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Gedenksendung für Mikis Theodorakis

Anlläßlich des 100. Geburtstags von Mikis Theodorakis am 29. Juli sendet die Kulturzeit eine Gedenksendung am Sonntag, 3. August, 17 Uhr. Sie wird am  Donnerstag, 7. August, um 9 Uhr, wiederholt.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

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Schleswig-Holstein Musikfestival erstmals in Geesthacht

Geesthacht – Geesthacht feiert Premiere beim Schleswig-Holstein Musikfestival (SHMF): Erstmals ist die Elbestadt in das Festival-Programm aufgenommen.

Am Dienstag, 5. August, beginnt um 19.30 Uhr auf dem Menzer-Werft-Platz die „Latin Night“ mit der Band „Los Pitutos“ – und es gibt noch Restkarten bei Zigarren-Fries in der Bergedorfer Straße 46!

Karten gibt es ab 21 Euro.

Besuchende des Open-Air-Konzerts können sich auf Klänge und Melodien freuen, die an Chile und Kolumbien erinnern – die Heimatländer der Musiker. Denn die fünf klassisch ausgebildeten Musiker aus Südamerika, die sonst an der Oper Leipzig singen oder mit den Münchner Philharmonikern spielen, haben unter anderem romantisch-sehnsuchtsvolle Boleros sowie heißen Rhythmen der kolumbianisch-karibischen Cumbia für Geesthacht im Gepäck.

2015 haben sich die fünf Herren von „Los Pitutos“ in Berlin gefunden. Zunächst als rein akustisches Projekt geplant, kamen schnell E-Instrumente dazu. Mittlerweile orientieren sich die fünf Musiker am Sound der 70er-Jahre, immer mehr Pop- und Funk-Elemente kommen zu ihren Eigenkompositionen dazu.

Freuen Sie sich auf einen Abend, der in die Beine und ins Herz geht!

©Stadt Geesthacht, Wiebke Jürgensen

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„Die Villa“ Theatervorstellung

Geesthacht – Am 11. September, 15 Uhr, ist die Premiere zu dem Theaterstücke „Die Villa“, Spieltage sind vom 11.-14. September, jeweils 19.30 Uhr.

Nach W. Somerset Maugham und Geschichten aus der Direktorenvilla der Dynamit Nobel AG Krümmel:

Frau Direktor hat Geburtstag. Eine ausgelassene Stimmung schwirrt durch die Salons der Direktorenvilla. Die Töchter der Familie probieren noch kurz ein Ständchen und der Herr Direktor richtet seine Krawatte, um dann nach einem wundervollen Rosenstrauß seine Frau zu greifen. Schon erheben die Gäste das Glas auf die Frau Direktor, da läutet es an der Tür und der Butler bringt einen verspäteten Gast in den Salon. Ein Herr aus Übersee bringt unangenehme Botschaften für den Herrn Direktor und auch Frau Direktor scheint von diesem Gast etwas irritiert zu sein.

Das Theaterprojekt – Die Villa – erzählt eine Geschichte, wie sie sich in der Direktorenvilla der Dynamit Nobel AG in Krümmel ugetragen haben könnte. Motive des Dramatikers W. Somerset Maugham verbinden diese Geschichten zu einem spannenden Theaterabend am authentischen Ort.

Der Veranstaltungsort ist die Villa Nobel, Kronsberg 9, 21502 Geesthacht-Krümmel, Tickets gibt es für 28 Euro, ermäßigt 15 € (Schüler:innen und Studierende) Online unter https://kleines-theater-schillerstrasse.de/programm/film/die-villa-theaterveranstaltung

Foto: Antje Berodt

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Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft

Kuratorinnenführung durch die Sonderausstellung im A. Paul Weber-Museum am Sonntag, 17. August 2025, 15 Uhr

Ratzeburg – Viele seiner großen Bronzeplastiken im öffentlichen Raum sind Wahrzeichen ihrer Städte geworden, wie zum Beispiel das Kreispferd in Ratzeburg, der Till Eulenspiegel am Marktplatz von Mölln oder der Rufer an der Elbe in Lauenburg. Bei der Führung im A. Paul Weber-Museum am 17. August um 15 Uhr mit Susanne Petersen sehen Besucherinnen und Besucher neben herausragenden Bronzen aus Privatbesitz auch den Zeichner Karlheinz Goedtke.

