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„Cantate! 2025“

Noch 40 mal besondere Kirchenmusik bis zum Jahresende

Beim musikalischen Großprojekt „Cantate! 2025“ finden das ganze Jahr über besondere Musikgottesdienste in Lübeck und im Herzogtum Lauenburg statt.

Lübeck/Ratzeburg – Singen ist beliebt wie eh und je. Von den Landesmusikräten wurde die Stimme zum Instrument des Jahres 2025 gewählt. Der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg bietet dem Gesang schon seit Jahresbeginn mit dem Großprojekt „Cantate 2025“ eine besondere Bühne. Ein ganzes Jahr lang finden dabei an Sonn- und Feiertagen besondere Musikgottesdienste bei freiem Eintritt in den Kirchen Lübecks und des Herzogtums Lauenburg statt. Insgesamt sind es 65 Veranstaltungen, bei denen hunderte Sänger:innen und Instrumentalist:innen beteiligt sind.

Die ganze Vielfalt der Kirchenmusik in einem Jahr

Initiiert wurde das Projekt von den Kreiskantor:innen Ulrike Gast und Michael Buffo. Den ganzen Kirchenkreis wollten die beiden damit zum Singen bringen und die ganze Vielfalt der Kirchenmusik zeigen. „Singen verbindet sehr viele Menschen miteinander”, sagt Ulrike Gast. Das zeigte sich schon nach rund einem Drittel der Veranstaltungen. Vom Sologesang über Vokalensembles bis zu großen Chören reichten dabei die Besetzungen. Begleitet werden die Stimmen von Orgel, Instrumentalensembles oder ganzen Orchestern.

Auch in Sachen Herkunft, Musikepochen und dem Anspruch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bisher gab es Stücke aus Kindermusicals, Lieder zu Bonhoeffer-Texten, Motetten von englischen und französischen Komponisten zu hören. Ebenso vielfältig sind die Stile und Epochen: Musik vom Barock bis in die Moderne stand auf dem Programm. Auch die deutschen „Größen“ der Vokalmusik waren schon häufig vertreten, am beliebtesten sind die Motetten Felix Mendelssohns und die Kantaten Johann Sebastian Bachs.

Kommende Highlights: Händels „Messias“ und eine Jazz-Kantate

„Es warten noch viele Highlights“, ist sich Michael Buffo sicher. Eines der bedeutendsten Oratorien gibt es in der Lübecker St.-Aegidien-Kirche zu hören. Dort singen der Bach-Chor und Solist:innen mit Unterstützung eines Orchesters am Sonntag, 8. Juni, 10 Uhr, Teile aus G. F. Händels „Messias“.

In Wohltorf wird eine „Jazz Cantate“ für Jugendchor und Band aufgeführt. Am Sonntag, 22. Juni , wird sie unter der Leitung von Andrea Wiese erklingen.

Weitere groß besetzte Kantaten, Kinder-Musicals, Motetten oder gemeinsame Sing-Veranstaltungen warten bis zum Jahresende. „Nahezu alle Gemeinden in Lübeck und Lauenburg sind bei ‚Cantate!‘ vertreten, auch in kleinen Orten wird manchmal Erstaunliches auf die Beine gestellt!“, erklärt Michael Buffo.

Neben dem großen Einsatz aus den Kirchengemeinden wird die Reihe auch durch Spenden und die Unterstützung der Lübecker Possehl-Stiftung ermöglicht.


Zum Bild: Die Reihe „Cantate! 2025“ bringt noch bis zum Jahresende Gesang in die Kirchen Lübecks und Lauenburgs – wie hier zu Ostern im Lübecker Dom mit Kreiskantorin Ulrike Gast. Foto: Tim Karweick

