Friedrichsruh – Die Politik des ersten Reichskanzlers wird am Sonntag, 24. November, um 14 Uhr bei einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung der Otto-von-Bismarck-Stiftung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh erläutert. Zu verstehen ist sie nur vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag. Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen. Der Eintritt ist frei.
Mölln – Kürzlich hat die Stiftung Herzogtum Lauenburg ihren Kulturpreis sowie den Förderpreis für Jugend und Kultur verliehen. Im Möllner Stadthauptmannshof werden im Anschluss daran für kurze Zeit Exponate aus dem Umfeld der drei Förderpreisträger gezeigt (Hauptstraße 150, Mölln): Es handelt sich um die Projekte „Forum Junge Kunst“ (Stadt Schwarzenbek), „Malen für Menschen mit Fluchterfahrung“ (Flüchtlingshilfe Geesthacht) sowie „Words meets music“ (Gleis 21 und Stellwerk der Diakonie Herzogtum Lauenburg, Ratzeburg). Junge Menschen geben ihren Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen mit ästhetischen Mitteln Gestalt und zeigen ihre Kunst. Die Ausstellung ist an den Wochenenden 16./17. und 23./24. November, samstags und sonntags jeweils von 12 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Am Freitag, 29. November findet die Finissage von 17 bis 19 Uhr statt: Hochkarätige Musikbeiträge, Spoken-Word und Lieder, literarische Texte von jungen Leuten für alle Generationen. Dazu gibt es Gespräche mit den drei Förderpreisträgern. Die Stiftung lädt in den Möllner Stadthauptmannshof zu zwei unterhaltsamen und sicherlich bisweilen nachdenklichen Stunden. Der Eintritt ist frei.
Zum Bild: „Peace“ – Acryl auf Leinwand, Gemeinschaftsbild der Gruppe „Malen für Menschen mit Fluchterfahrung“, 60 x 60 cm Foto: Flüchtlingshilfe Geesthacht
Zum Bild: #wir sind zukunftsrelevant – Spray-Graffiti auf Holz, Gemeinschaftsbild Jugendlicher aus der Zeit des Lockdowns (Pandemie), 150 x 150 cm Foto: Gleis 21, Ratzeburg
Ratzeburg – Über eine umfangreiche Schenkung von Gemälden und Grafiken des Malers Friedrich Franz Pingel konnte sich das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg, Domhof 12 in Ratzeburg, zu Beginn des Jahres freuen. Seit dem 1. Oktober gibt nun eine Kabinettausstellung, einen Einblick in den beeindruckenden Sammlungszuwachs. Die Ausstellung läuft in der Reihe „Objekt des Monats“ sie unterscheidet sich allerdings von den bisher gezeigten: Anstelle eines einzelnen Objekts wird eine Auswahl der umfangreichen Schenkung präsentiert. Neben über 35 Ölgemälden und 20 grafischen Einzelblättern sowie Skizzenbüchern, wurden dem Museum die Staffelei ebenso wie Dokumente und Handschriften des Künstlers, wie beispielsweise selbst verfasste Gedichte, übergeben. Friedrich Franz Pingel kam 1904 in Malchow zur Welt. Zusammen mit seiner Familie verbrachte er seine Jugend und Ausbildung zum Lehrer in Mecklenburg. Darauf folgte ein Kunststudium. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er als Kunsterzieher und ließ sich danach hier im Kreis Herzogtum Lauenburg in Bäk nieder. Sein künstlerisches Werk zeichnet sich insbesondere durch seine Landschaftsgemälde sowie seine Stillleben aus, die stark vom Impressionismus und Expressionismus geprägt waren. Das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg dankt dem Schenker Gerhard Schütt und seiner verstorbenen Ehefrau Monika, der Tochter von Friedrich Franz Pingel, für diese Werke und Objekte aus dem persönlichen Besitz. Sie ermöglichen es dem Museum, neue Forschungen über den Künstler anzustellen, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und für kommende Generationen zu bewahren.
