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Nördlich der A24

Orgelkonzert in Mölln

Mölln – Am 26. Oktober, 17 Uhr, gibt in der St. Nicolai-Kirche in Mölln Prof. Bine Bryndorf ein Orgelkonzert auf der Scherer-Bünting-Flentrop-Orgel. Neben geistlichen Werken von M. Weckmann, S. Scheidt und D. Buxtehude stehen als Ausflug in die weltliche Orgelmusik auch dessen Variationen über „La Capricciosa“ auf dem Programm. Um der Aufführungspraxis dieser Musik aus dem 17. Jahrhundert besonders gerecht zu werden, wird die Luft für die Orgel bei diesem Konzert durch Kalkanten, also Balgtreter, als „lebendiger Wind“ bereitgestellt. Bine Bryndorf ist nicht nur eine auf der ganzen Welt gefragte Konzertorganistin, die mehrere Preise gewonnen und zahlreiche CDs eingespielt hat, sie wirkt auch als Organistin des Doms von Roskilde und von Schloss Frederiksborg in Hillerød.  Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Hochschule in Kopenhagen und der Royal Academy of Music in London ist sie eine gefragte Dozentin auf internationalen Meisterkursen wie als Jurorin bei Orgelwettbewerben. Foto: Kirchengemeinde Mölln

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Naturpark-Tour

Vom Wolf und anderen großen Tieren

Gudow – Am Sonntag, 9. November, 11 bis 14.30 Uhr, findet die Natutrpark-Tour mit Naturparkpartner Torsten Kubbe, Leiter der „Fachgruppe Wolf“ in Hamburg statt. Einen Wolf wird man auf dieser Tour zwar nicht sehen, aber es gibt viel Interessantes zu Biologie, zur Lebensweise und dem Lebensraum dieses faszinierenden und umstrittenen großen Beutegreifers. Mittlerweile sind auch in Schleswig-Holstein Wölfe heimisch geworden und haben deutliche Spuren hinterlassen. Der Bereich um Gudow an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, ist ein von Wölfen häufiger frequentierter Bereich. Einen Teil dieses Gebiets durchstreifen Interessierte auf der Tour und tauschen sich über die vielfältigen Beziehungen zwischen Wolf, Mensch und Nutztieren in Vergangenheit und Gegenwart aus. Die in Hör- und Sichtweise verlaufende A24 erinnert daran, welchen Schwierigkeiten wandernde Tierarten generell ausgesetzt sind und welche Teillösungen es gibt. Bitte an feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung sowie etwas Proviant für die etwa 7 Kilometer lange Wanderung denken. Weitere Informationen zu Treffpunkt und zur Anmeldung unter https://www.naturpark-lauenburgische-seen.de/veranstaltungen.html Foto: Naturpark-Lauenburgische-Seen

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Uraufführung „Missa Brevissima“

Breitenfelde – Am Reformationstag, Freitag, 31. Oktober, wird in der Kirche zu Breitenfelde ein besonderes musikalisches und theologisches Ereignis gefeiert: Die Uraufführung der „Missa Brevissima“, einer neuen Komposition des Breitenfelder Kantors Eugen Glaser-Riegler, steht im Mittelpunkt des Festgottesdienstes. Die Messe, die bewusst in kompakter Form gehalten ist, enthält eine Vertonung des Nizänums, jenes Glaubensbekenntnisses, das vor genau 1.700 Jahren auf dem ersten ökumenischen Konzil der Kirchengeschichte in Nizäa (325 n. Chr.) formuliert wurde. Damals rangen Kirchenväter wie Nikolaus von Myra und Athanasius der Große um die Frage der Wesensgleichheit Jesu mit Gott – ein theologischer Meilenstein, der bis heute die Einheit der Kirche prägt. Die feierliche Aufführung wird von drei Chören gestaltet: dem Kirchenchor Breitenfelde, dem Chor der katholischen Heilig -Kreuz -Kirche Mölln und dem Nicolaichor Mölln, die gemeinsam unter der Leitung von Eugen Glaser-Riegler und Susanne Bornholdt musizieren. Die „Missa Brevissima“ verbindet liturgische Tiefe mit klanglicher Klarheit und lädt die Gemeinde ein, mit der eigenen Stimme Teil dieser Uraufführung zu sein. Der Gottesdienst beginnt am 31. Oktober, 10 Uhr, in der Kirche Breitenfelde. Foto: Steffi Niemann

