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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung in Friedrichsruh

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 29. Juni, 11 Uhr, zum letzten Mal vor der Sommerpause ihres Veranstaltungsprogramms zu einer öffentlichen Führung durch ihre Ausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh, ein. Aufgezeigt werden die Erfolge des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten Reichskanzlers ebenso wie seine Fehlleistungen. Bismarck trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Der Eintritt ist frei.

Zum Bild: Drei Elsässerinnen tragen die Farben der französischen Trikolore und unterlaufen damit das Verbot, diese zu zeigen (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)

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Nördlich der A24

„Wer will ich sein“ – Beruf, Arbeit und Leben

KinderKunstAusstellung im Beruflichen Bildungszentrum Mölln bis 18. Juni

Mölln/Hzgt. Lauenburg – Großen Zuspruch fand am 4. Juni der Eröffnung einer Ausstellung mit fast 100 Bildern, in denen Kinder und Jugendliche ihre Vorstellungen, Wünsche und Ängste im Hinblick auf die persönliche Lebensplanung darstellen. Entstanden sind die Bilder auf einen Aufruf der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung und des Forums Kultur&Umwelt hin. 

Natürlich passt eine solche Schau mit Schülerarbeiten aus dem ganzen Kreis am besten in das Berufliche Bildungszentrum des Kreises und so begrüßte dessen Schulleiter Ulrich Keller der zahlreichen Gäste der Vernissage. Sieben Schulen vorwiegend aus dem Nordkreis hatten Gemeinschaftsbilder und zahlreiche Einzelarbeiten eingereicht.

Anschließend gab es ein Grußwort von Almuth Grätsch, Sprecherin des Kooperationspartners Forum Kultur&Umwelt und zusammen mit Ulrich Keller Mitglied der Jury des Wettbewerbs. Die Jury, der weiterhin Antje Ladiges-Specht, Kunstkuratorin und Jörg-R. Geschke, Kreisfachberater, angehörten, wählte einige Bilder für eine besondere Würdigung und Preise aus, kam aber bei Sichtung der Exponate zu dem Schluss, dass alle eingereichten Bilder ausgestellt werden müssten. „Eine großartiger Einblick in die Denk- und Lebenswelt heutiger Kinder und Jugendlicher“, so beurteilte Almuth Grätsch in ihrer Begrüßung die Ausstellung.

Jörg Geschke führte inhaltlich in die Ausstellung ein und würdigte die vielen Preisträgerinnen und Preisträger der verschiedenen Schulen mit Präsenten. „Die Vielfalt ist beeindruckend“, ließ er wissen und wies darauf hin, dass auch durchaus beklemmende Zukunftsvisionen Darstellung gefunden haben. So hat eine Gruppe ukrainisch-stämmiger Jugendlicher von der Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ihre persönlichen Lebenserfahrungen eingebracht und durchaus beklemmende Ausdrucksformen dafür gefunden.

Beteiligt sind drei Grundschulen, zwei Gemeinschaftsschule und zwei Gymnasien. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage sehr passend von der jungen Singer/Songwriterin Leonore Lilja.

Die Ausstellung kann bis zum 18. Juni wochentags von 9 bis 15 in der Cafeteria des Beruflichen Bildungszentrums Mölln, Zugang über die Heinrich Langhans-Straße, besucht werden.

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Nördlich der A24

Anne Auerbach zeigt Werke aus ihrer Reihe „Horizonte“

Neue Ausstellung im Ratzeburger Kreishaus ab 5. Mai

Ratzeburg – Ab Montag, 5, Mai sind im Foyer des Ratzeburger Kreishauses, Barlachstraße 2, wieder Werke der Lübecker Künstlerin Anne Auerbach zu sehen. Bereits zum vierten Mal bringt sie mit ihrer neuen Ausstellung „Horizonte“ wieder Farbe in das zentrale Verwaltungsgebäude des Kreises.

„Der Horizont ist die Linie in der Ferne an der sich Himmel und Erde bzw. Meer scheinbar berühren. In der Kunst ist er vielfach als Sinnbild für Sehnsüchte verwendet. Als Insulanerin habe ich oft am Ufer gestanden und überlegt, fällt er hinten runter oder öffnet er sich?! Für mich öffnet er sich, denn er zeigt mir neues, besonderes und die Sehnsucht nach der Weite und der Unabhängigkeit,“ beschreibt Auerbach ihre Inspiration zur neuen Ausstellung.

Aufgrund der anstehenden Sanierungsarbeiten am Kreishaus in den kommenden Jahren wird die aktuelle Ausstellung von Anne Auerbach voraussichtlich für eine Weile die letzte sein. Ab Herbst 2025 werden die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung das Kreishaus nach und nach verlassen. Während der etwa dreijährigen Bauphase wird es daher zunächst keinen Platz für Ausstellungen geben.

Interessierte können die Ausstellung vom 5. Mai bis voraussichtlich 31. August während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr kostenfrei besuchen. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, einzelne Werke zu erwerben.

