung planen und danken der Stiftung Herzogtum Lauenburg, der Firma Grüneberg Projekt & Event GmbH, der Bundeskulturstiftung und vor allem der Stadt Geesthacht für die erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Florian Klein, Sprecher der Kulturcommunity.

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Foto: Hanna Lohf

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Nördlich der A24 Südlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

„Back on Stage“

Unter dem Motto „Back on Stage“ bietet der Kreis Herzogtum Lauenburg am Dienstag, 21. September, im Berufsbildungszentrum Mölln (BBZ) einen Theaterworkshop für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Workshop ist der Aufgalopp eines umfassenden Projektes. Die Leitung hat die Theaterpädagogin Katharina Feuerhake (Foto). Ziel ist es, ein Schauspiel zu entwickeln, zu proben und aufzuführen. Die Voraussetzungen dafür sollen über den Workshop sowie über eine sechstägige Fahrt in die Jugendherberge Malente, die ebenfalls kostenlos ist, gelegt werden. Die Aufführung ist für März 2022 geplant.

Unterstützung im Rahmen des Projekt erhalten die Jugendlichen unter anderem von Drehbuchautorin Nina Weger, Musiker Benjamin Lütke, Kostüm- und Bühnenbildnerin Katia Diegmann und Synchronsprecherin Sabine Falkenberg.

„Wir suchen keine Profis –  wir möchten mit Spaß und Phantasie eure Ideen mit euch auf die Bühne bringen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich“, so Ole Märtens von der Kreisverwaltung.

Die Anmeldeunterlagen gibt es auf der Internetseite www.Kreis-RZ.de/BoS.

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Vorfahrt für die Jugend

Gesucht: Schleswig-Holsteins größte Talente

Noch bis zum 15. November können sich Talente für die neue Auflage von „Jugend musiziert“ bewerben. Gleich in mehreren Kategorien winken den Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusikern Preise. Gesucht werden Solisten für das Schlagzeug, das Akkordeon sowie für Streichinstrumente und Gesang. Für Gruppen gibt es die Kategorien „Duo: Klavier und Blasinstrument“, „Klavier Kammermusik“, „Vokal-Ensemble“, „Zupf-Ensemble“, „Harfen-Ensemble“, „Alte Musik“ sowie „Besondere Besetzungen: Alte Musik und Weitere Instrumente“. teilnehmen.

Die Regionalwettbewerbe in Schleswig-Holstein finden im Januar und Februar 2022 in den Regionen Südholstein (21. bis 22. Januar), Schleswig-Flensburg (5. Februar), Lübeck (29. bis 30. Januar) Westküste (29. Januar) und Kiel (5. bis 6. Februar) statt. Die Landesentscheidung fällt dann in der Zeit vom 18. bis 20. März in Schleswig.

Langjährige Partner und Förderer von „Jugend musizier“ in Schleswig-Holstein sind die schleswig-holsteinischen Sparkassen und die Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein. „Wir hoffen sehr, dass der Wettbewerb im kommenden Jahr wieder in Präsenz durchgeführt werden kann und freuen uns schon jetzt auf die vielen jungen Talente. Wir unterstützen ‚Jugend musiziert‘ von Beginn an als Partner und Fans“, so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein.

Willi Neu, Präsident des Landesmusikrats Schleswig-Holstein, freut sich schon jetzt auf das Finale und über die Stadt Schleswig als Austragungsort: „Die ganze Stadt und Region wird im ‚Jugend musiziert‘- Fieber sein und die Talente begeistert aufnehmen.“

Informationen zum Wettbewerb erhalten Interessierte bei den Regionalausschüssen, örtlichen Musikschulen und unter http://www.landesmusikrat-sh.de/jugend-musiziert.html.

Die Ausschreibung und Anmeldungen finden Interessierte unter www.jugend-musiziert.org.

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Nördlich der A24 Südlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

Raus aufs Eisselmeer!

Vom 5. bis 11. Oktober veranstaltet der Kreis Herzogtum Lauenburg einen Segeltörn für Jugendliche. Mit der „Morgana“ sticht die Reisegruppe auf dem Eisselmeer* in See. Der Dreimaster ist ein modern ausgestattetes Plattbodenschiff aus dem Jahr 1928 und verfügt über Duschen und Kombüse.