Die Ausstellung läuft bis zum 3. November, es gelten die üblichen Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Kreismuseums.(www.herzogtumlauenburgmuseum.de)
Neue Ausstellung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung öffnet ihren Veranstaltungsraum im Historischen Bahnhof Friedrichsruh wieder für eine Ausstellung. Mit Frank Erkelenz begrüßt sie dieses Mal einen Künstler aus Aumühle: Er stellt seine Werke unter dem Titel „Kunst trifft Geschichte“ vom 13. Oktober bis zum 10. November aus. Die Vernissage findet am Sonntag, 13. Oktober, um 11 Uhr statt.
Seine Arbeiten sind vielfältig und häufig durch ein Upcycling verschiedener Materialien gekennzeichnet. So arbeitet Frank Erkelenz bei seinen Bildern auf unterschiedlichen Untergründen wie Segeltuch, Holz und Metall, auf die er mit dem Spachtel mehrschichtig Acrylfarben aufbringt. Seine Skulpturen entstehen hauptsächlich aus alten und bereits für „unbrauchbar“ gehaltenen Alltagsgegenständen und Fundstücken. Sie bergen in seiner Betrachtung fabelhafte Wesen in sich, die er mit seiner Gestaltung herausarbeitet. Mit seinen Fotos lenkt er den Blick auf Details mit den Schwerpunkten Maritimes, Rost und Strukturen. „Das Leben ist nicht perfekt“, erklärt Frank Erkelenz zur Entstehung seiner Arbeiten. „Viele Entscheidungen und Weichenstellungen sind von Zufällen und spontanen Situationen und Begegnungen abhängig. Diese Erkenntnis verarbeite ich in meinen Bildern und Kunstwerken.“
Die Ausstellung ist bis bis 10. November zu nachfolgenden Zeiten geöffnet: Es gelten die Öffnungszeiten der Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“, ab Oktober Dienstag bis Sonntag 10 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Foto: Frank Erkelenz
Während die Tage kürzer werden, strahlen im Medaillon-Gebäude der Stiftung Herzogtum Lauenburg derzeit die Farben der Kunstwerke mit denen des Herbstlaubes um die Wette. Atif Gülücü zeigt hier aktuell seinen ganz eigenen Blick auf den Bereich “Zwischen Himmel und Erde“. Die großformatigen Kunstwerke ziehen mit prächtigen Farbharmonien den Betrachter an, während „Der Klang meiner Seele“, eine Installation aus Stoffbahnen, durch ihre feinen Bewegungen an ein zartes Streicheln erinnern soll. „Gerade in der heutigen Zeit vereinsamen viele Menschen – sogar in einer Paarbeziehung … diese Installation soll dem entgegenwirken und wie eine kleine Berührung Freude bringen!“, erklärt Antje Ladiges-Specht, die erneut als Kuratorin die Herbstausstellung gestaltet hat.
Die Kuratorin und ihr Künstler: Antje Ladiges-Specht und Atif Gülücü genießen das Gefühl, dass die zarten Stoffbahnen vermitteln. Foto: Sabine Riege
Ein heiteres Bild gibt die Installation im ersten Stock der Ausstellung ab: Selbst geschöpfte Notenpapiere, deren einzelne Kompositionen mit feinstem Pinselstrich aufgetragen wurden, hängen zu hunderten von der Decke und lassen „Daphnes Poetischen Traum“ Realität werden. Tatsächlich sei Lilly, die Hündin seines Sohnes, der Ursprung dieses Kunstwerkes, erzählt der türkischstämmige Künstler Atif Gülücü. „Ich bin mit Lilly, einer Dalmatiner-Hündin, durch den Wald gegangen … und als sie loslief, tanzten die schwarzen Punkte wie Noten durch das dunkle Unterholz.“ Atif Gülücü schmunzelt und streicht gedankenversunken über das Papier, das im leichten Wind schwingt – fast so, wie die Mobile-ähnliche Installation, die im Treppenhaus auf den Interessierten wartet. Diese wurde zum Teil von 24 Kindern der Löwenklasse gestaltet, die Atif Gülücü an der Tanneck Schule besucht hatte. Er selbst vollendete das Kunstwerk, dessen einzelne Elemente einzigartig sind.
