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Munition in der deutschen Ost- und Nordsee

Leider entfällt der Vortrag mit dem Referenten Prof. Dr. Jens Greinert zu „Munition in der deutschen Ost- und Nordsee aus organisatorischen Gründen.

Sobald ein neuer Termin gefunden ist, werden wir darüber informieren.

Foto: GEOMAR

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Aus weiter Ferne plötzlich im Lande

Gülzow – Wer sich für Regionalgeschichtliches im Kreis Herzogtum Lauenburg interessiert und sich fragt, warum das Herzogtum noch Herzogtum heißt, der kann hier noch etwas lernen.

Als der Sachsen-Lauenburger Herzog Julius Franz 1689 auf seinem böhmischen Schlosse Reichsstadt ohne männliche Erben überraschend gestorben war, machten in kürzester Zeit diverse und zum Teil weit entfernt gelegene Territorialgewalten Ansprüche auf das Herzogtum Sachsen-Lauenburg geltend: Kursachsen, Mecklenburg, Anhalt/Brandenburg, Braunschweig-Lüneburg/Hannover, Dänemark/Holstein, Schweden, Schleswig-Gottorp und der Kaiser in Wien (Österreich). Innerhalb weniger Tage nahmen Räte und Bewaffnete aus konkurrierenden Territorien das Herzogtum in Besitz.

Der Vortrag von Prof. Dr. Joachim Reichstein skizziert das spannende, auch kriegerische Geschehen des Erbfolgestreits. Das Herzogtum wurde 1705 dem Welfenhaus in Hannover angegliedert und von dort aus, seit 1714 sogar von England (London) aus, regiert – aus weiter Ferne.

Eine Kooperation mit dem Verein Heimatgeschichte Gülzow und dem Kreativausschuss MarktTreff.

Di., 8. November 2022, 19:00 Uhr, MarktTreff Gülzow, Hauptstraße 21, 21483. Eintritt frei.

Foto: Martens

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Lauschen Sie der wunderbaren Stimme von Rufus Beck im kTS!

Am 04.12.2022 um 20:00 Uhr begrüßen wir Rufus Beck mit seiner unverwechselbaren Stimme auf der Bühne des kTS.

Ein zeitloses Meisterwerk ist John Irving mit seinem vierten Roman aus dem Jahr 1978 gelungen. Im Prinzip befasst sich der Roman mit der bewegten Lebensgeschichte des (fiktiven) Schriftstellers T.S. Garp.

Garp, Sohn einer Krankenschwester und späteren Frauenrechtlerin namens Jenny Fields, wächst ohne Vater auf, da dieser, ein schwerverletzter Soldat, selbst den Zeugungsakt in seinem Dämmerzustand zwischen Leben und Tod gar nicht wahrnimmt. So verbringt der Junge seine Kindheit und Jugend an einer Privatschule, an der seine Mutter als Schulschwester tätig ist. Während dieser Zeit entdeckt Garp seine drei Leidenschaften: ringen, laufen und die Literatur. So ist es kaum verwunderlich, dass er früh den Entschluss fasst, Schriftsteller zu werden. Nach seinem Schulabschluss geht er mit seiner Mutter für mehrere Monate nach Wien. Dort entstehen die Autobiographie seiner Mutter, die Jenny Fields zu einer reichen und berühmten Frau macht sowie eine erste Kurzgeschichte von Garp, die vor unbekümmerter Phantasie nur so sprüht.

Später hat Garp, der eine Literaturprofessorin heiratet und drei Kinder bekommt, immer größere Probleme, sich erneut etwas so phantasievolles wie seine erste Geschichte zu ersinnen. Dazu hat er die Welt und ihre Randexistenzen zu gut kennengelernt. Auch seine Familie bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont. Schon bald bestimmt die quälende Sorge um seine Liebsten sein gesamtes Leben…

Unterhaltsamer und bewegender kann ein Roman eigentlich nicht sein. „Garp und wie er die Welt sah“ ist eine Art Vorreiter für eine Flut von Büchern und Filmen im Stil von „Forrest Gump“. Allerdings reicht keines dieser Imitate an die Qualität von Irvings Buch heran. Das liegt daran, dass Irving es brillant meistert, traurige Szenen mit skurrilem Humor anzureichern und so ad absurdum zu führen und kleine Dinge genau zu beobachten. 

Neben einer Lebens- und Familiengeschichte ist „Garp und wie er die Welt sah“ ein bewegendes Plädoyer für die Menschlichkeit und ein Hohelied auf die Familie, die Garp wie nichts anderes auf der Welt am Herzen liegt.