Foto: Anne Auerbach

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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung durch die Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh, lädt am Sonnabend, 19. April, 19.30 Uhr, zu einer öffentlichen Führung durch ihre Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Leben und Politik Otto von Bismarcks werden vor dem Hintergrund wichtiger politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen erläutert, die das 19. Jahrhundert prägten. Dabei werden die Erfolge des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten Reichskanzlers ebenso deutlich wie seine Fehlleistungen. Bismarck trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Der Eintritt ist frei.

Zu den Bildern: Badische Anilin- und Soda-Fabrik, Zeichnung von Robert Stieler, 1881 (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg)

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Südlich der A24

Pulver & Dynamit

Sonderausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Dorf Geesthacht zu einem modernen Industriestandort: 1865 gründete der schwedische Industrielle und Erfinder Alfred Nobel „auf dem Krümmel“ eine Nitroglyzerinfabrik, 1866 erfand er das Dynamit. Ab 1877 baute außerdem der süddeutsche Chemiker Max Duttenhofer die Düneberger Pulverfabrik auf. In der Ausstellung „Pulver & Dynamit – Geesthachts brisanter Einstieg in die Industrialisierung“ zeigt der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V. diese lokale Geschichte von globaler Bedeutung. Auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung ist sie noch bis Sonntag, 1. Juni, Dienstag bis Sonntag 10 – 13 und 14 – 18 Uhr, im Historischen Bahnhof Friedrichsruh zu sehen.

Beide Fabriken vereinbarten 1889 ihre Zusammenarbeit, und Geesthacht wurde zu einem bedeutenden Standort der Rüstungsproduktion. Während des Ersten Weltkriegs arbeiteten dort bis zu 16.000 Menschen. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Anlagen noch einmal erweitert. Die Rüstungsproduktion wurde dann allerdings durch den Einsatz von Zwangsarbeitern aufrechterhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine Umnutzung des Geländes ein, heute befinden sich dort u.a. das stillgelegte Atomkraftwerk Krümmel und das Helmholtz-Zentrum Hereon.

Der Eintritt ist frei.

Zum Bild: Max Duttenhofer (l.) und Alfred Nobel, undatierte Fotografien

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Nördlich der A24

Heimatkunde. Karikaturen von Peter Menne

Führung durch die Ausstellung im A. Paul Weber-Museum

Ratzeburg – Noch bis zum 2. März 2025 ist im A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg der Potsdamer Künstler Peter Menne mit seiner Ausstellung „Heimatkunde“ zu Gast. Die Präsentation vereint Werke aus seinen beliebten Werkserien wie dem „Alten Testament“ oder dem „Schützen ABC“, vor allem aber viele neue, nie gezeigte Zeichnungen, die bis kurz vor der Eröffnung im Dezember 2024 entstanden.

Museumsgäste erwarten spitzfindige Satire und präzise beobachtete Milieubeschreibungen. Mit seinem sperrigen, dynamischen Strich entstehen Bilder, in denen er sich der Mentalität des Kleinbürgers widmet. Doch bei all seinem Verständnis für die Schwächen des Einzelnen bleibt Menne in seinen Zeichnungen kritisch und wachsam.

Schmunzeln und Staunen können Besucherinnen und Besucher dienstags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr im A. Paul Weber-Museum, Domhof 5, in Ratzeburg. Zur Finissage am 2. März 2025 führt der Künstler noch einmal persönlich um 15 Uhr durch die Ausstellung. Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt ins Museum kostet 3 Euro, ermäßigt 1 Euro.

Abbildung: Maite Hansper, wissenschaftliche Volontärin an den Kreismuseen, in der der Ausstellung „Heimatkunde“.

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Aktuelles Aus der Stiftung

Pulver und Dynamit

Ausstellung über Geesthachts Industriegeschichte

Mölln – Die Stiftung Herzogtum Lauenburg zeigt im Möllner Stadthauptmannshof eine Ausstellung des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht e.V. Anhand übersichtlicher Schautafeln und Roll-Ups können sich alle an der regionalen Industriegeschichte Interessierten ein Bild von der Entwicklung der Sprengstofffabriken in Geesthacht machen. Die Vernissage findet am Sonntag, 9. Februar um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln). Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar geöffnet und kann von montags bis freitags zwischen 10.00 – 14.00 Uhr kostenlos besichtigt werden.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedeln sich elbabwärts und elbaufwärts zu beiden Seiten des hamburgischen Dorfes Geesthacht zwei Sprengstofffabriken an. Auf dem „Krümmel“ gründet der junge Alfred Nobel eine Nitroglyzerinfabrik und erfindet das „Dynamit“. In Richtung Hamburg baut der süddeutsche „Pulverkönig“ Max Duttenhofer eine Schwarzpulverfabrik, die rasch expandiert. Längst sind beide Männer tot, als 1914 der 1. Weltkrieg beginnt. Die Stadt Geesthacht erlebt während zweier Weltkriege die ökonomische und politische Abhängigkeit von zwei Rüstungsbetrieben.