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Schwedisches Mittsommerfest

Ratzeburg – In diesem Jahr gibt es ein ganz besonderes schwedisches Mittsommerfest in Ratzeburg: zum zehnten Mal wird am 21. Juni der längste Tag des Jahres hier gemeinsam gefeiert. Günter Klose hat das Fest 2016 aus der Taufe gehoben und dieses Jahr wird es in Kooperation mit dem Kreismuseum veranstaltet.
Das Familienfest für Jung und alt wird wieder nach schwedischer Tradition mit viel Livemusik und Tanz begangen. Ab 17 Uhr beginnt für alle das gemeinsame Schmücken der Majstång / Mittsommerbaum mit mitgebrachten Blumen und Zweigen. Nach dem Aufrichten der Majstång zu Livemusik mit Geigen, Nyckelharpa und Akkordeon wird mit allen getanzt.
Es werden einfachen Tänze angeleitet, bei denen alle mitmachen können.
In den Tanzpausen macht man es sich mit dem selbst mitgebrachten Picknick mit der eigenen Decke auf der Wiese mit Blick über den See gemütlich und läßt sich von der Musik in die schwedische Weite entführen.
Ein schöner Anblick ist es, wenn die Mädchen und Frauen, wie in Schweden, mit Blumenkränzen im Haar erscheinen.
Das Ganze findet statt auf der Wiese zwischen dem Kreismuseum und dem A.-P.-Weber Museum in Blickweite des Doms. Aus diesem Anlass bleibt das A.-P.-Weber Museum an dem Tag bis 19 Uhr geöffnet.
Das Fest endet, wenn das letzte Picknick verzehrt ist und der letzte Musiker sein Instrument einpackt…

Fotos: Klose

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Südlich der A24

Ferienangebot: Musicalcamp

Büchen – In der letzten Woche der Sommerferien 2025 können Kinder an einem Musicalcamp in Büchen teilnehmen. Vier Kirchenmusiker:innen der Region und zusätzliche Betreuer:innen laden vom 1. bis 4. September 2025 ins „Haus Hannah“ bei Büchen ein, um ein Kindermusical einzustudieren und am 7. September 2025 in Gülzow aufzuführen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, die mitsingen möchten oder ein Blechblasinstrument spielen.

Musikalische Freizeit im idyllischen „Haus Hannah”

Der Probenort „Haus Hannah“ bietet ein großes Außengelände mit Spielmöglichkeiten in idyllischer Lage am Elbe-Lübeck-Kanal. Während der vier Probentage übernachten die Kinder dort, um das Musical „Der Weg nach Emmaus“ von Traugott Fünfgeld zu proben und selbst Kulissen zu basteln. Leiter und Organisatoren sind Kirchenmusiker:innen aus der Region um Büchen: Die Kantorinnen Min Uhlig aus Büchen und Johanna Taube aus Geesthacht, Bläserchorleiter Jan Lamp aus Lütau und Gülzow sowie Kreiskantor und Jungbläser-Ausbilder Michael Buffo.

Erfahrene und für die Kinderbetreuung ausgebildete Teamer:innen helfen dabei, den Kindern und Jugendlichen ein gelungenes Ferienerlebnis zu ermöglichen. „So kompakt in einer Musik-Freizeit ein Musical einzuüben und dann noch an so einem tollen Ort, das wird sicher etwas Besonderes für alle“, sagt Michael Buffo.

Neue Wege trotz reichlich Erfahrung

Der Umfang des Musicalcamps ist etwas Neues für die beteiligten Kirchenmusiker:innen – obwohl sie reichlich Erfahrung mit Kinderchören, Musicals und Nachwuchsbläsern vereinen. Johanna Taube hat im letzten Jahr ein ähnlich kompaktes Kindermusical-Projekt. Erfahrung mit Kindern hat sie außerdem als Lehrerin der evangelischen Schule in Gülzow, an der auch die Aufführung von „Der Weg nach Emmaus“ stattfinden wird. Auch Michael Buffo hat in seiner Zeit als Kantor viel mit Kinderchören gesungen. Für Min Uhlig ist das Musicalcamp dagegen erst der Start: Im Anschluss daran wird sie zwei neue Kinderchorgruppen in ihrer Gemeinde in Büchen gründen.

Sie bieten ein musikalisches Ferienerlebnis für Kinder: Die Kirchenmusiker:innen (v. l.) Min Uhlig, Johanna Taube, Jan Lamp und Michael Buffo. Fotos Tim Karweick

Weiteren Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es über diese Seite: https://www.kirche-ll.de/termine/musicalcamp.html

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LandesJugendChor und Jazz im Paradies

Im Ratzeburger Dom werden in zwei aufeinanderfolgenden Konzerten junge Sänger:innen und Jazzer zu hören sein.

