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Südlich der A24

Lesung mit Martin Gross

Der  Roman  erzählt  eine Geschichte aus dem russichen Winter 1998/99, einem entscheidenden Wendejahr für die Entwicklung des Landes, der Beginn der Abwendung vom  Westen. Mitfühlend und nah an den Menschen vermittelt das Buch „Verständnis für die Menschen, die das Scheitern des Sozialismus, den Niedergang der Supermacht  und eine misslungene Wirtschaftsreform verarbeiten müssen.„ (Zitat aus dem Klappentext). 

Der Literaturwissenschaftler Martin Gross hat ab 1998 in vielen Kooperationsprojekten zwischen Russland und der EU gearbeitet.   Das Buch ist im Verlag Sol-et-Chant des früheren Stipendiaten im Künstlerhaus Lauenburg Jan Groh erschienen. 

31. August 2023 – 19.00 Uhr, Künstlerhaus Lauenburg

Eintritt: 8 €/ 5 € ermäßigt für Mitglieder, Studierende, Schülerinnen und Schüler

Foto © ALK

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 19. August, um 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Zu entdecken sind unter anderem das Abiturzeugnis Bismarcks, sein Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der vom Bismarck-Mythos zeugt. Leben und Politik des preußisch-deutschen Staatsmannes werden im Kontext der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts aufgezeigt. Deutlich werden seine politischen Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen.

19. August 2023, 14.00 Uhr, Eintritt frei.

Foto: Der Historische Bahnhof Friedrichsruh ist Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg) – Abdruck im Kontext dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Aus der Stiftung

Herzog Franz II. und die Renaissance

Herzog Franz II. war einer der bedeutendsten Herzöge von Sachsen-Lauenburg im 16. und 17. Jahrhundert. Seine bald 50-jährige Regierungszeit war dabei äußerst wechselvoll. Mit seinem älteren Bruder Magnus lag er im schweren Streit um die Herrschaftsbeteiligung, und gegenüber Lübeck kehrte er zur alten konfrontativen Haltung seiner Vorgänger zurück. Andererseits schloss Franz die reformatorischen Bemühungen in seinem Herzogtum erfolgreich ab und ließ sich im Zuge der Ewigen Union der Ritter- und Landschaft auf eine starke Partizipation der Stände an der Landesherrschaft ein. Nicht zuletzt entwickelte er ein erstaunliches Renaissance-Programm für sein Herzogtum. Das in bewährter Kooperation mit der Kieler Abteilung für Regionalgeschichte durchgeführte Tagesseminar möchte sich auf der Grundlage aktueller Forschungen den verschiedenen Facetten dieser Herrschergestalt in seiner Zeit widmen. Beiträge dazu liefern Professor Dr. Oliver Auge, Dr. Franziska Hormuth, Dr. Jörg Meyn und Professor Dr. Joachim Reichstein. Nach den Vorträgen führt eine Busexkursion nach Lauenburg (Rückkehr gegen 18.00 Uhr). Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 18. August erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de.

So., 3. September 2023, 9.15 Uhr, Teilnahmegebühr Tagesseminar 45,00 €

Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln

Foto © Scheiblich

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Nördlich der A24

Die Nase 

Die Kulturzeit bringt am Sonntag, dem 13. August,  um 14 Uhr die Lesung des ersten Teils  einer 2-teiligen Folge  von Nikolai Gogols berühmter absurd-fantastischer Erzählung „Die Nase“.

Eine Wiederholung ist für Dienstag , den 15.8., um 9 Uhr vormittags vorgesehen. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Foto © PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Nördlich der A24

Bachs Orgelmusik und die Folgen

In Naumburg steht eine berühmte und äußerst klangschöne Orgel. Sie ist ein Projekt J. S. Bachs, dessen Schwiegersohn ihr erster Organist wurde. Sein aktueller Nachfolger heißt Nicolas Berndt. Er ist Gast der Ratzeburger Dommusiken am Samstag, 12. August 2023 um 18:00 Uhr. Sein Programm hat der Naumburger Wenzelsorganist „Bach und sein Erbe – Spuren in Vergangenheit und Gegenwart“ genannt. Es erklingen neben Johann Sebastian Bachs Toccata, Adagio, Fuge C-Dur auf der einen Seite Werke aus Barock, Klassik und Romantik von Johann Ludwig Krebs, Johann Christian Heinrich Rinck und Felix Mendelssohn Bartholdy, die in der Bach-Tradition stehen – und auf der anderen Seite mit Catherine Kontz und Jean-Baptiste Robin Musik zweier heute lebenden Komponist:en, die mit zeitgenössischen Mitteln die Wurzeln Bachs aufgreifen.