Karten erhalten Sie zum Preis von 35,40€ bei Zigarren Fries, im kTS oder online unter www.kts-geesthacht.de.

4.12.2022 um 20.00 Uhr

kleines THEATER SCHILLERSTRASSE GmbH
Schillerstraße 33 |D-21502 Geesthacht

Foto: Rufus Beck © Jonathan Beck)

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Kreative Wordakrobatik op Platt

Kreative Wordakrobatik op Platt, das heißt ein ganzer Wohlfühltag rund um die plattdeutsche Sprache….

Ihr möchtet einfach mal „op Platt“ sagen, was Euch bewegt? Sensibel und schmachtend oder polternd und laut, so können eure Texte sein! Gerichtet an den Liebsten, die Familie, die Welt! Oder einfach mal ausprobieren wie das geht – Plattdeutsch?  Dann seid ihr richtig beim Workshop „Kreative Wordakrobatik op Platt“.

In der Online-Einführung am 28.10.2022 von 17.00 bis 20.00 Uhr könnt ihr den Workshop-Leiterinnen Eure Themen nennen und erzählen, welches Thema Euch bewegt und worüber Ihr schreiben möchtet.

Am 5.11.2022 seht ihr euch dann um 10.00 Uhr in Lüneburg live und arbeitet an Euren Themen ganz individuell. Ihr bekommt Tipps und Tricks zur Aussprache, erfahrt etwas über die Satzstrukturen und müsst euch nicht um die Rechtschreibung kümmern. Dieser Workshop ist Lust aufs ausprobieren wie Ihr etwas auf Platt sagt!

Wer möchte, kann dann seinen Text am selben Abend auf der Lesebühne vortragen oder einfach den beiden plattdeutschen Wortkünstlerinnen Gesche Gloystein und Jacqueline Lindemeyer lauschen. 

Wer am 5.11.2022 bei der Plattdeutschen Museumsführung in Lüneburg mit dabei ist, ist gleichzeitig auch als Gast zur Lesebühne eingeladen.

Anmeldungen zum Workshop unter: seba-eichert@lg-landschaftsverband.de

Wer zur Museumsführung im Lüneburger Museum kommen möchte und für Gäste der Lesebühne melde sich bitte unter: buchung@museumlueneburg.de oder 04131 – 72065 – 80 an.

Was noch? Teilnehmende sollten Plattdeutsch verstehen und ein wenig sprechen. Die Teilnahme ist Kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Museum Lüneburg, Willy-Brand-Straße1, 21335 Lüneburg

Foto: Plakat Noord Noord Oost

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„Kirche und Landwirtschaft gehören untrennbar zusammen“

Lütau. Der Norden feiert das Landeserntedankfest am 2. Oktober 2022 in der Gemeinde Lütau. Neben einem Festgottesdienst und einem Ernteumzug finden im ganzen Dorf bunte Aktionen statt. Auch Stefanie und Christoph Jarms sind mit dabei: Das junge Landwirtspaar lädt auf den Hof der Familie ein.

800 Einwohner zählt die Gemeinde Lütau im Süden des Herzogtum Lauenburgs. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist – gemessen an der Bevölkerung – mit acht Höfen so hoch wie in kaum einem anderen Dorf in der Region. Und eines dieser Unternehmen nennen Christoph und Stefanie Jarms ihr Eigen. In vierter Generation betreibt das junge Landwirtspaar den Hof und so hart und entbehrungsreich der Alltag auch ist, „es gibt keinen schöneren Beruf als unseren“.

12-Stunden-Tage sind für den 28-Jährigen und seine Ehefrau Alltag. Jeden Tag. Das ganze Jahr. „Im Sommer haben wir den Hof offiziell von meinen Eltern übernommen“, berichtet Christoph Jarms. Tatsächlich aber identifiziert sich der Lütauer schon seit Kindertagen mit dem Betrieb. „Als kleiner Junge habe ich mich schon mit den Worten ,Hallo, ich bin Christoph und ich werde einmal Landwirt’ vorgestellt.“ Schon früh lernte er, Verantwortung zu übernehmen. Für ihn gehörte es dazu, nach der Schule und den Hausaufgaben seine Eltern auf dem 1910 gegründeten Hof zu unterstützen. Zu tun gab und gibt es schließlich immer etwas.