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Veranstaltungen im FreiRaum Dargow

Dargow – Am Sonntag, 26. Oktober, um 17 Uhr wird es im FreiRaum Dargow (Hauptstraße 31, 23883 Dargow), einen aufschlussreichen Vortrag über Hermann Hesse geben. Viele der Älteren sind mit den Büchern Hermann Hesses gut vertraut. “Der Steppenwolf”, “Siddharta”, “Narziß und Goldmund” und andere Romane waren Seelennahrung. Aber diese Werke, für die Hesse 1946 den Nobelpreis erhielt, hatten ihren Preis. „Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum ist das so schwer?“ – schreibt Hermann Hesse in seinem Vorwort zu seiner Erzählung „Demian“. Dieser  radikal gelebte Anspruch brachte viel Leid mit sich, nicht nur für Hesse selbst, sondern auch für alle Menschen, die ihm nahestanden. Die Psychologin Marlis Ehlen aus Bäk versuch in ihrer Betrachtung, Hermann Hesse über empathische Annäherung in seiner Persönlichkeit besser zu verstehen. Die Gäste lernen im Rahmen des Vortrages einen zerrissenen Menschen kennen, der dennoch von hoher Produktivität und großer Weisheit war. Außerdem lädt Gabriele Heise vom FreiRaum Dargow schon jetzt zu einer gemeinsamen Exkursion nach Bergen-Belsen ein. Am Sonntag, 9. November, besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Dokumentationszentrum des ehemaligen Konzentrationslagers zu einer Führung. 80 Jahre nach Kriegsende ist es eine Verneigung vor den Opfern dieses dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte. Da die Fahrt mit eigenem PKW erfolgt, benötigen die Veranstalter bis 1. November eine Anmeldung:  freiraum-dargow@gmx.de. Das Thema der nationalsozialistischen Herrschaft greifen am Sonntag, 23. November um 16 Uhr auch Christian Lopau, Stadtarchivar des Kreises, und Bettina Alberti, Psychotherapeutin aus Mölln, Autorin des Buches „Seelische Trümmer – Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas“ auf. Das „Schweigen in den Familien“ nach dem Krieg verstehen lernen ist Thema im Rahmen dieser Veranstaltung, denn das Schweigen prägt die unbewussten Emotionen über Generationen bis heute. Weitere Informationen unter www.freiraumdargow.de Foto: Heise

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Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft

Ratzeburg – Zum letzten Mal besteht am 2. November die Möglichkeit, die Sonderausstellung zu Karlheinz Goedtke im A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg zu besuchen und im Rahmen einer Führung zu erkunden: Viele der von Karlheinz Goedtke geschaffenen großen Bronzeplastiken im öffentlichen Raum sind Wahrzeichen ihrer Städte geworden, wie zum Beispiel das Kreispferd in Ratzeburg, der Till Eulenspiegel am Marktplatz von Mölln oder der Rufer an der Elbe in Lauenburg. Bei der Führung im A. Paul Weber-Museum zur Finissage mit Susanne Petersen können neben herausragenden Bronzen aus Privatbesitz auch Zeichnungen Goedtkes entdeckt werden.