Spuren aus Vergangenheit und Zukunft finden sich auch in der Skulpturen-Ausstellung von Walter Green, die im August und September im Dom zu sehen ist. Die Orgelkonzerte werden am Samstag, 19. August 2023 um 18:00 Uhr mit Hilger Krespohl aus Bremen fortgesetzt. Die Abendkasse öffnet jeweils um 17:30 Uhr, die Eintrittskarten kosten 10, ermäßigt 5 Euro.

Ratzeburger Dom, Samstag, 12. August 2023, 18:00 Uhr

ORGELKONZERT, Nicolas Berndt (Naumburg)

Abendkasse ab 17:30 Uhr (10/erm. 5 Euro)

Foto Nicolas Berndt © Torsten Biel

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Südlich der A24

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Schon von klein auf schlüpfte Felix Krull (Jannis Niewöhner)in Rollenspielen in immer wieder neue Identitäten. Nun erwachsen, hat er seine Verwandlungskünste perfektioniert. Als er die Gelegenheit erhält, in einem Pariser Luxushotel als Liftboy zu arbeiten, zögert er nicht lange und lässt sein altes Leben in einem gutbürgerlichen Haushalt hinter sich. Dank seiner Anpassungsgabe steigt er rasch zum Oberkellner auf. Vor allem die weiblichen Gäste sind von ihm fasziniert. Er trifft aber auch auf den unglücklich in die lebhafte Zaza (Liv Lisa Fries) verliebten Marquis Louis de Venosta (David Kross). Die beiden jungen Männer beschließen, ihre Identitäten zu tauschen, um dem Marquis ein Zusammenleben mit Zaza zu ermöglichen. Felix gibt damit zwar seine eigene große Liebe „Zaza“ auf, doch er kommt damit zurecht, denn sein unstillbarer Drang nach Veränderung und gesellschaftlichem Aufstieg ist größer. Sein Weg führt ihn schließlich an den Königshof von Lissabon, wo er sein Meisterstück als Hochstapler abliefern kann.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann aus dem Jahre 1954.

Tragikomödie, Deutschland 2021, 114 min., FSK ab 12

Regie: Detlev Buck, Darsteller:  Jannis Niewöhner, Liv Lisa Fries, David Kross, Joachim Król, Désirée Nosbusch u.a.

Sonntag, 24.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 7 Euro

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek.

Foto: Augustinum Aumühle

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Südlich der A24

Es lebe der Unterschied!

Christine Schützes aktuelles Solo feiert den feinen Unterschied. Zum Beispiel den zwischen SAGEN und MEINEN, WISSEN und VERSTEHEN oder den zwischen weiblichen und männlichen (vermeintlichen) Idealtypen.

Im Mittelpunkt der Beschäftigung mit der Liebe und den Worten, dem Alltag und den Sprachhülsen stehen wir alle; außerdem die deutsche Sprache und was man damit wortgewaltig und klavierstimmig so alles machen kann. Plattdeutsch spielt an diesem Abend auch eine kleine Rolle … Freuen Sie sich auf einen amüsanten, intelligenten Kabarettabend mit Liedern und Texten von und mit Christine Schütze.

Christine Schütze ist aktive Konzertpianistin und Klavierkabarettistin mit eigenen Texten und eigener Musik. Die Presse schrieb: „Was ist das Geheimnis dieses kabarettistischen Hochkaräters, den man gerne baldmöglichst wiedersehen möchte? Christine Schütze erfüllt einfach hundertprozentig die hohen Anforderungen anspruchsvoller „Kleinkunst“: Professionalität, handwerkliches Können, Originalität, ein verbindender Faden, individuelle Markenzeichen und eigene Botschaften.“

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Donnerstag, 21.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 15 Euro

Foto: Christian Barz

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Südlich der A24

Hitlers 9. November – Wie der Erste Weltkrieg zum Holocaust führte

Als Reaktion auf die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg entwickelte Adolf Hitler ein Wahnsystem, in dem die Juden zu Todfeinden nicht nur Deutschlands, sondern der gesamten Menschheit wurden. Dreh- und Angelpunkt war die Vorstellung, Deutschland habe den Ersten Weltkrieg gar nicht verloren, sondern sei von den Juden erst „vergiftet“ und dann „verraten“ worden. Mit der „Endlösung der Judenfrage“ glaubte er die Voraussetzung dafür zu schaffen, den Zusammenbruch vom November 1918 doch noch in einen Sieg zu verwandeln und Deutschland zur Weltherrschaft zu führen.