200 Hektar Anbauland beackert das Ehepaar Jarms. Raps und Weizen, Gerste und Roggen, Mais und Zuckerrüben. Auf ein paar Grünflächen laufen Schafe. Hinzu kommen 1700 Mastschweine, die in einem modernen Stall leben und versorgt werden wollen. „Leicht ist es nicht, ohne Frage – die Schweinepest und Corona haben die Fleischpreise massiv gedrückt und auch die allgegenwärtigen Folgen des Ukraine-Krieges gehen an dem Betrieb nicht spurlos vorbei“, sagt der Landwirt.

Und auch auf den Feldern sah es lange Zeit nicht gut aus. Vor allem die Trockenheit bereitete dem Ehepaar und den Kolleg:innen im ganzen Land große Sorgen. „Wir fürchteten lange Zeit, dass es so ein Katastrophenjahr wie 2018 werden würde, aber: Unterm Strich sind wir dann im Getreideanbau doch gut davon gekommen. Schlimm trifft es in diesem Jahr Berufskolleg:innen, die Mais und Kartoffeln anbauen“, bilanziert Stefanie Jarms.

Christoph und Stefanie Jarms sind mit dem christlichen Glauben ebenso eng verbunden wie mit der Landwirtschaft. „Beides gehört für uns, aber auch für viele andere Menschen um uns herum, untrennbar zusammen“, sagen sie. Der Erntebittgottesdienst sei für sie fast wichtiger als das Weihnachts- oder Osterfest. Beide engagieren sich trotz ihrer spärlichen Freizeit in der Kirchengemeinde – leisten Küsterdienste oder helfen mit, das Hackschnitzelwerk zu befüllen und in Betrieb zu halten. Der Kontakt zur Gemeindepastorin Johanna Lembcke- Oberem ist nicht nur eng, er ist freundschaftlich.

Zusammen mit ihrer Familie und den vielen Helfern hat das junge Landwirtspaar übrigens schon vorab Erntedank gefeiert. „Es ist Tradition, dass wir alle, die beim Einbringen der Ernte geholfen haben, zum gemeinsamen Grillen einladen. Und das klassische Erntedankfest feiern wir dann in der Kirche.“ Dass das Landeserntedankfest in diesem Jahr in Lütau stattfindet, sei für die Dorfgemeinschaft eine Ehre. „Wir beteiligen uns ebenfalls und werden unseren Hof für interessierte Besuchende aus dem ganzen Land öffnen“, kündigen die beiden an.

Weitere Informationen zum Landeserntedankfest in Lütau gibt es unter www.kirche-ll.de

Bildunterschrift: Im Sommer haben Stefanie und Christoph Jarms aus Lütau den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen. (Text und Foto: KKLL-bm)

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 „Falsche Schlange“ von Sir Alan Ayckbourn

Am 21.11.2022 um 20:00 Uhr betritt Gerit Kling die Theaterbühne des kTS. Die weitere Besetzung mit Mackie Heilmann und Astrid Rashed machen den Theaterabend perfekt.

Der Plot dieses packenden Thrillers ist nur auf den ersten Blick simpel: Nachdem sie gerade einen Herzinfarkt überstanden hat, kehrt die in Australien lebende Annabel zurück in ihre britische Heimat, weil ihr Vater plötzlich verstorben ist. Sie erfährt, dass nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die den Vater bis zu seinem Tod gepflegt hat, sondern sie selbst zur Haupterbin bestimmt wurde, obwohl sie bereits als Teenager vor den Gewaltausbrüchen des tyrannischen Patriarchen geflohen war. Bei ihrer Ankunft trifft Annabel auf die Krankenschwester Alice, die kurz vor dem Tod des Vaters von Miriam entlassen worden ist, und die nun Ungeheuerliches behauptet: Miriam soll ihren Vater ermordet haben. Als Beweis zeigt Alice Annabel einen handschriftlichen Brief des Verstorbenen, in dem er erklärt hatte, um sein Leben zu fürchten. Alice hat jedoch kein Interesse daran, die Polizei einzuschalten, im Gegenteil! Sie wittert ein gutes Geschäft und ist bereit, das Verbrechen zu decken, verlangt für ihr Stillschweigen aber hunderttausend Pfund. Weder Annabel noch Miriam sind zur Zahlung bereit. Stattdessen verbünden sich die ungleichen Schwestern gegen die Erpresserin. Wie praktisch, dass Miriam sich mit Giften so hervorragend auskennt.

Anders als in den meisten Stücken des Krimigenres geht es in diesem Psychothriller nicht darum, eine Mörderin zu überführen, sondern die titelgebende „Falsche Schlange“ zu entlarven – und dabei legt der Autor so viele falsche Fährten, dass selbst versierte Kriminalisten unter den Zuschauern oft genug im Dunkeln tappen!