Ratzeburg – Wer die jungen engagierten Stimmen des LandesJugendChores Schleswig-Holstein in den zurückliegenden Jahren in Ratzeburg oder anderswo gehört hat, wird auch das Konzert am Sonntag, 1. Juni, 16.30 Uhr, nicht verpassen wollen. Neue Impulse erfährt der Chor durch die junge Dirigentin Heide Müller, die in diesem Jahr die künstlerische Leitung übernommen hat. Sie hat für die Sommerkonzerte die Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach mit Werken nordischer Komponist:innen in Beziehung gesetzt, die sich mit der Liebe in all ihren vielfältigen Ausprägungen auseinandersetzen. Er erklingen Stücke von Karin Rehnqvist, Hellmuth Wormsbächer, Edvard Fliflet Braein, Grete Pedersen, Johannes Brahms, Waldemar Ahlén u.a. Die Bach-Motette wird von der Barockcellistin, die selbst einmal im LandesJugendChor gesungen hat, und Christan Skobowsky am Orgelpositiv begleitet.

Der in Ratzeburg aufgewachsene Jazzpianist Jakob Reisener unterbricht gerade seinen Stipendienaufenthalt in New York, um mit seiner Band Lucid Fluid durch Deutschland zu touren. Den Auftakt bildet ein Konzert in Ratzeburg: „jazz im paradies“ am Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr. Lucid fluid ist ein akustisches Klavier-Trio, lucid steht für Klarheit und das Präsentsein im Moment, fluid symbolisiert Bewegung und Veränderung. Jakob Reisener am Klavier spielt zusammen mit Pelle Buschmann (Kontrabass) und Till Reisener (Schlagzeug).

Beide Konzerte finden bei freiem Eintritt statt, eine Spende ist willkommen.

Foto: Landesmusikrat SH

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SmuX-DanceParty mit DJane Becks

Geesthacht – Am Samstag, 7. Juni, beginnt die beliebte SmuX-DanceParty ab 21 Uhr im SmuX Geesthacht, Lichterfelder Straße 5.

DJane Becks wird diesmal mit frischen Beats und einem Mix aus Charts, Elektro, House und Afro House für perfekte Stimmung sorgen.
Alle Gäste, die das SmuX schon kennen oder neu dazukommen, um sich mal wieder ausgiebig auf der Tanzfläche zu bewegen, sind herzlich willkommen.
Der Einlass beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei, Jugendliche unter 18 Jahren können nur in Begleitung Erziehungsberechtigter dabei sein. Spenden in den Hut für die DJane sind herzlich willkommen.

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Karlheinz Goedtke: Bildhauer oder Maler?

Vortrag von Hans-Werner Kuhlmann

Ratzeburg – Im Rahmen der neuen Reihe „Kunsthappen“ und passend zur aktuellen Sonderausstellung im A. Paul Weber-Museum steht nun der Künstler Karlheinz Goedtke im Mittelpunkt, vor allem durch seine in Norddeutschland zahlreich vertretenen plastischen Werke bekannt. Sie sind hauptsächlich durch den Bedarf für „Kunst am Bau“ entstanden, durch den Goedtke zu einem erheblichen Teil auch sein Einkommen generiert hat. Die ungezählten privat verkauften Kleinplastiken waren ein daraus resultierendes Werk.

Weniger bekannt ist jedoch, dass Goedtke über 300 Grafiken fertigte, von denen er einige der schönsten in Drucke umgesetzt und verkauft hat. Ein Bestand von gut 1.300 Skizzen, mit denen er Eindrücke seiner vielen Reisen festgehalten hat, ist ebenfalls erhalten. Folglich haben Goedtke-Kenner schon oft gefragt, ob er eigentlich „nur“ Bildhauer war, oder ob man ihn nicht auch als „Maler“ bezeichnen sollte. Mit diesem hoffentlich unterhaltsamen, aber nicht kulturhistorischem Vortrag soll die Frage etwas vertieft werden. Am Ende kann sich das Publikum daraus eine eigene Meinung bilden.

Hans-Werner Kuhlmann leitet nicht nur das Fotoarchiv der Stadt Mölln, sondern ist zugleich als Mitglied des Freundeskreises Karlheinz Goedtke auch derjenige, der das umfangreiche digitale Werkverzeichnis erarbeitet hat.