Die Anreise in die Niederlande erfolgt per Bahn oder mit Kleinbussen. Begleitet werden die Jugendlichen von einem erfahrenen Betreuungsteam. Ihre Verpflegung übernimmt die Gruppe selbst. Unterstützt werden sie dabei von einem Küchenteam.  

Erster Zwischenstopp ist die Stadt Harlingen (Niederlande), die die Gruppe am Nachmittag erreicht. Geplant ist zudem ein Ausflug auf die Insel Terschelling. In den Tagen danach geht es dann auf das Isselmeer, wo die „Morgana“ verschiedene kleine Hafenstädte anläuft. Zum Abschluss des Törns ist eine Teilnahme am „Klipper-Race“ geplant. An dieser zweitägigen Segelregatta nehmen rund 40 Oldtimersegler teil.

Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab dem 13. Lebensjahr. Durchgeführt wird die Freizeit von „gemeinsam unterwegs“, einer Initiative des Kreises Herzogtum Lauenburg, vom Verein für Jugendpflege und Sport sowie von der Jugendarbeit der Diakonie Ratzeburg. Die Teilnahme kostet 100 Euro pro Person. Eine Sonderförderung ist zusätzlich möglich. Weitere Informationen und Anmeldungen unter M.Beck@Kreis-RZ.de oder unter der Rufnummer 04541-888410.

*Das Eisselmeer ist der größte See der Niederlande. Er das Ergebnis einer Eindeichung und liegt in der ehemaligen Meeresbucht Zuidersee zwischen Friesland und Noord-Holland.

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„Trotzdem Glück: Die andere Seite der Pandemie“

Unter dem Motto „Trotzdem Glück: Die andere Seite der Pandemie“ veranstaltet die Kreisfachberatung Kulturelle Bildung in Kooperation mit dem Forum Kultur & Umwelt einen Kunstwettbewerb für den Nachwuchs. Teilnahmeberechtigt sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Kreisgebiet, die zwischen sechs und 20 Jahre alt sind. Willkommen ist jede bildliche Darstellung, die sich an die Wand hängen lässt – Zeichnungen, digitale Kunst, Malerei, Fotografien oder was auch immer. 

Seit rund anderthalb Jahren gehören für junge Menschen die Maske, das Abstandhalten, die Sorge vor Ansteckung und – je nach Pandemielage – der Wegfall des Präsensunterrichts und die damit verbundene Einschränkung sozialer Kontakte zum Alltag. Haben diese Beschwernisse auch etwas Gutes mit sich gebracht? Wo und wie erleben junge Menschen Glück in diesen Zeiten? Was hat ihnen Hoffnung gemacht? Auf diese Fragen wünschen sich die Veranstalter des Wettbewerbs kreative Antworten der Nachwuchskünstlerinnen und -künstler.

Gerne können die Künstlerinnen und Künstler auch Erläuterungen zu ihrem Bild einreichen. Die Kunstwerke müssen bis zum Beginn der Herbstferien (4. Oktober) in der Gemeinschaftsschule Mölln abgegeben werden. Für die interessantesten Bilder gibt es Preise. Zudem werden sie der Öffentlichkeit an exponierter Stelle zugänglich gemacht. Weitere Details zum Wettbewerb gibt es unter www.rz.kulturellebildung-sh.de oder direkt bei Kreisfachberater joerg.geschke-rz@kfkb-sh.de.

Bereits 2020 hatte die Kreisfachberatung Kulturelle Bildung in Kooperation mit dem Forum Kultur & Umwelt einen Kunstwettbewerb zum Thema „Blühende Landschaften“ ausgelobt. Dieser läuft in einer besonderen Fortsetzung noch immer: Unter dem Motto „Kunst schafft Vielfalt“ wurden und werden Menschen gesucht, die angeregt durch die Kinderbilder, Blühflächen im Kreis zu realisieren helfen. Mittlerweile gibt es 15 derartige Blüh-Projekte von mehr als zwei Hektar Größe bis zu kleineren Flächen überall im Kreis, wo diese Idee zum Teil in Zusammenarbeit mit ortsnahen Schulen umgesetzt wird. Weitere Spender sind willkommen: Infos unter http://www.kinderbluetenreich.de.

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Theater- & Hörspielcamp für Jugendliche

Unter dem Motto „Play!“ laden der Kreis Herzogtum Lauenburg sowie mehrere Kooperationspartner vom 12. bis 17. Juli zu einem Theater- und Hörspiel-Camp in Lütjensee ein. Das Angebot richtet sich an Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos.