Eigens geschöpftes Papier und Noten, die gespielt werden wollen … Foto: Sabine Riege
Zurück im Erdgeschoss fällt auf, dass sich durch die gesamte Ausstellung ein Name zieht: Es ist „Daphne“. Gerne erklärt Atif Gülücü den Zusammenhang zu seiner Ausstellung: Ein Wasserfall in der Nähe von Atif Gülücüs Heimatort Antakya trägt den Namen „Daphnes Tränen“ (Harbiye), denn genau hier soll die Nymphe Daphne (auf eigenem Wunsch) von ihrem Vater Peneios in einen Lorbeerbaum verwandelt worden sein, um Apollo, der sie verzehrend liebte, nicht weiter zu reizen. Gülücü selbst habe in seiner Jugend den Ort als den der unerreichbaren Liebe gesehen, an dem Wasserfall aber auch wundervolle Erinnerungen an gemeinsame Picknicks in harmonischer Einheit aller Menschen gesammelt. Träume, Liebe, Frieden – Atif Gülücü versucht nicht nur, durch seine Kunstwerke einen inneren Frieden zu finden, den schweifenden Gedanken Raum zu geben und die Seele zu erfüllen, sondern in allem seine unverwechselbare eigene Handschrift erkennen zu lassen. Und das ist ihm mit farbenfrohen Gemälden, die durch eine feine Spachteltechnik beeindrucken, gelungen.
Feine Strukturen, leuchtende Farben, abstrakte Kunstwerke, die man dennoch erkennen kann – Atif Gülücü hat eine ganz eigene Handschrift! Foto: Sabine Riege
„Manche Bilder habe ich immer wieder überarbeitet – noch mehr Blau, feinere Strukturen … bestimmt habe ich hier zehn Mal gemalt!“, erzählt der Künstler, während er ein großes dunkelblaues Bild zusammen mit Antje Ladiges-Specht ins Licht trägt – und plötzlich bekommt das Blau eine Tiefe, in der man sich verlieren könnte …
Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, die Herbstausstellung im Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 in Mölln noch bis zum 20. Oktober freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr sowie während der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober (18 bis 23 Uhr) zu erleben. Der Eintritt ist frei. Der Zugang ist barrierefrei.
Diese sehr aktuelle Ausstellung des Künstlers Hardy Fürstenau im Möllner Stadthauptmannshof greift die Problematik unserer Zeit auf: Umweltzerstörung, Tierwohl, Ignoranz unserem Planeten gegenüber und der Umgang mit dem Elend geflüchteter Menschen sind Themen, die sich in vielen Kunstwerken widerspiegeln.
Etwa 30 Personen waren dabei, als Anfang September die „Motivationsausstellung“ mit engagierten Bildern zum Zeitgeschehen des Künstlers Hardy Fürstenau eröffnet wurde. Jörg-R. Geschke führte in das Sujet des Künstlers ein, der ausschließlich digital erstellte Kunstwerke im Grenzbereich von Pop-Art und magischem Realismus zeigte, die er in einer besonderen Form von Digital Painting erstellt. Geprägt sind die Bilder überdies durch vielfältige Motive, die jeweils in Collagen kaleidoskopartig Themen unserer Zeit aufgreifen, bisweilen in drastischer Zuspitzung. Betrachter sollten sich Zeit nehmen, in den Bildern zu lesen, um die Vielfalt der Anspielungen und Metaphern auf jeweils ganz persönlicher Art zu entschlüsseln.