Der Historiker und Publizist Dr. Joachim Riecker ist als Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien tätig.

Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V.

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Freitag, 15.09.2023, 19:00 Uhr, Theater Eintritt frei

Foto: Dr. Joachim Riecker

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Südlich der A24

Konkurrenz und Freundschaft – Johann Friedrich Händel und Johann Mattheson im Dialog

Gabriele Steinfeld, Violine

Anke Dennert, Cembalo

Georg Friedrich Händel und Johann Mattheson begannen ihre musikalische Karriere 1704 an der Hamburger Gänsemarktoper. Legendär ist ihr Duell nach einer Opernaufführung, bei der sich die beiden ehrgeizigen jungen Männer den Platz am Cembalo streitig machten. Obwohl sich ihre künstlerischen Wege trennten, brachten sich die beiden Komponisten zeitlebens gegenseitige Wertschätzung entgegen.

Mit virtuosen Violinsonaten und prachtvollen Cembalowerken stellt das Duo in seinem moderierten Programm Konkurrenz und Freundschaft beider Musiker gegenüber. Kompositionen, Zeitdokumente und Anekdoten beleuchten den freundschaftlichen und kritischen Austausch der Komponisten.

La Porta Musica widmet sich seit 2011 in sorgsam ausgewählten Programmen mit Frische und Neugier unterschiedlichsten Aspekten der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Virtuosität und Sensibilität in der Klanggestaltung zeichnen die Interpretationen des Ensembles aus.

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Donnerstag, 14.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 15 Euro

Foto: Holger Braack

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Südlich der A24

Das Eis der Arktis schmilzt: Was bedeutet das für die marinen Lebensgemeinschaften?

Vortrag mit Prof. Dr. Dieter Piepenburg (Institut für Ökosystemforschung (ÖSF) der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel.

Weite Teile des Nordpolarmeers in der Arktis sind von „ewigem“ Eis bedeckt – diese alte Schulweisheit verliert mit nicht erwarteter Geschwindigkeit seine Gültigkeit. Der globale Klimawandel ist nirgendwo auf der Erde deutlicher in seinen Auswirkungen als in den hohen nördlichen Breiten. Das Meereis der Arktis schmilzt, und zwar nach neuesten Erkenntnissen sogar noch viel schneller als vorhergesagt: Nicht erst im nächsten oder übernächsten Jahrhundert, sondern schon in etwa 30 Jahren könnte (fast) das gesamte Nordpolarmeer während des Sommers eisfrei sein! Die ökologische Bedeutung dieser Umwälzung kann kaum überschätzt werden. Eine grundlegende Erkenntnis der Meeresforschung der letzten Jahrzehnte war, dass das Meereis nicht nur einen eigenen besonderen Lebensraum darstellt, sondern darüber hinaus auch für die anderen marinen Lebensräume im Freiwasser und sogar am Meeresboden direkt oder indirekt von großer Bedeutung ist. Es ist deshalb sicher, dass sein Verschwinden das gesamte Leben in den arktischen Meeren grundlegend beeinflussen wird. In dem Vortrag wird dargestellt, was die Wissenschaft über die gesamt-ökologische Bedeutung des Meereises weiß und welche Veränderungen mit seinem rapiden Rückgang in der Arktis erwartet werden können.

Der Referent: Prof. Dr. Dieter Piepenburg, Institut für Ökosystemforschung (ÖSF) der Universität Kiel; seit 2006 außerplanmäßiger Professor an der Mathematisch-Natur- wissenschaftlichen Fakultät der CAU Kiel; seit 2014 Wissenschaftlicher Angestellter des Alfred-Wegener- Institut Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung Bremerhaven (Dienstort: Institut für Ökosystemforschung der CAU Kiel)

Eine Veranstaltung der VHS der Sachsenwaldgemeinden Aumühle und Wohltorf e.V.

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto: SHUG Kiel

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