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„36 Stunden“ Novelle von  Ödön von Horváth

Am Sonntag, 22. Juni, 17 Uhr, beginnt die Kulturzeit mit einer mehrteiligen Lesung der Novelle des ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth „36 Stunden: Die Geschichte vom Fräulein Pollinger“.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

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Antonio Piretti kommt ins Herzogtum

Bald ist es soweit, Antonio Piretti kommt wieder ins Herzogtum Lauenburg und dann starten auch wieder die ersten Konzerte am See! Folgende Termine stehen fest:

5. Juli, Einlass 19.00 Uhr, Gartenkonzert, gerne Picknick mitbringen, am
Zuckerhut 3, 23883 Seedorf
26. Juli, 15.30 Uhr, in der Schirmbar Ratzeburg
27. Juli, 16 Uhr, im Gut Basthorst
2. August, 18 Uhr, im Kulturgarten, Dorfstr. 24 Kittlitz
9. August, 18 Uhr, im Beach & Burger, Zarrentin
17. August, 15.30 Uhr, in der Schirmbar, Ratzeburg
28. August, 15.30 Uhr, im Literatur- Musikcafé von Emilio Ender, Lohbrügge, Hamburg
6. September, 19 Uhr, im Seepavillon, Gudow



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Elbe-Land-Safari

Naturerlebnis im UNESCO-Biosphärenreservat mit Ranger Florian Baier

Lauenburg/Elbe – Am Samstag, 21. Juni, 18 Uhr, lädt die Tourist-Information Lauenburg zu einer besonderen Entdeckungstour ein: der Elbe-Land-Safari. Unter der fachkundigen Leitung des zertifizierten Natur- und Landschaftsführers Florian Baier erleben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielfältige Flora und Fauna des UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe, der Treffpunkt ist bei der Jugendherberge Am Sportplatz, Lauenburg/Elbe und die Safari dauert etwa zwei Stunden.

Auf dem Weg durch die Elbtalaue können mit etwas Glück Seeadler am Himmel, Feldhasen auf den Wiesen oder Rotmilane bei der Nahrungssuche beobachtet werden. Florian Baier vermittelt dabei auf unterhaltsame Weise Wissenswertes über die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft entlang der Elbe.

Eine Anmeldung ist bis zum 19. Juni, 16 Uhr, erforderlich, dies kann telefonisch unter 04153 – 59 09 220 oder per E-Mail an touristik@lauenburg.de sein, die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro.

Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Die Elbe-Land-Safari ist für Einzelpersonen, Familien und Gruppen geeignet und bietet eine ideale Gelegenheit, die Natur der Elbtalaue hautnah zu erleben.

Zum Bild: Ranger Florian Baier, Foto: Baier

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Gestern, heute, morgen: Lauenburger Friedhof feiert 225. Geburtstag

Bunter Nachmittag lädt zum Erinnern, Genießen und Freunde treffen ein

Lauenburg/Elbe – Kies knirscht bei jedem Schritt unter den Füßen, lühende Rhododendronbüsche in Rosa, Pink und Lila erfreuen das Auge. Überall ist fröhliches Vogelgezwitscher zu hören: Der Lauenburger riedhof ist ein Ort der Trauer – und zugleich einer, der Hoffnung und Lebensfreude schenkt. Im Jahr 1800 wurde das fünf Hektar große Areal eröffnet, um – wie in vielen Städten – die Bestattungen aus Platzgründen aus der Unterstadt zu verlegen. Nun wird am Freitag, 13. Juni 2025, sein 225. Geburtstag gefeiert. Von 14 bis 18 Uhr sind alle eingeladen, in Erinnerungen und Zukunftsvisionen einzutauchen – mit Leichenschmaus, Death Comedy mit „Der Tod“, historischen Friedhofsführungen und vielen Informationen zu heutigen Bestattungsmöglichkeiten.
„Wir möchten an diesem Nachmittag 225 Menschen unterschiedlichster Generationen an unseren Tisch bekommen“, sagt Verwaltungsleiterin Annett Topaloğlu. „Denn es soll der größte Leichenschmaus mit Butterkuchen und Bratwurst werden, den ein Friedhof je erlebt hat.“ Auch Kinderschminken, Werkstattkino, plattdeutsche Lesung, Lesung über die Liebe, Künstler Jan Balyon (Atelier Balyon) sowie die Vorstellung des Bienenprojekts gehören zum Geburtstagsprogramm.
„Dieser Friedhof ist nicht nur ein Treffpunkt für Trauernde“, sagt Bernd C. Jakob, Friedhofsbeauftragter im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg. „Er ist nach allen Seiten offen – ob zum Einkaufen, zur Schule oder für einen Spaziergang im Grünen: Viele Wege führen über den Friedhof.“ Auch der gärtnerische Leiter Uwe Pusback bestätigt: „Es ist wie ein Park, auf dem wir beerdigen.“
Eine der Besonderheiten dieses Ortes sind die vielfältigen Bestattungsmöglichkeiten. „Wir haben ein muslimisches Grabfeld eingerichtet, das nach Mekka – also nach Südosten – ausgerichtet ist“, erklärt Annett Topaloğlu. „Diese Form der Bestattung ist eine klassische Sargbeisetzung im Tuch. Die Stätte hat eine Laufzeit von 25 Jahren.“ Es gebe bereits eine Mustergrabstätte und erste Anfragen.
Eine weitere Besonderheit ist der „Ankerplatz“ – eine Grabfläche für die gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier. „Wir sind der erste kirchliche Friedhof in Schleswig Holstein, der dies anbietet“, berichtet Bernd C. Jakob. „Vor der Einrichtung mussten wir intern die theologischen Grundlagen neu definieren. In unserer heutigen Zeit sind Haustiere für viele Menschen Familienmitglieder – besonders für ältere Menschen sind sie oft ein wahrer Anker im Leben.“
Gerade für ältere Menschen ist der Friedhof ein offener Ort. Nicht nur, um sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, „sondern um sich zu treffen, Boule zu spielen, Freundschaften zu schließen. Es ist so schön zu sehen, wenn eine trauernde Witwe nach einigen Monaten wieder Lippenstift trägt und ihre Freude am Leben zurückkehrt. Ich bin sehr stolz darauf, dass dieser Friedhof neben seinem eigentlichen Sinn auch Heimat und Begegnungsstätte für viele Menschen ist.“
Alle, die Lust auf einen kurzweiligen Nachmittag mit klassischen, informativen und humorvollen Blicken auf das Lebensende haben, sind herzlich eingeladen. Das Fest am 13. Juni verspricht ein buntes und fröhliches Erlebnis zu werden. Parkplätze befinden sich direkt am Friedhofseingang, Lütauer Chaussee 2 und auf dem Schüsselteichparkplatz.
Mehr Informationen gibt es unter: www.friedhof-lauenburg.de.