Ganz ungeniert probiert Goedtke in seinen Zeichnungen unterschiedliche Techniken und Stile aus. Die von Petersen entwickelte Ausstellung „Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft“ spannt den Bogen von der Ankunft Goedtkes im Herzogtum Lauenburg 1945 als Geflüchteter, seinen ersten öffentlichen Erfolgen ab 1950 bis zu seiner Etablierung in der deutschen Kunstszene. Erstmals präsentierte Super 8 Filme aus den 1970er Jahren, die auf Goedtkes Afrika-Reisen entstanden, zeigen die humorvolle Seite des Künstlers. Treffpunkt für die Führung am 2. November, 15 Uhr, ist die Infotheke des A. Paul Weber-Museums am Domhof 5 in Ratzeburg. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1 Euro, die Führung selbst ist kostenlos. Die Sonderausstellungsräume sind nicht barrierfrei zu erreichen. Nähere Informationen unter www.apaulwebermuseum.de. Foto: A.-Paul-Weber-Museum

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Führung: Das Lebensgefühl der 50er-Jahre

Ratzeburg – Die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts gelten als Gründerjahre der Bundesrepublik Deutschland und als Zeit des Wiederaufbaus. Gleichzeitig markieren sie den Beginn der heutigen modernen Gesellschaft, wie der Aufstieg des Fernsehens, die Anfänge des Automobilbooms und des Massentourismus zeigen.

Das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg präsentiert in seinen Räumen dauerhaft eine Ausstellung zum „Lebensgefühl“ der 1950er-Jahre, die trotz der sanierungsbedingten Schließung des Hauptgebäudes weiterhin zugänglich ist. Ute Fritzsche nimmt alle Interessierten am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr mit auf eine kleine Tour durch die Ausstellung und erläutert die spannenden Geschichten der dort gezeigten Objekte. Für viele wird dies eine Reise in die Vergangenheit sein. Alle, die diese Zeit nicht miterlebt haben, werden die Epoche des Wirtschaftswunders entdecken und wundersame Gegenstände kennenlernen wie Rauchverzehrer, Petticoats, Autovasen und Fernsehzeitschriften, bei denen eine einzige Seite für das Programm der gesamten Woche ausreichte. Der nicht barrierefrei zugängliche Ausstellungsbereich befindet sich im nördlichen (linken) Nebengebäude des Kreismuseums. Die Führung in der Reihe „Auf in die Kreismuseen“ ist kostenlos. Foto: Kreis Herzogtum Lauenburg

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Aktuelles Nördlich der A24

Kino in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – Der Förderverein der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mölln lädt herzlich zu einer Kinovorführung am 24. Oktober um 19 Uhr in der St. Nicolai-Kirche Mölln ein.
Gezeigt wird das französisch-belgische Filmdrama DER KLAVIERSPIELER VOM GARE DU NORD aus dem Jahr 2018 von dem Regisseur Ludovic Bernard.
Erzählt wird von einem überaus talentierten, aber kriminellen jungen Mann, der durch die Musik eine neue Richtung in seinem Leben findet. Seine inneren Konflikte und Selbstzweifel finden in der Leidenschaft seiner Musik ihren Ausdruck. Der Klavierspielder vom Gare du Nord ist eine Geschichte über die vereinende Kraft der Musik und die große Chance, die im gegenseitigen Vertrauen liegt.  Überzeugen Sie sich von der verbesserten Video-Technik in der Kirche. Bitte denken Sie auch an warme Kleidung; zusätzliche Decken stehen bei Bedarf zur Verfügung. In der Pause und vor dem Film werden Snacks und Getränke bereitstehen.
Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Förderverein wird gebeten. Foto: Ledeboer

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Herbst im FreiRaum Dargow

Dargow – Nun beginnt endgültig der Herbst und im FreiRaum wird es wieder gesellig und anregend. Zu der wöchentlichen Yoga-Stunde am Montag kommt nun der Online-Unterricht von Christine Bader dazu, immer am Mittwoch um 18.30 Uhr. 

Am Dienstag, 14. Oktober, steht um 19 Uhr der „Politische Salon“ auf dem Programm. Disskutiert wird über Themen, die uns beschäftigen. Aktuell steht das Thema „Gaza-Abkommen“ auf der Prioritätenliste. Warum bewegt uns hier in Deutschland dieser Konflikt so? Was  löst er aus bei uns?