Karten erhalten Sie zum Preis von 35,40€ bei Zigarren Fries, im kTS oder online unter www.kts-geesthacht.de.

21. November 2022, 20.00 Uhr

kleines THEATER SCHILLERSTRASSE GmbH
Schillerstraße 33 |D-21502 Geesthacht

Fotos: Oliver Fantitsch

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Liebe schwärmt auf allen Wegen

Die Sopranistin Tia Lippelt und der Pianist Jason Ponce feiern mit Ihnen einen der letzten Sommerabende in diesem Jahr mit einem facettenreichen Programm.

Es erklingen Lieder aus den Bereichen Klassik über Musical und Filmmusik bis hin zu bekannten Schlagern aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Lassen Sie sich von der lyrischen Sopranstimme und von den Solostücken des Pianisten zum Träumen verführen.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Mit der Sopranistin Tia Lippelt und Jason Ponce am Klavier.

Sonntag, den 09.10.2022 um 17 Uhr

Maria-Magdalenen-Kirche zu Lauenburg

Kirchplatz 3, 21481 Lauenburg

Foto: Tia Lippelt und Jason Ponce, © Tia Lippelt

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Rundgang mit Gerneral Tilly’s Leibwächter

Lauenburg – Am 24.9.2022 bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr einen besonderen Rundgang durch Lauenburgs Geschichte im 30-jährigen Krieg an.

Die Führung beginnt am Schlossturm (Amtsplatz 6, Lauenburg/Elbe) und dauert etwa 90 Minuten. Teilnehmer zahlen 7,50 Euro und sollten sich bis zum 13. Oktober 2022 um 18:00 Uhr in der Tourist-Information unter 04153/5909220 oder unter touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.

Geschichten aus dem Dreißigjährigen Krieg

Wollten Sie schon immer mal Wissen, zu was eigentlich eine Hellebarde gut ist oder warum modernes Sportfechten fast nichts mit dem historischen Original gemein hat? Hätten Sie gerne gewusst, was es bedeutet hat als einfacher Zivilist in Zeiten eines drei Jahrzehnte andauernden Konfliktes zu leben? Oder was eigentlich dem Lauenburger Schloss widerfahren ist? Dann begeben Sie sich auf den abenteuerlichen Rundgang mit dem Leibwächter des berühmt berüchtigten General Tilly!

Erfahren Sie, welche Bedrohungen das kleine Städtchen an der Elbe ausgesetzt war und welche Rolle die Lauenburgischen Herzöge seinerzeit dabei gespielt haben. Lassen Sie sich entführen in die Zeit um die Mitte des 17. Jahrhunderts. – Aber seid gewarnt Bürger: Der Rundgang ist nichts für allzu zart besaitete Gemüter! Doch keine Sorge! Die ein oder andere Anekdote zum Schmunzeln ist selbstverständlich auch dabei.

15.10.2022 um 14:30 Uhr bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14.30 Uhr einen besonderen Rundgang durch Lauenburgs Geschichte im 30jährigen Krieg.

Die Führung beginnt am Schlossturm (Amtsplatz 6, Lauenburg) Teilnehmer zahlen 7,50 Euro Abmeldungen bis 13. Oktober 2022 um 18:00 Uhr in der Tourist-Information unter 04153/5909220 oder unter touristik@lauenburg-elbe.de .

Foto: General Tilly in Originalgetreuer Uniform ©Mareike Bodendieck

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„Dat Hörrohr“

Am 04.11.2022 um 20:00 Uhr begrüßt das kTS das Ensemble des Ohnsorg Theaters auf der Theaterbühne.

Der in die Jahre gekommene Opa Meiners hört nicht mehr gut und kriegt darum so manches von dem, was auf seinem Hof vorgeht, gar nicht mehr mit. Das freut besonders seine Schwiegertochter Bertha: Ihr kommt die Schwerhörigkeit des Alten gerade recht, denn sie will möglichst schnell den Hof in die Finger bekommen, um ihre eigenen Pläne zu verwirklichen.
Mit allen erdenklichen Mitteln soll der gute Opa übers Ohr gehauen werden, und die hinterhältige Bertha fädelt zusammen mit ihrem ehemaligen Verehrer Arnold Hogeback so manche Intrige ein, um das Regiment übernehmen zu können. Doch sie hat die Rechnung ohne Opas verwaiste Enkelin Elke und den Knecht Bernd gemacht, der schon längst ein Auge auf die junge Frau geworfen hat. Gemeinsam setzt das junge Paar alles daran, den Alten vor Schaden zu bewahren. Und dank eines
neuen Hörrohrs wird Opa Meiners erstaunlich hellhörig …

Nach wie vor gehört der Komödien-Klassiker „Dat Hörrohr“
zu Karls Bunjes erfolgreichsten und meistgespielten Stücken – auch am Ohnsorg-Theater. Freuen Sie sich auf eine Neuinszenierung mit großem Ohnsorg-Ensemble.