Der gärtnerische Leiter des Friedhofs, Uwe Pusback, steht an der künstlerisch gestalteten Mauer am Grabfeld für Mensch und Tier. (Fotos: Steffi Niemann)

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Castle Looted by British Troops

Vortrag über die vergessene Plünderung von Schloss Glücksburg

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Donnerstag, 12. Juni, um 19:30 Uhr zu einem Vortrag über eine vergessene Plünderung ein: Am 23. Mai 1945 durchsuchten britische Soldaten Schloss Glücksburg vergeblich nach führenden Nationalsozialisten wie Heinrich Himmler und Albert Speer. Dabei nutzten sie die Gelegenheit zum Raub und verursachten damit einen erheblichen finanziellen Schaden. Betroffen waren vor allem Angehörige des vormaligen Adels. Dieser Kriminalfall ist bis heute in der Forschung weitgehend unbeachtet geblieben. Kai Wittmacher (Universität Kiel) wird den Streit nachzeichnen, der in den nachfolgenden Jahren um Entschädigungszahlungen entbrannte. Darin verwickelt waren nicht nur ranghohe Verwaltungsbeamte der britischen Ministerien, sondern offenbar auch das britische Königshaus.

Der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de. Der Vortrag ist Programmteil der Aumühler Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“.

Abb.: Schloss Glücksburg (Foto: Kai Wittmacher)

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Doppelte Entdeckungstour durch das Elbschifffahrtsmuseum

Lauenburg/Elbe – Am Sonntag, 8. Juni 2025, lädt das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg zu zwei spannenden Führungen ein, die alle Gäste auf eine Reise durch die Geschichte und Technik der Elbschifffahrt mitnehmen.

11 Uhr – Führung durch die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“

Erlebe die beeindruckende Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren im Gewölbekeller des ehemaligen Lauenburger Rathauses. Während der einstündigen Führung werden die historischen Antriebe elektrisch in Gang gesetzt, sodass ihre Funktionsweise hautnah nachvollzogen werden kann. Diese einzigartige Ausstellung bietet einen faszinierenden Einblick in die technische Entwicklung der Elbschifffahrt.

14.30 Uhr – Führung durch das Elbschifffahrtsmuseum

Tauche ein in die Geschichte der Elbschifffahrt und entdecke, wie laut die Kettenschifffahrt auf der Elbe war, was bei Gegenverkehr geschah oder wie das Leben an Bord während eines Eiswinters verlief. Die 90-minütige Führung bietet Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Elbschifffahrt. Ein besonderes Highlight: Die Antriebe werden während der Führung in Bewegung erlebt.

Teilnahmeinformationen:

•             Startpunkt: Elbschifffahrtsmuseum, Elbstraße 59, 21481 Lauenburg/Elbe

•             Preise: 9,50 Euro für Erwachsene, 4,50 Euro für Kinder (6–16 Jahre), Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt

•             Anmeldung: Erforderlich bis 6. Juni 2025/ 16 Uhr

o             Telefon: 04153 – 59 09 220

o             E-Mail: touristik@lauenburg.de

Da der Eintrittspreis in die Interaktive Ausstellung bereit enthalten ist kann vor oder nach dem geführten Rundgang die Ausstellung auf eigene Faust erkundet werden.