Ganz ungeniert probierte Goedtke in seinen Zeichnungen unterschiedliche Techniken und Stile aus. Die von Petersen entwickelte Ausstellung „Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft“ spannt den Bogen von der Ankunft Goedtkes im Herzogtum Lauenburg 1945 als Geflüchteter, seinen ersten öffentlichen Erfolgen ab 1950 bis zu seiner Etablierung in der deutschen Kunstszene. Erstmals präsentierte Super 8 Filme aus den 1970er Jahren, die auf Goedtkes Afrika-Reisen entstanden, zeigen die humorvolle Seite des Künstlers.

Treffpunkt für die Führung ist die Infotheke des A. Paul Weber-Museums am Domhof 5 in Ratzeburg. Der Eintritt beträgt 3 €, ermäßigt 1 €, die Führung selbst ist kostenlos. Hinweis: Die Sonderausstellungsräume sind leider nicht barrierefrei zu erreichen. Nähere Informationen unter www.apaulwebermuseum.de.

Zu den Fotos: Ausstellungsansicht im A. Paul Weber-Museum mit der Bronze „Fischreiher“ von 1957 aus Privatbesitz. Fotos: Kreis Hzgt. Lauenburg

Ausstellungsansicht im A. Paul Weber-Museum mit der Bronze „Mädchen mit überschlagenen Beinen“ von 1961 aus Privatbesitz.

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Gedenksendung

Hzgt. Lauenburg – Anlässlich des 100. Geburtstags von Mikis Theodorakis am 29. Juli sendet die Kulturzeit eine Gedenksendung am Sonntag, 27. Juli, um 17 Uhr. Sie wird am Sonntag, 3. August, um17 Uhr und an den Donnerstagen, 31. Juli und 7. August, um 9 Uhr vormittags wiederholt.

Jeden Dienstag um 9 Uhr gibt es „Jazz am Morgen von der Kulturzeit aus Ratzeburg“

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

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Erstes Konzert an der großen Domorgel

Ratzeburg – Die aufwändigen Reinigungsarbeiten in der großen Rieger-Orgel des Ratzeburger Domes gehen ihrem Ende zu. Obwohl die gleichzeitige Installation der elektronischen Setzeranlage noch nicht ganz abgeschlossen ist, kann Domorganist Christian Skobowsky das klangliche Ergebnis in einem ersten Konzert am Samstag, 26. Juli, 16.30 Uhr, vorstellen.

Er hat als Programm eine Werkfolge in aufsteigenden Tonarten ausgewählt, d.h. jede Komposition beginnt einen Halb- oder Ganzton höher als die jeweils zuvor gespielte. Dabei erklingt äußerst abwechslungs- und kontrastreiche Musik des Barock von Jan Pieterzson Sweelinck, Johann Jakob Froberger, Johann Sebastian Bach und William Boyce, der Romantik von Alexandre Pierre François Boëly und Alexandre Guilmant sowie von Olivier Messiaen.

Karten ab 5 Euro sind ab 16 Uhr an der Tageskasse im Ratzeburger Dom erhältlich.

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Offenes Singen

Mölln – Die St. Nicolai-Kirche Mölln hat ihre Türen wieder für das Offene Singen mit Meike Siebert geöffnet. Der nächste Termin ist am Freitag, 1. August, 18 Uhr, mit dem Glockenläuten.

Wir beginnen in Stille und erwecken langsam über den wahrgenommenen Atem, summen und tönen, die Stimme, um dann nur über Hören und Nachsingen kurze spirituelle Chants und Lieder an verschiedenen Plätzen in der Kirche zu singen. Jeder ist herzlich eingeladen, sich auf dieses heilsame, schwingende Angebot einzulassen und mitzumachen.

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. 

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Kurzkonzert in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – 30 Min. Orgelmusik am Mittwoch, 30. Juli, 17 Uhr, in der St. Nicolai-Kirche wird von der Orgelstudentin Seungyeon Han aus der Orgelklasse von Prof. Pieter van Dijk in Hamburg gestaltet. 

Die Scherer-Bünting-Orgel wurde in den letzten vier Jahren aufwendig durch die holländische Orgelbaufirma Flentrop restauriert. Unter den 2.700 Pfeifen klingen gotische Pfeifen aus dem Jahr 1436. Sie zählen zu den ältesten klingenden Orgelpfeifen weltweit. In der Orgel befindet sich der gesamte Pfeifenbestand von Jakob Scherer. 1555 – 1558 hat er an dieser Orgel gebaut. Er ist der Urvater der gesamten norddeutschen Orgeldynastie.