Die Ausstellung gibt eine Anschauung der beginnenden Industrialisierung und ihren Folgen für die Stadt Geesthacht und ihrer Einwohner. Ein Vortrag über Alfred Nobel findet am Dienstag, 25. Februar um 19.30 Uhr ebenfalls im Stadthauptmannshof statt („Alfred Nobel – Ende gut, alles gut?“ – Eintritt frei). Referentin ist Ulrike Neidhöfer, die Vorsitzende des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht

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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung durch die Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Friedrichsruh – Leben und Politik Otto von Bismarcks lassen sich nur im Kontext des 19. Jahrhunderts verstehen. Bei der öffentlichen Führung der Otto-von-Bismarck-Stiftung am Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr durch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh werden seine Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen erläutert: Der langjährige preußische Ministerpräsident und erste Reichskanzler trieb den Prozess der Nationalstaatsbildung und die Einführung der Sozialversicherungen voran, außerdem baute er ein europäisches Bündnissystem auf. Er verantwortete aber auch die Unterdrückung der Sozialdemokratie und des politischen Katholizismus sowie der ethnischen Minderheiten.

Zu sehen sind unter anderem Bismarcks Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, die goldene Feder, mit der er 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterzeichnete, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik und Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht.

Der Eintritt ist frei.

Abb.: Der Denker-Club, kolorierter Nachdruck einer Karikatur, Zeichner unbekannt, um 1825 (Otto-von-Bismarck-Stiftung / Reproduktion: Jürgen Hollweg) / Blick in die Dauerausstellung (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

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Kulturportal Nördlich der A24

Heimatkunde. Karikaturen von Peter Menne

Ausstellung im A. Paul Weber-Museum bis 2. März 2025

Ratzeburg – Bis zum 2. März ist im A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg der Potsdamer Künstler Peter Menne mit seiner Ausstellung „Heimatkunde“ zu Gast. Die Präsentation vereint Werke aus seinen beliebten Werkserien wie dem „Alten Testament“ oder dem „Schützen ABC“, vor allem aber viele neue, nie gezeigte Zeichnungen, die bis kurz vor der Eröffnung am 13. Dezember 2024 entstanden. Die Museumsgäste erwarten spitzfindige Satire und präzise beobachtete Milieubeschreibungen. Mit seinem sperrigen, dynamischen Strich entstehen Bilder, in denen er sich der Mentalität des Kleinbürgers widmet. Doch bei all seinem Verständnis für die Schwächen des Einzelnen bleibt Menne in seinen Zeichnungen kritisch und wachsam.

Hat Peter Menne ein Thema für sich entdeckt, dann kann es passieren, dass dieses ihn über viele Jahre beschäftigt. Diese Werkserien münden in eigenen Publikationen, für die er mit Autoren wie Michael Klaus, Drehbuchautor für den Tatort, oder dem Kabarettisten Fritz Eckenga zusammenarbeitete – letzterer verfasste die Gedichte für sein aktuelles Buch „Schräge Vögel“.

Kennzeichnend für seine Arbeitsweise ist auch die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. Aktuell plant der Künstler eine Wanderausstellung mit seiner Fußballserie, bei deren Entstehen er im direkten Austausch mit Sportvereinen stand. Einen ersten Einblick bietet der Ausstellungsauftakt in Ratzeburg.

„Niedrigschwellig“ nennt Peter Menne seine Arbeiten, im besten Wortsinn. Sie stehen für sich, verfolgen kein Konzept, das erklärungsbedürftig wäre. Sie sind, was man sieht und man möchte behaupten, das Jede und Jeder mit dem ein oder anderen Charakter schon einmal Kontakt hatte oder Anteile von sich selbst in Mennes Bildern wiederfindet.

Schmunzeln und Staunen können Besucherinnen und Besucher dienstags bis sonntags von 10-13 Uhr und 14-17 Uhr im A. Paul Weber-Museum, Domhof 5, in Ratzeburg.

Zum Foto: Maite Hansper, wissenschaftliche Volontärin an den Kreismuseen, in der der Ausstellung „Heimatkunde“.

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Ausstellungen Nördlich der A24

Ode an die Schönheit – Ausstellung

Gemälde in Acryl, Aquarelle, Kleinskulpturen und -plastiken

Aumühle – Die beiden Autodidaktinnen Dagmar Trainer aus Reinbek sowie Katharina Feil aus Trittau verbindet der Blick und die Begeisterung für die Schönheit und Vollkommenheit der Natur. Mit der Ausstellung möchten die beiden Kreativen ihre positive Energie, die ihnen das Einfangen der Schönheit gibt, an alle Interessierten weitergeben. Während Dagmar Trainer das Großformat favorisiert, drückt Katharina Feil ihre Kreativität u. a. in Aquarellen und plastischen Arbeiten aus.

Die Ausstellung wird am 16. Januar, 18.30 Uhr in der Seniorenresidenz Augustinum, Mühlenweg 1, eröffnet. Bei der Vernissage sind die beiden Ausstellerinnen anwesend und freuen sich auf regen Austausch. Die Ausstellung bleibt bis zum 11. März bestehen.

Foto: Corinna Schulz