Karten erhalten Sie zum Preis von 35,40€ bei Zigarren Fries, im kTS oder online unter www.kts-geesthacht.de.

04.11.2022, 20:00 Uhr

kleines THEATER SCHILLERSTRASSE GmbH
Schillerstraße 33 |D-21502 Geesthacht

Foto: Ohnsorg-Theater „Dat_Hoerrohr“ © Sinje Hasheider

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Kulturnacht 2022 in Geesthacht

Konzerte, Pantomime, niederdeutschsprachiges Theater, historische Filme, ein kleines Weinfest, Lesungen in Hinterhöfen und Kirchen und eine große Abschlussparty: Zu all dem lädt die Stadt Geesthacht am Sonnabend, 1. Oktober 2022, anlässlich der Kulturnacht ein.

Das Programm beginnt um 17 Uhr und mündet ab ca. 22 Uhr in einer großen Abschlussparty im SmuX (Lichterfelder Straße 5). 

Mit dabei sind unter anderem die Musiker:innen des Duos Klaett sowie die Sängerin Nadsoul im ImmobilienCenter der Kreissparkasse (Bergedorfer Straße 58), der reiseerfahrene Autor Oliver Lück liest (bei schönem Wetter draußen) vor der Stadtbücherei (Rathausstraße 58). Veenus* aus Berlin bringt feinsten melancholischen Elektrosound mit deutschen und vietnamesischen Texten bei „Most Wanted Burger“ (Buntenskamp 3A) zum Klingen. Wer des Niederdeutschen mächtig ist, sei an das kleine Theater Schillerstraße (kTS, Schillerstraße 33) verwiesen: Dort werden Sketche aufgeführt und eine Führung hinter die Kulissen angeboten.

Historisch Interessierten wird ein Besuch im GeesthachtMuseum! (Bergedorfer Straße 28) empfohlen: Der Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht zeigt dort alte Filme untermalt mit Kurzvorträgen. Verraten wird, dass es unter anderem auch um Motorcross dabei geht. Ein Highlight des Abends ist sicherlich auch in der wunderschönen Kirche St. Salvatoris (Kirchebstieg 1) zu finden: Dort tritt das preisgekrönte Vokalensemble Trifles aus Geesthachts lettischer Partnerstadt Kuldiga auf – eine Premiere in der Elbestadt. Ein „Geheimtipp“ ist sicherlich auch der Innenhof der Bücherstube Liliehof (Bergedorfer Straße 39), leicht versteckt an zentralen Einkaufsstraße liegend: Neben einer Präsentation der Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler lesen dort Geesthachterinnen selbst geschriebene Texte vor und der Singer-Songwriter Moritz Ley spielt auf.

Im Verlauf des Abends können Besuchende bei besinnlichen Texten und Klängen in den Kirchen Düneberg und St. Salvatoris den Abend ausklingen lassen – oder   ins SmuX gehen, Frank Plagges humorvollem Blues lauschen und sich so auf die dortige Abschlussparty vorbereiten. Zwischen den Programmen besteht die Chance, auf Pantomimen Bastian mit seiner Candy Bar zu stoßen: Der Künstler bewegt sich zwischen den einzelnen Orten und bietet zugleich Theater und Süßigkeiten an.

So viel Kultur macht natürlich auch hungrig und durstig: Bis ca. 21 Uhr sorgen Foodtrucks an der Fußgängerzone für leibliches Wohl. Wem der Sinn nach feinem Wein steht, möge ab ca. 18.30 Uhr sich zum Kleinen Theater Schillerstraße begeben.

Damit die Besucher:innen möglichst viel von dem Programm mitnehmen können, treten viele Künstler:innen mehrfach auf. Das detaillierte Programm finden Sie online unter www.geesthacht.de.

Flyer können ab Mitte September über die Tourist-Information Geesthacht unter 04152 836258 oder touristinfo@geesthacht.de bezogen werden. Gerne verschickt die Tourist-Info das Programm auch als digitalen Flyer. Für Social-Media-Fans gibt es auch Infos auf Instagram unter @kulturnacht_geesthacht

Foto: Reiner Freese