Bildinformation: Leben an Bord – © Uwe Franzen

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Ferienangebot: Musicalcamp

Büchen – In der letzten Woche der Sommerferien 2025 können Kinder an einem Musicalcamp in Büchen teilnehmen. Vier Kirchenmusiker:innen der Region und zusätzliche Betreuer:innen laden vom 1. bis 4. September 2025 ins „Haus Hannah“ bei Büchen ein, um ein Kindermusical einzustudieren und am 7. September 2025 in Gülzow aufzuführen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, die mitsingen möchten oder ein Blechblasinstrument spielen.

Musikalische Freizeit im idyllischen „Haus Hannah”

Der Probenort „Haus Hannah“ bietet ein großes Außengelände mit Spielmöglichkeiten in idyllischer Lage am Elbe-Lübeck-Kanal. Während der vier Probentage übernachten die Kinder dort, um das Musical „Der Weg nach Emmaus“ von Traugott Fünfgeld zu proben und selbst Kulissen zu basteln. Leiter und Organisatoren sind Kirchenmusiker:innen aus der Region um Büchen: Die Kantorinnen Min Uhlig aus Büchen und Johanna Taube aus Geesthacht, Bläserchorleiter Jan Lamp aus Lütau und Gülzow sowie Kreiskantor und Jungbläser-Ausbilder Michael Buffo.

Erfahrene und für die Kinderbetreuung ausgebildete Teamer:innen helfen dabei, den Kindern und Jugendlichen ein gelungenes Ferienerlebnis zu ermöglichen. „So kompakt in einer Musik-Freizeit ein Musical einzuüben und dann noch an so einem tollen Ort, das wird sicher etwas Besonderes für alle“, sagt Michael Buffo.

Neue Wege trotz reichlich Erfahrung

Der Umfang des Musicalcamps ist etwas Neues für die beteiligten Kirchenmusiker:innen – obwohl sie reichlich Erfahrung mit Kinderchören, Musicals und Nachwuchsbläsern vereinen. Johanna Taube hat im letzten Jahr ein ähnlich kompaktes Kindermusical-Projekt. Erfahrung mit Kindern hat sie außerdem als Lehrerin der evangelischen Schule in Gülzow, an der auch die Aufführung von „Der Weg nach Emmaus“ stattfinden wird. Auch Michael Buffo hat in seiner Zeit als Kantor viel mit Kinderchören gesungen. Für Min Uhlig ist das Musicalcamp dagegen erst der Start: Im Anschluss daran wird sie zwei neue Kinderchorgruppen in ihrer Gemeinde in Büchen gründen.

Sie bieten ein musikalisches Ferienerlebnis für Kinder: Die Kirchenmusiker:innen (v. l.) Min Uhlig, Johanna Taube, Jan Lamp und Michael Buffo. Fotos Tim Karweick

Weiteren Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es über diese Seite: https://www.kirche-ll.de/termine/musicalcamp.html

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Was bedeutet Pazifismus?

Podiumsdiskussion im Schloss Reinbek

Reinbek – Das Völkerrecht, die internationalen Beziehungen und der Pazifismus sind in langer Tradition miteinander verflochten. Was aber bedeutet „Pazifismus“? Welche Inhalte zeichnen ihn in Vergangenheit und Gegenwart aus? Diese Fragen werden auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 5. Juni, 19 Uhr im Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, erkundet. An dem Gespräch nehmen die Juristin Alexandra Kemmerer (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg/Berlin) und der Historiker Marcus M. Payk (Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg) teil. Der Völkerrechtler Miloš Vec (Universität Wien) wird moderieren. Begrüßt werden die Gäste von Björn Warmer, Bürgermeister der Stadt Reinbek, und Norbert Brackmann, Vorstandsvorsitzender der Otto-von-Bismarck-Stiftung. Es folgt dann zunächst unter dem Titel „Nobelpreis für Schücking?“ eine kurze Theaterszene von Marec Béla Steffens.

Die Podiumsdiskussion ist der öffentliche Teil eines Kolloquiums, das im Historischen Bahnhof Friedrichsruh stattfindet, Anlass ist der 150. Geburtstag von Walther Schücking (1875 – 1935). Er war liberaler Politiker, Völkerrechtler und als erster und einziger Deutscher von 1931 bis zu seinem Tod Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Schücking galt als Pazifist und war damit zu seinen Lebzeiten ein Außenseiter in der Zunft der Völkerrechtler.

Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zum Bild: Die Mitglieder der für die Friedensverhandlungen in Paris bestimmten deutschen Delegation, im hellen Mantel Walther Schücking (Bundesarchiv, Bild 183-R01213 / CC-BY-SA 3.0)

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Plattdüütsch im Sommer

Auch im Sommer gibt es viele tolle plattdeutsche Veranstaltungen.

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ENTFÄLLT: Freddie Mercury und Montserrat Caballé …

die für den 5. Juni angekündigte Veranstaltung im Augustinum Aumühle muss leider entfallen. Der Termin wird nachgeholt und rechtzeitig bekannt gegeben.

Foto: Eva Schramm