Im Anschluss an die Eröffnung gestaltete die Sopranistin Martina Doehring ein klassisches Musikprogramm, begleitet wurde sie dabei vom Pianisten Aivars Kalejs. Im Mittelpunkt der Stücke standen besondere Persönlichkeiten, die in ihrer jeweiligen Zeit durch Gegenwehr und Courage für die Menschen gewirkt haben, während von Hardy Fürstenau gestaltete Portraits dieser Personen projiziert wurden. Den Abschluss bildete ein von der Künstlerin vertonter Film über den belgischen Poeten und Widerstandskämpfer René Blieck, der in den letzten Kriegstagen beim Untergang der Cap Arkona in der Lübecker Bucht ums Leben kam.
Die Ausstellung leitete mit dem Kick-Off auch die Bildung eines Kreativ-Teams von Jugendlichen ein. Diese können eine eigene Ausstellung planen und gestalten, die dann im November unter dem Motto “Die Zukunft liegt in Deiner Hand“ im Stadthauptmannshof Mölln präsentiert werden soll. Interessierte Jugendliche können sich für dieses Projekt weiterhin bei der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung per Mail an joerg.geschke-rz@kfb-sh.de melden. Zu diesem Projekt wird es zeitnah ein erstes Treffen für weitere Informationen und Absprachen geben.
Moderation: Dr. Julia Dombrowski, GeesthachtMuseum!
Am Dienstag, 27. August bietet Vera Drebusch um 17.30 Uhr ein Künstlerinnengespräch mit dialogischer Führung an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Werken von Vera Drebusch und Anne Reiter.
In den Werken „Grünes Band“ und „Reviertreue“ richten Vera Drebusch (Hamburg) und Anne Reiter (Leipzig) ihren Blick auf das sogenannte „Grüne Band“, das sich entlang des ehemaligen Todesstreifens der innerdeutschen Grenze erstreckt. In ihren Werken zeigen die beiden, dass Grenzen fließend und nicht immer eindeutig sind und dass sie in den Bewegungen von Tieren, aber auch in der menschlichen Wahrnehmung, fortbestehen, selbst wenn sie physisch nicht mehr existent sind.
Vera Drebusch arbeitet mit den Medien Installation, Fotografie und Künstlerbuch. In ihrer künstlerischen Arbeit untersucht sie Zeitgeschichte und hinterfragt die Ästhetik, Strukturen und Bilder unseres kulturellen Lebens. Dabei kooperiert sie mit anderen Künstler:innen. Vera Drebusch ist in Westdeutschland aufgewachsen und lebt in Hamburg, Anne Reiter in Ostdeutschland und lebt in Leipzig. Zusammen widmen sie sich immer wieder dem Thema der Teilung und Vereinigung dieser Gebiete. Für ihre beiden Textilarbeiten haben die Künstlerinnen ihren Blick auf das „Grüne Band“ gerichtet. Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht Um Voranmeldung wird aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl per Mail an touristinfo@geesthacht.de oder unter der Telefonnummer 04152 131400 gebeten. Die Führungen sind kostenfrei.
über unter entlang. Grenzen queren
Eine Ausstellung bis 1 September von Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter.
Im Jahr 2024 begeht Geesthacht sein hundertjähriges Stadtrecht. Das GeesthachtMuseum zeigt zu diesem Anlass die Ausstellung „über unter entlang. Grenzen queren“ mit Werken der Künstlerinnen Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter. Die Arbeiten der drei Künstlerinnen aus Hamburg und Leipzig werfen Fragen nach Identität, Heimat und Grenzen auf – geografisch und in unseren Köpfen. Foto: Drebusch
Moderation: Dr. Julia Dombrowski, GeesthachtMuseum!