Zusammen mit der Theaterpädagogin Katharina Feuerhake entwickeln die jungen Leute ein komplettes Hörspiel. Sie schreiben das Skript, proben den Text und sprechen ihn im Tonstudio am Ende ein. Das Jugendgästehaus Lütjensee ist dafür ein geeigneter Ort. Dort erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine gute Unterkunft und ausreichende Verpflegung. Darüber hinaus dürfen sich die Jugendlichen auf einen Besuch des Hochseilgartens und Abstecher zum Badesee freuen.

Garantiert ist auch für freizeitliche Unterhaltung: Neben der Erarbeitung des Hörspiels ist Für Abwechslung sorgt ein Besuch des Hochseilgartens. Neben der Kreierung eines Hörspiels

„Mit ‚Play!‘ geben wir jungen Menschen die Gelegenheit eine eigene Geschichte in einem einzigartigen Rahmen zu erzählen. Wir freuen uns sehr auf unser neues Projekt und auf Jugendliche, die Lust haben ihre kreative Ader zu entdecken und auszuleben“ so Möllns Stadtjugendpfleger Oskar Blank über das Projekt.

Die Stadtjugendpflege Mölln gehört wie der Kreis und wie die Stiftung Herzogtum Lauenburg und das Berufsbildungszentrum Mölln zu den Veranstaltern. „Play!“ wird im Rahmen des Projektes „Wege ins Theater“ finanziell gefördert. Auf die Beine gestellt hat dies ASSITEJ Deutschland, eine internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche.  Unterstützt wird sie wiederum von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

Anmeldeunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.kreis-rz.de/Play. Auskunft gibt Oskar Blank, erreichbar unter Tel. 04542-803-171 oder 01520-4381143.

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Nördlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

Her mit den Abenteuern!

Gleis 21 und Stellwerk haben ihr Sommerferienprogramm gestartet. Kinder und Jugendliche dürfen sich in den kommenden Wochen auf ein buntes und spannendes Freizeitangebot freuen. Für Sechs- bis Zehnjährige gibt es vom 12. bis 16. Juli eine Natur-Erlebnis-Woche im Wald. Außerdem steht für diese Altersgruppe eine Natur-Spiel-Woche auf dem Plan.

Hinzu kommt eine Reihe weiterer Angebote für Kinder und Jugendliche. Dazu zählen die Sup-Board-Touren für Elf- bis 15-Jährige am 29. Juni, 30. Juni, 14. Juli und 15. Juli. Außerdem können Jungen und Mädchen ab zehn Jahren am Montag, 28. Juni, Discgolf spielen. Es folgt vom 29. Juni bis 1. Juli ein Theater-Workshop für Zwölf- bis 16-Jährige.

Eine ungewöhnliche Veranstaltung ist der Synchronsprecher-Workshop am 28. und 29. Juli, der sich ebenfalls an die Zwölf- bis 16-Jährigen richtet. Ein großer „Sommerferien-Abschluss“ für Jungen und Mädchen ab sechs Jahren steht am 29. Juli ins Haus.

Kontakt und Anmeldungen über Gleis 21 (Saarlandstraße 2, Ratzeburg), erreichbar unter Tel. 04541-857228, und das Kinder- und Jugendzentrum Stellwerk (Riemannstraße 1, Ratzeburg), erreichbar unter Tel. 04541-8949898. Weitere Infos gibt es auch im Netz unter https://www.unser-ferienprogramm.de/ratzeburg/index.php.

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Was junge Menschen über Sophie Scholl denken

Was denken junge Leute über Sophie Scholl? Was wissen sie von der Frau, die in der studentischen Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ aktiv war und dafür am 22. Februar 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde? Kulturportal-Herzogtum.de hat sich zum bevorstehenden 100. Geburtstag Sophie Scholls einmal umgehört.

Marie Schröder (Elmenhorst):

Über die erste Begegnung…

Ich habe in der Schule zum ersten Mal von Sophie Scholl gehört. Wenn man als junger Mensch ihre Lebensgeschichte erfährt, denkt man natürlich: Was war das für eine unglaublich mutige Person und – hätte ich dazu den Mut gehabt?