Am Sonnabend, 18. Oktober, um 19.30 Uhr kommt Claudia Überschär aus Lüneburg und öffnet mit ihren Klangschalen eine Welt der Resonanzen. „Klangmomente zum Innehalten – wo Ruhe und Herz sich begegnen.“ Für eine gemütliche Atmosphäre ist gesorgt – mit Tee und kleinen Knabbereien. Bitte anmelden. 

Am Sonntag, 19. Oktober, um 17 Uhr wird das Projekt „Wandelgut“ aus Mechow vorgestellt (nähere Informationen auch unter https://wandelgut.de. 25 Erwachsene und fünf Kinder leben seit 2020 in diesem  Gemeinschaftsprojekt östlich von Ratzeburg. Sie sagen über sich selbst: „Wir sind eine Gruppe von Menschen, die transformative Lebens- und Wirkorte schafft, teilt und belebt. Wir sind bunt gemischt, von jung bis alt, aus dem Norden und aus dem Süden. Wir arbeiten gerne mit Menschen, mit der Natur, mit Holz, mit unseren Händen, mit unseren Worten, mit digitalen Inhalten und mit gemeinschaftsbildenden Methoden. Wir teilen unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere Kompetenzen. Wir stellen uns den Herausforderungen unserer Zeit und ermöglichen einen Wandel hin zu einer sozial, ökologisch und ökonomisch gerechteren Welt. Wir sind das WandelGut.“ Wie das Leben dort konkret gestaltet wird, erzählen Ute Thode und Marlene Stadie an diesem Nachmittag.

Schon jetzt weisen die Veranstalter auf eine Exkursion am 9. November hin. Das Kriegsende vor 80 Jahren ist ein Meilenstein und lässt die Menschen innehalten. Im Rahmen der Exkursion soll ein Blick zurück in Deutschlands dunkelste Geschichte geworfen werden und ein Besuch im Dokumentationszentrum von Bergen-Belsen stattfinden. Wer bereit ist, sich diese Vergangenheit gemeinsam zu stellen ist herzlich eingeladen, mit dabei zu sein. Um zeitnahe Anmeldung wird zur besseren Planung gebeten. Weitere Informationen bei Gabriele Heise unter den Telefonnummern 04545-1278 und 0171-6866509 sowie unter https://www.freiraumdargow.de/ Foto: Gabriele Heise

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Aktuelles Nördlich der A24

Musikkabarett mit Katrin Geelvink

Cello, Chanson & Mikrodramen

Sandesneben – Mit feinem Witz und musikalischem Können führt die Kabarettistin und Musikerin Katrin Geelvink am Freitag, 17. Oktober um 20 Uhr in der St. Marien Kirche in Sandesneben durch Themen, die jeder kennt: Die Tücken und Missverständnisse im Alltag, Liebeswirren, Selbstoptimierungswahn in kurzweiligen Musik-Geschichten verpackt. Das Cello wird dabei zum charmanten Mitspieler-mal kommentierend, mal tröstend, mal rebellisch. Das ist so unterhaltsam und amüsant, dass Katrin Geelvink 2019 den Bochumer Singer-Songwriter-Contest gewonnen hat und 2023 in der Schweiz beim Kleinkunstfestival „die Krönung“ zur Königin gekürt wurde. Ein Programm einfach für alle, die über das Leben schmunzeln und gute Musik genießen wollen.

Die Bergretter begleiten diese Veranstaltung kulinarisch. Karten sind bei EDEKA Martens in Sandesneben oder an der Abendkasse für 15 Euro erhältlich.

Foto: Katrin Geelvink

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Kulturzeit aus Ratzeburg

Aufgrund von technischen Arbeiten im Sender werden bis zum 12. Oktober keine Kulturzeit- Sendungen laufen.

Foto: KI Canva/Sabine Riege