Am Freitag, 23. August, führt bietet Si-Ying Fung um 17.30 Uhr ein Künstlerinnengespräch mit dialogischer Führung an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ihrer Installation „Wanderlust“. Als unfreiwillige Migrantin kam die Chinesische Wollhandkrabbe vor über 100 Jahren an Bord von Frachtschiffen nach Europa. Erst kaum beachtet, wurde sie mit zunehmender Ausbreitung als Bedrohung wahrgenommen. Der Biologe Dr. Albert Panning widmete ihr in den 1950ern eine Publikation. Die Texte spiegeln Interesse, Misstrauen und Feindlichkeit gegenüber den fremden Krustentieren wieder.
In Si-Ying Fungs Arbeit sind Fragen nach der Beziehung zwischen Ort und Identität und Fragen nach kultureller Zugehörigkeit wiederkehrende Themen. Daraus entsteht ihr Interesse für Bezeichnungen und Kategorien in unserer Sprache und täglichem Leben und vor allem das Nicht-Gelingen dieser Einteilungen.
Si-Ying Fung ist Bildende Künstlerin und Kunst- und Kulturvermittlerin und lebt in Hamburg. Nach den Studien der Grafik, Illustration, Sinologie, Kunstgeschichte an der HAW Hamburg, der China Academy of Art in Hangzhou und der Universität in Hamburg folgte ein Master of Fine Arts an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Ihre Arbeiten wurden unter anderem vom DAAD, der Claussen-Simon-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung und Possehl-Stiftung gefördert. Eine Veranstaltung der Stadt Geesthacht im Rahmen von „100 Jahre Stadt Geesthacht“. Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum! / Bergedorfer Straße 28 / 21502 Geesthacht. Um Voranmeldung wird aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl per Mail an touristinfo@geesthacht.de oder unter der Telefonnummer 04152 131400 gebeten. Die Führung ist kostenfrei.
über unter entlang. Grenzen queren
Eine Ausstellung von Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter
Bis 1. September 2024
Im Jahr 2024 begeht Geesthacht sein hundertjähriges Stadtrecht. Das GeesthachtMuseum zeigt zu diesem Anlass die Ausstellung „über unter entlang. Grenzen queren“ mit Werken der Künstlerinnen Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter. Die Arbeiten der drei Künstlerinnen aus Hamburg und Leipzig werfen Fragen nach Identität, Heimat und Grenzen auf – geografisch und in unseren Köpfen.
Über universelle Heimat – Fotografien von Harald Lemke
Anlässlich des diesjährigen Stadtjubiläums wirft das GeesthachtMuseum! einen Blick in Geesthachts Umland und zeigt Fotos von Harald Lemke. Die eindrucksvollen Fotografien alter Bäume des Sachsenwaldes vermitteln die einzigartige Atmosphäre dieser faszinierenden Natur. Der Sachsenwald, nicht weit von Geesthacht entfernt, ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins und ein bedeutendes Naherholungsgebiet. In seinen Werken versteht der Fotograf die alten Bäume als universelle Heimat. Sie zeigen die Verbindung zwischen Mensch und Natur und erinnern an das beständige Streben nach Licht und die Widerstandskraft gegen die Elemente. Durch seine Fotografien fängt Harald Lemke die besondere Würde und die zeitlose Schönheit der Bäume ein und schafft ein Bewusstsein für unseren Platz im großen Ganzen.
Die Ausstellung im GeesthachtMuseum! lädt dazu ein, die stille Erhabenheit der alten Bäume zu erleben und sich von ihrer zeitlosen Schönheit inspirieren zu lassen.
Die Ausstellung wird ab dem 3. Juli, vorerst mit „Open End“, gezeigt. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung befindet sich im Zwischengeschoß, der Zugang ist leider nicht barrierefrei. Bitte sprechen Sie uns bei Fragen gerne an!
Ausstellungseröffnung: 2. Juli 2024, 16.00-20.00 Uhr mit Begrüßung um 17.30 Uhr, GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht, Eintritt frei.
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