Über Sophie Scholls christlichen Hintergrund…

Wenn jemand stark religiös ist, gucke ich da immer mit Misstrauen drauf. Letztendlich kommt es aber darauf an, was man mit dem Glauben macht. Der christliche Glaube basiert ja auf der Nächstenliebe und daraus kann viel Gutes erwachsen.

Marie Schröder

Gianluca Ravior (Geesthacht):

Über die erste Begegnung…

Der Name Sophie Scholl sagt – glaube ich – jedem etwas. Ich kenne sie aus der Schule und aus dem Fernsehen. Es gibt ja jegliche Art von Dokumentation über sie. In diesem Jahr denke ich auch an diese Frau aus Kassel*, die ihr Leben mit Sophie Scholl verglichen hat – was natürlich Unsinn ist, weil es überhaupt nicht übereinstimmt. Deshalb beschäftigt man sich schon damit: Wie hat diese Frau es geschafft, Widerstand zu leisten? Ich glaube, ich hätte mich das nicht getraut.

Über Sophie Scholls christlichen Hintergrund…

Ich weiß, dass es im Bereich der Kirche Leute gab, die Widerstand geleistet haben, aber ich hätte das jetzt nicht mit Sophie Scholl verknüpft. 

Gianluca Ravior

Thies Paap (Mölln):

Über den Widerstand Sophie Scholls…

Sophie Scholl ist für mich in zweierlei Weisen bemerkenswert. Zum einen wählte sie das Wort als ihre Waffe, tat aber zum anderen auch was nötig war, um eben dieses Wort zu verbreiten. Sie wählte das Wort und ließ ihm Taten folgen.

Thies Paap

Ann-Kathrin Karschnick (Dalldorf):

Über die erste Begegnung…

Mir ist der Name Sophie Scholl das erste Mal im Geschichtsunterricht begegnet. Das gesamte Thema Nationalsozialismus wurde bei uns sehr intensiv behandelt.

Über Sophies Charakter…

Das, was man so von ihr hört, klingt für mich nach einer starken Persönlichkeit. Sie war ein Mensch, der für das einsteht, was er für richtig hält.

Über Sophies Mut zum Widerstand…

In meiner aktuellen Situation – ich habe zwei kleine Kinder – würde ich mich das nicht trauen. Wäre ich in ihrem Alter gewesen, hätte ich wahrscheinlich sofort ja gesagt. Ich bin auch jemand, der den Mund aufmacht und für das einsteht, was er mag.

Ann-Kathrin Karschnick

*Eine ‚Jana aus Kassel‘ hatte sich im November vergangenen Jahres auf einer Querdenker-Demo in Hannover mit Sophie Scholl verglichen.

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Hoffen auf einen gelungenen Spätstart

Wie alle anderen gesellschaftlichen Veranstalter und Vereine ist auch der Kreisjugendring (KJR) aktuell auf Abstand und mehr oder minder zur Tatenlosigkeit verdammt. Die hohen Ansteckungszahlen erlauben keine Ausnahme. Ungeachtet dessen haben die Verantwortlichen ihre Hausaufgaben gemacht und die Arbeit für 2021 geplant. Wie – das haben der Vorsitzende Jens Pechel, Geschäftsführer Arne Strickrodt sowie Bildungsreferentin Stefanie Möhring und Julian Schlicht kürzlich auf einer digitalen Pressekonferenz vorgestellt.

Das KJR startet auf jeden Fall später mit seinem Programm und hofft so, Absagen vermeiden zu können. Ab Ostern soll es mit den insgesamt 43 Angeboten losgehen, darunter 20 Seminare. Statt auf Veranstaltungen mit bis zu 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern will die Einrichtung maximal 15 Kinder und Jugendliche pro Programmpunkt zulassen. Darüber hinaus startet das Projekt „ich für mich + wir fürs Herzogtum“, bei dem in Sterley bis zu 100 Jungen und Mädchen in verschiedenen Themenbereichen Erfahrungen sammeln können. Die Umsetzung erfolgt in kleinen Gruppen. Übernachtet werden soll pandemiegerecht in diversen Klassenräumen der Schule Salem. Vom Tisch ist dagegen das Stadtspiel. Statt Tillhausen 2021 heißt es wegen Covid-19 nun Tillhausen 2022.

Weitere Infos unter Tel. 04542-843784. Das Jahresprogramm gibt es auf www.kjr-herzogtum-lauenburg.de.