Der Vortrag findet am 5. Juni, 19 Uhr, im Gartensaal des A. Paul Weber-Museums, Domhof 5, in Ratzeburg statt. Der Raum ist leider nicht barrierefrei zu erreichen, der Eintritt ist frei.

Abbildung: Jagender Gepard (Freundeskreis Karlheinz Goedtke).

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Was bedeutet Pazifismus?

Podiumsdiskussion im Schloss Reinbek

Reinbek – Das Völkerrecht, die internationalen Beziehungen und der Pazifismus sind in langer Tradition miteinander verflochten. Was aber bedeutet „Pazifismus“? Welche Inhalte zeichnen ihn in Vergangenheit und Gegenwart aus? Diese Fragen werden auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 5. Juni, 19 Uhr im Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, erkundet. An dem Gespräch nehmen die Juristin Alexandra Kemmerer (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg/Berlin) und der Historiker Marcus M. Payk (Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg) teil. Der Völkerrechtler Miloš Vec (Universität Wien) wird moderieren. Begrüßt werden die Gäste von Björn Warmer, Bürgermeister der Stadt Reinbek, und Norbert Brackmann, Vorstandsvorsitzender der Otto-von-Bismarck-Stiftung. Es folgt dann zunächst unter dem Titel „Nobelpreis für Schücking?“ eine kurze Theaterszene von Marec Béla Steffens.

Die Podiumsdiskussion ist der öffentliche Teil eines Kolloquiums, das im Historischen Bahnhof Friedrichsruh stattfindet, Anlass ist der 150. Geburtstag von Walther Schücking (1875 – 1935). Er war liberaler Politiker, Völkerrechtler und als erster und einziger Deutscher von 1931 bis zu seinem Tod Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Schücking galt als Pazifist und war damit zu seinen Lebzeiten ein Außenseiter in der Zunft der Völkerrechtler.

Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Zum Bild: Die Mitglieder der für die Friedensverhandlungen in Paris bestimmten deutschen Delegation, im hellen Mantel Walther Schücking (Bundesarchiv, Bild 183-R01213 / CC-BY-SA 3.0)

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Aktuelles Nördlich der A24 Südlich der A24

Plattdüütsch im Sommer

Auch im Sommer gibt es viele tolle plattdeutsche Veranstaltungen.

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KunstWerk Mölln und Umgebung e. V. öffnet seine Gärten

anlässlich der Aktion „Offener Garten“

Die Aktion „Offener Garten“ findet in Mölln beim Verein KunstWerk Mölln und Umgebung e. V. statt. Der erste Vorsitzende Werner Lange und die zweite Vorsitzende Caris Treske werden ihre Gärten der Öffentlichkeit präsentieren. Aus diesem Anlass sind die anderen Kunstschaffenden des Vereins mit von der Partie. Sie präsentieren ihre Objekte, Bilder, Statuen, Kerzen und Encausticwerke sowie Häkelbilder in den Gärten im Hasengrund 6 und in der Bergstraße 3 in Mölln.

Der Termin ist Samstag, 14. und Sonntag, 15. Juni, ab 11 Uhr. Diese Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsausstellung mit der LHW Kulturwerkstatt. Die jungen Künstler und Künstlerinnen haben witzige Gartenwesen hergestellt, die in diesem Jahr in der Bergstraße 3 (barrierefrei) zu sehen sein werden.

Neben Werner Lange, der seine Upcycling-Objekte zeigt, und Caris Treske mit Encaustic und Wachsobjekten werden weitere Künstler und Künstlerinnen ihre Arbeiten präsentieren. Wollarbeiten, Acryl- und Ölgemälde, Holzskupturen u. v. m. werden in den Gärten zu finden sein. Genießen Sie die besondere Atmosphäre in den sommerlichen Gärten, lassen Sie sich von den Besitzern durch die kleinen Oasen in der Altstadt bzw. am Möllner Waldrand führen.

Foto: Werner Lange

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Entfällt: Das kleine Konzert

ACHTUNG: Das für den 4. Juni angekündigte Konzert „Franz Schubert ‚Die schöne Müllerin'“ mit Taras Semenov und Sofia Semenina in der Kirche St. Georg auf dem Berge in Ratzeburg entfällt. Ein neuer Termin steht bereits fest: Mittwoch, 1. Oktober, 18 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind willkommen.