Die Kurzkonzerte finden jeden Mittwoch von Juni bis Oktober alle zwei Wochen statt. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

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Zwischen Trommelschlägen und Abschiedstakten

Musikschulleiter Peter Seibert feierlich verabschiedet

Mölln – Dass Musik verbindet, zeigte sich beim diesjährigen „Konzert der Generationen“ der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg am Samstag, 12. Juli, im Augustinum Mölln auf besonders herzliche Weise. Doch dieses Mal hatte der Nachmittag neben der Musik noch eine zweite, leise Hauptmelodie: den nahenden Abschied von Musikschulleiter Peter Seibert, der Ende August nach 30 Jahren in den Ruhestand geht.

Natürlich wurde das nicht ganz zufällig im Rahmen dieses Konzerts gefeiert. Schon lange pflegt die Kreismusikschule enge Verbindungen zum Augustinum – und natürlich zur dortigen Percussion-Gruppe, den „Oldie-Drummern“. Unter der Leitung von – na klar – Peter Seibert selbst trommeln sich die rüstigen Senioren Woche für Woche mit großer Freude durch alle Rhythmen. Ihr Auftritt durfte also keinesfalls fehlen.

Auch die jungen Talente der Musikschule zeigten ihr Können: Mit dabei waren Beiträge aus den Bereichen Trompete, Harfe, Klavier, Gesang, Akkordeon sowie das Gitarrenensemble. Ein schönes, vielfältiges Programm, das von der generationsübergreifenden Kraft der Musik erzählte und davon, was Peter Seibert in drei Jahrzehnten aufgebaut hat.

Eine Überraschung, die keine mehr war – oder doch?

Ganz geheim war es freilich nicht geblieben, dass nach dem offiziellen Programm noch etwas Besonderes für den scheidenden Leiter vorbereitet war. Seibert wusste: Da kommt was. Nur was, das blieb bis zuletzt verborgen.

Zwischen den musikalischen Beiträgen von aktuellen und ehemaligen Lehrkräften ergriff Landrat Dr. Christoph Mager das Wort. In seiner Laudatio würdigte er Seiberts Engagement, seine Offenheit für Neues, seine stetige Weiterbildung und – mit einem Lächeln – die bemerkenswerte Tatsache, dass ihm „nie Beschwerden zu Ohren gekommen seien“. Auch die Zusammenarbeit mit Aufsichtsrat und Gesellschaftern sei stets vorbildlich gewesen.

Goldene Schallplatte und ein ganz persönliches Abschiedskonzert

Geschäftsführerin Melanie Klinke überreichte Peter Seibert als Würdigung seiner 30-jährigen Leitung eine goldene Schallplatte. Doch damit nicht genug: Als Überraschungsgeschenk hatte das Team ein Video-Projekt vorbereitet, das bei der Veranstaltung uraufgeführt wurde.

In einem liebevoll zusammengeschnittenen Splitscreen-Video spielten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Gäste – jeder von zu Hause, ohne Studio, ohne Tricks – ein gemeinsames Stück: Die Carmen-Ouvertüre von Georges Bizet. Titel des Werks in diesem Fall: „Ouvertüre zum Abschied“. Ein bewegender Moment, der übrigens auch auf YouTube nachgesehen werden kann. Der Link dazu lautet: https://youtu.be/vO9R5M2MZmg

Ein Nachmittag voller Musik, Begegnung und Erinnerungen

Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen, Vertreterinnen und Vertretern der Gremien und langjährige Weggefährten waren gekommen, um Peter Seibert persönlich Danke zu sagen. Sie alle würdigten, was in drei Jahrzehnten gewachsen ist: Eine Musikschule, die offen ist für alle.

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Louise und die Schule der Freiheit

Nusse – Diesmal endet das Wochenende am Sonntag, 27. Juli, in Nusse auf dem Sportplatz, Ringstr. 14, wo um 21.15 Uhr der französischen Kostümfilm „Louise und die Schule der Freiheit“ läuft, über die Bildung im 19. Jahrhundert auf dem Land.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bekommt Louise Violet (Alexandra Lamy) den Auftrag, Paris zu verlassen, aufs Land zu gehen und dort eine neue Schule zu eröffnen. Der politische Wille der Zeit: Jeder soll lesen und schreiben können – auch die Familien der armen Landbevölkerung. Bei ihnen angekommen, gerät Louise schnell in den Konflikt mit der Realität. Denn die bittere Wahrheit ist: Die Ernte ist ohne die Kinder nicht zu machen und ohne Kinder keine Schule. Doch Louise will nicht aufgeben. Mit dem Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois) zur Unterstützung an ihrer Seite willigen schließlich doch einige Eltern ein, ihre Kinder die Schulbank drücken zu lassen. Als jedoch Louise von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, droht das ganze Vorhaben schon wieder zu scheitern …


Zum Bild: Eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt. Foto: Neue Visionen